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Mythor 75: Der Tod der Lumenia
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Mythor 75: Der Tod der Lumenia
eBook123 Seiten1 Stunde

Mythor 75: Der Tod der Lumenia

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Über dieses E-Book

Mythor, der Sohn des Kometen, hat in der relativ kurzen Zeit, da er für die Sache der Lichtwelt kämpfte, bereits Großes vollbracht. Nun aber hat der junge Held Gorgan, die nördliche Hälfte der Welt, verlassen und Vanga, die von den Frauen regierte Südhälfte der Lichtwelt, erreicht, wo er von der ersten Stunde seines Hierseins an in gefährliche Geschehnisse verstrickt wurde.
Diese Geschehnisse nahmen ihren Anfang im Reich der Feuergöttin, wo Mythor für Honga, einen aus dem Totenreich zurückgekehrten Helden, gehalten wurde. Es kam zur Begegnung mit Vina, der Hexe, und Gerrek, dem Mann, der in einen Beuteldrachen verwandelt worden war. Es folgten Kämpfe mit Luftgeistern und mit Amazonen, es kam zu Mythors Gefangenschaft, zur Flucht und zu erneuten Kämpfen mit denen, die sich an Mythors Fersen geheftet hatten.
Schließlich gelangte Mythor-Honga mit seinen neuen Gefährten auf die Insel Gavanque, wo er im Kreis der Hexen eine Schlüsselrolle spielte und Entscheidendes über Fronja, die Tochter des Kometen, erfuhr, der seine Suche gilt.
Inzwischen hat Mythor die Stätte des Hexenkriegs längst hinter sich gelassen. Zusammen mit seinen Gefährten reist er mit der Schwimmenden Stadt Hanquon, die nichts anderes als eine riesige Lumenia, eine Lichtblume, ist, nach Süden. Niemand in Hanquon ahnt, wie nahe der Tod ist - DER TOD DER LUMENIA ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum22. Okt. 2015
ISBN9783845398273
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    Buchvorschau

    Mythor 75 - W. K. Giesa

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    Nr. 75

    Der Tod der Lumenia

    von W. K. Giesa

    Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

    Mythor, der Sohn des Kometen, hat in der relativ kurzen Zeit, da er für die Sache der Lichtwelt kämpfte, bereits Großes vollbracht. Nun aber hat der junge Held Gorgan, die nördliche Hälfte der Welt, verlassen und Vanga, die von den Frauen regierte Südhälfte der Lichtwelt, erreicht, wo er von der ersten Stunde seines Hierseins an in gefährliche Geschehnisse verstrickt wurde.

    Diese Geschehnisse nahmen ihren Anfang im Reich der Feuergöttin, wo Mythor für Honga, einen aus dem Totenreich zurückgekehrten Helden, gehalten wurde. Es kam zur Begegnung mit Vina, der Hexe, und Gerrek, dem Mann, der in einen Beuteldrachen verwandelt worden war. Es folgten Kämpfe mit Luftgeistern und mit Amazonen, es kam zu Mythors Gefangenschaft, zur Flucht und zu erneuten Kämpfen mit denen, die sich an Mythors Fersen geheftet hatten.

    Schließlich gelangte Mythor-Honga mit seinen neuen Gefährten auf die Insel Gavanque, wo er im Kreis der Hexen eine Schlüsselrolle spielte und Entscheidendes über Fronja, die Tochter des Kometen, erfuhr, der seine Suche gilt.

    Inzwischen hat Mythor die Stätte des Hexenkriegs längst hinter sich gelassen. Zusammen mit seinen Gefährten reist er mit der Schwimmenden Stadt Hanquon, die nichts anderes als eine riesige Lumenia, eine Lichtblume, ist, nach Süden. Niemand in Hanquon ahnt, wie nahe der Tod ist – DER TOD DER LUMENIA ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Mythor – Der Sohn des Kometen auf Hanquon, der Schwimmenden Stadt.

    Scida, Gerrek und Kalisse – Mythors Begleiter.

    Salmei – Erste Bürgerin von Hanquon.

    Lissanta – Sie lebt für ihre Rache.

    Tertish, Gudun und Gorma – Amazonen der Burra.

    Prolog

    Im Zeichen ihres Mondes segelte die Zaubermutter Zirri gen Süden. Sie segelte zum Hexenstern, die Unentschlossene im Streit der Zaubermütter, um die Gefahr zu bannen, die von der Ersten Frau Fronja ausging.

    Denn ein Schatten lag über der Ersten Frau Vangas, der Tochter des Kometen, und die Gefahr war so groß, dass die Zaubermutter Zaem nur einen Ausweg sah: Fronjas Tod.

    Mit Schrecken vernahmen es die anderen, und sie vergaßen ihren Widerstreit. Der Schrecken erfüllte sie, denn was war eine Welt ohne Fronja?

    Und doch muss sie sterben! So forderte es Zaem, Gebieterin des Schwertes.

    Und sie gingen in sich, die Zaubermütter, und berieten untereinander, was zu tun war. Lasset sie nicht sterben!, verlangte Zahda. Es gibt Wege, sie zu retten. Und es gibt Wege, zu verhindern, dass Zaems Wille geschieht, dachte sie bei sich.

    Und Zahda setzte alle Mittel ein, die ihr zur Verfügung standen, es zu verhindern. Ihre Helfer machten sich auf den Weg zum Hexenstern, doch Zaem blieb unbeirrbar.

    Und doch muss sie sterben! So forderte es Zaem.

    Wiederum stritten sie, die Zaubermütter, ob Fronja sterben solle, um die Gefahr zu bannen, die von ihr und dem Schatten gegen Vanga ausging. Da sah Zirri, Gebieterin der Flamme, einen Weg.

    Sie konnte die Gefahr bannen, und sie brach auf, es zu tun. Vielleicht nicht für immer, so doch für einige Zeit würde die Gefahr von Vanga abgewandt werden. Dies war die Hilfe, die Zirri bringen wollte.

    Im Zeichen ihres Mondes segelte die Zaubermutter Zirri gen Süden. Sie segelte zum Hexenstern, zu bannen die Gefahr.

    (Aus den Geheimen Gesängen der Zaubermütter von Vanga)

    1.

    Der dunkelhaarige Mann mit den hellen Augen ging langsam und mit hängenden Schultern. Sein Mantel umhüllte seine hochgewachsene, kräftige Gestalt, und der Kopf war leicht gesenkt.

    Drei Masken trug er bei sich. Langsam stieg er durch die Wildgärten des Vulkans hinab zum kleinen Hafen der Insel Ascilaia, und es war ihm, als habe er eine Schlacht verloren. Zu viel hatte er in zu kurzer Zeit gesehen, und zu wenig davon wusste er zu deuten.

    Die Nebelschleier waren verschwunden, wie auch der Regenbogen verschwunden war, und mit ihm die Zaubermutter, die Hermexe und der Aase. Nur Lankohrs Maske war zurückgeblieben, und Mythor nahm sie mit zurück nach Hanquon.

    Langsam kehrten seine Gedanken in geordnete Bahnen zurück. Er versuchte sie in die richtige Reihenfolge zu bringen und sich die letzten Ereignisse in Erinnerung zu rufen, während er den Hang des vor langer Zeit von Hexen zum Erlöschen gebrachten und versiegelten Vulkans hinabschritt.

    Sie – Mythor, Scida, Gerrek, Lankohr und ihr »Begleitschutz«, der aus der Amazone Kalisse und vier ihrer Kriegerinnen und der Hexe Noraele bestand – hatten Gavanque verlassen. Ihr Ziel war der im Süden Vangas liegende Hexenstern. Dort befand sich Fronja, und dort befand sich die tödliche Gefahr, die die Tochter des Kometen bedrohte, denn deutlich genug hatte Zaem, die Zaubermutter, zu verstehen gegeben, dass sie nur Fronjas Tod als Rettung Vangas ansah.

    Das aber durfte nicht geschehen.

    Nicht allein, weil Fronja die Erste Frau Vangas war, das große Vorbild aller Frauen der Südwelt. Sondern zum großen Teil auch deshalb, weil Mythor ... sie liebte!

    Seit jenem Augenblick vor vielen Monden und noch mehr Abenteuern, da sein Freund Nottr ihm jenes Pergament schenkte, das Fronjas Abbild trug, war alles in ihm für diese junge Frau entflammt. Von Angesicht hatte er sie nie gesehen und wusste doch, dass sie und er füreinander bestimmt waren.

    Seit jenem Moment gab es in der ganzen Welt keine andere Frau mehr, der er seine Liebe schenken konnte. Es gab nur noch Fronja.

    Und deshalb zog es ihn nach Süden. Er musste sie finden, musste ihr helfen, und er würde, wenn es nötig war, gegen die ganze Welt kämpfen.

    Um unangefochten zum Hexenstern zu kommen, hatten sie die Schwimmende Stadt Hanquon betreten, eine gewaltige Blume von enormen Abmessungen. Und doch waren sie verfolgt worden. Niez, eine Hexe der Zaubermutter Zaem, entsandte ihre Häscherinnen auf die Lichtblume.

    Dort selbst schützte jeden das Oberste Gesetz. Es gab keinen Kampf und keine tätlichen Auseinandersetzungen, Streitigkeiten mussten aufgeschoben werden, bis die Betreffende die Lumenia, die Lichtblume, wieder verließ.

    Und sie erblühte in ihrer herrlichsten Pracht. Elf große Blütezeiten hatte sie schon hinter sich, und obgleich es ältere und größere Lumeniae gab als Hanquon, kamen die anderen ihr darin nicht gleich. Nun blühte sie zum zwölften Mal, und niemand wusste, wie oft es noch geschehen würde, aber jede Blütenzeit wurde von einem tagelangen Fest begleitet.

    Das Fest der Masken ..., und ihm hatten die Reisenden sich ebenso unterzuordnen wie den anderen Vorschriften. Sie trugen Masken, auf magische Weise gefertigt, und niemand durfte wissen, wer sich hinter welcher Maske verbarg. Und doch hatten die Häscherinnen es erfahren.

    Durch die eigene Dummheit von Mythor und seinen Gefährten. Sie waren belauscht worden, als sie sich absprachen.

    Und Masken wurden vertauscht.

    Jene, die in der Maske Scidas mit Mythor an Land gegangen war, war nicht Scida gewesen, sondern eine der gegnerischen Amazonen, und Mythor hatte sie niedergeschlagen und zurückgelassen. Mochte sie weiterhin zusehen, was geschah.

    Und nun war Lankohr verschwunden. Zirri, die Zaubermutter, war mit ihm davongeflogen in ihrem gewaltigen Luftschiff, und sie hatte eine Hermexe mit sich genommen. Ein magisches Gefäß, über das nur Lankohr näheres gewusst hatte – aber auch nicht, wozu diese Hermexe bestimmt war.

    Vielleicht erfuhr er es jetzt, aber für Mythor und die anderen war es zu spät.

    Er kehrte nach Hanquon zurück. Die Lumenia lag vor der Kaimauer des kleinen Hafens von Ascilaia. Groß brauchte er nicht zu sein, denn es gab nur eines auf der Vulkaninsel: die Hexenschule. Eine der berühmtesten und die, aus der auch Zambe hervorgegangen war, die in der Kette von Mythors Abenteuern eine große Rolle gespielt hatte und vielleicht immer noch spielte.

    Endlich hielt er inne. Unten am Kai und auf den Badestegen befanden sich gut hundert der Hexenschülerinnen und bestaunten und bejubelten die blühende Lumenia. Allein die Größe dieser bewohnten Wasserpflanze war für sich schon phantastisch genug, noch phantastischer indes war die Farbenpracht und die Form und Größe der Blüte an ihrer Spitze und die Abertausende von Blüten, die sich über

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