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Atlantis 10: Das Talagon
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eBook148 Seiten1 Stunde

Atlantis 10: Das Talagon

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Über dieses E-Book

Mehr als dreieinhalb Jahrtausende schon reisen die Menschen mit Raumschiffen durch das Weltall. Dennoch gibt es auf der Erde genügend Geheimnisse. Eines dieser Mysterien ist der Kontinent Atlantis, der gut 8000 Jahre vor Beginn der christlichen Zeitrechnung versunken ist.
Gegen ihren Willen werden Perry Rhodan und seine Frau Sichu Dorksteiger in diese Vergangenheit geschleudert. Sie landen in der Zeit, in der die menschenähnlichen Arkoniden auf Atlantis eine Kolonie errichtet haben – gleichzeitig führen sie einen Krieg gegen die fremdartigen Maahks.
Rhodan und Dorksteiger kommen Stück für Stück an die Informationen, die sie benötigen, um vielleicht in ihre Zeit zurückzukehren. Sie treffen sogar auf Atlan, den Rhodan eigentlich erst Jahrtausende in der Zukunft kennenlernen wird. Bei alledem dürfen die unfreiwilligen Zeitreisenden keinen Fehler begehen und ihre eigene Gegenwart verändern.
Zudem ist eine kosmische Macht aktiv: das Raumschiff STRAHLKRAFT mit seiner beeindruckenden Technik. Es stellt sich heraus, dass Atlantis ein wichtiger Punkt für kosmische Geschehnisse ist.
Dort kommt es zur Konfrontation zwischen den Menschen und dem Kommandanten der STRAHLKRAFT. Dieser öffnet DAS TALAGON ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum21. Juli 2022
ISBN9783845351704
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    Buchvorschau

    Atlantis 10 - Dietmar Schmidt

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    Nr. 10

    Das Talagon

    Er steht im Dienst der Kosmokraten – seit Äonen folgt er seinem eigenen Plan

    Dietmar Schmidt

    Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

    Cover

    Vorspann

    Die Hauptpersonen des Romans

    Prolog: Arkonspitze – 17. April 8005 v. Chr.

    1. Lotron – 196.516 v. Chr.

    2.

    3.

    4. Lotron – 196.516 v. Chr.

    5.

    6. Lotron – 196.513 v. Chr.

    7.

    8. Lotron – 196.513 v. Chr.

    9. Jahrtausende wie Staub vor dem Wind

    10. Ynnig – einige Tausend Jahre zuvor

    11.

    12. Ammandul – 8006 v. Chr.

    13. Atlantis – 17. April 8005 v. Chr.

    Epilog: Weltenschoß – 17. April 8005 v. Chr.

    Kommentar: Tolcai

    Impressum

    PERRY RHODAN – die Serie

    Mehr als dreieinhalb Jahrtausende schon reisen die Menschen mit Raumschiffen durch das Weltall. Dennoch gibt es auf der Erde genügend Geheimnisse. Eines dieser Mysterien ist der Kontinent Atlantis, der gut 8000 Jahre vor Beginn der christlichen Zeitrechnung versunken ist.

    Gegen ihren Willen werden Perry Rhodan und seine Frau Sichu Dorksteiger in diese Vergangenheit geschleudert. Sie landen in der Zeit, in der die menschenähnlichen Arkoniden auf Atlantis eine Kolonie errichtet haben – gleichzeitig führen sie einen Krieg gegen die fremdartigen Maahks.

    Rhodan und Dorksteiger kommen Stück für Stück an die Informationen, die sie benötigen, um vielleicht in ihre Zeit zurückzukehren. Sie treffen sogar auf Atlan, den Rhodan eigentlich erst Jahrtausende in der Zukunft kennenlernen wird. Bei alledem dürfen die unfreiwilligen Zeitreisenden keinen Fehler begehen und ihre eigene Gegenwart verändern.

    Zudem ist eine kosmische Macht aktiv: das Raumschiff STRAHLKRAFT mit seiner beeindruckenden Technik. Es stellt sich heraus, dass Atlantis ein wichtiger Punkt für kosmische Geschehnisse ist.

    Dort kommt es zur Konfrontation zwischen den Menschen und dem Kommandanten der STRAHLKRAFT. Dieser öffnet DAS TALAGON ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Tolcai – Der Diener der Kosmokraten erzählt seine Geschichte.

    Perry Rhodan – Der Terraner lauscht einer kosmischen Geschichte.

    Toshik – Der Gendesigner fühlt sich zwischen Arbeit und Familie zerrieben.

    Joshiron – Der junge Takerer hat Schwierigkeiten mit seinem neuen Leben.

    Caysey – Die Atlanterin scheint dem Ende ihres Lebens entgegenzugehen.

    Prolog

    Arkonspitze – 17. April 8005 v. Chr.

    Auf dem Gipfel des Bergs stand ich, über mir der gewaltige kobaltblaue Zylinder der STRAHLKRAFT, als sie kamen, um mich zu besiegen: Perry Rhodan, Sichu Dorksteiger und Rowena da Gonozal.

    Vom ersten Moment an hatte ich sie so gesehen, wie sie waren, obwohl Rhodan und Dorksteiger als Arkoniden getarnt waren. Ich durchschaute ihre primitiven Biomolplastmasken, blickte durch die lächerliche Verkleidung geradewegs auf Rhodans helles Gesicht und Dorksteigers grüne, von goldenen Linien- und Punktmustern überzogene Haut.

    Sie näherten sich mir mit Waffen in den Händen. Wäre die Situation kritisch gewesen, hätte ich mich über die Dummheit meiner Zwergandroiden geärgert, auch wenn ich mir schon lange keine Illusionen mehr machte, was ihre Fähigkeiten betraf. Aber die Handstrahler der Neuankömmlinge waren harmlos. Und ich hatte ihnen den Schutzschirm geöffnet.

    Gemeinsam mit RCO wartete ich auf sie, das Talagon deutlich sichtbar in der Hand. Ich wusste genau, welches Bild sich ihnen bot. Das Tal und das Meer, das im Sonnenschein hellblau funkelte, waren ein guter Hintergrund für mich und den Serviceroboter. Wind pfiff über die Hochebene. Wir standen ungerührt da, nur das Talagon pendelte an seiner Kette in den Böen.

    Ich wollte sie begrüßen, doch bevor ich etwas sagen konnte, riss da Gonozal den Impulsstrahler hoch und schoss mir ins Gesicht.

    Nur dass der Strahl mich nicht erreichte. Mein Schutzschirm absorbierte ihn spurlos. Für meine Kontrahenten musste das frustrierend wirken.

    Die Arkonidin verdiente eine darüber hinausgehende Bestrafung, daher schnippte ich mit den Fingern, und sie brach zusammen, bäumte sich noch ein paarmal unter Schmerzen auf. Aber das würde sich legen. Dorksteiger sprang zu ihr. Aber wie wollte ihr die Frau mit der grünen Fraktalhaut helfen? Sie war eine Ator, hatte mir mein AUGE verraten. Verwandt mit den Hathor, einem zuschanden gekommenen Hilfsvolk der Kosmokraten? Darauf erhielt ich keine klare Sicht. Verbargen meine Herren und Meister wieder etwas vor mir?

    »Wissen die Kosmokraten, dass du Leben auslöschst, statt es zu fördern?«, fragte mich Perry Rhodan.

    Bleierne Müdigkeit legte sich über mich. Dieses öde Salbadern! Dieses ewig gleiche moralisierende Gejammer!

    Also sah ich ihm in die Augen, während ich das Talagon mit einer beiläufigen Drehung öffnete. Das Ei, das eigentlich Leben symbolisierte, verbreitete nun Tod. Mir gefiel die Ironie.

    Rhodan schrie auf. Er stürzte vor, besann sich, bevor er meinen Schutzschirm berührte. Sein Gesicht bot ein prächtiges Bild. Ich merkte ihm an, dass er sich einen Moment lang fragte, ob ich das Talagon allein seinetwegen geöffnet hatte, und diesen Augenblick genoss ich. Dann traf ihn die Erkenntnis, dass er versagt hatte, dass alles Leben in diesem Spiralarm erlöschen würde, weil er zu spät gekommen war.

    *

    Nur um Sekunden.

    Perry Rhodan empfand nicht nur Tolcais mentalen Druck, sondern auch grenzenloses Entsetzen. Wäre er nur Sekunden früher eingetroffen ... Nein, sagte er sich. Tolcai war bereit. Er hat auf uns gewartet. Er hat uns den Schutzschirm geöffnet. Weil er ein Publikum wollte. Sein Entschluss stand schon lange fest.

    Rhodan hatte das Rennen um die Waffe verloren, und Tolcai hatte sie geöffnet. Das zweieinhalb Meter große Roboterwesen, elegant und nach einem offenbar universellen ästhetischen Ideal geformt, hatte eine stumpfbraune Metallhaut, von der sich schroff die Augen abhoben, eines rot, das andere schwarz. Im Unterschied dazu waren die anderen Sinnesorgane im birnenförmigen Kopf nur als Schlitze angedeutet. Tolcai sah wie ein Ebenbild Laires aus, handelte aber nicht wie ein Kosmokratenroboter.

    Von den Auswirkungen seiner Tat war Rowena als Erste betroffen.

    Wo Tolcais Waffe sie niedergestreckt hatte, krampfte sie sich zusammen. Entsetzen trat in ihr Gesicht. Sie schrie auf. Ihre Haut wurde dunkel, Runzeln bildeten sich, die sich zu Furchen vertieften, aus denen Fleisch hervorquoll, das sich schwärzlich verfärbte und granulierte. Nur wenige Sekunden dauerte es, und ihre Überreste waren nicht mehr als Rowena da Gonozal zu erkennen.

    Das war das Schicksal, das ihnen bevorstand. Der ganzen Erde in der Vergangenheit. Dem Spiralarm. Das Schicksal, das die Menschheit auslöschen würde, bevor man überhaupt von einer Menschheit sprechen konnte.

    Nukleotide Pest.

    Bei allem Entsetzen fragte er sich, wie eine radikale Waffe aus dem lebensfeindlichen Arsenal der Chaotarchen in die Hände eines Kosmokratendieners gelangt sein konnte.

    Er sah zu Sichu, die neben Rowenas Leiche kniete und vergeblich versuchte, sich aufzurichten. Seine Frau erwiderte seinen Blick mit Verzweiflung in ihrem Gesicht, das noch wie ihr Gesicht aussah. Weil sie meist in seiner Nähe war, half ihr die Vitalenergie aus Rhodans Zellaktivator, aber wie lange konnte er sie schützen? Ein paar Minuten? Kaum genug, um noch einen Ausweg zu finden.

    Rhodan biss die Zähne zusammen und rief QUARTAM. Das Schiff, das einmal der arkonidische Wissenschaftler Quartam da Quertamagin gewesen war, stand als Einsatzreserve im Hangar der BEST HOPE. Sein Eingreifen war nun dringend erforderlich – aber würde er rechtzeitig eintreffen? Kaum.

    Als Rhodan zu Sichu eilte, verursachte ihm die Bewegung leichten Schwindel; seine Beine fühlten sich an wie aus Gummi. Die Nukleotide Pest hatte auch ihn befallen. Sein Zellaktivator kämpfte dagegen an – in der linken Schulter, wo der Chip implantiert war, spürte er bereits ein Wärmegefühl. Noch schützte die gespeicherte Vitalenergie ihn ebenso wie Sichu, aber wie viel Zeit ihnen blieb – Minuten, Stunden oder Tage –, wusste der Terraner nicht zu sagen.

    *

    Ich weidete mich an ihrem Anblick.

    Rhodan schloss Dorksteiger in die Arme. Bislang hatten sie überlebt, doch Rhodans Vitalenergiespeicher würde bald ausgelaugt sein, und für beide kam das Ende. Vermutlich würde der simple Zellaktivator Dorksteiger früher sterben lassen und seine letzten Impulse für seinen Träger aufsparen, eine pathetische und letztlich sinnlose Übung, denn beider Ende war unabwendbar.

    Ich hatte erreicht, was ich mir vorgenommen hatte. Hinter mir lag ein langer Weg, und jetzt, am Ziel der Reise, fühlte ich mich seltsam leer. Meine wahren Gründe, das Talagon zu öffnen, hatte ich nie preisgegeben, auch nicht in meinem Gespräch mit Rhodan an Bord der STRAHLKRAFT. Niemand hatte sie erfahren dürfen – schon gar nicht meine kobaltblaue Walze.

    RCO wandte sich mir zu. »Ich merke Ihnen Verdrossenheit an. Darf ich mich nach dem Grund dafür erkundigen?«

    »Für eine primitive Maschine bist du recht aufmerksam, mein Kleiner«, knurrte ich.

    »Ich möchte nur helfen. Und ich bin kein primitiver arkonidischer Serviceroboter mehr. Tuglans Haut der Heilung hat mich kosmokratisiert.«

    »Das macht dich nicht zu meinesgleichen«, versetzte ich. Auch nicht das, was ich ihm darüber hinaus geschenkt hatte, ohne dass er davon wusste. »Um mir zu helfen, müsstest du mich verstehen, und dazu wäre erforderlich, dass du meine Vergangenheit kennst.«

    Ich musste wirklich in meinem Innersten erschüttert sein, dass ich mich mit einem antiquierten Automaten abgab. Aber irgendwie erheiterte er mich.

    RCO gab keine Ruhe. »Zu meinen Funktionen als Serviceroboter gehört auch die Verantwortung für das psychische Gleichgewicht meines Besitzers. So wurde ich programmiert, und ich vermag es nicht abzustreifen. Wenn Sie die Muße haben, erzählen Sie mir doch von Ihrem Leben. Ich habe momentan nichts zu tun, und Sie?«

    Also wollte mich eine simple positronische Maschine therapieren, mich, der ich Superintelligenzen in die Schranken gewiesen hatte. Ungerührt sah ich zu, wie meine Zwergandroiden taumelten. Noch bewahrte sie

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