Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Atlan 609: Atlan und Barleona: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 609: Atlan und Barleona: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 609: Atlan und Barleona: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook118 Seiten1 Stunde

Atlan 609: Atlan und Barleona: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

Bewertung: 3 von 5 Sternen

3/5

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Hidden-X ist nicht mehr! Und somit haben Atlan und die fast hunderttausend Bewohner der SOL die bislang gefährlichste Situation auf dem an Gefahren reichen Weg des Generationenschiffs fast unbeschadet überstanden.
Doch was ist mit dem weiteren Weg der SOL?
Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat - das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen - scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bemühen, sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in neue, erbitterte Kämpfe verwickelt wird, die, wie man inzwischen weiß, auf das unheilvolle Wirken der so genannten "Mental-Relais" zurückzuführen sind.
Nach der Ausschaltung eines solchen Relais ist denn auch im Umfeld der SOL Ruhe eingetreten. An Bord selbst ist jedoch weiterhin für Hochspannung und Unruhe gesorgt. Schuld daran sind ATLAN UND BARLEONA ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344836
Atlan 609: Atlan und Barleona: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

Mehr von Hans Kneifel lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Atlan 609

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Atlan 609

Bewertung: 3 von 5 Sternen
3/5

1 Bewertung0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Atlan 609 - Hans Kneifel

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 609

    Atlan und Barleona

    Fremde an Bord der SOL

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Hidden-X ist nicht mehr! Und somit haben Atlan und die fast hunderttausend Bewohner der SOL die bislang gefährlichste Situation auf dem an Gefahren reichen Weg des Generationenschiffs fast unbeschadet überstanden.

    Doch was ist mit dem weiteren Weg der SOL?

    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, das schon viele Strapazen und Opfer gekostet hat – das Ziel nämlich, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen – scheint nun außerhalb der Möglichkeiten des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bemühen, sich die verlorenen Koordinaten wieder zu besorgen, folgt der Arkonide einer vagen Spur, die in die Randgebiete der Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in neue, erbitterte Kämpfe verwickelt wird, die, wie man inzwischen weiß, auf das unheilvolle Wirken der so genannten »Mental-Relais« zurückzuführen sind.

    Nach der Ausschaltung eines solchen Relais ist denn auch im Umfeld der SOL Ruhe eingetreten. An Bord selbst ist jedoch weiterhin für Hochspannung und Unruhe gesorgt. Schuld daran sind ATLAN UND BARLEONA ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide kümmert sich intensiv um eine Frau.

    Barleona – Eine seltsame Fremde an Bord der SOL.

    Breckcrown Hayes – Der High Sideryt sucht das Weltraumabenteuer.

    Lyta Kunduran – Ihr Schiff wird zur Notlandung gezwungen.

    Tyari – Eine Besucherin aus der Galaxis Bars-2-Bars.

    Tremtrin – Das Manifest D erscheint.

    1.

    Das zernarbte, graue Gesicht des High Sideryt beugte sich hinunter. Seine Stimme grollte auf.

    »Nein. Das kann ich nicht glauben.«

    Sannys helle Stimme wurde ein wenig spitz, als sie antwortete:

    »Eine Produktion der Zukunft ist stets eine enge Verbindung von Hoffnung und Phantasie. Kann es sein, dass sich im Moment deine Gedanken zielstrebig auf die Zukunft richten? Auf die eigentliche Bestimmung unseres Lebensbereichs?«

    Hayes machte eine unbestimmte Bewegung.

    »Ich habe mich schon halb entschlossen, dort weiterzumachen, wo Atlan aufgehört hat.«

    »Er hat nicht wirklich aufgehört. Es wird nur stark abgelenkt«, sagte die Molaatin.

    Sie saßen in der Klause des High Sideryt.

    Um sie herum herrschte eine eigenartige Atmosphäre der SOL. Die Räume und Korridore waren von sauberer, kühler Luft und mildem Licht in allen warmen Schattierungen erfüllt. Unsichtbare Versorgungseinrichtungen arbeiteten in der Mehrzahl völlig lautlos. Seit undenkbarer Zeit raste die SOL durch das Universum und durch zahllose Abenteuer, die niemand an Bord je für möglich gehalten hätte.

    »Abgelenkt«, sagte Breck düster. »Barleona wird, hoffe ich, nicht zu einem echten Konfliktfall.«

    »Ich bin sicher, dass Atlans Begeisterung für ein neues, intellektuelles Problem nicht sehr lange anhält.«

    »Barleona ist nicht nur eine intellektuelle Aufgabe«, grollte der High Sideryt. »Sie interessiert Atlan auch als Frau.«

    »Ich gönne ihm diese Freude«, wandte Sanny ein. »Er ist sich selbst gegenüber allerdings ebenso skeptisch wie wir.«

    »Sicherlich, ganz bestimmt sogar.«

    »Ich schlage vor«, meinte Sanny, »dass wir den Grund der sinnlosen Qualifikationskämpfe der Planetarier auszuschalten versuchen.«

    »Also die so genannten Mental-Relais?«, brummte Breckcrown.

    »Ja. Im Augenblick herrscht trügerische Ruhe«, unterstrich Sanny. »Wir sollten diesen Umstand ausnutzen.« Die Bordchronometer zeigten den Anfang des neunten November 3807 an. Unbehelligt und unbetroffen von den Auseinandersetzungen in Xiinx-Markant stand die SOL fernab aller Sonnen im Bereich der befriedeten Zone. Ein Mental-Relais war zerstört, und die Besatzung konnte hoffen, dass der friedliche Zustand einige Zeit erhalten blieb.

    Hayes grinste schief und murmelte:

    »Er ist gerade bei der Hypnoschulung, nicht wahr?«

    »Ein bewährtes Verfahren«, entgegnete Sanny und funkelte vergnügt mit ihren großen, glänzenden Augen. »Barleona ist für uns alle an Bord die große Unbekannte. Rätselhafte Herkunft, harmlos und unwissend, schüchtern und bemüht, den Anschluss an das aktuelle Leben an Bord zu finden.«

    »Zugegeben«, brummte Breckcrown. »Sag – kannst du Barleona ›berechnen‹?«

    Sanny schüttelte ihren kleinen, bepelzten Kopf.

    »Nichts zu machen. Ich vermag nicht festzustellen, ob sie grundsätzlich positiv oder negativ ist.«

    Breck lehnte sich zurück und ließ seine Blicke über die Reihen der Monitore gehen. Sie zeigten den leeren Weltraum und Ausschnitte aus allen drei Teilen des gigantischen Schiffes. Der High Sideryt sagte wie beiläufig, während er die Bildschirme prüfte:

    »Die Angehörigen des Atlan-Teams sehen es nicht so gern, dass er sich fast ausschließlich mit dem weiblichen Fremdkörper beschäftigt.«

    Sanny kicherte.

    »Fremdkörper ist gut. Du hast Recht. Die anderen meinen, Barleona würde die Naive spielen. Ich bin fast sicher, sie ist wirklich naiv, im Sinn der Bedeutung dieses Wortes eurer Sprache.«

    Es schien den Interessierten an Bord, als ob Atlan über der Sorge für Barleona die Suche nach den Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst zurückstellen würde, ebenso wie die Erkundigung der Dunkelzone. Der High Sideryt teilte die Besorgnis nicht; er meinte, dass selbst für nebensächlich erscheinende Vorgänge an Bord genug Zeit und genügend Toleranz vorhanden sein müssten.

    »Warten wir ab«, sagte er. »Ich werde SENECA zu Rate ziehen.«

    »Um andere Mental-Relais zu finden?«

    »Genau dazu. Es gibt viele Teilbereiche, die wir in dieser ruhigen Phase erkunden und erforschen können.«

    Ungeachtet der vorliegenden Probleme, die sich mit den Vorfällen entlang der SOL-Reise beschäftigten, herrschte an Bord das normale Leben. Es wurden die notwendigen Reparaturen durchgeführt, es waren Zehntausende, die unentwegt versorgt werden mussten, man sammelte Millionen von Daten und versuchte, sie mit SENECAS Hilfe zu verarbeiten. Mannschaften wurden trainiert und in Simulatoren ausgebildet, Maschinen produzierten, und sie verbrauchten riesige Mengen von Rohstoffen und Energien. Die meisten Vorgänge liefen unsichtbar und fast unhörbar ab und sicherten der riesigen Gemeinschaft im Innern der zwei Kugeln und des Zylinders das Überleben ohne »wirtschaftliche« Sorgen. Die wirklichen Probleme wurden zur Zeit von außen an die SOL und ihre Insassen herangetragen.

    Atlan allerdings war einer der wenigen, die daran nicht dachten.

    Es war mit anderen Problemen beschäftigt.

    *

    Die Stimmung im Labor war schwer zu definieren. Gespannte Erwartung, aufgeregte Ruhe, oder auch distanzierte Skepsis zitterten förmlich in der Luft.

    Barleona lag ausgestreckt und regungslos unter der chromglänzenden Haube der Hypnogeräte.

    Einige Meter von ihr entfernt lag Atlan in seinem weiß überzogenen Kontursessel. Der Arkonide war nur äußerlich ruhig. Der Logiksektor schaltete sich warnend ein:

    Sehr gefährlich, Atlan, ihr das Grundwissen über die SOL und alles andere zu übermitteln. Sie erhält Informationen, die auszunutzen sind!

    Atlan hob als Antwort die rechte Hand und konzentrierte seinen Blick auf das Gesicht der jungen Frau. Mehr als fünfundzwanzig »terranische« Jahre gab er ihr nicht; auch wenn sie von anderen als irdischen Welten abstammen sollte, so war sie zumindest äußerlich nicht älter. Im künstlichen Licht dieses Raumes wirkte ihre Hautfarbe wie ein heller Bronzeton. Das dunkelbraune Haar lag glatt auf dem Kissen der Nackenunterlage. Ihre Brust hob und senkte sich in tiefen, ruhigen Atemzügen. Nun blinzelte sie, öffnete für kurze Zeit die Augen und starrte an das schwach leuchtende Rastermuster

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1