Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Atlan 656: Die Kinder der BRISBEE: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 656: Die Kinder der BRISBEE: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 656: Die Kinder der BRISBEE: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook116 Seiten1 Stunde

Atlan 656: Die Kinder der BRISBEE: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

Bewertung: 3 von 5 Sternen

3/5

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Es geschah im April 3808. Die endgültige Auseinandersetzung zwischen den Kräften des Positiven, hauptsächlich repräsentiert durch Atlan und die Solaner, und zwischen Anti-ES und seinen unfreiwilligen Helfern, vollzog sich in Bars-2-Bars, der künstlich geschaffenen Doppelgalaxis.
Dieser Entscheidungskampf geht überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wird gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entsteht ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.
Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass in Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun ausgerechnet durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.
Und so dringt Atlan mit der MJAILAM erneut in den ehemaligen Verbannungsort von Anti-ES vor, und er entdeckt, dass der so leer und sternenlos wirkende Raum Sonnen und Planeten enthält.
Zum Beispiel Solist, den Planeten der Emulatoren. Dort befinden sich auch DIE KINDER DER BRISBEE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345307
Atlan 656: Die Kinder der BRISBEE: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

Mehr von Hubert Haensel lesen

Ähnlich wie Atlan 656

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Atlan 656

Bewertung: 3 von 5 Sternen
3/5

1 Bewertung0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Atlan 656 - Hubert Haensel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 656

    Die Kinder der BRISBEE

    Auf dem Planeten der Emulatoren

    von Hubert Haensel

    img2.jpg

    Es geschah im April 3808. Die endgültige Auseinandersetzung zwischen den Kräften des Positiven, hauptsächlich repräsentiert durch Atlan und die Solaner, und zwischen Anti-ES und seinen unfreiwilligen Helfern, vollzog sich in Bars-2-Bars, der künstlich geschaffenen Doppelgalaxis.

    Dieser Entscheidungskampf geht überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wird gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entsteht ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.

    Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass in Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun ausgerechnet durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.

    Und so dringt Atlan mit der MJAILAM erneut in den ehemaligen Verbannungsort von Anti-ES vor, und er entdeckt, dass der so leer und sternenlos wirkende Raum Sonnen und Planeten enthält.

    Zum Beispiel Solist, den Planeten der Emulatoren. Dort befinden sich auch DIE KINDER DER BRISBEE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide und sein Team in der Namenlosen Zone.

    Tyari – Atlans Gefährtin.

    Daug-Enn-Daug und Ehennesi – Emulatoren an Bord der MJAILAM.

    Uster Brick – Pilot der MJAILAM.

    Desmon und Dyla – Zwei der Kinder von der BRISBEE.

    Prolog

    Dort, wo selbst die Zeit stillzustehen schien, weil es nichts gab, woran ihr Lauf gemessen werden konnte, existierte eine Zone gebündelter Energie. Orte wie diese blieben dem Auge verborgen – selbst die perfektesten Messgeräte mussten versagen. Dennoch war da das Erzeugnis fremdartiger Technik: gerichtete Impulsstrahlen kreuzten sich in der Unendlichkeit; Daten wurden übermittelt und Befehle empfangen.

    Beobachtungsrelais 228 versah seine Aufgabe mit der Akribie einer intelligenten Maschine.

    Distanz noch 50 Einheiten, meldeten die Sensoren.

    Nur Sekundenbruchteile später kam aus der Tiefe des Raumes die Antwort. Ist alles bereit, die Eindringlinge dem Ziel zuzuführen?

    Unser Objekt erfüllt sämtliche Erwartungen; in Kürze wird es keine Fremden mehr geben.

    1.

    Als Uster Bricks Gesicht sich veränderte, wusste Atlan sofort, dass etwas Entscheidendes geschehen sein musste. Leider konnte er nicht erkennen, wer der Anrufer war, der sich in der Zentrale der MJAILAM gemeldet hatte.

    Der Pilot führte rasch hintereinander einige Schaltungen aus.

    »Sicherungstrupp und Medoroboter bitte in den Hauptlagerraum A. Es handelt sich um einen Notfall.«

    Atlan erhob sich aus seinem Sessel vor den Monitoren der Ortungen und wandte sich Brick zu.

    »Was ist geschehen?«

    Uster, der sich eben noch über die grenzenlose Leere der Namenlosen Zone lustig gemacht hatte, wirkte nun ernst, beinahe verschlossen.

    »Daug-Enn-Daug«, sagte er. »Ein Unfall. Es hat ihn erwischt.«

    »Schwer?«

    »Ich weiß nicht.« Wie der Pilot die Worte hervorstieß, klangen sie beinahe so, als sei es ihm im Grunde egal, was mit dem Emulator der Vulnurer geschah.

    Atlan verließ eilig die Zentrale. Wenig später erreichte er das Deck des Hauptlagerraumes. Männer und Frauen der Freischicht drängten sich vor dem Eingang; als sie den Arkoniden erkannten, machten sie bereitwillig Platz.

    »Die beiden waren mir von Anfang an unheimlich«, hörte er im Vorbeigehen eine Frau sagen.

    »Du hoffst, dass Daug-Enn-Daug tot ist?«, fragte jemand überrascht.

    »Nein, das ganz gewiss nicht«, erwiderte sie heftig. »Aber mir wäre wohler zumute, wenn ich wüsste, dass die Emulatoren so bald wie möglich wieder von Bord verschwinden.«

    Roboter waren bereits mit Aufräumarbeiten beschäftigt. Eine der tonnenschweren Regalreihen war aus ihren Verankerungen herausgebrochen und umgestürzt. Ersatzteile und kostbare technische Geräte lagen in wirrem Durcheinander verstreut. Der Arkonide sah zwei Medoroboter über einen reglosen Körper gebeugt.

    Daug-Enn-Daug lag ausgestreckt auf dem Rücken, sein Gesicht war blutverkrustet. Eine Vielzahl von Messgeräten war an seinen Schläfen, den Armen und am Hals angeschlossen.

    »Und?«, wollte Atlan wissen.

    »Innere Verletzungen sind nicht festzustellen«, antwortete einer der Roboter. »Allerdings steht der Emulator unter Schockeinwirkung.«

    »Schafft ihn auf die Krankenstation und unterrichtet mich, sobald er wieder zu sich kommt.« Atlan wandte sich an einen Mann des Sicherungstrupps: »Liegen schon Ergebnisse vor?«

    »Wir haben eindeutige Spuren einer engbegrenzten thermischen Entladung gefunden. Allem Anschein nach sind mehrere Sprengkörper detoniert.«

    »Jemand hat versucht, Daug-Enn-Daug zu töten?«

    Der Mann zuckte mit den Schultern. »Das habe ich nicht behauptet.«

    »Aber du nimmst es ebenfalls an? Ein Emulator dürfte kaum dazu fähig sein, sich selbst in die Luft zu sprengen.«

    »Wir sollten die Ergebnisse der Spurensicherung abwarten. Immerhin haben wir die Fremden gegen ihren Willen an Bord genommen, um sie vor dem energetischen Chaos auf Rostbraun zu retten. Noch vor wenigen Tagen wollten sie sterben.«

    »... um nicht die Stelle der Grenzwächter einnehmen zu müssen.« Atlan winkte heftig ab. »Solche Ausflüchte kann ich auf keinen Fall gelten lassen.«

    *

    Als Atlan den Lagerraum wieder verließ, kam Ehennesi ihm entgegen. Der Zhu-Umlat entstammte einem Volk, das angeblich als eines der ersten von einem ungnädigen Schicksal in die Namenlose Zone verschlagen worden war. Er war uralt, nach menschlichen Maßstäben sogar älter als Atlan. Dennoch war er nicht wirklich unsterblich, eher musste er nur deshalb noch existieren, weil sein Volk nach ihm keinen weiteren Emulator hervorgebracht hatte. Ehennesi ähnelte einem aufrecht gehenden vierbeinigen Bären mit acht Armen. Der haarlose Kopf hätte durchaus der eines Menschen sein können, wäre nicht an Stelle der Augen ein umlaufendes blaues Sehband gewesen, das ihm eine geradezu vollkommene Rundumsicht ermöglichte. Er trug ein ledernes Kleidungsstück in Form eines lose fallenden Umhangs. Ehennesi war überaus kräftig, zog es jedoch vor, sich mit Gegnern auf geistiger Basis auseinanderzusetzen. Dabei, das hatte sich inzwischen herausgestellt, erwies er sich als weise, weitblickend, geduldig und verständnisvoll. Wie konnte es auch anders sein? Immerhin symbolisierten die Emulatoren das unverfälschte Gute ihrer Völker – eine letzte Hoffnung sozusagen.

    All das schoss Atlan durch den Sinn, während Ehennesi in hilfloser Geste seine acht Arme ausbreitete.

    »Ich habe gehört, was geschehen ist. Wie steht es um Daug-Enn-Daug?«

    »Er hatte Glück. Vermutlich ist er in einigen Stunden wieder wohlauf.«

    »Wie konnte das geschehen?«

    »Wir wissen es nicht. Noch nicht.«

    »Jeder Unglücksfall ist bedauerlich«, murmelte der Emulator. »Das Leben intelligenter Wesen zu schützen, sollte unser vorrangiges Ziel sein.« Freundschaftlich legte er zwei Arme auf Atlans Schultern. »Ich habe lange darüber nachgedacht, aber nachträglich erscheint es mir doch richtig, dass du uns gerettet hast. Deshalb möchte ich mit dir reden. Deshalb und weil ich deine Idee zu kennen glaube, alle positiven Kräfte der Namenlosen Zone zu sammeln und zu verbünden.«

    Der Arkonide bedachte ihn mit einem überraschten Blick.

    »Du besitzt ein gutes Gespür für Gefühle. In der Zentrale können wir uns ungestört unterhalten; hier gibt es ohnehin nichts für uns zu tun.«

    Völlig unerwartet sprach Atlans Minikom an. Uster Brick meldete sich.

    »Die Teppelhoffs haben eine Sonne aufgespürt,

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1