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Atlan 637: Geschöpfe des Nichts: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 637: Geschöpfe des Nichts: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 637: Geschöpfe des Nichts: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook128 Seiten1 Stunde

Atlan 637: Geschöpfe des Nichts: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeit des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.
Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer Spur, die in die Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird. Schließlich, gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit, muss die SOL den Sturz ins Nichts wagen, und sie gelangt dabei nach Bars-2-Bars, der aus zwei ineinander verschmolzenen Galaxien bestehenden Sterneninsel.
Die Verhältnisse dort sind mehr als verwirrend, wie die Solaner bald erkennen müssen. Doch sie tun ihr Bestes, die Verhältnisse zu ordnen, indem sie die Völker der künstlich geschaffenen Doppelgalaxis, die einander erbittert bekämpfen, zum Frieden zu bewegen versuchen.
Anti-ES ist natürlich über die jüngsten Aktivitäten der Solaner in Bars-2-Bars informiert. Die in der Namenlosen Zone festgehaltene Superintelligenz beschließt daher Gegenmaßnahmen. Sie zieht ihre Fäden und lenkt die GESCHÖPFE DES NICHTS ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845345116
Atlan 637: Geschöpfe des Nichts: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 637 - Peter Terrid

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 637

    Geschöpfe des Nichts

    Aufstand gegen die Schattenwesen

    von Peter Terrid

    img2.jpg

    Die Verwirklichung von Atlans Ziel, in den Sektor Varnhagher-Ghynnst zu gelangen, um dort den Auftrag der Kosmokraten zu erfüllen, scheint außerhalb der Möglichkeit des Arkoniden zu liegen. Denn beim entscheidenden Kampf gegen Hidden-X wurde Atlan die Grundlage zur Erfüllung seines Auftrags entzogen: das Wissen um die Koordinaten von Varnhagher-Ghynnst.

    Doch Atlan gibt nicht auf! Im Bewusstsein, sich die verlorenen Koordinaten wieder besorgen zu müssen, folgt der Arkonide einer Spur, die in die Galaxis Xiinx-Markant führt, wo die SOL in erbitterte Kämpfe verwickelt wird. Schließlich, gegen Ende des Jahres 3807 Terrazeit, muss die SOL den Sturz ins Nichts wagen, und sie gelangt dabei nach Bars-2-Bars, der aus zwei ineinander verschmolzenen Galaxien bestehenden Sterneninsel.

    Die Verhältnisse dort sind mehr als verwirrend, wie die Solaner bald erkennen müssen. Doch sie tun ihr Bestes, die Verhältnisse zu ordnen, indem sie die Völker der künstlich geschaffenen Doppelgalaxis, die einander erbittert bekämpfen, zum Frieden zu bewegen versuchen.

    Anti-ES ist natürlich über die jüngsten Aktivitäten der Solaner in Bars-2-Bars informiert. Die in der Namenlosen Zone festgehaltene Superintelligenz beschließt daher Gegenmaßnahmen. Sie zieht ihre Fäden und lenkt die GESCHÖPFE DES NICHTS ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Kerness Mylotta – Ein unentdeckter Agent von Anti-ES.

    Atlan – Der Arkonide geht ein unglaubliches Wagnis ein.

    Breckcrown Hayes – Seine SOL soll in eine Falle geführt werden.

    Bjo Breiskoll – Der Mutant startet eine Befreiungsaktion.

    Ferner Proch und Gendra – Zwei junge Merbell-Yaner.

    1.

    Der Mann heißt Kerness Mylotta. Er steht vor einem Spiegel, irgendwo an Bord des Riesenschiffs SOL. Er sieht sich an.

    Er ist hochgewachsen, nur eine Handbreit fehlt an vollen zwei Metern. Der Körper ist kräftig, fast bullig, die Haut auffallend weiß; schwarz hingegen die Kleidung, schwarz auch das Tuch, das seine Haare und die Stirn bedeckt.

    Das hellhäutige Gesicht wirkt kantig. Die Augen unter dichten schwarzen Brauen sind grau, die Backenknochen treten leicht hervor. Er trägt einen kurzen, gepflegt wirkenden Bart, auch diese Haare sind schwarz.

    Er steht mitten im sechsten Lebensjahrzehnt. Sein Arbeitsbereich ist das SPARTAC-Energieteleskop der SOL. Kerness Mylotta versteht seine Arbeit, er ist seit kurzem Chef dieser Abteilung, ein hochbegabter Junggeselle mit einer besonderen Sensibilität für Hyperenergieanteile. Nicht zuletzt dieser Sensibilität verdankt er seinen Aufstieg zum Abteilungschef.

    Er gilt als Einzelgänger. Solaner, die ihn zum ersten Mal sehen, halten ihn für mürrisch, unfreundlich, verschlossen, geradezu unheimlich. Sein Aussehen täuscht über die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft hinweg, wer ihn kennt, schätzt ihn.

    Kerness Mylotta greift sich an die Stirn, zieht das Kopftuch herab. Aufmerksam betrachtet er sich.

    Das kleinere Geheimnis wird sichtbar, das dritte Auge. Dunkel sitzt es auf der weißen Stirn. Es scheint größer geworden zu sein, die Farbe beginnt ins Bläuliche abzuweichen, sie zeigt erste Ansätze von Transparenz. Die Ursache für diese Wandlung kennt Kerness Mylotta nicht.

    Hat es etwas mit dem zweiten Geheimnis zu tun?

    Er ist nicht mehr Herr seines Willens. Eine fremde, unheimliche Macht hat ihn übernommen, nutzt ihn als Werkzeug für Pläne, die bei jedem Abscheu erregen, der sie kennt.

    »Mörder!«

    Kerness Mylotta zuckt zusammen. Er hat das Wort selbst ausgesprochen. Ihn schaudert vor seinem Spiegelbild. Er sieht sich selbst so, wie er auf andere mitunter wirkt – bedrohlich. Und er weiß, dass dieser Eindruck zum Teil richtig ist.

    Kerness Mylotta starrt das Gesicht eines Mörders an, der Kerness Mylotta heißt.

    Ist dieser Mylotta ein Mörder?

    Das Opfer ist in Sichtweite. Ursula Grown ist tot. Es kann keinen Zweifel geben, Kerness Mylotta hat sie getötet.

    Die Macht, die ihn beherrscht, fordert weitere Maßnahmen. Weitere Morde.

    Kerness Mylotta, der Mann, der getötet hat, sucht in seinem Gesicht nach dem Kerness Mylotta, der zu einer solchen Tat niemals imstande wäre. Er findet ihn nicht.

    Aber er weiß, dass dieser Mylotta vorhanden ist. Er spürt die Regungen tief in seinem Innern, wie zugedeckt von dem Willen, der nicht der seine ist.

    In dem Gesicht zuckt kein Muskel. Der Kampf findet unter der Oberfläche statt.

    Von einem unmittelbaren Einfluss der fremden, bedrohlichen Macht ist nichts zu spüren. Sie kann in diesem Augenblick ihre Wirkung nicht verstärken. Aber sie wird sich wieder melden.

    Dann wird es zu spät sein für Kerness Mylotta. Der Mörder allein wird übrigbleiben.

    Nur diese eine Chance hat Kerness Mylotta, ein paar Stunden vielleicht nur. Eine geringe Spanne Zeit, um einen versklavten Geist zu befreien, einen Willen, der schwächer ist als die Macht seines Bezwingers, ein Wille, der sich dennoch aufbäumt und wehrt.

    Die Kiefermuskeln verkrampfen sich.

    »Mörder!«

    Kerness Mylotta schließt die Augen. Mit dem Rest freien Bewusstseins, das ihm geblieben ist, versucht er, den Kontakt zu seinem Willen wiederherzustellen.

    Er hat gemordet. Er will es nicht wieder tun. Aber er weiß, dass er die weiteren Aufträge seines Bezwingers ausführen wird – so stark ist sein Widerstandswille nicht, dass er sich dagegen auflehnen könnte.

    Ein Ausweg, eine Flucht zur Seite.

    In der Nähe des SPARTAC-Energieteleskops gibt es einen Raum, angeschlossen an die Versorgungseinrichtungen der SOL. Vielleicht bietet ihm dieser Raum eine Möglichkeit. Er wird nicht genutzt, ist kaum jemandem bekannt. Kein Wunder, angesichts der Riesenhaftigkeit dieses Schiffes.

    Kerness Mylotta nickt.

    Er wird diese Wandlung des Planes durchsetzen können – gegen sich selbst. Gegen den Mörder Kerness Mylotta.

    Er zieht das Kopftuch wieder über Stirn und Haare. Der dunkle Fleck auf seinem Gesicht ist nicht mehr erkennbar.

    Aber er weiß, dass er vorhanden ist. Er muss mit ihm leben – wie mit dem Mörder Kerness Mylotta.

    *

    »Das alles klingt recht erfreulich«, sagte Breckcrown Hayes. Von wirklicher Zufriedenheit war in seiner Stimme allerdings nichts zu spüren; vielleicht war ein so vorwärtsdrängender Charakter wie dieser niemals völlig zufriedenzustellen.

    Ich konnte ihm nur zustimmen. Die SOL stand wieder auf Anterf. Dort machte die Normalisierung der Verhältnisse gewaltige Fortschritte. Nachdem die Anterferranter einmal darangegangen waren, ihre Zivilisation wieder aufzurichten, begannen nun die einzelnen Rädchen wieder kräftig ineinanderzugreifen. Eines fügte sich zum anderen – dort wurde eine Fabrik für wichtige Ersatzteile wieder in Gang gesetzt. Das Unternehmen, das diese Ersatzteile brauchte, kam wieder in Gang und belieferte jene Anlagen, die die Rohstoffe für das Ersatzteilwerk lieferten. Zunächst knirschend und ächzend, dann immer schneller kam das gigantische Räderwerk einer hochtechnisierten Zivilisation wieder in Gang. Es gab genügend Lebensmittel und auch ein wenig Freizeit – Vergnügungsstätten erhielten ungeahnten Zulauf, konnten wieder Honorare und Gagen bezahlen und schufen so neue Konsumenten für die Waren, die von den Zuschauern erarbeitet wurden. Es konnte nicht mehr sehr lange dauern, bis Anterf wieder in Blüte stand.

    Gewiss blieb viel zu tun übrig. Verheerend waren die Schäden in der Zeit des Schreckens gewesen. Bis all die kleinen und großen Narben verschwunden waren, würden vermutlich Jahrzehnte ins Land gehen – aber der Anfang war gemacht.

    Indessen galt das nur für Anterf, und das erklärte wohl auch, warum Breckcrown Hayes nur zum Teil zufrieden war.

    Besonders für uns war eine Menge zu tun übriggeblieben. Die Fragen und Rätsel, die wir noch zu lösen hatten, die Aufgaben, die vor uns lagen, waren mitnichten geringer an Zahl oder Gewicht geworden. Auf unseren Schultern, die mit eigenen Problemen schon genügend beladen waren, lastete nun auch noch die Verantwortung für zwei Galaxien – es war offenkundig, dass nicht nur die Anterferranter von uns die Lösung des Problems Bars-2-Bars erwarteten. In ihren Augen hatten wir schon Wunderdinge vollbracht, warum nicht auch das schier Unmögliche?

    Breckcrown Hayes nippte an seinem superstarken Kaffee. Ich hatte Fruchtsaft vorgezogen.

    »Was gibt SENECA bekannt?«, fragte Hayes.

    Ich hatte die Ergebnisse im Kopf. Die Auswertung der gesammelten Daten war selbst für einen Hochleistungsrechner wie SENECA ein beachtliches Stück Arbeit gewesen, zumal SENECAS Hilfe auch andernorts dringend gebraucht wurde, denn immer wieder kamen die Anterferranter mit Problemen.

    »SENECA vermutet, dass der Hauptnabel ...«

    »... von dem wir noch nichts wissen«, ergänzte Hayes trocken.

    »... die Hauptursache dafür ist, dass Bars und Farynt ineinander verkeilt sind. Sofern wir die Galaxien wieder

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