Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Atlan 430: Razamon, der Spion: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 430: Razamon, der Spion: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 430: Razamon, der Spion: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 430: Razamon, der Spion: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden - bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.
Während auch nach Thalias Tod für den Arkoniden die kosmische Odyssee weitergeht - und zwar von Säggallo zum Planeten Ghyx und von dort zum Stern der Läuterung -, wenden wir uns nun einem Pthorer zu, der vor längerer Zeit vom Dimensionsfahrstuhl spurlos verschwand und der inzwischen auch eine Reihe turbulenter Abenteuer überstanden hat.
Wir meinen Razamon, den Berserker. Er erhält von Duuhl Larx, dem Herrscher des Rghul-Reviers, einen Spezialauftrag und wird RAZAMON, DER SPION ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343044
Atlan 430: Razamon, der Spion: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

Mehr von Marianne Sydow lesen

Ähnlich wie Atlan 430

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Atlan 430

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Atlan 430 - Marianne Sydow

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 430

    Razamon, der Spion

    Unterwegs im Auftrag des Neffen

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden – bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.

    Während auch nach Thalias Tod für den Arkoniden die kosmische Odyssee weitergeht – und zwar von Säggallo zum Planeten Ghyx und von dort zum Stern der Läuterung –, wenden wir uns nun einem Pthorer zu, der vor längerer Zeit vom Dimensionsfahrstuhl spurlos verschwand und der inzwischen auch eine Reihe turbulenter Abenteuer überstanden hat.

    Wir meinen Razamon, den Berserker. Er erhält von Duuhl Larx, dem Herrscher des Rghul-Reviers, einen Spezialauftrag und wird RAZAMON, DER SPION ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Duuhl Larx – Beherrscher des Rghul-Reviers.

    Razamon – Der Berserker übernimmt einen gefährlichen Auftrag.

    Allthargo – Ein einsamer und redseliger Roboter.

    Peleff – Der Valvke verrät seine Retter.

    Onfan-Parg – Kommandant der WARQUIENT.

    1.

    Razamon zog die Brustplatte seiner Robotausrüstung fest, klappte das Visier herunter und befahl dem Portal, sich zu öffnen. Regungslos blieb er stehen und sah zu, wie die Schneise sich bildete. Er musterte den schmalen Weg sorgfältig. Noch heute schauderte es ihn, wenn er daran dachte, wie sorglos er beim ersten Mal durch die gestaffelten Schutzschirme gegangen war. Inzwischen wusste er, dass ein falscher Schritt das Ende bedeutete.

    Durch die flirrenden Energieschleier hindurch sah er drei Trugen, die jenseits der Schirme an einem Kristallbrunnen standen und sich den Anschein gaben, als wären sie in eine harmlose Plauderei vertieft. Eben verabschiedete sich eines der großen, kastenförmigen Wesen und schlenderte davon.

    Razamon lächelte bitter im Schutz des Visiers. Ihn konnten die Trugen nicht täuschen. Er wusste sehr genau, was als nächstes geschehen würde.

    Der Truge gab die Meldung wahrscheinlich schon in diesem Augenblick an den nächsten Warnposten weiter. Danach würde sich die Warnung wie ein Lauffeuer über den ganzen Palastkomplex verbreiten.

    »Varkun geht um. Bringt euch in Sicherheit!«

    Varkun – so hatten die Bewohner von Harrytho den Mann in der grauen Eisenrüstung getauft, seit er vor nunmehr zwei Wochen eine Gruppe von Verschwörern ausgehoben und dem Neffen ausgeliefert hatte. Varkun war ein Wort aus der Sprache der Trugen, und es bedeutete »Verräter«.

    Es war absurd, dass ausgerechnet die schlimmsten Ganoven von Cagendar Razamon mit diesem Schimpfnamen belegten. Allerdings musste er ihnen zugute halten, dass sie seinen wirklichen Namen nicht kannten, beziehungsweise für nicht mehr aktuell hielten. Offiziell war der Pthorer Razamon tot. Das Blut des Neffen hatte ihn umgebracht, als Duuhl Larx den Berserker zu seinem Transfusionsgebundenen machen wollte. Razamon selbst hatte den Höflingen die traurige Nachricht verkündet, und da er in der Maske des Neffen auftrat, glaubte man ihm jedes Wort. Aber bald war es ihm zu unbequem geworden, ständig in der flammenden Energiesphäre als Duuhl Larx durch die Gegend zu geistern, und er nahm die Außenhaut eines humanoid geformten Roboters, um sich daraus eine Tarnung zu basteln.

    Die Schneise war offen, und er stapfte los. Die Rüstung klirrte und rasselte bei jedem Schritt, dass man es weithin hörte. Wer ein schlechtes Gewissen hatte und dieses Rasseln hörte, der wandte sich eilig zur Flucht. Man hätte meinen sollen, dass dem Verräterschreck von Harrytho dies ein Dorn im Auge war und er sich bemühte, diesen Effekt zu beseitigen. Razamon tat das nicht. Seine Feinde hielten es für einen Ausdruck von Sadismus. Wie hätten sie auch wissen sollen, in welcher Zwickmühle Varkun steckte?

    Es war unnatürlich still um ihn herum. In Harrytho ging es nie sehr geräuschvoll zu. Es gab auch keine Tiere in dieser mit Schätzen und Kunstwerken überladenen Landschaft. Aber wo Razamon auftauchte, da wuchs die Stille, bis man glaubte, sie mit den Händen greifen zu können. Nur der Wind strich wimmernd um die zahllosen Statuen, und aus der Ferne klangen die klagenden Stimmen der singenden Kristallblumen vom Planeten Gafghar. Razamon hielt gewohnheitsmäßig Ausschau nach der Sphäre des Neffen. Aber Duuhl Larx ließ sich nur noch selten hier draußen blicken.

    Razamon war auf der Jagd nach Verrätern, aber er konnte sich nicht richtig auf diese Aufgabe konzentrieren. Es widerte ihn an, den Höflingen von Cagendar nachzuspüren und sich ihrer kleinen Geheimnisse anzunehmen. Es schien, als mache hier jeder Geschäfte auf eigene Rechnung. Razamon fragte sich, wohin das Ganze führen sollte. Wenn der Neffe jede kleine Unzuverlässigkeit, jede Schlamperei als Verrat einstufte, dann würde er bald ohne einen einzigen Untertan dasitzen. Denn Duuhl Larx kannte für Verbrechen aller Art nur eine Strafe: den Tod.

    Razamon vernahm ein Geräusch, das nicht in diese Umgebung passte, und drehte sich langsam um.

    Neben einer Statue standen drei Trugen, zwei Noots und ein Kune. Sie waren bewaffnet. Die Trugen hatten Energiestrahler und Schockschleudern bei sich, der Kune hielt eine Lanze wurfbereit in der Hand, und die Noots ließen metallene Kugeln an dünnen Seilen drohend hin und her pendeln.

    »Wir wollen dich sehen, Varkun!«, sagte der Kune. Seine Stimme klang unnatürlich hell. Der arme Kerl hatte eine Todesangst.

    »Dieser Wunsch ist euch bereits erfüllt«, antwortete Razamon spöttisch. »Hier bin ich.«

    »Öffne das Visier!«, forderte einer der Noots aufgeregt.

    Der Pthorer schüttelte leicht den Kopf.

    »Warum so neugierig?«, erkundigte er sich.

    Der andere Noot verlor die Geduld. Die Kugel schwang nach vorne und flog durch die Luft. Razamon bückte sich blitzschnell und wich zur Seite aus. Wütend zerrte der Noot an dem Seil, aber der Flug der Kugel ließ sich nicht mehr beeinflussen.

    »Das hilft dir nicht!«, schrie der Kune wütend und schleuderte seine Lanze.

    Razamon fing die Lanze aus der Luft, wirbelte sie blitzschnell herum und schleuderte sie zurück. Der Kune sank tödlich getroffen zu Boden. Die anderen Angreifer stießen erschrockene Schreie aus. Die Trugen schossen mit ihren Schockschleudern auf Razamon, aber die lähmende Energie konnte den grauen Metallpanzer nicht durchdringen. Der eine Noot holte in hektischer Eile das Seil mit der Kugel ein. Razamon stellte den Fuß auf das Seil, riss die Kugel ab und warf sie dem Noot an den Kopf. Dann stürmte er los, und er war zu schnell für die vor Entsetzen halb betäubten Höflinge.

    Als er wieder klar zu denken vermochte, war von seinen Gegnern kein einziger mehr am Leben.

    Erschüttert und entsetzt über sich selbst ließ Razamon sich auf eine aus Juwelen zusammengefügte Bank sinken und stützte den Kopf in beide Hände.

    Er wusste, dass das, was eben geschehen war, nichts mit den Berserkeranfällen früherer Tage zu tun hatte. Die hatten sich lange vorher angekündigt, so dass er fast immer eine Möglichkeit hatte, sich an einen Ort zurückzuziehen, an dem er niemanden direkt gefährdete.

    Was ihn da gepackt hatte, war viel gefährlicher, weil er nicht wusste, wie er sich dagegen wehren konnte.

    Er war zu oft und zu lange in der Nähe des Neffen. Die bösartige Ausstrahlung, die den ganzen inneren Palast erfüllte, machte sich allmählich bemerkbar. Razamon wusste, dass es bei solchen Wutausbrüchen nicht bleiben würde.

    Er zwang sich dazu, aufzustehen und nach seinen Opfern zu sehen. Zu helfen war keinem mehr.

    »Sollen sie froh sein, dass es sie auf diese Art erwischt hat«, sagte er plötzlich zu sich selbst. »Hätte Duuhl Larx sie in die Finger bekommen, so wäre ihnen ein Platz in den Todesröhren sicher gewesen.«

    Er runzelte die Stirn, als ihm klar wurde, wie schlimm und zynisch diese Einstellung war. Keines von diesen sechs Wesen hatte sich bisher verdächtig gemacht. Er hatte also keinen Grund, sie dem Neffen zu bringen, und somit wären sie ihres Lebens ziemlich sicher gewesen, hätten sie nicht – aus möglicherweise aufrichtigen Motiven heraus – jene gepanzerte Kreatur

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1