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Atlan 434: Impulse des Verderbens: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 434: Impulse des Verderbens: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 434: Impulse des Verderbens: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 434: Impulse des Verderbens: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden - bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.
Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter, wobei Atlans Situation immer verzweifelter wird, da er zum einen mit dem System eines Organschiffs verbunden ist und zum anderen seinen Extrasinn verloren hat.
Doch Atlan hat unerwartete Helfer. Da ist Leenia, das Wesen aus den Höheren Welten, das sich um den verschollenen Extrasinn kümmert, und da ist Algonkin-Yatta, der kosmische Kundschafter. Er verfolgt Atlans Spur durch Zeit und Raum und ortet schließlich die IMPULSE DES VERDERBENS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343082
Atlan 434: Impulse des Verderbens: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 434 - H.G. Ewers

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    Nr. 434

    Impulse des Verderbens

    Ein Abenteuer des kosmischen Kundschafters

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden – bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.

    Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter, wobei Atlans Situation immer verzweifelter wird, da er zum einen mit dem System eines Organschiffs verbunden ist und zum anderen seinen Extrasinn verloren hat.

    Doch Atlan hat unerwartete Helfer. Da ist Leenia, das Wesen aus den Höheren Welten, das sich um den verschollenen Extrasinn kümmert, und da ist Algonkin-Yatta, der kosmische Kundschafter. Er verfolgt Atlans Spur durch Zeit und Raum und ortet schließlich die IMPULSE DES VERDERBENS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Algonkin-Yatta – Der kosmische Kundschafter beginnt zu resignieren.

    Anlytha – Algonkin-Yattas exotische Gefährtin.

    Der Molg – Träger von Atlans Extrasinn.

    Tindrän – Ein Scuddamore unter dem Einfluss des Molgs.

    Kormy – Ein Kärnsizer.

    1.

    Das Kundschafterschiff war soeben nach langem Interdimensionalflug in den Normalraum zurückgefallen, da empfing Algonkin-Yatta ein Geruchssignal, das ihn auf eine ungewöhnliche Ortung hinwies.

    Da das Ortungsergebnis außerdem auf den betreffenden Instrumenten abzulesen war, erhielt auch Anlytha, die langjährige Begleiterin des Kundschafters, die gleiche Information.

    Der kleine weiße Federkamm auf ihrem Kopf richtete sich auf – und nach einem erregten Zwitschern rief sie:

    »Asteroid voraus, Yatta! He, warum reagierst du nicht?«

    Der Kundschafter wandte den Kopf und blickte seine Gefährtin müde an.

    »Was soll's, Lytha«, erwiderte er. »Die Psiotronik hat bereits einen Ausweichkurs eingeleitet. Es kommt also zu keiner Kollision mit dem Felsbrocken.«

    Erneut gab Anlytha ein helles Zwitschern von sich.

    »Aber der Felsbrocken emittiert nach Aussage der Ortung eine starke psionische Strahlung. Wir sollten ihn untersuchen!«

    Algonkin-Yatta verzog das blauschwarze Gesicht zu einer verdrießlichen Miene.

    »Warum, Lytha? Was interessiert es uns, ob ein Asteroid in einer Galaxis, die fast unendlich weit von unserer Heimatgalaxis entfernt ist, psionische Strahlung emittiert? Kein anderes Kundschafterschiff wird jemals von MYOTEX in die Schwarze Galaxis geschickt werden – und auch wir werden nie hierher zurückkehren.«

    Diesmal kreischte Anlytha vor Empörung.

    »Wie kannst du nur so reden, Algonkin-Yatta! Die Schwarze Galaxis ist das Bedeutungsvollste in deinem gesamten Leben, denn hier werden wir Atlan finden, den sagenumwobenen Kristallprinzen von Arkon, hinter dem du durch alle möglichen Zeiten und Räume hergejagt bist!«

    Der Kundschafter schüttelte müde lächelnd den Kopf.

    »Ich bin nicht verbohrt genug, um nicht zu erkennen, dass ich mich zum Narren mache, wenn ich eine Suche bis in alle Ewigkeit fortsetze. Bisher glaubte ich fest daran, dass ich von den Schicksalsmächten dazu ausersehen sei, im Zusammenhang mit Atlan eine entscheidende Rolle zu spielen und dass zwischen mir und Atlan eine unerklärliche Affinität bestünde. Dieser Glaube ist erschüttert worden, seit ich erkannte, dass alle meine Bemühungen genauso nutzlos bleiben werden, als wollte ich das Perpetuum mobile erfinden.«

    »Aber Yatta!«, rief Anlytha erschrocken. Sie erkannte plötzlich, dass Algonkin-Yattas ungewöhnliches Verhalten durch tiefe Depressionen verursacht wurde. »Du willst deinen Lebenstraum aufgeben! Damit würdest du dich selbst aufgeben, Yatta!«

    Der Kundschafter schloss die Augen.

    »Ich will zurück nach Ruoryc und zu MYOTEX, Anlytha. Nur dort kann ich Ruhe und Geborgenheit finden und brauche nicht mit anzusehen, wie sich intelligente Wesen gegenseitig zerfleischen, anstatt sich zu helfen.«

    Verzweifelt dachte Anlytha darüber nach, wie sie ihren Gefährten aus seinem seelischen Tief reißen konnte. Sie erinnerte sich daran, wie er sie einst aus einem treibenden Raumschiffswrack gerettet hatte, nach einem Unglück, an das sie sich so wenig erinnern konnte wie an ihre Herkunft und ihr Leben, bevor Algonkin-Yatta sie rettete.

    Anlytha beschloss, an die Hilfsbereitschaft des Kosmischen Kundschafters zu appellieren. Sie verbarg ihr Gesicht in den Händen und schluchzte leise.

    Sekunden später öffnete Algonkin-Yatta die Augen und sah seine Gefährtin verwundert an.

    »Was hast du für Kummer, Lytha?«, fragte er mitleidig. »Kann ich dir irgendwie helfen?«

    Anlytha schluchzte noch ein paar Mal, dann sagte sie leise:

    »Du kannst mir nicht helfen, denn du wirst nach Ruoryc zurückkehren – und ich werde niemals erfahren, woher ich kam und was ich eigentlich bin. Du gibst mir ja nicht einmal Gelegenheit, diesen seltsamen Asteroiden zu untersuchen, obwohl seine psionische Strahlung mich vielleicht von meiner Amnesie heilen könnte, wenn ich nahe genug heranginge. Warum schaltest du nicht endlich wieder auf Interdimensionsantrieb und kehrst nach Ruoryc zurück! Was aus mir wird, ist dir doch egal.«

    Algonkin-Yattas Gesicht verriet tiefe Bestürzung, dann straffte sich seine Gestalt.

    »Psiotronik!«, befahl er dem halborganischen, psionisch begabten Bordgehirn des Kundschafterschiffs. »Verzögern und Beidrehen! Wir sehen uns den psionisch strahlenden Felsbrocken aus der Nähe an!«

    »Endlich reagierst du wieder normal«, bemerkte die Psiotronik.

    Der Kundschafter stand von seinem Sitz auf, ging zu Anlytha hinüber und legte den Arm um ihre schmalen Schultern.

    Er ging dabei sehr behutsam vor, denn seine nur 1,33 Meter große Gefährtin mit der porzellanartig glatten fliederfarbenen Haut war gegenüber seiner körperlichen Konstitution, die sich trotz seiner Körpergröße von nur 1,59 Metern mit der eines terranischen Elefantenbullen vergleichen ließ, direkt zerbrechlich.

    »Es tut mir leid, Lytha«, sagte er. »Entschuldige bitte mein rücksichtsloses Verhalten! Ich hätte daran denken müssen, dass die psionische Ausstrahlung des Asteroiden dir vielleicht helfen könnte, deine Amnesie zu überwinden.«

    Vorsichtshalber schluchzte Anlytha noch einmal, dann nahm sie die Hände vom Gesicht und barg ihren Kopf in Algonkin-Yattas Armbeuge, damit er ihre tränenlosen Augen nicht sah.

    »Ich verzeihe dir, Yatta«, erwiderte sie.

    *

    Die Psiotronik steuerte das Kundschafterschiff an den Asteroiden heran und übermittelte dabei dem Kundschafter die Messdaten.

    »Er ist annähernd würfelförmig, allerdings ohne glatte Kanten oder Flächen, sondern eher zerfressen«, teilte sie ihm über die Kommunikationsanlage mit. »Sein größter Durchmesser beträgt achthundertneunzig Meter, drei Zentimeter und fünf Millimeter. Er besteht, soweit das sich feststellen lässt, aus festem Felsgestein, das von zahlreichen Adern aus purem Gold durchzogen ist.«

    »Gold!«, rief Anlytha aus. Ihre Augen funkelten gierig. »Yattalein, das müssen wir uns holen!«

    »Das Fassungsvermögen des Kundschafterschiffs dürfte nicht ausreichen, um alles Gold dieses Asteroiden an Bord zu nehmen«, warf die Psiotronik ein. »Außerdem scheint dieses Gold ausnahmslos magisch aufgeladene Atomkerne zu besitzen, und es lässt sich nicht vorausberechnen, was einige Tonnen dieses Elements mit den empfindlichen Teilen unserer Zeitversetzungsanlagen anstellen würden.«

    Anlytha verdrehte seufzend die Augen.

    »Gold mit magisch aufgeladenen Atomkernen!«, stieß sie hervor. »Yatta, diesen Schatz wolltest du dir entgehen lassen! Kannst du dich daran erinnern, dass wir auf der Erde der alten Römer dreihundert Kilogramm chemisch hundertprozentigen reinen Goldes benötigten, um im Psi-Filterverfahren dreißig Gramm Goldatome mit magisch aufgeladenen Kernen auszusortieren, damit wir die zerschmolzenen Überzüge auf den Beschleunigerspulen und Kontaktstäben der Zeitkapsel erneuern konnten?«

    Algonkin-Yatta kehrte an seinen Platz vor den Kontrollen zurück, setzte sich und schloss die Augen.

    »Und wie gut ich

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