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Atlan 452: Pfad der Titanen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 452: Pfad der Titanen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 452: Pfad der Titanen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook123 Seiten1 Stunde

Atlan 452: Pfad der Titanen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Atlans kosmische Odyssee, die ihren Anfang nahm, als Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, das Vorfeld der Schwarzen Galaxis erreichte, geht weiter. Während Pthor und die Pthorer es immer wieder mit neuen Beherrschern, Besatzern und Invasoren zu tun haben, trachtet der Arkonide danach, die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis auszuspähen und die Kreise der Mächtigen zu stören.
Gegenwärtig geht es Atlan und seinen Gefährten Razamon und Kennon/Axton allerdings nicht darum, den Machthabern der Schwarzen Galaxis zu schaden, sondern es geht ihnen ganz einfach ums nackte Überleben - und das seit der Stunde, da sie auf Geheiß des Duuhl Larx im "Land ohne Sonne" ohne Ausrüstung und Hilfsmittel ausgesetzt wurden.
Die Welt, auf der die drei Männer aus ihrer Betäubung erwachen, ist Dorkh, eine Welt der Schrecken und der tödlichen Überraschungen.
Kaum sind Atlan und seine Gefährten den Nachstellungen der riesigen Raubvögel und der seltsamen Gnomen entgangen, da müssen sie auch schon vor den katzenartigen Mavinen die Flucht ergreifen. Sie verschwinden im Dschungel und erreichen den "Jagdteppich" der Nomaden, wo für sie erneut eine abenteuerliche Flucht beginnt.
Der weitere Weg führt die drei von Pthor in die Todeswüste, die Burg der Geheimnisse und auf den PFAD DER TITANEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845343266
Atlan 452: Pfad der Titanen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 452 - Detlev G. Winter

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 452

    Pfad der Titanen

    Auf dem Weg nach Turgan

    von Detlev G. Winter

    img2.jpg

    Atlans kosmische Odyssee, die ihren Anfang nahm, als Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, das Vorfeld der Schwarzen Galaxis erreichte, geht weiter. Während Pthor und die Pthorer es immer wieder mit neuen Beherrschern, Besatzern und Invasoren zu tun haben, trachtet der Arkonide danach, die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis auszuspähen und die Kreise der Mächtigen zu stören.

    Gegenwärtig geht es Atlan und seinen Gefährten Razamon und Kennon/Axton allerdings nicht darum, den Machthabern der Schwarzen Galaxis zu schaden, sondern es geht ihnen ganz einfach ums nackte Überleben – und das seit der Stunde, da sie auf Geheiß des Duuhl Larx im »Land ohne Sonne« ohne Ausrüstung und Hilfsmittel ausgesetzt wurden.

    Die Welt, auf der die drei Männer aus ihrer Betäubung erwachen, ist Dorkh, eine Welt der Schrecken und der tödlichen Überraschungen.

    Kaum sind Atlan und seine Gefährten den Nachstellungen der riesigen Raubvögel und der seltsamen Gnomen entgangen, da müssen sie auch schon vor den katzenartigen Mavinen die Flucht ergreifen. Sie verschwinden im Dschungel und erreichen den »Jagdteppich« der Nomaden, wo für sie erneut eine abenteuerliche Flucht beginnt.

    Der weitere Weg führt die drei von Pthor in die Todeswüste, die Burg der Geheimnisse und auf den PFAD DER TITANEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Arkonide begibt sich in das Labyrinth des Titanenpfads.

    Razamon und Kennon/Grizzard – Atlans Begleiter.

    Martok – Ein Gorjashe in der Gewalt der Mirrn.

    Paltka – Martoks zänkische Gefährtin.

    Topalm – Anführer der Gorjashen.

    1.

    Sie hatten sich getäuscht – sehr gründlich sogar.

    Nachdem der wahnsinnige Dhosh sich von ihnen getrennt hatte, waren sie der Überzeugung gewesen, ihr Ziel schnell und ohne Schwierigkeiten erreichen zu können. Aber sie unterlagen einem Irrtum. Unermüdlich wanderte der Strahl der Handlampe über die Wände aus schwarzem Marmor, doch alles, was er Stück für Stück freilegte, waren weitere Abschnitte gegeneinander versetzter und sich kreuzender Korridore.

    Es mochte bereits eine Stunde her sein, dass sie zum ersten Mal das verhaltene Rauschen hörten, das ihnen die Nähe der gesuchten Quellhöhle anzeigte. Gefunden hatten sie sie noch nicht.

    Sie waren dem Geräusch nachgegangen, waren immer wieder ins Leere gelaufen und hatten schließlich feststellen müssen, dass das Echo ein verwirrendes Spiel mit ihnen trieb.

    Das System aus großen und kleinen Höhlen, aus endlos vielen Stollen und Verbindungsschächten wurde zum Albtraum. Mittlerweile hatten sie längst die Orientierung verloren. Keiner von ihnen wäre noch in der Lage gewesen, die Route zurück zur Burg zu bestimmen. Odiara, der Marmorberg, hielt sie fest.

    Irgendwann blieb Atlan stehen und schwenkte den Arm, der die Lampe hielt.

    »So kommen wir nicht weiter«, sagte der Arkonide resignierend. »Wir drehen uns im Kreis und vergeuden unsere Kraft. Wir müssen die Sache anders angehen.«

    »Gewiss«, knurrte Kennon mit unüberhörbarem Spott. Der Körper, den er besaß und der doch nicht sein Eigentum war, bewegte sich einige Schritte aus der Dunkelheit in den von der Lampe angestrahlten Bereich. »Sicher hast du bereits konkrete Vorstellungen über unser weiteres Vorgehen.«

    »Die wird er wohl haben«, ließ sich Razamon vernehmen. Es klang nicht weniger ironisch. »Glaubst du, er würde uns sonst ans Herz legen, die Suche auf andere Weise als bisher fortzusetzen? Also los, Arkonide, was sind deine Vorschläge?«

    Atlan reagierte gereizt. »Spart euch euren Zynismus«, entgegnete er heftig. »Ich weiß, dass ich Unsinn geredet habe.«

    Natürlich war auch er sich darüber im Klaren, dass sie, wenn sie das Innere des Berges jemals wieder verlassen wollten, keine andere Möglichkeit hatten, als das Labyrinth weiter zu durchstreifen – mehr oder weniger ziellos und in der Hoffnung, die Quellen jener beiden Flüsse, die angeblich ins Freie führten, irgendwann doch noch zu entdecken. Die Chancen dazu waren gegeben, solange sie sich in Hörweite des Rauschens hielten, das von irgendwoher auf sie eindrang. Aber die Suche zerrte, je länger sie erfolglos verlief, zunehmend an den Nerven der drei Männer.

    Kennon hob die Schultern und wandte sich um. Langsam ging er weiter, den Rücken von Atlans Lampe angestrahlt. Die Sohlen seiner Sandalen erzeugten auf dem marmornen Untergrund ein schlurfendes Geräusch.

    »Still ...!«, zischte Razamon in plötzlicher Erregung. Er stand in der Dunkelheit hinter dem Arkoniden, und sein Flüstern klang wie das eines Verschwörers.

    Sofort hielt Kennon inne. Seine Schritte verstummten.

    »Was ist los?«, wollte Atlan, immer noch leicht verärgert, wissen. »Hat es dich jetzt auch erwischt?«

    »Sei still, zum Teufel! Und mach das Licht aus!«

    Die Dringlichkeit, die der Berserker in seine Stimme legte, ließ Atlan seinen Zorn vergessen. Er schaltete die Handlampe ab.

    Niemand sprach. Inmitten der undurchdringlichen Finsternis bildete das entfernte Rauschen der Quellen einen geheimnisvollen akustischen Hintergrund. Atlan rührte sich nicht. Noch hatte er keine Ahnung, was sein pthorischer Freund überhaupt bezweckte. Er fühlte sich zunehmend unbehaglich, von einer imaginären Gefahr bedrängt ... und als eine Hand seinen Arm berührte, fuhr er zusammen.

    »Hörst du es?«, flüsterte Razamon leise.

    Erst jetzt, als er die vertraute Stimme vernahm, gelang es Atlan, seine Gedanken wieder in vernünftige Bahnen zu lenken. Er lauschte. Irgendwo, ganz in der Nähe, war ein schabendes Kratzen, leise und verhalten zwar, aber vom gleichmäßigen Brausen des Wassers sich deutlich abhebend. Razamon musste bereits vorher darauf aufmerksam geworden sein.

    Ein Tier vermutlich, signalisierte der Logiksektor. Es braucht Wasser zum Leben und wird instinktiv die gesuchte Richtung einschlagen, wenn man es in die Flucht treibt.

    Seltsamerweise entstand das kratzende Geräusch an einem Punkt, der nur knapp unterhalb der Decke liegen musste. Atlan versuchte krampfhaft, die Dunkelheit mit den Blicken zu durchdringen. Je länger er sich konzentrierte, desto klarer erkannte er zwei schwach phosphoreszierende Punkte, die links über ihm durch die Nacht schimmerten. Wieder rieselte ein Schauer seinen Rücken hinab. Hier, in der abgeschiedenen Höhlenwelt des Berges Odiara, in einer Umgebung, die so fremd und unbekannt war, dass sie sie bisher erfolgreich in die Irre geleitet hatte, wirkten die leuchtenden Augen doppelt furchteinflößend und unheimlich.

    Aber er hatte nicht die Zeit, sich diesem Eindruck hinzugeben. Er reagierte augenblicklich. Blitzartig richtete er die Lampe nach oben und schaltete sie ein.

    Razamon und Kennon waren nicht weniger schnell. Fast gleichzeitig flammten drei grelle Lichtstrahlen auf und vereinigten sich an dem Punkt, der als Ausgangsort des Kratzens lokalisiert worden war. Atlan unterdrückte einen Schrei der Überraschung, als er sah, dass dort ein Durchlass in der Wand existierte, eine Röhre, die sich durch das Gestein zog und die sie bisher, weil sie sich von der Farbe und den Reflexen des umgebenden Marmors nicht deutlich genug absetzte, übersehen hatten. Das Tier, durch die plötzliche Helligkeit aufgeschreckt, zog sich mit einem schnellen Satz in den Gang zurück. Ein dicker, buschiger Schwanz war alles, was sie noch von ihm zu Gesicht bekamen.

    »Das soll einer ahnen«, murmelte Atlan, nachdem er seine anfängliche Verblüffung überwunden hatte, »dass es auch Korridore gibt, die oberhalb des normalen Bodenniveaus in den Berg hineinführen! Wir hätten eher darauf achten müssen.«

    »Es könnte der Weg zur Quellhöhle sein«, vermutete Kennon. Er schaltete seine Lampe wieder ab und fuchtelte aufgeregt damit herum. »Wir sollten es ausprobieren.«

    »Wir werden es ausprobieren!«, versicherte Razamon grimmig. »Eine andere Wahl haben wir ohnehin nicht.«

    Atlan warf einen skeptischen Blick nach oben. Die untere Kante des Einstiegs befand sich schätzungsweise dreieinhalb bis vier Meter über dem Boden des Ganges, in dem sie sich aufhielten. Für einen normal gewachsenen Menschen war es nahezu unmöglich, sie zu erreichen.

    »Es ist ziemlich hoch«, sagte der Arkonide. »Wir dürften unsere liebe Not haben, dort hineinzukommen.«

    »Halb so schlimm«, war Razamons optimistischer Kommentar. Dem Terraner warf er einen bedeutsamen Blick zu. »Wer von uns beiden kann höher springen?«

    Die Rhetorik, die in der Frage lag, erfasste Atlan sofort.

    »Vielleicht tragt ihr einen Wettkampf aus, um es festzustellen«, meinte er deshalb sarkastisch. Zwar wusste er, dass auch der athletische Körper Grizzards über erhebliche Kräfte verfügte, aber es gab keinen Zweifel, dass der Berserker sehr viel stärker und zäher war und damit die größeren Chancen hatte, den Einstieg mit einem Sprung aus dem Stand zu erreichen. Zudem war Kennon durch die Nachwirkungen der gerade

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