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Atlan 571: Retter der Ungeborenen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 571: Retter der Ungeborenen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
Atlan 571: Retter der Ungeborenen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook115 Seiten1 Stunde

Atlan 571: Retter der Ungeborenen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Schiff kommt.
Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den September des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL entscheidende Impulse zu positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben - ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.
Inzwischen hat das Generationenschiff Tausende von Lichtjahren zurückgelegt, und unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, hat längst eine Normalisierung des Lebens an Bord stattgefunden. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe und Gefahren.
So ist es auch im so genannten "Sternenuniversum", in das die SOL durch einen Hyperenergiestoß versetzt wurde. Nach der Schlacht um Aqua folgt die SOL dem fliehenden Gegner und erreicht das Gers-System. Dort greifen die Solaner mit Atlan entscheidend in das Geschehen ein. Sie unterwerfen einen Unsterblichen und werden die RETTER DER UNGEBORENEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344454
Atlan 571: Retter der Ungeborenen: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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    Buchvorschau

    Atlan 571 - Hans Kneifel

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    Nr. 571

    Retter der Ungeborenen

    Die Unterwerfung eines Unsterblichen

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Mehr als 200 Jahre lang war die SOL, das Fernraumschiff von Terra, auf seiner ziellosen Reise durch die Tiefen des Alls isoliert gewesen, bis Atlan in Kontakt mit dem Schiff kommt.

    Die Kosmokraten haben den Arkoniden entlassen, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt. Jetzt schreibt man an Bord des Schiffes den September des Jahres 3792, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL entscheidende Impulse zu positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben – ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Vernichtung rettete.

    Inzwischen hat das Generationenschiff Tausende von Lichtjahren zurückgelegt, und unter Breckcrown Hayes, dem neuen High Sideryt, hat längst eine Normalisierung des Lebens an Bord stattgefunden. Allerdings sorgen unerwartete Ereignisse immer wieder für Unruhe und Gefahren.

    So ist es auch im so genannten »Sternenuniversum«, in das die SOL durch einen Hyperenergiestoß versetzt wurde. Nach der Schlacht um Aqua folgt die SOL dem fliehenden Gegner und erreicht das Gers-System. Dort greifen die Solaner mit Atlan entscheidend in das Geschehen ein. Sie unterwerfen einen Unsterblichen und werden die RETTER DER UNGEBORENEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Atlan – Der Unsterbliche bekämpft einen »Kollegen«.

    Keit – Beherrscher der EINZIGEN.

    Bjo Breiskoll und Sanny – Der Katzer und die Molaatin nehmen Kontakt mit den »Ungeborenen« auf.

    Breckcrown Hayes – High Sideryt der SOL.

    Federspiel – Der Mutant tritt in Verbindung mit Sternfeuer.

    1.

    Die Stimmung an Bord teilte sich auch den Insassen der Zentrale mit; in der SOL beherrschten Zweifel und Unsicherheit die Besatzung. Seit die SOL dem Ortungsimpuls des fremden Schiffes folgte, seit die Versuche der EINZIGEN, durch überraschende Kurswechsel den Verfolger abzuhängen, fehlgeschlagen waren, hatten die Solaner rund vierzigtausend Lichtjahre durch das fremde Universum zurückgelegt. Die Besatzung des großen Schiffes betrachtete diesen exotischen Bereich des Universums mit deutlichem Misstrauen. Sie begann, dem All Eigenschaften anzudichten, die sich mitunter weit von der Realität entfernten.

    Breckcrown Hayes' narbenübersätes Gesicht war ausdruckslos wie immer. Der High Sideryt lag entspannt im Kontursessel und hatte seine langen Beine ausgestreckt. Nur die unruhigen Finger, die immer wieder über den Tasten der Fernbedienungen in den Sessellehnen schwebten, verrieten seine innere Spannung. Mit seiner dunklen Stimme warf Breck in die Diskussion ein:

    »Immerhin ist der Ortungsimpuls deutlich zu sehen. Selbst jetzt noch!«

    Atlan wusste, dass die Situation alles andere als entspannt war. Das Schiff selbst und die Besatzung waren in Ordnung. Fast alles, was unter der umgreifenden Bezeichnung »innerbetriebliche Probleme« lief, konnte vergessen werden – fast alles, genaugenommen.

    Um so mehr störte es ihn, dass der unheimliche Gegner sich noch immer verbarg. Nach den aufwändigen Abenteuern auf der Landschaft im Nichts und den Aqua-Planeten verfolgten sie nun das Ortungsecho des stark strahlenden Schiffes jener Schlangenwesen.

    Wie passten sie in das große Puzzle hinein?

    Handelten sie bewusst, oder wurden sie auf undurchschaubare Weise gesteuert?

    Die Reise der SOL wurde länger und länger, und bisher tauchte für jede beantwortete Frage eine neue Frage auf. Mindestens eine, und sie war meist weitaus schwieriger zu beantworten als die vorhergehende.

    »Die EINZIGEN steuern möglicherweise auf den Blauen Riesen zu«, sagte Atlan. »Vielleicht bedeutet dies das Ende der Jagd.«

    Die Ziffern des Bordchronometers zeigten den 25. September 3792 an; der Tag war fast halb vorüber.

    »In diesem ›Sternenuniversum‹ werden wir noch Dinge sehen und Abenteuer erleben, die wir uns nicht einmal in kühnsten Träumen vorstellen können«, brummte Hayes. »Was sagt die Ortung?«

    Das Universum der einzelnstehenden Sonnen, in das die SOL hineingeschleudert wurde, stellte den eigentlichen Grund für die seltsame Stimmung an Bord dar. Die Ortung schaltete die Ergebnisse ihrer aktuellen Nachforschungen in die Zentrale.

    Grafische Darstellungen, Computerzahlen und Symbole erschienen auf den großen Monitoren. Solania von Terra interpretierte die Angaben.

    »Auch in diesem Sektor kein Funkverkehr, ebenso wenig wie andere Raumschiffe außer dem verfolgten. Die EINZIGEN nehmen deutlich Kurs auf den Blauen Riesenstern. Erste Messungen ergeben, dass die Sonne einen Begleiter hat.

    Neue Daten in Kürze.«

    Das Schiff der EINZIGEN führte mehrere kurze Linearmanöver aus, denen die SOL ohne die geringsten Schwierigkeiten folgen konnte.

    Atlans Logiksektor meldete sich und erklärte:

    Vergiss nicht, dass ihr soviel wie möglich über dieses seltsame Universum erfahren müsst! Denke daran, dass die Landschaft im Nichts für jeden von euch hundertprozentig real war! Verliert euch nicht darin, dass ihr winzige Einzelheiten zu lange untersucht.

    Bjo Breiskoll stand auf, zeigte auf den Ortungsimpuls der Sonne und grinste kurz.

    »Ich schlage vor, wir nennen die Sonne Blue Giant. Auch Sanny hat das Gefühl, dass wir dort etwas erleben werden.«

    »Wenn wir etwas erleben«, sagte der High Sideryt knapp und nickte, »dann läuft das wohl darauf hinaus, dass wir ernsthafte Schwierigkeiten bekommen.«

    Das stark strahlende Schiff der Schlangenwesen verschwand jenseits des großen Gestirns. Die neuen Daten liefen ein und waren weitaus präziser und reichhaltiger, als es die Insassen der Zentrale erhofft hatten.

    Die SOL befand sich ziemlich genau eineinhalb Lichtjahre von dem Riesenstern entfernt.

    Blue Giant besaß einen Planeten, und diese Welt wurde von vier Monden in unterschiedlich entfernten Bahnen umlaufen. Der Planet besaß eine Gashülle, und auf mindestens zwei Monden wurden ebenso wie auf dem Planeten die Energieemissionen von großen Kraftwerken angemessen.

    »Und nun«, sagte Federspiel, »müssen wir wieder einmal entscheiden, was zu tun ist.«

    Im Unterlichtflug näherte sich die SOL in einer Geraden der fremden Sonne. Ringsum funkelten die fast mathematisch regelmäßig verteilten Sonnen des planetenarmen kosmischen Rätselbezirks. Noch niemals hatte Atlan eine solche Zone des Alls gesehen. Nicht einmal in den Speichern SENECAS und erst recht nicht in den Erinnerungen des Unsterblichen waren Hinweise darauf vorhanden, dass es eine solche Milchstraße oder gar ein solches Universum gab.

    »Wir sind in sicherer Entfernung«, meinte Sanny halblaut. Sie schien zufrieden; vermutlich deswegen, weil sie hier zu wenig oder gar kein Material für ihre Berechnungen erhalten würde.

    »In sicherer Entfernung vom Planeten, den das flüchtige Schiff angeflogen hat«, bestätigte der Arkonide. »Aber ich will unbedingt etwas über dieses Sternenuniversum erfahren, wie es Breck richtig genannt hat.«

    »Interessenkonflikt?«, erkundigte sich Federspiel mit angedeutetem Spott. Atlan schüttelte den Kopf.

    »Nicht unbedingt ... Was ist das?«

    Gleichzeitig mit dem ersten deutlichen Warnsignal der Ortungszentrale erschienen auf den Bildschirmen der Panoramagalerien neue, plötzlich aufflammende Sterne. Sekunden später korrigierten sich alle, die Gelegenheit hatten, den Vorfall auf den Schirmen anzusehen. Es waren leuchtende Kugeln.

    »Wie poetisch«, grollte Breckcrown Hayes, »hellblau leuchtende Seifenblasen aus dem Nichts.«

    Noch während er sprach, vergrößerte sich die Anzahl der Energieblasen. Tausende und aber Tausende erschienen buchstäblich ohne jedes Anzeichen aus dem Nichts, wurden durch die Annäherung an das Schiff unwesentlich größer und heller. Aus der Ortung kam ein Ruf, der Verblüffung verriet.

    »Sie sind winzig! Fünfzig bis hundert Millimeter nur! Sie verteilen sich rund um unser Schiff.«

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