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Atlan 444: Land ohne Sonne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 444: Land ohne Sonne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 444: Land ohne Sonne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook118 Seiten1 Stunde

Atlan 444: Land ohne Sonne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Nachdem der Dimensionsfahrstuhl Atlantis-Pthor im Randgebiet der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen war, hatte Atlan, wie erinnerlich, die Flucht nach vorn ergriffen. Zusammen mit Thalia, der Odinstochter, flog er ins Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wurde.
Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, bestanden Atlan und seine Gefährtin so manche tödliche Gefahr gemeinsam - bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.
Nun, nach einer wahrhaft kosmisch anmutenden Odyssee, die Atlan letztlich mit seinen Freunden Razamon und Axton/Kennon zusammenführte und ihn sogar für kurze Zeit zurück nach Pthor gelangen ließ, befinden sich der Arkonide und seine Gefährten in der Gewalt von Duuhl Larx, dem Herrscher über das Rghul-Revier.
Der Neffe des Dunklen Oheims scheint besondere Ziele mit seinen Gefangenen zu verfolgen. Denn eines Tages werden die Männer durch ein Gas betäubt, in ein Raumschiff verladen und an einen unbekannten Ort gebracht.
Dieser Ort ist das LAND OHNE SONNE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343181
Atlan 444: Land ohne Sonne: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 444 - Hans Kneifel

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    Nr. 444

    Land ohne Sonne

    Ausgesetzt im Reich der Marvinen

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Nachdem der Dimensionsfahrstuhl Atlantis-Pthor im Randgebiet der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen war, hatte Atlan, wie erinnerlich, die Flucht nach vorn ergriffen. Zusammen mit Thalia, der Odinstochter, flog er ins Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wurde.

    Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, bestanden Atlan und seine Gefährtin so manche tödliche Gefahr gemeinsam – bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.

    Nun, nach einer wahrhaft kosmisch anmutenden Odyssee, die Atlan letztlich mit seinen Freunden Razamon und Axton/Kennon zusammenführte und ihn sogar für kurze Zeit zurück nach Pthor gelangen ließ, befinden sich der Arkonide und seine Gefährten in der Gewalt von Duuhl Larx, dem Herrscher über das Rghul-Revier.

    Der Neffe des Dunklen Oheims scheint besondere Ziele mit seinen Gefangenen zu verfolgen. Denn eines Tages werden die Männer durch ein Gas betäubt, in ein Raumschiff verladen und an einen unbekannten Ort gebracht.

    Dieser Ort ist das LAND OHNE SONNE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan, Razamon und Axton-Grizzard – Die drei Pthorer werden an einem unbekannten Ort ausgesetzt.

    Elcoy – Königin der Mavinen.

    Alzei – Leibwächterin der Königin.

    1.

    Das Innere der Kerkerzelle wurde von düsterem Licht überflutet. Die Decke bestand aus einem Metallraster, dessen Spitzen dunkelrot glühten. Die Gefangenen waren zu müde, um sich davon sonderlich beeindrucken zu lassen. Ein Zischen ertönte aus der Wand, eine Klappe fuhr mit aufdringlichem Geräusch zur Seite. Das Licht zeigte drei Näpfe, in denen Löffel mit stumpfen Griffen staken.

    Atlan deutete mit dem Daumen darauf und sagte mürrisch:

    »Frühstück! Kann aber auch das Mittagessen sein.«

    »Oder das Abendessen«, murmelte Razamon und fuhr mit den Fingern durch sein schwarzes Haar. »Immerhin will uns der Neffe nicht verhungern lassen.«

    »Wir werden wohl noch gebraucht!«, sagte Axton in Grizzards Körper.

    »Vermutlich. Hier, deine Ration.«

    Atlan verteilte die Näpfe. Lustlos fingen sie zu essen an. Sie waren bereits längere Zeit in diesem Gefängnis auf Cagendar, in das sie Duuhl Larx hatte bringen lassen.

    Atlan lehnte sich an die Metallwand und knurrte:

    »Die Chancen, von hier zu entkommen, sind mehr als dürftig, meine Freunde!«

    »Allerdings. Wir haben nicht einmal jemanden zu Gesicht bekommen, den wir hätten überwältigen können.«

    Auf der Innenseite der Zellentür gab es weder Riegel noch Schlösser. Boden und Wände bestanden aus anscheinend schweren Metallplatten. Seit dem Moment, als sich Pthor wieder in Bewegung gesetzt und Duuhl Larx das Todesurteil an Atlan und den beiden anderen verschoben hatte, hatten die Gefangenen keine einzige echte Chance gesehen. Auch nicht während des Fluges mit der MARSAPIEN, und schon gar nicht auf dem Weg hierher.

    »Ob sie etwas Besonderes mit uns vorhaben? Kämpfe? Befragungen ...?«, wollte Axton-Grizzard wissen. Razamon schob die Schultern nach vorn und stellte den leeren Napf zurück in die Essensschleuse.

    »Jedenfalls erwartet uns ganz sicher kein heiteres Schicksal«, sagte Atlan. »Auch Larx ist von Befehlen und Anordnungen abhängig, wie wir am eigenen Leib erfahren haben.«

    Sie kratzten die letzten Reste des trostlos schmeckenden Nahrungsbreies aus den Näpfen und stellten sie zurück. Sofort zischte die Metallplatte wieder zurück. Razamon zog die Beine hoch und streckte sich auf der harten Pritsche aus. Er verschränkte die Arme im Nacken und brummte:

    »Leider haben wir keine Möglichkeiten. Nur unsere Finger und unseren Verstand. Beides reicht hier offensichtlich nicht aus.«

    »Wie wahr!«, pflichtete ihm Axton bei.

    Atlan und Razamon warfen sich einen bestürzten Blick zu. Sie hatten ein feines, gefährliches Geräusch gehört.

    Das Geräusch wurde lauter und intensiver. Es war ein stechendes, scharfes Zischen.

    Atlan sagte alarmiert:

    »Unsichtbare Düsen! Sie fluten die Zelle mit Gas.«

    Die Gefangenen sprangen auf. Jetzt gab es keinen Zweifel mehr. Sie rochen bereits das Gas.

    »Wir werden lautlos umgebracht!«, stöhnte Razamon und sprang zur Tür. Er hämmerte mit beiden Fäusten dagegen, aber er musste wissen, dass auch diese Geste absolut sinnlos bleiben würde. Atlan sah, wie Axton-Grizzard taumelte und halb bewusstlos über die Pritsche fiel. Razamon versuchte, ebenfalls ohne Sinn, die Luft anzuhalten, aber er begann zu taumeln.

    Atlans Logiksektor sagte:

    Wenn sie euch umbringen wollten, gäbe es andere Möglichkeiten. Etwas besonderes geht hier vor.

    Razamon taumelte. Er versuchte, sich an der glatten Wand festzuhalten und rutschte langsam daran herunter. Atlan spürte in den Lungen das süßlich schmeckende Gas und fühlte, wie sich seine Sinne verwirrten. Auch er fing zu taumeln an und fiel schwer gegen die Wand.

    Das Zischen wurde zum alles überlagernden Geräusch, es schien die Zelle auszufüllen. Atlan hörte nicht einmal mehr seine eigenen qualvollen Atemzüge. Er schlug schwer auf die Pritsche. Seine Augen schlossen sich, und nach einem letzten würgenden Atemzug wurde er bewusstlos.

    Einige Sekunden später merkte der Arkonide, dass einige seiner Sinne wieder zu arbeiten schienen.

    Undeutlich hörte er, wie das Zischen leiser wurde und schließlich aufhörte. Dann breitete sich eine unheilvolle Stille aus.

    Atlan blieb bewegungslos liegen; als er versuchte, sich zu bewegen, musste er merken, dass ihm weder Nerven noch Muskeln gehorchten. Er glaubte, Tritte und raue Kommandos zu hören, dazwischen die Klänge einer fremdartigen Musik, unterbrochen von dröhnenden Gongschlägen. Verursachte das Gas einen Rauschzustand vor dem unausweichlichen Tod?

    Irgend etwas raschelte. Atlan blinzelte und nahm schattenhafte Bewegungen wahr. Zum Teil spiegelten sich die Geschehnisse in den metallenen Wänden. Einige Gestalten drangen in die Zelle ein. Sie trugen irgendwelche Bündel. Wieder verschwammen Geräusche und Bewegungen vor Atlan, obwohl er sich anstrengte, die Vorgänge irgendwie festzuhalten. Er hatte starke Halluzinationen und konnte Wirklichkeit und Rausch nicht mehr voneinander trennen. Aber er merkte, dass man sich an seinem Körper zu schaffen machte.

    Gestalten, die er nicht genau erkennen konnte, rissen den Gefangenen die Kleidung von den Körpern. Ihnen wurden irgendwelche alten Lumpen angezogen.

    Dann wurden die Körper hochgehoben und auf schwebende Bahren geworfen.

    Wieder verlor Atlan das Bewusstsein und tauchte in einen neuen Traum ein. Er schwitzte und fror abwechselnd und hörte Klänge und Geräusche, die es offensichtlich nicht gab. Die Bahren schwebten durch Dunkel und Helligkeit, schwebten aufwärts und abwärts und stießen hart und krachend irgendwo an. Wieder drangen unbegreifliche Geräusche auf Atlan ein. Er war noch immer nicht in der Lage, seine Muskeln zu bewegen.

    Er spürte, dass plötzlich eine andere Umwelt ihn umgab.

    Diese neue Umgebung schwankte und veränderte ihre Schwerkraftverhältnisse unausgesetzt. Ein Gleiter? Ein Transportfahrzeug? Auch der Extrasinn meldete sich nicht mehr. Eine Stimme sprach mehrmals dieselben Worte, die wie ein gewaltiges Echo in Atlans Erinnerung hallten.

    Ein Name tauchte in dem wilden Traum auf.

    Tolfex?

    Ehe Atlan diesen Gedanken stärker fassen konnte, verlor er wieder das Bewusstsein. Als er erneut wach wurde, wusste er nicht, ob Sekunden oder Stunden vergangen waren. Ein kalter Wind traf sein Gesicht. Tolfex, falls er dessen Stimme wirklich gehört hatte, war ein Koordinator der Ewigkeit. Das ließ schlimmste Befürchtungen zu, aber auch darin gab es nicht die geringste Sicherheit.

    Wieder schloss sich eine Periode an, in der die Bahre mit Atlan darauf durch ein Universum aus unbekannten Klängen, dröhnenden Geräuschen und ununterbrochen wechselnden Lichteindrücken schwebte. Eine Illusion blitzte auf: Drei Bahren schwebten durch die Schleuse eines kleinen Raumschiffs.

    Wenn Tolfex seine Hände im Spiel haben sollte, war einer der letzten Gedanken Atlans, dann konnte diese Irrfahrt durch einen schrecklichen Wachtraum nur bedeuten, dass man seine Freunde und ihn zu einem »Stern der Läuterung« bringen würde – ein Schicksal, dessen Schrecklichkeit jede Vorstellung überstieg.

    Wieder schwanden Atlans Sinne. Der letzte

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