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Mythor 186: Die Ruinen von Ptaath
Mythor 186: Die Ruinen von Ptaath
Mythor 186: Die Ruinen von Ptaath
eBook127 Seiten1 Stunde

Mythor 186: Die Ruinen von Ptaath

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Über dieses E-Book

Mythors Weg auf der durch ALLUMEDDON veränderten Welt ist verschlungen. Da geht es um die Gründung von Inseln des Lichts und um die Abwehr von Invasionen durch Xatan und seine finsteren Horden. Es geht um die Spur der Albträume und um das DRAGOMAE, das Werk der Weißen Magie, und um die Waffen des Lichtboten. Und es geht schließlich um die drohende Auseinandersetzung zwischen Gorgan, dem Krieger, und Vanga, der Hexe, und um das BUCH DER ALBTRÄUME, deren einzelne Kapitel in Verstecken ruhen.
Diese Verstecke waren nicht sicher genug. Jedenfalls gelang es Trillum, dem Dämon, und Xatan, je ein Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME an sich zu bringen. Dann aber nimmt Gorgan, der Ewige Krieger, den Kampf mit dem Wolfling auf und bringt ihm dank Mythors Hilfe eine schwere Schlappe bei.
Damit ist für Gorgan der Weg frei, um die Auseinandersetzung mit der Hexe Vanga zu suchen. Mythor jedoch, der mit seinen Gefährten den Krieger der Südwelt begleitet, geht es um OCCUNOSTA, das dritte Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME.
Die Zaubermutter Zaem, die das steinerne Buch raubte, um es zur Erweiterung ihrer Macht zu nutzen, ist nicht mehr. OCCUNOSTA selbst versank im Meer, und seine Spur führt die Sucher in DIE RUINEN VON PTAATH ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum10. Dez. 2015
ISBN9783845399386
Mythor 186: Die Ruinen von Ptaath

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    Buchvorschau

    Mythor 186 - Peter Terrid

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    Nr. 186

    Die Ruinen von Ptaath

    von Peter Terrid

    Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

    Mythors Weg auf der durch ALLUMEDDON veränderten Welt ist verschlungen. Da geht es um die Gründung von Inseln des Lichts und um die Abwehr von Invasionen durch Xatan und seine finsteren Horden. Es geht um die Spur der Albträume und um das DRAGOMAE, das Werk der Weißen Magie, und um die Waffen des Lichtboten. Und es geht schließlich um die drohende Auseinandersetzung zwischen Gorgan, dem Krieger, und Vanga, der Hexe, und um das BUCH DER ALBTRÄUME, deren einzelne Kapitel in Verstecken ruhen.

    Diese Verstecke waren nicht sicher genug. Jedenfalls gelang es Trillum, dem Dämon, und Xatan, je ein Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME an sich zu bringen. Dann aber nimmt Gorgan, der Ewige Krieger, den Kampf mit dem Wolfling auf und bringt ihm dank Mythors Hilfe eine schwere Schlappe bei.

    Damit ist für Gorgan der Weg frei, um die Auseinandersetzung mit der Hexe Vanga zu suchen. Mythor jedoch, der mit seinen Gefährten den Krieger der Südwelt begleitet, geht es um OCCUNOSTA, das dritte Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME.

    Die Zaubermutter Zaem, die das steinerne Buch raubte, um es zur Erweiterung ihrer Macht zu nutzen, ist nicht mehr. OCCUNOSTA selbst versank im Meer, und seine Spur führt die Sucher in DIE RUINEN VON PTAATH ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Mythor, Fronja und Ilfa – Sie geraten in Gefangenschaft.

    Gorgan und Coerl O'Marn – Sie entscheiden eine Schlacht.

    Caeryll – Ein Sterbender gibt Auskunft.

    Trillum – Der Dreischreck auf der Spur des steinernen Buches.

    1.

    Langsam bewegte sich die Jellina über das Wasser. Die Nacht war gekommen und mit ihr ein schwacher Wind, der das Amazonenluftschiff vor sich her trieb.

    Mythor stand am Rand des Schiffes und spähte ab und zu in die Tiefe hinab. Das wenige Licht ließ seltsame Leuchterscheinungen auf der bewegten Wasseroberfläche entstehen, ein fahles Glitzern, das auf Mythor seltsam bedrohlich wirkte.

    An Bord der Jellina war es ruhig. Aber Mythor traute dem Frieden nicht. Die Spannungen waren allgegenwärtig.

    Dass das dritte Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME verschwunden war, konnte Mythor ebenso wenig in Sicherheit wiegen wie der leidlich freundliche Umgangston an Bord der Jellina. Jeder wusste, dass der Konflikt unter der Oberfläche weiter schwelte und jederzeit wieder ausbrechen konnte.

    Mythor warf einen Blick auf Gorgan, der an der Reling stand und in die Weite starrte.

    Gorgan befand sich nach seiner Weltsicht in Feindesland. Vanga war das Gebiet der Hexe, mit der der Krieger seit Urzeiten im Streit lag. Es war mehr als unwahrscheinlich, dass die beiden jemals eine brauchbare Form des Zusammenlebens entwickeln konnten – alles sah danach aus, als sei ein Kampf unausweichlich, von dem Mythor wusste, dass er beide Welten so schwächen würde, dass sowohl Gorgan als auch Vanga in finsterste Barbarei zurückfallen würden, selbst wenn die Mächte des Dunkels sich in diesen Streit gar nicht einmischten.

    Gorgan war mit dieser Reise gar nicht zufrieden. Der Krieger lechzte nach Aufregung. Er wollte zum Hexenstern, um endlich Vanga vor seine Klinge bringen zu können.

    Immerhin war er einsichtig genug gewesen, die Wichtigkeit dieser Fahrt zu begreifen.

    Irgendwo auf Vanga, vermutlich auf der Insel Singara oder wenigstens nahe bei ihr, lag das Kapitel aus dem BUCH DER ALBTRÄUME, das OCCUNOSTA genannt wurde. Zusammen mit Zaem und deren Luftschiff war das Kapitel höchstwahrscheinlich in den Fluten versunken, nachdem Vanga die abtrünnige Zaubermutter mit einem Todestraum vernichtet hatte.

    Zaems Tod – eigentlich durfte man von der Zaubermutter gar nicht mehr reden, sie galt als nicht vorhanden – hatte Mythor einmal mehr gezeigt, wie hitzig die Gegner waren, die sich in diesem Kampf gegenüberstanden.

    Kaum einer wusste besser als Mythor, welche Gefahren die einzelnen Kapitel des BUCHS DER ALBTRÄUME besaßen. Ein Kapitel in den Wellen verschwinden zu lassen, war gewiss keine Lösung des Problems – Vanga, in ihrer begreiflichen Wut über den Verrat der Zaubermutter, schien das nicht bedacht zu haben.

    Niemand konnte wissen, wo sich das Kapitel OCCUNOSTA jetzt befand, wer in Zukunft vielleicht sein Besitzer sein würde. Möglicherweise spielte irgendein Meeresgeschöpf nichtsahnend damit herum, vielleicht fand der Feind aus dem Dunkel das versunkene Kapitel – und dann wehe den Menschen, die den Weg dieses Wesens kreuzten.

    Immerhin gab es eine Möglichkeit, das Kapitel zu finden.

    »Du wirst dich erkälten«, sagte Fronja leise. Unbemerkt war sie näher getreten.

    Mythor stieß einen kaum hörbaren Seufzer aus. Zu all den Problemen um Gorgan und Vanga, Lichtheer und Dunkelmächte, kam auch noch Mythors höchst privates Problem. Zwei Frauen, ein Kind – und Mythor mitten dazwischen, ohne wirklichen Willen, sich zu entscheiden.

    »Singara müsste bald in Sicht kommen«, sagte Mythor, ohne auf Fronjas Bemerkung einzugehen. Er brauchte nur ein wenig den Kopf zu drehen, um Ilfa sehen zu können, die dem Gespräch mit versteinerter Miene zuhörte.

    »Lichtkind wird den Albtraumschatz finden«, sagte Fronja. »Sie hat schon jetzt erste Zeichen wahrgenommen.«

    »Sehr beruhigend«, machte sich Gorgan bemerkbar. »Ein Kind, noch dazu ein Weib – alles hängt von ihm ab. Prachtvolle Zustände hier auf Vanga. Nun ja, irgendwie ist es ja natürlich, wenn Weiber ...«

    Mythor warf ihm einen verweisenden Blick zu, auf den Gorgan allerdings nicht einging.

    Mythor, Gorgan, Mu und Coerl O'Marn waren die einzigen Männer an Bord des Luftschiffs, umgeben von einer größeren Zahl von Amazonen, die sich Gorgans Gerede sicherlich nicht lange ohne Kommentar anhören würden. Mythor und seine Gefährten hatten Aufregung genug; Zwistigkeiten, die durch Gorgans Geschwätz heraufbeschworen wurden, konnte die Gruppe nicht brauchen.

    »Pah«, machte Gorgan und wandte sich zum Gehen.

    »Er ist dir nicht wohlgesonnen«, murmelte Fronja, deren Blick Gorgan gefolgt war.

    »Er hat seine eigenen Pläne«, antwortete Mythor. Er wusste immer noch nicht recht, woran er mit Gorgan war.

    »Und deine Pläne?«, fragte Fronja halblaut.

    Mythor räusperte sich. Er suchte nach einer Möglichkeit, dem Gespräch eine andere Wendung zu geben.

    Für ihn war die Situation mehr als unbehaglich, und schon des Öfteren hatte sich Gorgan bissige Bemerkungen nicht verkneifen können. Nicht dass der Krieger es Mythor übelnahm, dass er sich mit zwei Gefährtinnen abgab – der Krieger war beileibe kein Kostverächter. Was Gorgan allerdings sichtlich verdross, war die Rücksicht, die Mythor auf Ilfas und Fronjas Gefühle nahm – in den Augen Gorgans ein Zeichen von Schwäche.

    Ilfa näherte sich.

    »Lichtkind hat erste Spuren von OCCUNOSTA«, berichtete sie. »Sie hat Teilstücke gefunden und versiegelt.«

    »Und?«, fragte Mythor gespannt. Vielleicht war es möglich, mit Lichtkinds Hilfe das Kapitel in kleinen Portionen einzusammeln und wieder einzuschließen.

    »Die versiegelten Teile sind verschwunden«, ergänzte Ilfa. Sie wirkte sehr ruhig, und ihrem Mienenspiel war nicht zu entnehmen, wie sie die Lage empfand. »Es sieht so aus, als hätte das Kapitel einen magischen Sog entwickelt, der die Teile wieder zusammenfügt.«

    Mythor nickte langsam. Diese Tatsache machte deutlich, wie wichtig es war, dass das Kapitel aus dem BUCH DER ALBTRÄUME schnellstens sichergestellt wurde.

    Ein Vogel mit großen Schwingen zog ein paar Minuten lang seine Bahn über der Jellina, krächzte und zog dann wieder ab.

    »Ein Landvogel«, stellte Fronja fest. »Singara kann nicht mehr weit sein.«

    »Wir sollten Lichtkind dort ansiedeln«, meinte Ilfa. »Man könnte ihr dort eine Behausung verschaffen, ähnlich dem Felsenpalast in Tahokum. Auf Singara wäre das Kapitel dann sicher verwahrt.«

    Mythor brauchte Fronja gar nicht erst anzusehen, um zu wissen, dass sie gegen Ilfas Vorschlag war.

    »Mag sein, dass das Kapitel dort sicher wäre«, sagte Fronja. Mythor entging nicht, dass ihre Stimme eine Spur schärfer klang, als es vom Gegenstand her nötig gewesen wäre. Die Rivalität zwischen den beiden Frauen machte sich ab und zu bemerkbar, so sehr sie sich auch zügelten.

    »Lichtkind wäre dort aber nicht sicher. Wir wissen nicht, wie Singara jetzt aussieht, seit sich große Teile der versunkenen Insel aus dem Meer gehoben haben. Die Tritonen werden sich sicherlich nicht darüber freuen, das Albtraumkapitel in ihrer Nähe zu wissen. Außerdem befürchte ich, dass es dort noch etliche Amazonen gibt, die der Namenlosen gedient haben und nach wie vor treu zu ihr stehen.«

    »Ich gebe dir recht«, sagte Mythor nachdenklich. »Ich bin dafür, das versunkene Buch zu bergen und zurückzuschaffen nach

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