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Atlan 668: Chaos um die Futur-Boje: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 668: Chaos um die Futur-Boje: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 668: Chaos um die Futur-Boje: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook116 Seiten1 Stunde

Atlan 668: Chaos um die Futur-Boje: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Es geschah im April 3808. Die entscheidende Auseinandersetzung zwischen Atlan und seinen Helfern auf der einen und Anti-ES mit seinen Streitkräften auf der anderen Seite ging überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wurde gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entstand ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.
Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass auch in der künstlichen Doppelgalaxis Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.
Inzwischen schreibt man den August 3808. Trotz der Vernichtung des Junk-Nabels, des letzten Übergangs zwischen Normaluniversum und Namenloser Zone, gibt es eine überraschende Möglichkeit, dennoch in dieses Raumgebiet zu gelangen.
Diese Möglichkeit wird durch Atlan genutzt. Zusammen mit drei Vulnurern macht er einen erneuten Vorstoß. Dabei erwartet ihn das CHAOS UM DIE FUTURBOJE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345420
Atlan 668: Chaos um die Futur-Boje: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 668 - Hans Kneifel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 668

    Chaos um die Futurboje

    Entdeckung auf einem kleinen Planeten

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Es geschah im April 3808. Die entscheidende Auseinandersetzung zwischen Atlan und seinen Helfern auf der einen und Anti-ES mit seinen Streitkräften auf der anderen Seite ging überraschend aus. Die von den Kosmokraten veranlasste Verbannung von Anti-ES wurde gegenstandslos, denn aus Wöbbeking und Anti-ES entstand ein neues Superwesen, das hinfort auf der Seite des Positiven agiert.

    Die neue Sachlage ist äußerst tröstlich, zumal die Chance besteht, dass auch in der künstlichen Doppelgalaxis Bars-2-Bars nun endgültig der Friede einkehrt. Für Atlan jedoch ist die Situation alles andere als rosig. Der Besitz der Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst, ohne die er nicht den Auftrag der Kosmokraten erfüllen kann, wird ihm nun durch Chybrain vorenthalten. Ob er es will oder nicht, der Arkonide wird verpflichtet, die Namenlose Zone aufzusuchen.

    Inzwischen schreibt man den August 3808. Trotz der Vernichtung des Junk-Nabels, des letzten Übergangs zwischen Normaluniversum und Namenloser Zone, gibt es eine überraschende Möglichkeit, dennoch in dieses Raumgebiet zu gelangen.

    Diese Möglichkeit wird durch Atlan genutzt. Zusammen mit drei Vulnurern macht er einen erneuten Vorstoß. Dabei erwartet ihn das CHAOS UM DIE FUTURBOJE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide wird konsultiert.

    Than, Oyz und Droos – Die Atiq-Drillinge des Vulnurerschiffs MORGEN.

    Tyari – Sie ist Gegenstand einer weiteren Todesvision.

    Baugh – Oberpriester der Vullkauger.

    Fronsel – Baughs Gegenspieler – ein Häretiker.

    1.

    Endlich hatten sich die Gerüchte und Legenden bewahrheitet.

    Atiq-Than stand vor dem Futur.

    Er schwieg, skeptisch wartend. Nur die zitternden Fühler verrieten seine Erregung. Seine großen Facettenaugen, in denen sich die wenigen Lichter hundertfach spiegelten, betrachteten die steinerne Skulptur. Das Objekt war in vielerlei Hinsicht ein Geheimnis oder besser: ein geheimnisvoller Fund.

    In der MORGEN existierten Räume, die nur sehr selten betreten wurden. Es gab eigentlich keinen Grund, diesen abgelegenen Bereich des Schiffes aufzusuchen; die Technik arbeitete zuverlässig und brauchte Inspektionen nur in großen Zeitabständen. Einem vagen Impuls folgend, hatte sich Atiq-Than vor wenigen Stunden auf die Suche nach nichts Bestimmtem gemacht – und dabei das Futur gefunden.

    Das Futur war uralt.

    Niemand wusste, woher es stammte, und wer – aus welchen Gründen und zu welchem Zweck – das Idol aus graugolden gemasertem, hellbraunem Stein gemeißelt hatte. Das Futur war massig und gedrungen, etwa einen Meter hoch, also halb so groß wie der vulnurische Wissenschaftler. Voller Nachdenklichkeit betrachtete Atiq-Than seinen Zufallsfund. Er erinnerte sich an all die seltsamen und abergläubischen Erzählungen, die er über das Futur gehört hatte. Nicht nur er; auch unzählige andere Vulnurer, die erst winzige Teile ihres Geschichtsbewusstseins entdeckt hatten. Dabei war ihnen von den Solanern im Riesenschiff geholfen worden.

    Das Futur ... es existierten in den Schiffen eine Handvoll Vulnurer, die, ohne es zu kennen, es als Heiligtum verehrten.

    Natürlich würde er seinen Fund in kurzer Zeit allen bekanntgeben und zugänglich machen. Aber noch nicht jetzt. Er wollte eine Weile mit dem Futur allein sein und versuchen, einen Zipfel des Schleiers aus der Vergangenheit zu heben, der die Steinskulptur umgab.

    Das Futur trug Merkmale, die auch den Vulnurern eigen waren; Facettenaugen und herausmodellierte Ansätze für Fühler. Auch die Gliedmaßen, die an den Körper angelegt waren, sahen entfernt wie die Gehwerkzeuge der Vulnurer aus. Schmale Gurte mit ringförmigen Schlaufen kreuzten sich über den polierten Teilen, die an abspreizbare Flügel erinnerten und an die gewölbten Chitinpanzer. Der Ausdruck des starren Gesichts war verschlossen und zurückhaltend, von einer tiefen Weisheit erfüllt. Die Plastik aus schwerem Stein stand auf einer metallenen Speicherbank, die sich quer über die Rückwand des vergessenen Raumes spannte. Das Licht von einem Dutzend Tiefstrahler und einigen gerichteten Lampen, die Atiq-Than instand gesetzt hatte, verlieh der mythologischen Gestalt ein starres, selbstbewusstes Aussehen.

    Im Augenblick befand sich kein Solaner auf der MORGEN. Sonst würde ihn Atiq-Than um einen Rat gebeten haben. Was war zu tun?

    »Nun«, sagte Atiq zu sich selbst, »zuerst werde ich meine Brüder benachrichtigen. Aber auch sie wissen nicht mehr als ich.«

    Atiq-Oyz und Atiq-Droos beschäftigten sich ebenso mit der Forschung, die ihnen allen etwas mehr über die Vergangenheit sagen sollte. Ohne die vergangene Zeit zu kennen, war Planung für die Zukunft nicht möglich.

    Während Than zur Gegensprechanlage ging, warf er noch einen Blick auf die Statue. Jetzt sah er sie nicht mehr direkt von vorn, sondern von der Seite, also im Profil. Abermals fiel ihm der Ausdruck des Fundstücks auf. Das Futur wirkte, als ob es sich mit hart angespannten Muskeln und Sehnenknoten von seinem Standplatz schnellen wollte. Die Lichteffekte machten, dass der Stein sich tatsächlich zu bewegen schien.

    Atiq-Than drückte mit einer Schere der obersten rechten Endglied-Zange auf den konkav geformten Kontaktknopf.

    Augenblicklich knackte der Lautsprecher. Die Linsen zeigten den Blick in den Arbeitsraum der zwei anderen Brüder.

    »Oyz! Droos!«, rief er aufgeregt. »Kommt sofort her. Ich habe einen aufsehenerregenden Fund gemacht.«

    »Geburt der Lichtquelle!«, schnarrte Atiq-Droos zurück. Er war der am wenigsten Bedächtige der Drillinge; ein draufgängerischer Vulnurer, dessen Aktionen oftmals seine eigenen Gedanken überholten. »Du störst.«

    »Zuhören!«, schrie Than. »Oyz! Nimm unseren Bruder und schleppe ihn hierher. Seht auf den Bildschirm.«

    Er machte mit seinen langen Beinen zwei Schritte zur Seite. Er, der Angehörige der dritten Kaste, würde allen fünfundsechzigtausend Insassen der Schiffe ein Begriff sein, ebenso wie das Futur für jeden ein Begriff war.

    Droos und Oyz standen auf, kamen näher und starrten auf den Schirm. Das abgerundete Rechteck spiegelte sich hundertfach in den Facetten ihrer großen Augen. Sie sahen, zunächst schweigend, dann aufgeregt zirpend, dass ihr Bruder nicht eine seiner üblichen Phantastereien von sich gab.

    »Tatsächlich!«, rief Atiq-Droos. »Das uralte Ding, von dem niemand etwas weiß.«

    »Wo bist du? In welchem Raum? Wie kommen wir dorthin?«, wollte Oyz wissen. Seine Redeweise war ebenso bedächtig wie die Art seiner Handlungen. Er war nicht sonderlich fleißig; die beharrliche Ruhe seiner Gedanken, so führte er stets aus, förderte überraschende Erkenntnisse zutage, die in jeder Art von Hektik verkümmerten.

    Sein Bruder beschrieb den Weg mit äußerster Genauigkeit.

    Atiq-Than und seine beiden Brüder waren an Bord aller drei Schiffe in jeder Hinsicht eine Seltenheit. Fast noch niemals in der bekannten Geschichte der »Bekehrer« hatte es drei Eier, drei Larven oder Puppen von einem Elternpaar gegeben. Schon in der kurzen Zeit nach dem Aufbrechen der weißledernen Puppenhüllen hatte sich bewiesen, dass ein Elternpaar Nachkommen von so unterschiedlichem Charakter hervorbringen konnte – bei aller Klugheit, die schon bald hervorgetreten war.

    »Wir kommen.«

    »Ihr braucht euch nicht zu beeilen. Das Futur hat lange auf seine Entdeckung gewartet. Jetzt kommt es auf die eine oder andere Stunde nicht mehr an.«

    »Gleich sind wir bei dir.«

    Atiq-Than bewegte seinen Kopf in der Geste der Zustimmung. Trotz aller Begeisterung blieb er zurückhaltend und skeptisch. Die Sehnsucht nach der Lichtquelle durfte seine wissenschaftliche Arbeit nicht überlagern. Aus dem zufälligen Fund durfte gerade er, der Vulnurer mit den kühlen, abwartenden Gedanken, keine voreiligen Schlüsse ziehen, obwohl die Solaner ihm erklärt hatten, was sich wirklich hinter dem Begriff verbarg.

    Er wandte sich wieder dem

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