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Dornröschen von La Belle: Fürstenkrone 215 – Adelsroman
Dornröschen von La Belle: Fürstenkrone 215 – Adelsroman
Dornröschen von La Belle: Fürstenkrone 215 – Adelsroman
eBook102 Seiten1 Stunde

Dornröschen von La Belle: Fürstenkrone 215 – Adelsroman

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Über dieses E-Book

In der völlig neuen Romanreihe "Fürstenkrone" kommt wirklich jeder auf seine Kosten, sowohl die Leserin der Adelsgeschichten als auch jene, die eigentlich die herzerwärmenden Mami-Storys bevorzugt.
Romane aus dem Hochadel, die die Herzen der Leserinnen höherschlagen lassen. Wer möchte nicht wissen, welche geheimen Wünsche die Adelswelt bewegen? Die Leserschaft ist fasziniert und genießt "diese" Wirklichkeit.
"Fürstenkrone" ist vom heutigen Romanmarkt nicht mehr wegzudenken.

»Genauso habe ich mir Schloss Hohenlinden vorgestellt«, rief Fürstin Elisabeth von Schwalbenstein aus. »Es ist schön, nicht wahr, Tante Elisabeth?«, fragte Prinzessin Ines und warf einen kurzen lächelnden Blick auf ihre Tante. »Schön? Herrlich ist es. Genauso muss der Mann, den du heiratest, residieren. Auf einem Schloss mit Türmen und einem zinngekrönten Söller, umgeben von weiten Wiesen und Wäldern«, antwortete die Fürstin mit strahlenden Augen. Prinzessin Ines lachte. »Du bist eine Romantikerin, Tante Elisabeth.« »Jawohl, das bin ich. Und das werde ich auch bleiben. Übrigens liegt das in unserer Familie. Sieh einmal, Ines, dort kreist ein Falke um den Söller. Das bringt Glück«, erklärte die Fürstin. Prinzessin Ines lächelte, als trage sie ein Geheimnis in sich. Mit ihren kurz geschnittenen hellblonden Locken, den klarblauen Augen und den rosigen Wangen sah sie aus wie die Glücksgöttin persönlich. Sie steuerte die Limousine, in der sie und ihre Tante saßen, über die geschwungene Auffahrt zum Schlosshof.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum5. Okt. 2021
ISBN9783740985714
Dornröschen von La Belle: Fürstenkrone 215 – Adelsroman

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    Buchvorschau

    Dornröschen von La Belle - Yvonne Bolten

    Fürstenkrone

    – 215 –

    Dornröschen von La Belle

    Was Prinzessin Ines in Südfrankreich träumte …

    Yvonne Bolten

    »Genauso habe ich mir Schloss Hohenlinden vorgestellt«, rief Fürstin Elisabeth von Schwalbenstein aus.

    »Es ist schön, nicht wahr, Tante Elisabeth?«, fragte Prinzessin Ines und warf einen kurzen lächelnden Blick auf ihre Tante.

    »Schön? Herrlich ist es. Genauso muss der Mann, den du heiratest, residieren. Auf einem Schloss mit Türmen und einem zinngekrönten Söller, umgeben von weiten Wiesen und Wäldern«, antwortete die Fürstin mit strahlenden Augen.

    Prinzessin Ines lachte. »Du bist eine Romantikerin, Tante Elisabeth.«

    »Jawohl, das bin ich. Und das werde ich auch bleiben. Übrigens liegt das in unserer Familie. Sieh einmal, Ines, dort kreist ein Falke um den Söller. Das bringt Glück«, erklärte die Fürstin.

    Prinzessin Ines lächelte, als trage sie ein Geheimnis in sich. Mit ihren kurz geschnittenen hellblonden Locken, den klarblauen Augen und den rosigen Wangen sah sie aus wie die Glücksgöttin persönlich.

    Sie steuerte die Limousine, in der sie und ihre Tante saßen, über die geschwungene Auffahrt zum Schlosshof. Sekunden später erschien ein junger Mann auf dem obersten Absatz der Freitreppe vor dem Wohntrakt des Schlosses. Es war Prinz Michael Emanuel von Hohenlinden, mit dem Prinzessin Ines sich an diesem Tag verloben wollte.

    Der Prinz hatte ein markant geschnittenes Gesicht, hellbraune Haare und eine schlanke Figur.

    Trotz der sommerlichen Wärme trug er einen Anzug.

    Mit einem Lächeln auf dem Gesicht und weit ausholenden Schritten eilte er die Treppe hinunter und öffnete der Fürstin die Wagentür. Prinzessin Ines sprang aus der Limousine.

    »Michael, wir sind da«, rief sie freudestrahlend.

    Der Prinz schloss sie in die Arme. Sekundenlang sahen sie ich in die Augen. Ihnen war anzusehen, wie sehr sie sich liebten.

    »Tante Elisabeth, das ist Michael. Michael, von meiner Tante Elisabeth habe ich dir ja schon so viel erzählt. Sie hat mir nicht nur meine Mutter, sondern meine ganze Familie ersetzt«, erklärte die Prinzessin.

    Der Prinz neigte sich über die Hand der alten Dame. Er küsste sie formvollendet und mit einer so leichten Eleganz, dass die Fürstin ganz entzückt war. »Ich freue mich so sehr, dass ich Sie endlich kennenlernen darf, Durchlaucht«, erklärte der Prinz.

    »Ich bin für dich Tante Elisabeth. Schließlich sind wir doch ab heute verwandt«, erwiderte die Fürstin.

    Der Prinz deutete eine Verbeugung an. Er führte die Prinzessin und die Fürstin in die Schlosshalle. An den Wänden hingen neben Porträts, die würdige Herren mit Perücken und Damen mit kostbaren Roben darstellten, rußgeschwärzte Wappen.

    »Ihr werdet schon sehnsüchtig von der Familie erwartet«, sagte der Prinz und öffnete eine Tür, die in ein Zimmer führte, dessen Wände mit einer hellgrünen Stofftapete bespannt war.

    »Ah, da sind Sie ja«, rief Fürst Rainer von Hohenlinden und kam ihnen mit einem Ausdruck von Freude auf dem Gesicht entgegen.

    Er hatte wie sein Sohn ein markantes Gesicht. Sein Haar war jedoch schon silberfarben. Seine hellwachen Augen waren von einem fast überirdischen Blau.

    Seine Frau war eine dunkle Schönheit, der man ansah, dass sie italienische Vorfahren besaß. Sie hatte den schönen Namen Tizia und strahlte viel Wärme und Güte aus.

    Dunkel und zierlich war auch Prinzessin Beatrix, die Schwester des Prinzen. Sie trug zu hautengen, gestreiften Hosen einen viel zu weiten lilafarbenen Pullover. Ihr Freund, der wie sie siebzehn Jahre alt war, hatte eine Art Seemannshemd und dunkelblaue Jeans an.

    Prinz Michael machte Fürstin Elisabeth mit seiner Familie bekannt. »Sie werden sicherlich durstig sein nach der langen Autofahrt«, meinte danach Fürst Rainer zu Fürstin Elisabeth.

    »Gar nicht einmal. Ines und ich haben die Fahrt zweimal unterbrochen und eine Erfrischung zu uns genommen«, erwiderte die Fürstin auf ihre lebhafte Art.

    Fürst Rainer sah auf seine Uhr. »Es ist ja schon Zeit, zu Tisch zu gehen. Meine Frau hat im Teehäuschen decken lassen. Dort ist es bei dieser Wärme auch am angenehmsten«, fügte er hinzu.

    »Wie reizend. Im Teehäuschen«, rief Fürstin Elisabeth aus.

    Das Teehäuschen lag neben einem kleinen See im Schlosspark. Es war von uralten Kastanien umgeben, in denen Vögel zwitscherten. Eine Schwanenfamilie zog auf dem See ihre stille Bahn.

    Als Vorspeise gab es frische Forelle, die aus den Fischteichen des Fürsten von Hohenlinden stammten. Das Hauptgericht bestand aus Kalbsmedaillons mit verschiedenen Gemüsesorten.

    Man unterhielt sich über die bevorstehende Hochzeit.

    »Wisst ihr denn jetzt endlich, wann ihr heiraten wollt, Michael und Ines?«, erkundigte sich Beatrix.

    »Sobald ich aus Amerika zurückkomme, bestellen wir das Aufgebot«, antwortete ihr Bruder.

    »Aber ihr müsst doch wissen, wie lange du in Amerika bleibst«, rief Prinzessin Beatrix aus.

    »Das hängt nicht nur von mir ab, Beatrix. Ich kann nicht sagen, wie lange ich brauche, um die Unterlagen für meine Doktorarbeit zusammenzubringen«, erklärte Prinz Michael.

    »Warum musst du auch ausgerechnet Geschichte studieren? Und warum müssen die Unterlagen, die du brauchst, ausgerechnet in amerikanischen Archiven liegen?«, meinte seine Schwester.

    Prinzessin Ines lachte. »Du scheinst es ja kaum erwarten zu können, bis Michael und ich heiraten.«

    »Kann ich auch nicht.«

    »Und alles nur wegen des Hutes?«, ließ sich Prinzessin Beatrix’ junger Freund Christoph vernehmen.

    »Genau.« Die Prinzessin nickte mit dem Kopf.

    »Von welchem Hut sprecht ihr?«, wollte der Fürst wissen.

    »Ich habe mir vor ein paar Tagen in Düsseldorf einen Hut gekauft, und den will ich auf der Hochzeit tragen«, berichtete seine Tochter.

    »Einen Hut? Du und einen Hut?«, fragte Prinz Michael und warf einen Blick auf ihren Schlabberpullover.

    Prinzessin Beatrix blitzte ihn an. »Warum nicht? Schließlich sind Hochzeiten die einzigen Gelegenheiten, um Hüte zu tragen. Hochzeiten und Beerdigungen«, fügte sie hinzu.

    In diesem Moment brachte eine junge rundliche Bedienstete den Nachtisch. Es gab Zitroneneis und frisch geschlagene Sahne.

    Nachdem sie davon probiert hatte, fragte Fürstin Elisabeth etwas wehmütig: »Wisst ihr auch, was heute für ein Tag ist?«

    »Unsere Verlobungsfeier, Tante Elisabeth«, erwiderte Prinzessin Ines mit leichtem Auflachen.

    »Das auch. Es ist aber auch der Tag, an dem wir früher in meinem Elternhaus das Sonnenwendfest gefeiert haben«, antwortete ihre Tante.

    »War das nicht auch die Nacht, in der sich die Hexen trafen?«, wollte Prinzessin Beatrix wissen und bekam ganz blanke Augen.

    »Das weiß ich leider nicht«, erwiderte Fürstin Elisabeth lächelnd.

    »Bestimmt war es so. Ich bin nämlich auch eine Hexe«, verkündete Prinzessin Beatrix mit großem Ernst.

    Prinz Michael blickte auf Prinzessin Ines. »Bist du auch eine Hexe?«

    »Nein, Ines bestimmt nicht. Ines ist ein Engel«, protestierte seine Schwester.

    »Engel und Hexe. Das wird eine schöne Familie«, meinte Fürst Rainer.

    Kurz darauf hob seine Frau die Tafel auf. Fürstin Elisabeth erklärte, sich etwas ausruhen zu wollen. Prinz Michael und Prinzessin Ines beschlossen, einen Spaziergang durch den Park zu machen.

    *

    Prinz Michael hatte einen Arm um die schmalen Schultern seiner Braut gelegt. »Warum ziehst du deine Jacke nicht aus? Schwitzt du denn gar nicht?«, fragte die Prinzessin.

    »Ein wenig warm ist mir schon.«

    Die Prinzessin blieb stehen. »Also, dann

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