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Atlan 409: Planet der Intrigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 409: Planet der Intrigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 409: Planet der Intrigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook127 Seiten1 Stunde

Atlan 409: Planet der Intrigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht - also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat -, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an.
Während Atlan und seine Gefährten im so genannten Marantroner-Revier eine Fülle von gefährlichen Abenteuern bestehen und letztlich in die Gewalt der Scuddamoren geraten, der Kämpfer von Chirmor Flog, die den Arkoniden und die Odinstochter dem Meisterträumer zum intensiven Verhör überantworten, hält sich noch ein weiterer Pthorer im Vorfeld der Schwarzen Galaxis auf.
Dieser Pthorer wurde durch Raum und Zeit an einen fremden Ort geschleudert und verlor dabei sein Gedächtnis. Der Mann, dem dies zustieß, versteht sich als Nomazar. Gegenwärtig befindet er sich auf dem Planeten Achtol. Diese Welt ist der PLANET DER INTRIGEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342832
Atlan 409: Planet der Intrigen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 409 - Marianne Sydow

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    Nr. 409

    Planet der Intrigen

    In den Schatzkammern von Achtol

    von Marianne Sydow

    img2.jpg

    Als Atlantis-Pthor, der durch die Dimensionen fliegende Kontinent, die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht – also den Ausgangsort all der Schrecken, die der Dimensionsfahrstuhl in unbekanntem Auftrag über viele Sternenvölker gebracht hat –, ergreift Atlan, der neue Herrscher von Atlantis, die Flucht nach vorn.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an.

    Während Atlan und seine Gefährten im so genannten Marantroner-Revier eine Fülle von gefährlichen Abenteuern bestehen und letztlich in die Gewalt der Scuddamoren geraten, der Kämpfer von Chirmor Flog, die den Arkoniden und die Odinstochter dem Meisterträumer zum intensiven Verhör überantworten, hält sich noch ein weiterer Pthorer im Vorfeld der Schwarzen Galaxis auf.

    Dieser Pthorer wurde durch Raum und Zeit an einen fremden Ort geschleudert und verlor dabei sein Gedächtnis. Der Mann, dem dies zustieß, versteht sich als Nomazar. Gegenwärtig befindet er sich auf dem Planeten Achtol. Diese Welt ist der PLANET DER INTRIGEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Nomazar – Der Mann ohne Gedächtnis auf dem Planeten der Intrigen.

    Kjon-Tharo – Nomazars neuer Herr.

    Sprak – Kjon-Tharos Diener.

    Solta-Kurl – Eine angebliche Diebin.

    Leert – Ein hilfreiches Wesen.

    1.

    »Was ist das?«, fragte Rauchmacher Kjon-Tharo verblüfft, als er den Fremden in der Halle entdeckte. »Was hat dieses Wesen zwischen den Kunstwerken zu suchen?«

    »Es ist ein Gefangener, Herr«, erklärte der Diener Sprak demütig.

    »Was du nicht sagst«, murmelte Kjon-Tharo sarkastisch. »Was soll ich mit ihm anfangen?«

    »Ich weiß es nicht, Herr. Er kam mit dem letzten Transport. Wahrscheinlich wussten sich die Wesen in dem betreffenden Organschiff auch keinen Rat, und da haben sie diesen Gefangenen einfach bei uns abgesetzt.«

    »Heimtückische Bande«, kommentierte Kjon-Tharo. Der Diener zog hastig seine Ohrbüschel ein, um ja nichts zu hören, falls sein Herr weitere ketzerische Bemerkungen von sich geben sollte.

    Kjon-Tharo trat näher an den Gefangenen heran und betrachtete ihn misstrauisch.

    Er sah ein Wesen, das auf zwei Beinen stand und zwei Arme sowie einen aufrechten Körper besaß. Damit ergab sich eine entfernte Ähnlichkeit mit einem Domer. Aber statt des aparten kugelförmigen Leibes, den Kjon-Tharo wie alle Domer sein eigen nannte, besaß dieser Fremde einen hässlichen, dünnen Körper. Lediglich am Ende dieses dürren Gebildes befand sich etwas, das wenigstens entfernt an eine Kugel erinnerte.

    Der Gefangene bewegte dieses vom Körper scharf abgesetzte Teil und sah Kjon-Tharo mit erschreckend düsteren Augen an. Der Domer zog sich vorsichtig einen Schritt weit zurück, denn der Blick des Fremden war ihm unheimlich.

    »Woher kommst du?«, fragte er in der Einheitssprache des Rghul-Reviers, dem Gonex.

    Der Fremde gab Laute von sich, aber Kjon-Tharo verstand kein einziges Wort.

    »Vielleicht kann er gar nicht sprechen«, bemerkte Sprak vorlaut. »Ich finde, er sieht aus wie ein Tier.«

    Der Domer machte eine verächtliche Geste. Sprak war nur ein dummer Greiner, sonst wäre er auf eine solche Idee sicher nicht gekommen. Schließlich trugen Tiere keine Kleidung. Wenigstens hatte Kjon-Tharo noch von keinem solchen Fall gehört.

    Er schlug sich demonstrativ vor die Brust und sagte laut und deutlich:

    »Ich bin Rauchmacher Kjon-Tharo!«

    Der Gefangene hob einen der dürren Arme und deutete mit einem abscheulich spitzen Finger auf sich selbst.

    »Nomazar!«, sagte er dabei.

    »Er ist intelligent«, stellte Kjon-Tharo zufrieden fest. »Nun, Nomazar, ich kann dich nicht in dieser Halle lassen. Wärest du aus Stein, so ließe sich eine gute Lösung finden, denn Figuren wie dich kann man auf Cagendar immer gebrauchen. Da du aber am Leben bist, muss ich dich bitten, mir zu folgen.«

    Nomazar hatte aufmerksam zugehört. Kjon-Tharo gab sich nicht etwa der Illusion hin, dass der Fremde seine Ansprache verstand. Aber als er eine einladende Geste vollführte, hob Nomazar den Arm und deutete mit seinen spitzen Fingern auf den Ausgang – er hatte also doch etwas begriffen. Danach zeigte er auf seine Füße, die in einem Fesselblock steckten.

    »Schon gut«, murmelte Kjon-Tharo. »Das werden wir gleich haben. Sprak, mach das Ding auf.«

    Der Greiner wieselte auf seinen kurzen Beinen heran und schlängelte sich um den Fesselblock. Kjon-Tharo war ganz und gar gegen seinen Willen beeindruckt – der Gefangene schien beim Anblick des Greiners, der erfahrungsgemäß auf Fremde stets abschreckend wirkte, nicht die geringste Furcht zu empfinden.

    Sprak zog seinen haarigen Körper zusammen, und im Fesselblock knackte es geräuschvoll. Nomazar zuckte leicht zusammen, und sein fremdartiges Gesicht verzerrte sich für einen Augenblick. Dann zog Sprak sich zurück, und der Gefangene zog vorsichtig seine Füße aus dem Block. Er betrachtete sie misstrauisch und probierte sie aus, als wolle er sich vergewissern, dass Spraks Befreiungsmethode ohne böse Folgen geblieben war.

    Schließlich richtete der Fremde sich auf, und Kjon-Tharo setzte sich in Richtung Ausgang in Bewegung. Nach einigen Schritten drehte er sich um. Der Fremde folgte ihm. Aber Kjon-Tharo bemerkte, dass Nomazars Fortbewegungsweise unregelmäßig wirkte. Er behielt den Fremden im Auge. Tatsächlich, Nomazar zog das linke Bein nach.

    Verächtlich dachte Kjon-Tharo, dass eine so zerbrechliche Körperkonstruktion dem Leben wohl nur schlecht gewachsen war. Aber dann besann er sich darauf, dass er wohl oder übel für das Wohl dieses Fremden sorgen musste. Den Wesen in den Organschiffen durfte man nicht trauen. Vielleicht war Nomazar ein wichtiger Informant oder etwas Ähnliches. Man erwartete von den Domern, dass sie alles, was ein Organschiff auf dem Planeten Achtol auslud, mit äußerster Sorgfalt verwahrten.

    »Du hast ihn verletzt«, wandte sich Kjon-Tharo an den Greiner.

    Sprak faltete erschrocken seine Ohrbüschel zusammen.

    »Das kann nicht sein!«, stammelte er.

    »Untersuche ihn!«, befahl der Domer.

    Der Diener näherte sich dem Gefangenen diesmal sehr vorsichtig. Nomazar musterte den haarigen Vielbeiner gelassen.

    »Bleibe ganz ruhig stehen!«, krächzte Kjon-Tharo und fuchtelte, dabei aufgeregt mit beiden Händen in der Luft herum. »Er tut dir nichts.«

    Nomazar schien zu begreifen, was von ihm erwartet wurde. Er ließ es zu, dass Sprak sich um seine Beine kringelte. Aber plötzlich stieß der Gefangene so seltsame Laute aus, dass Sprak sich entsetzt von ihm löste und in Richtung Tür davonschoss.

    »Komm zurück!«, schrie Kjon-Tharo wuterfüllt.

    Sprak hielt an. Er bog sich zu einem Ring zusammen und schielte von unten herauf den Fremden an. Nomazar stand wieder still. Nur in seinem Gesicht zuckte es merkwürdig.

    »Ich traue ihm nicht«, flüsterte Sprak. »Wir hätten ihn in dem Fesselblock lassen sollen.«

    »Unsinn!«, widersprach Kjon-Tharo grob. »Was hast du festgestellt?«

    »Seine Beine sind in Ordnung«, behauptete Sprak schüchtern.

    »So!« Kjon-Tharo blickte zwischen dem Gefangenen und dem Greiner hin und her. Schließlich dachte er, dass es am besten war, die Sache vorerst auf sich beruhen zu lassen. Nomazar hinkte zwar, aber es gab kein Anzeichen dafür, dass er eine ernsthafte Verletzung davongetragen hatte. Man konnte das später noch genau untersuchen. Im Augenblick hatte Kjon-Tharo nur den Wunsch, Nomazar von der Halle wegzubekommen und in ein sicheres Gelass zu sperren. Denn in der Halle hatte er unter den gerade eingetroffenen Gütern etwas entdeckt, was ihn brennend interessierte. Rauchmacher Kjon-Tharo war ein vorsichtiges Wesen – er hatte nicht die Absicht, sich vor möglicherweise gefährlichen Zeugen mit den betreffenden Gütern zu befassen.

    So ging er eiligen Schrittes voran, und Nomazar folgte ihm gehorsam. Sprak wieselte hinterdrein.

    Solange er nichts über Bestimmung, Auftrag oder Fähigkeiten des Gefangenen wusste, so beschloss Kjon-Tharo, würde er Nomazar einfach nur sicher verwahren. Vielleicht ergaben sich sogar gewisse Vorteile aus der Anwesenheit des Fremden. Kjon-Tharo hatte da ein paar Pläne ...

    Der Gedanke gab ihm Auftrieb. Er watschelte in den Gang hinein, der die Halle mit seinen Wohnräumen verband. Ab und zu drehte er sich nach Nomazar um. Der Gefangene schien nicht sehr beeindruckt von den Gemälden, Statuen und sonstigen Kunstwerken, mit denen der Gang ausgestattet war.

    »Ein Wilder«, murmelte Kjon-Tharo verächtlich vor sich hin.

    Oder war das Desinteresse des Gefangenen nur gespielt, Teil eines üblen Planes, den irgendein anderer Domer ausgearbeitet hatte?

    »Du wirst Nachforschungen anstellen«, sagte Rauchmacher Kjon-Tharo

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