Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Atlan 320: Die vier Seelenlosen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 320: Die vier Seelenlosen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 320: Die vier Seelenlosen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook128 Seiten1 Stunde

Atlan 320: Die vier Seelenlosen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist. Doch die Gefahr ist durch die energetische Schutzschirmglocke nur eingedämmt worden, denn der Invasor hat sich auf der Erde etabliert - als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.
Atlan und Razamon, der verbannte Berserker, sind die einzigen, die den "Wölbmantel" unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Herren von Pthor ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen.
Atlan und Razamon gelangen auf eine Welt der Wunder und der Schrecken. Das Ziel der beiden Männer, zu denen sich inzwischen der Fenriswolf gesellt hat, ist es, die Herren der FESTUNG, die Beherrscher von Pthor, aufzuspüren und schachmatt zu setzen, auf dass der Menschheit durch die Invasion kein Schaden erwachse.
Nach vielen gefahrvollen Abenteuern, die am Berg der Magier ihren Anfang nahmen, haben Atlan und Razamon durch die Zerstörung des Kartaperators der irdischen Menschheit bereits einen wichtigen Dienst geleistet.
Jetzt, bei ihrer Flucht aus Moondrag, schlagen die Kampfgefährten den Weg zur Eiszitadelle ein.
Ihrer Spur folgt Koy, der Trommler - mit den Häschern auf den Fersen. Es sind DIE VIER SEELENLOSEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845341941
Atlan 320: Die vier Seelenlosen: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

Mehr von H.G. Ewers lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Atlan 320

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Atlan 320

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Atlan 320 - H.G. Ewers

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 320

    Die vier Seelenlosen

    Die Herren der FESTUNG senden ihre Häscher aus

    von H. G. Ewers

    img2.jpg

    Sicherheitsvorkehrungen haben verhindert, dass die Erde des Jahres 2648 einem Überfall aus fremder Dimension zum Opfer gefallen ist. Doch die Gefahr ist durch die energetische Schutzschirmglocke nur eingedämmt worden, denn der Invasor hat sich auf der Erde etabliert – als ein plötzlich wieder aufgetauchtes Stück des vor Jahrtausenden versunkenen Kontinents Atlantis.

    Atlan und Razamon, der verbannte Berserker, sind die einzigen, die den »Wölbmantel« unbeschadet durchdringen können, mit dem sich die geheimnisvollen Herren von Pthor ihrerseits vor ungebetenen Gästen schützen.

    Atlan und Razamon gelangen auf eine Welt der Wunder und der Schrecken. Das Ziel der beiden Männer, zu denen sich inzwischen der Fenriswolf gesellt hat, ist es, die Herren der FESTUNG, die Beherrscher von Pthor, aufzuspüren und schachmatt zu setzen, auf dass der Menschheit durch die Invasion kein Schaden erwachse.

    Nach vielen gefahrvollen Abenteuern, die am Berg der Magier ihren Anfang nahmen, haben Atlan und Razamon durch die Zerstörung des Kartaperators der irdischen Menschheit bereits einen wichtigen Dienst geleistet.

    Jetzt, bei ihrer Flucht aus Moondrag, schlagen die Kampfgefährten den Weg zur Eiszitadelle ein.

    Ihrer Spur folgt Koy, der Trommler – mit den Häschern auf den Fersen. Es sind DIE VIER SEELENLOSEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Koy der Trommler – Ein Jäger wird gejagt.

    Jastall Gornd – Hüter des Wachen Auges.

    Xaart, Spolko, Drove und Pjut – Vier Häscher im Auftrag der Herren der FESTUNG.

    Dagrissa – Koys Mutter als Geisel der Häscher.

    Uphtor – Anführer einer Bande von Flusspiraten.

    1.

    Koy der Trommler saß auf einem der Sitze in der Steuerkabine des Truvmers und lenkte das Fahrzeug durch den aufgeweichten Lehm am südlichen Ufer des Regenflusses. Die breiten Gleisketten rissen große Lehmbrocken aus dem Grund und schleuderten sie nach hinten. In den tiefen Spuren sammelte sich Grundwasser.

    Unmittelbar vor der Uferböschung hielt Koy den Truvmer an. Das heißt, er wollte es, aber die glattgeschliffenen Ketten rutschten auf dem nassen Lehm. Das Vorderteil des schweren Fahrzeugs kippte plötzlich nach vorn, schlug klatschend in den gurgelnd dahinströmenden Fluss und sank zur Hälfte ein.

    Vor der Steuerkabine, die einem kugelförmigen Helm mit sichelförmigen Visier glich, schwappte Wasser hoch. Das Fahrzeug knickte in den Gelenken der Aufhängungsrohre ein. Der aus zahlreichen ringförmigen Elementen zusammengesetzte Rumpf, der zum Heck in eine Art Skorpionschwanz mit dem schwenkbaren Scheinwerfer auslief, drohte sich infolge der Massenträgheit zur Seite zu drehen. Dadurch entstand die Gefahr, dass der Truvmer seitlich in tieferes Wasser kippte und absoff.

    Koy versuchte verzweifelt, dieser Gefahr zu begegnen, indem er die Lenkbremsen so betätigte, dass der Truvmer nach der anderen Seite schwenkte. Glücklicherweise hatte sich der Bug in einem zähen, niedergewalzten Gestrüpp verfangen, so dass der Wagen nicht tiefer in den Fluss rutschte.

    Als der Truvmer endlich stand, wischte sich Koy den Schweiß von der Stirn. Er wollte das Fahrzeug zwar sowieso aufgeben, aber erst nach Überquerung des Regenflusses, denn in dem Wasser gab es räuberische Fische, die für jeden Schwimmer eine tödliche Gefahr darstellten.

    Das war allerdings nicht die einzige Gefahr, die an den Ufern des Regenflusses drohte. Deshalb blickte sich der Jäger aufmerksam um, während er überlegte, ob der Truvmer es schaffen würde, den Fluss an dieser Stelle zu durchqueren. Eine Furt gab es nicht, das hätte Koy an typischen Veränderungen der Wasseroberfläche bemerkt. Also würde das Fahrzeug unter Wasser zum anderen Ufer fahren müssen. Ob der Truvmer das schaffte, hätte vielleicht Heimdall verraten können. Das Gleiskettenfahrzeug gehört dem Göttersohn, und er kannte es besser als der Jäger, dem er es beim Abschied überlassen hatte.

    Koy wusste nicht, ob der Truvmer überall wasserdicht war. Zwar ließ die Kabine kein Wasser eindringen, aber wie es mit den übrigen Sektoren aussah, konnte erst die Erfahrung zeigen.

    Der Jäger grinste matt, als er daran dachte, dass er unter Umständen zum letzten Mal die Sonne der Erde sah, die als grellstrahlender Glutball im Osten über den Schroffen und Zinnen des Taambergs hing. Wenn der Truvmer auf dem Grund des Regenflusses vollief, würde er sich entscheiden müssen, ob er lieber darin erstickte oder im Wasser von den Raubfischen skelettiert wurde. Gegen Hunderte von Fischen vermochte er mit seinen Broins so gut wie nichts auszurichten.

    »Aber lieber werde ich meinen letzten Kampf kämpfen, als in der engen Kabine tatenlos zu ersticken oder zu ertrinken!«, sagte er halblaut und doch mit wilder Entschlossenheit.

    Er packte die Fahrthebel und zog sie langsam ein Stück zu sich heran. Das Brummen der Maschinen wurde lauter. Langsam, mit kleinen Rucken, zogen die Gleisketten an, zerfetzten das Gestrüpp, an dem sie vorübergehend Halt gefunden hatten. Schaukelnd setzte das Fahrzeug sich in Bewegung.

    Koy beobachtete, wie das Wasser vor dem Kabinenvisier anstieg. Gespannt wartete er darauf, dass es zwischen den Berührungsflächen von Visier und Kabinenkugel einsickerte. Aber nichts dergleichen geschah. So leicht sich das Visier auch bewegen mochte, wenn es sollte, es lag so fest an, als wäre es mit den Kabinenwänden verschweißt.

    Das Maschinengeräusch wurde dumpfer, als das Wasser über der Kabinenkugel zusammenschlug. Die Ketten wirbelten Schlamm vom Grund des Regenflusses auf, das das Wasser rings um das Fahrzeug trübte und die Sicht fast auf Null drückte.

    Koy konnte nicht sehen, wann der »Skorpionschwanz« des Hecks in den Fluss tauchte, aber er schätzte diesen Augenblick ab und schaltete dann die Lichter ein. Als er zurückschaute, erkannte er leicht überhöht schräg hinter sich zwei in Fahrtrichtung blakende Lichtflecken und darüber das von der Wasseroberfläche nach unten reflektierte Licht des dritten Scheinwerfers.

    Er presste die Lippen zusammen, als mehrere kleine silbrig schimmernde Fischleiber vor die Lichtflecke huschten. Ihre Schuppen blitzten auf und riefen die Illusion eines lautlosen Feuerwerks hervor. Unwillkürlich blickte der Jäger auf seine Feuerlanze, die neben ihm auf dem freien Sitz lag. Er schüttelte kaum merklich den Kopf. Auch sie würde ihn nicht vor den messerscharfen Zähnen der Räuber retten können, wenn er gezwungen wurde, mitten im Fluss auszusteigen.

    Er zerbiss eine Verwünschung, als es einen Ruck gab, der ihn mit dem Schädel gegen die Innenwand der Kabine prallen ließ. Mit beiden Händen umklammerte er die Fahrthebel, schob sie in die Nullstellung und darüber hinaus in die Stellung für Rückwärtsfahrt.

    Koy wusste, dass er nicht die Richtung verlieren durfte, in der das rettende nördliche Ufer des Regenflusses lag. Genau das aber konnte bereits geschehen sein. Er nahm an, dass der Ruck von dem Aufprall gegen einen Felsbrocken gekommen war, der auf dem Grund des Flusses lag. Wenn der Aufprall den Truvmer aus der Richtung gebracht hatte, mochte er stundenlang umherirren, bevor er eines der Ufer fand – und in dieser Zeit würde der Sauerstoff in der Kabine verbraucht werden.

    Als er annahm, weit genug zurückgefahren zu sein, kuppelte Koy die linke Gleiskette aus und beschleunigte mit der rechten wieder vorwärts. Danach kuppelte er auch die linke Kette wieder ein, fuhr etwa zehn Meter und wiederholte den Vorgang mit der rechten Kette. Als er auch diese Kette wieder einkuppelte, konnte er nur hoffen, dass er die Linkskurve mit der Rechtskurve kompensiert hatte, so dass er nunmehr in der ursprünglichen Fahrtrichtung weiterfuhr.

    Vor der Kabinenkugel tauchten immer mehr der Raubfische auf. Sie wurden vom Licht aus dem Innern wie magisch angezogen und zappelten an der Wandung entlang. Hin und wieder konnte der Jäger scharfe Zahnreihen sehen. Sie versuchten, sich in das Material der Kabine zu verbeißen, glitten aber hoffnungslos ab. Dennoch gaben sie nicht auf.

    Koy fuhr langsam. Er musste sich dazu zwingen, denn in ihm schrie alles danach, den Fluss so schnell wie möglich wieder zu verlassen. Aber wenn er mit hoher Geschwindigkeit gegen ein weiteres Hindernis stieß, mochte der Truvmer undicht werden – oder er wurde um einen unkontrollierbaren Winkel aus dem Kurs geworfen.

    Einmal krachte und knirschte es unter den Gleisketten, aber sonst geschah nichts. Koy nahm an, dass er Wrackreste eines Bootes oder Schiffes überrollt hatte, die aus dem Grundschlamm ragten. Seine Phantasie malte sich aus, was aus der Besatzung geworden war, und er erschauerte.

    Endlich spürte er deutlich, dass der Truvmer eine

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1