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Atlan 375: Die Zeitpanne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
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Atlan 375: Die Zeitpanne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook125 Seiten1 Stunde

Atlan 375: Die Zeitpanne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Pthor, der Kontinent des Schreckens, hat sich auf Loors, dem Planeten der Brangeln, lange genug aufgehalten, um es Atlan zu ermöglichen, Spercos, des Tyrannen der Galaxis Wolcion, Gewaltherrschaft ein jähes Ende zu setzen und den unterdrückten Völkern die verlorene Freiheit wiederzugeben.
Inzwischen ist Pthor zu neuem Flug durch den Kosmos gestartet. Eingeleitet wurde der Start durch den "Ruf des Wächters", der fast alle Lebewesen auf Pthor in tiefen Schlaf versinken ließ, und durch das Erscheinen des "schwarzen Kontrolleurs".
Um zu verhindern, dass Pthor wieder der Kontrolle der mysteriösen Beherrscher der Schwarzen Galaxis anheimfällt, macht sich Atlan, der dank dem Goldenen Vlies nicht in Tiefschlaf verfallen ist, auf den Weg zur "Seele" von Pthor. Doch es gelingt Atlan nicht, auf die Steuerung Einfluss zu nehmen. Statt dessen wird der Arkonide auf die "Dimensionsschleppe", den Ableger Pthors, verschlagen, der eine kleine Welt für sich bildet.
Während Atlan sich aus der Dimensionsschleppe den Weg zurück erkämpft und zur FESTUNG gelangt, wo er die Odinssöhne als Herren über Pthor ablöst, blenden wir um zu den weiteren Erlebnissen Algonkin-Yattas, des kosmischen Kundschafters, der zusammen mit Anlytha, seiner Gefährtin, Atlans Spuren durch Zeit und Raum verfolgt.
Im Zuge dieser Verfolgung passiert eines Tages DIE ZEITPANNE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342498
Atlan 375: Die Zeitpanne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 375 - H.G. Ewers

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    Nr. 375

    Die Zeitpanne

    Der kosmische Kundschafter im alten Rom

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Pthor, der Kontinent des Schreckens, hat sich auf Loors, dem Planeten der Brangeln, lange genug aufgehalten, um es Atlan zu ermöglichen, Spercos, des Tyrannen der Galaxis Wolcion, Gewaltherrschaft ein jähes Ende zu setzen und den unterdrückten Völkern die verlorene Freiheit wiederzugeben.

    Inzwischen ist Pthor zu neuem Flug durch den Kosmos gestartet. Eingeleitet wurde der Start durch den »Ruf des Wächters«, der fast alle Lebewesen auf Pthor in tiefen Schlaf versinken ließ, und durch das Erscheinen des »schwarzen Kontrolleurs«.

    Um zu verhindern, dass Pthor wieder der Kontrolle der mysteriösen Beherrscher der Schwarzen Galaxis anheimfällt, macht sich Atlan, der dank dem Goldenen Vlies nicht in Tiefschlaf verfallen ist, auf den Weg zur »Seele« von Pthor. Doch es gelingt Atlan nicht, auf die Steuerung Einfluss zu nehmen. Statt dessen wird der Arkonide auf die »Dimensionsschleppe«, den Ableger Pthors, verschlagen, der eine kleine Welt für sich bildet.

    Während Atlan sich aus der Dimensionsschleppe den Weg zurück erkämpft und zur FESTUNG gelangt, wo er die Odinssöhne als Herren über Pthor ablöst, blenden wir um zu den weiteren Erlebnissen Algonkin-Yattas, des kosmischen Kundschafters, der zusammen mit Anlytha, seiner Gefährtin, Atlans Spuren durch Zeit und Raum verfolgt.

    Im Zuge dieser Verfolgung passiert eines Tages DIE ZEITPANNE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Algonkin-Yatta – Der kosmische Kundschafter auf Atlans Spuren.

    Anlytha – Algonkins exotische Gefährtin.

    Dorstellarain – Der Clanoc macht Karriere im alten Rom.

    Marcus Aurelius – Römischer Imperator.

    1.

    Das Objekt tauchte so plötzlich vor dem Kundschafterschiff auf, dass weder Algonkin-Yatta noch die Psiotronik rechtzeitig reagieren konnten. Ja, der Kundschafter von Ruoryc war nicht einmal in der Lage, zu erkennen, um was für ein Objekt es sich handelte.

    Anlythas vogelhaftes Kreischen erfüllte die Zentrale des Kundschafterschiffs, während es mit dem Bauch über etwas schrammte und während das Licht erlosch, weil die Psiotronik alle verfügbare Energie zur negativen Beschleunigung verwendete.

    Algonkin-Yatta blieb reglos vor den Kontrollen sitzen. Er wusste, dass er in Notsituationen wie dieser zur Untätigkeit verurteilt war. Er war sich klar darüber, dass, wenn überhaupt, nur die Psiotronik etwas zur Rettung des Kundschafterschiffs und damit auch zu seiner eigenen Rettung und zur Rettung seiner Begleiterin tun konnte.

    Diesmal aber schien sogar der ungeheuer leistungsfähige Ableger von MYOTEX machtlos gegen die Gewalten zu sein, die durch die Kollision entfesselt worden waren.

    Ein Schlag vermittelte Algonkin-Yatta den Eindruck, ein Gleiter würde mit voller Geschwindigkeit gegen seinen Hinterkopf prallen, so dass er sich für tot hielt, als sein Bewusstsein ihm entglitt.

    Aus dem gleichen Grund rührte er sich auch nicht, als er nach unbestimmter Zeit den Eindruck hatte, als erwachte er aus einer längeren Bewusstlosigkeit. Da er glaubte, dass sein Schädel zertrümmert worden sei, musste er annehmen, dass es sein körperloses Bewusstsein war, das nach seinem Tode weiterlebte.

    Ein Schlag gegen sein Nasenbein und das von seinem Bewusstsein registrierte reflektorische Hochrucken seiner Arme zerstörten die Illusion.

    Seine Hände bekamen etwas zu fassen, das unzweifelhaft ein Stiefel war, in dem ein Fuß steckte – ein weiblicher Fuß, denn der Stiefel war zu klein für einen erwachsenen Mann.

    »Anlytha!«

    Mit bebenden Fingern zog er den für seine Körperkräfte federleichten Körper ganz zu sich heran und tastete Gesicht und Hinterkopf vorsichtig ab. Sein Herz blieb sekundenlang stehen, als er keine Verletzung feststellte. Er wagte nicht zu hoffen, dass Anlytha nichts Ernsthaftes zugestoßen sei.

    Doch dann regte sich seine Begleiterin. Es war nur ein schwaches Zucken, das über ihren Körper lief, dann hielt sie ganz still, aber nur, um im nächsten Augenblick wild um sich zu schlagen.

    Algonkin-Yatta spürte die Tritte und Schläge nicht. Er lachte, glücklich darüber, dass seine Begleiterin so offenkundig quicklebendig war.

    Es dauerte nicht lange, bis Anlytha ihn an seinem Lachen erkannte und ihre sinnlose Gegenwehr einstellte.

    Nach einem empörten Schnaufer sagte sie:

    »Ich weiß nicht, was es zu lachen gibt, Algonkin. Du hast mir schließlich einen Schrecken eingejagt. Zuerst dachte ich, ein Ungeheuer hielte mich in seinen Pranken gefangen. Warum lässt du mich eigentlich nicht los?«

    Der Kundschafter lockerte seinen Griff etwas, hielt Anlytha aber weiterhin fest.

    »Wir befinden uns im Zustand der Schwerelosigkeit«, erklärte er. »Jede abrupte Bewegung könnte dich davonfliegen und gegen eine Wand der Zentrale prallen lassen.«

    Er runzelte die Stirn, denn in seinem Bewusstsein tauchte die Frage auf, ob Anlytha und er sich überhaupt in der Zentrale des Kundschafterschiffs befanden. Sie schwebten in absoluter Dunkelheit, so dass sich diese Frage nicht durch optische Beobachtung beantworten ließ.

    Er griff nach der Handlampe, die für gewöhnlich in einer Magnethalterung seines Gürtels hing. Sie war nicht dort.

    »Ich habe eine Lampe«, sagte Anlytha. Sie musste seine Bewegung gespürt und richtig gedeutet haben. Aber ihre Stimme hatte eigentümlich flach geklungen. Demnach zweifelte auch Anlytha daran, dass sie sich in der Zentrale des Kundschafterschiffs befanden.

    »Schalte sie ein, bitte!«, sagte Algonkin-Yatta.

    Der Lichtkegel wirkte nach der langen absoluten Dunkelheit wie der Blitz einer Explosion. Unwillkürlich kniff Algonkin-Yatta die Augen zusammen, dann blickte er dem weißen Kegel nach und musterte die Flächen, über die er wanderte und die sein Licht unterschiedlich reflektierten.

    Die Ahnung wurde zur Gewissheit.

    Sie befanden sich nicht in der Zentrale des Kundschafterschiffs, sondern in einem quaderförmigen großen Raum mit polierten Wänden aus Stahlplastik oder schwarzem Fels, mit zahlreichen unterschiedlichen Nischen und zahlreichen eingelassenen Symbolen oder Figuren aus verschiedenen Edelmetallen und großen Kristallen.

    Algonkin-Yatta blickte zu Anlytha und sah im Widerschein des Lichts, dass der kleine weiße Federkamm seiner Begleiterin sich hochgestellt hatte.

    »Wo sind wir?«, flüsterte sie beklommen. »Und wo ist das Schiff?«

    »Das sind nur zwei von vielen Fragen, die sich uns stellen«, erwiderte der Kundschafter. »Ich bin schon sehr gespannt auf die Antworten, die wir finden werden.«

    »Willst du etwa ...?«, kreischte Anlytha entsetzt, verstummte und fuhr dann leise fort: »... etwa in diesem unbekannten Gespensterschloss herumirren? Ich fühle, dass unsere Umgebung von den schwarzen Schatten unheimlicher Wesenheiten wimmelt!«

    »Gegen Schatten hilft Licht«, entgegnete der Kundschafter. »Außerdem, willst du etwa darauf verzichten, in den kostbaren Geschmeiden und anderen Kleinodien zu wühlen, die es hier haufenweise geben wird?«

    Anlythas Hände fuhren unwillkürlich an den breiten schwarzen Gürtel, der ihre silberfarbene Raumkombination in Taillenhöhe umspannte. Die zahlreichen daran befindlichen Taschen waren leer, doch das gierige Funkeln in Anlythas Augen verriet, dass sie entschlossen war, diesen Zustand baldmöglichst zu ändern.

    »Worauf warten wir noch, Algonkin?«, stieß sie hervor.

    *

    Algonkin-Yatta ließ sich von Anlytha die stabförmige Lampe geben. Systematisch suchte er mit Hilfe des Lichtkegels die Stellen in den Wänden ab, die er bei der ersten Betrachtung als denkbare Positionen von verborgenen Türen oder Schotten eingestuft hatte.

    Nach einiger Zeit vermerkte er ärgerlich, dass seine Konzentration zu wünschen übrig ließ. Zu viele verschiedene Gedanken beschäftigten ihn. Er fragte sich, auf welche Art und Weise Anlytha und er von dem Kundschafterschiff getrennt worden waren, er fragte sich, warum weder er noch Anlytha bei der Kollision mit dem unbekannten Objekt verletzt worden waren, obwohl er doch einen Schlag verspürt hatte, der nur von einem harten Aufprall herrühren konnte – und er fragte sich, ob er nicht doch tot sei und die vermeintlichen Wahrnehmungen und Aktivitäten nur Resultate seines vom Körper gelösten Geistes seien.

    Ein Tritt gegen das linke Schienbein riss ihn aus seinem Grübeln.

    »Was ist los mit dir?«, fragte Anlytha. »Schläfst du mit offenen Augen?«

    Algonkin-Yatta seufzte abgrundtief, dann sagte er:

    »Ich habe nachgedacht.«

    »Wozu hat dein Schiff eine Psiotronik, die viel besser nachdenken kann als jedes organische Lebewesen?«, fragte Anlytha vorwurfsvoll.

    Der

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