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Mythor 184: Das steinerne Buch
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Mythor 184: Das steinerne Buch
eBook118 Seiten1 Stunde

Mythor 184: Das steinerne Buch

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Über dieses E-Book

Als Mythor in der durch ALLUMEDDON veränderten Welt zu sich kommt, dauert es geraume Zeit, bis unser Held in gewohnter Manier zu handeln vermag. Inseln des Lichts zu gründen und die Welt vor einer erneuten Invasion durch die Horden Xatans zu schützen, ist sein Ziel. Und dieses Ziel erreicht er im Drachenland.
Der weitere Weg unseres Helden ist verschlungen. Da geht es um die Spur der Albträume und um Coerl O'Marn, der über das DRAGOMAE, das Werk der Weißen Magie, verfügt. Es geht auch um die anbrechende Auseinandersetzung zwischen Gorgan, dem Krieger, und Vanga, der Hexe, und um die Waffen des Lichtboten. Und es geht schließlich um das BUCH DER ALBTRÄUME, dessen einzelne Kapitel in Verstecken ruhen.
Diese Verstecke waren nicht sicher genug. Jedenfalls gelang es Trillum, dem Dämon, und Xatan, je ein Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME an sich zu bringen. Dann aber nimmt Gorgan, der Ewige Krieger, den Kampf mit dem Wolfling auf und bringt ihm dank Mythors Hilfe eine schwere Schlappe bei.
Damit ist für Gorgan der Weg frei, um die Auseinandersetzung mit der Hexe Vanga, seiner ehemaligen Geliebten, zu suchen. Mythor jedoch, der mit seinen Gefährten den Krieger zur Südwelt begleitet, hat andere Pläne. Er will OCCUNOSTA schützen, DAS STEINERNE BUCH ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum10. Dez. 2015
ISBN9783845399362
Mythor 184: Das steinerne Buch

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    Buchvorschau

    Mythor 184 - W. K. Giesa

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 184

    Das steinerne Buch

    von W. K. Giesa

    Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

    Als Mythor in der durch ALLUMEDDON veränderten Welt zu sich kommt, dauert es geraume Zeit, bis unser Held in gewohnter Manier zu handeln vermag. Inseln des Lichts zu gründen und die Welt vor einer erneuten Invasion durch die Horden Xatans zu schützen, ist sein Ziel. Und dieses Ziel erreicht er im Drachenland.

    Der weitere Weg unseres Helden ist verschlungen. Da geht es um die Spur der Albträume und um Coerl O'Marn, der über das DRAGOMAE, das Werk der Weißen Magie, verfügt. Es geht auch um die anbrechende Auseinandersetzung zwischen Gorgan, dem Krieger, und Vanga, der Hexe, und um die Waffen des Lichtboten. Und es geht schließlich um das BUCH DER ALBTRÄUME, dessen einzelne Kapitel in Verstecken ruhen.

    Diese Verstecke waren nicht sicher genug. Jedenfalls gelang es Trillum, dem Dämon, und Xatan, je ein Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME an sich zu bringen. Dann aber nimmt Gorgan, der Ewige Krieger, den Kampf mit dem Wolfling auf und bringt ihm dank Mythors Hilfe eine schwere Schlappe bei.

    Damit ist für Gorgan der Weg frei, um die Auseinandersetzung mit der Hexe Vanga, seiner ehemaligen Geliebten, zu suchen. Mythor jedoch, der mit seinen Gefährten den Krieger zur Südwelt begleitet, hat andere Pläne. Er will OCCUNOSTA schützen, DAS STEINERNE BUCH ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Mythor – Der Gorganer auf der Suche nach OCCUNOSTA.

    Gorgan – Der Krieger macht sich selbständig.

    Ilfa – Mythors Gefährtin.

    Zaem – Eine Zaubermutter greift nach der Macht.

    Vanga – Die Ur-Hexe betritt die Welt.

    Prolog

    Einst warst du die Wächterin.

    Damals, als du die Erste Frau von Vanga warst. Als du mit deinen Träumen die Geschicke einer ganzen Welt lenktest ... nun gut, einer halben Welt. Doch sie war groß genug und ist nun noch größer geworden. Doch du bist dieser Aufgabe ledig.

    Du bist nicht mehr Erste Frau Vangas. Das ist jetzt Ambe, die Verpuppte in ihrem Traumkokon. Ambe lenkt, Ambe träumt. Doch du beneidest sie um diese Aufgabe nicht. Du weißt, dass du in dieser Hinsicht freier bist als jemals zuvor. Du bist dieser furchtbaren Verantwortung ledig.

    Verantwortung nicht nur für die Südwelt. Sondern für viel mehr. Die Geheimen Gesänge der Zaubermütter raunen davon: Vanga, die Hexe, die mit Gorgan, dem Krieger, die Welt hervorbrachte und sich mit Gorgan zerstritt, ist die Wächterin von OCCUNOSTA. Doch Vanga, die Hexe, übertrug diese Aufgabe an die Erste Frau.

    Lange Zeit hast du selbst OCCUNOSTA behütet. Nun wäre es Ambes Aufgabe, denn sie löste dich einst ab, als du mit dem Mann gingst, den du immer noch liebst, und deiner Welt den Rücken kehrtest.

    Doch Ambe bewacht OCCUNOSTA nicht.

    Ambe ist mit wichtigeren Dingen belastet ... sie kann nicht alles zugleich tun. Sie kann nicht die Südwelt aus dem Chaos reißen, das ALLUMEDDON hinterließ, und OCCUNOSTA hüten. Beide Aufgaben brauchen viel Kraft. Die Probleme, die ALLUMEDDON schuf, sind gewaltig und fordern Ambes ganze Traumkraft. So delegierte sie die Aufgabe weiter.

    Und du musstest noch einmal ein großes Opfer bringen.

    Vanga rief dich. Vanga riss dich von der Seite des Mannes, den du noch immer liebst. Vanga forderte das größte Opfer, das eine Frau bringen kann.

    Vanga forderte deine Tochter.

    Und deine Tochter, ein Kind noch, doch ausgestattet mit seltener Gabe, behütet nun OCCUNOSTA in einem geheimen Versteck, um das kaum jemand weiß. Nur wenige der Zaubermütter besitzen dieses Wissen. Selbst in den Geheimen Gesängen ward es nicht verzeichnet.

    Denn OCCUNOSTA ist das dritte Kapitel des BUCHES DER ALBTRÄUME.

    Und du bist die Einsame.

    Du bist Fronja, die Tochter des Kometen.

    1.

    Hexenstern

    Fronja betrat den großen Saal, der in hellem Licht erstrahlte. Niemand achtete auf sie. Die in der Mitte des Saales versammelten Frauen waren beschäftigt. Einige trugen die einfarbigen Mäntel der Hexen, andere die schillernden Regenbogenmäntel der Zaubermütter.

    Jede andere Frau wäre angesichts dieser Versammlung in Ehrfurcht erstarrt. Für Fronja war es ein gewohnter Anblick. Lange genug war sie einst die Erste Frau gewesen, deren Anweisungen die anderen zu gehorchen hatten.

    Das hatten sie getan ... bis Zaems Intrigenspiel begann und Fronja in Tiefschlaf versetzt worden war. Bis der Deddeth in sie einfuhr ...

    Aber das war lange her. Das war schon fast wieder vergessen. Zu viel war seither geschehen. Die Abenteuer in der Schattenzone, die abrupte Trennung von Mythor ... und dann ... Lichtkind. Jedes Mal durchfuhr es sie wie ein Messerstich, wenn sie an Lichtkind dachte. Sie zwang sich, nicht mehr daran zu denken.

    Fronja näherte sich der kleinen Versammlung. Eine der Zaubermütter vernahm ihren leichten Schritt und wandte sich um. Ihr Gesicht blieb ausdruckslos, als sie Fronja erkannte.

    Sie hob nur kurz die Hand zum Gruß.

    Fronja nickte ihr zu. Die Abneigung beruhte auf Gegenseitigkeit. Es mochte daran liegen, dass Zaubermutter Zytha etwas zu gut mit Zaem befreundet war. Und mochte Zaem sich auch in den letzten Jahren ruhig verhalten haben – der Stachel saß noch zu tief. Zaems Versuch, den Hexenstern mit Gewalt zu erobern, mit einem riesigen Amazonenheer und der Unterstützung von Hexen und Zaubermüttern, die auf Zaems Seite standen ... und der Versuch, ausgerechnet Fronja töten zu lassen!

    Nein. Fronja hatte nichts vergessen. Wie sollte sie auch vergessen können, wenn sie oft genug im Hexenstern mit Zaem zu tun hatte? Und Fronja ahnte, dass Zaem ihre hochfliegenden Pläne noch längst nicht vergraben hatte. Höchstens zurückgestellt, denn das Leben einer Zaubermutter währt lange. Vielleicht würde sie einen Kreis warten, vielleicht einen Großkreis – zwölf Dutzend Sommer und Winter –, vielleicht noch länger. Aber irgendwann würde sie wieder zuschlagen.

    Aber konnte es sie nicht völlig kalt lassen?

    Sie war keine Zaubermutter, sie war keine Erste Frau. Sie war – gar nichts. Sie lebte hier am Hexenstern wie einst, aber im Rat der Zaubermütter hatte sie nur beratende Stimme.

    Doch Ambe fragte sie oft um Rat, und es tat gut, einen Teil des Wissens und der Erfahrungen als Erste Frau der Nachfolgerin zukommen zu lassen. Dann lebte Fronja wieder auf, und lange verschüttetes Wissen brach wieder hervor. Dann wurde sie zu einer völlig anderen Person.

    Doch das währte selten lange, und die Probleme waren manchmal zu einfach.

    Fronja fühlte sich überflüssig. Und viel zu oft dachte sie an Lichtkind. Dann kam die große Trauer. Die Verzweiflung, dass man ihr Kind von ihr gerissen hatte, kaum dass es der Mutterbrust entwöhnt war. Manchmal wünschte sie sich, dem Ruf einst nicht gefolgt zu sein. Und doch hatte sie ihm folgen müssen.

    Aus der Ferne hatten die Zaubermütter erkannt, welches Kind Fronja unter ihrem Herzen trug. Ein Kind mit ganz besonderer Gabe. War es Fluch oder Segen? Ein Segen für die Südwelt, nein, für die ganze Welt, aber ein Fluch für Mutter und Tochter.

    Lichtkind war jetzt zwei Jahre alt.

    Den Zeitpunkt der Geburt hatte der Rat der Zaubermütter bestimmt. Wie alle Zaubermütter, viele Hexen und jene sagenhaften Kometenfeen aus ferner Vergangenheit, war Fronja in der Lage, die Schwangerschaft zu verkürzen oder zu verlängern. Und die Zaubermütter hatten ihr genau vorgeschrieben, wann sie zu gebären hatte.

    Erst als die Sterne günstig standen und das Horn des Einhorns am Himmelszelt die Rute des Wolfs berührte, durfte Lichtkind ihren ersten Schrei in dieser Welt tun. Und es war ein Schrei gewesen, lauter als der jedes anderen Kindes, gerade so, als spüre Lichtkind, zu welcher Aufgabe es bestimmt sei.

    Und man munkelte, irgendwo habe zu jener Zeit ein Bitterwolf geschrien.

    Lichtkind wuchs heran, aber schneller als der Körper wuchs der Verstand. Und schon bald war Lichtkind reif, die Aufgabe zu übernehmen. Ambe, die Erste

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