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Nicht ohne Liebe - Darling: Digital Edition
Nicht ohne Liebe - Darling: Digital Edition
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eBook182 Seiten2 Stunden

Nicht ohne Liebe - Darling: Digital Edition

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Über dieses E-Book

"Es tut schrecklich weh!" Noch immer leidet Edmund unter dem Verlust seines besten Freundes - und wagt nicht, sich seine geheimsten Gefühle für dessen Frau Emily einzugestehen. Edmund ist verzweifelt. Wie kann er Emily für sich gewinnen? Da kommt ihm eine zündende Idee …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum14. Juni 2015
ISBN9783733787806
Nicht ohne Liebe - Darling: Digital Edition
Autor

Cathy Gillen Thacker

Cathy Gillen Thacker ist eine Vollzeit-Ehefrau, - Mutter und – Autorin, die mit dem Schreiben für ihr eigenes Amusement angefangen hat, als sie Mutterschaftszeit hatte. Zwanzig Jahre und mehr als 50 veröffentlichte Romane später ist sie bekannt für ihre humorvollen romantischen Themen und warme Familiengeschichten. Wenn sie schreibt, ist ihr größter Wunsch zu unterhalten und mit ihren Worten aufzubauen. „Menschen den Mut und die Kraft zu geben, zu träumen.“ Ihre Bücher erscheinen zahlreich auf Bestseller – Listen und sind in 17 Sprachen übersetzt und in 35 Ländern in der ganzen Welt veröffentlicht.

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    Buchvorschau

    Nicht ohne Liebe - Darling - Cathy Gillen Thacker

    IMPRESSUM

    Nicht ohne Liebe – Darling erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1998 by Cathy Gillen Thacker

    Originaltitel: „Snow Baby"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1136 - 1999 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Tatjána Lénárt-Seidnitzer

    Abbildungen: Vladyslav Spivak/Shutterstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 06/2015 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733787806

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY, CORA CLASSICS

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Lieder aus der „Sesamstraße ertönten aus dem Autoradio. Die sechsundzwanzigjährige Emily Bancroft blickte in den Rückspiegel zu der wichtigsten Person ihres Lebens, die in einem hellblauen Schneeanzug in dem gepolsterten Kindersitz saß. „Wie geht es dir, Sweetheart?, fragte sie liebevoll.

    Als Antwort schlug der einjährige Bobby Bancroft mit seiner Rassel gegen die kleine Armlehne und plapperte eine Reihe charmanter, aber völlig unverständlicher Laute, komplett mit Pausen und bedeutungsschwerer Betonung.

    „So gut?, fragte Emily belustigt, während sie die Scheibenwischer eine Stufe höher stellte, um gegen die dicken, nassen Schneeflocken anzugehen, die der Wind an die Scheibe trieb. „Na ja, es dauert jetzt nicht mehr lange. Wir sind fast da.

    „Fasse!, rief Bobby eifrig. Er ließ seine Rassel fallen und hob beide Arme hoch über den Kopf. „Fasse!

    „Hast du Durst?", erkundigte sie sich grinsend. Es überraschte sie nicht, dass ihr dunkelhaariger Engel mit den blauen Augen nach seinem Fläschchen verlangte. Seit dem letzten Stopp waren fast zwei Stunden vergangen. Insgesamt waren sie schon acht Stunden unterwegs.

    Emily behielt eine Hand am Lenkrad und beide Augen auf die Straße gerichtet, während sie in die Tasche neben sich griff. Sie fand die Flasche mit Apfelsaft und reichte sie über die Lehne nach hinten. Seine winzigen Hände berührten ihre. Als sie sicher war, dass er die Flasche fest im Griff hatte, ließ sie los. Sekunden später stellte er sein Geplapper ein, und sie hörte ihn sein Lieblingsgetränk nuckeln.

    Sie fuhr langsamer, als sie zu einem wundervollen Gestüt kamen, das von einem makellosen weißen Zaun umgeben war. Es sah aus wie aus einem Märchenbuch. „Schau mal da, Bobby, sagte sie. „Das ist die Somerset Farm. Das bedeutet, dass es nur noch ein paar Meilen bis zur Fairfax Farm sind.

    Endlich, dachte Emily erleichtert. Der Schneesturm, dem sie bisher entgehen konnten, näherte sich rasch. Bisher lagen etwa drei Zentimeter Schnee auf der Straße. Den schweren, weißen Wolken nach zu urteilen, standen ihnen aber noch Unmengen bevor.

    „Fehde!, rief Bobby. Er ließ seine Flasche in den Schoß fallen und deutete aufgeregt zu den graziösen, hübschen Pferden mit glänzend braunem Fell und dichten, schwarzen Mähnen. „Fehde!

    „Ja, Honey. Emily blickte zu der eingezäunten Weide, auf die ihr Sohn gezeigt hatte. „Ich sehe die Pferde. Sie sind wunderschön, stimmt’s?

    Er antwortete mit einer Reihe unverständlicher Silben.

    Sie fuhr an gepflegten Ställen und weiteren eingezäunten Weiden vorbei. Dann ging der weiße Zaun der Somerset Farm unvermittelt in einen dunkelbraunen über. Auf einem kleinen, kunstvoll geschnitzten Schild stand: Fairfax Farm, Sweet Briar, Kentucky, erbaut 1909.

    Eine einspurige Auffahrt führte hinauf zu einem Cottage, das weit von der Straße entfernt lag. Als Emily abbog, schlitterte der Kombi einen Moment lang, bevor die Reifen wieder griffen.

    Der Zustand der Straßen verschlechterte sich zusehends. Dennoch konnte sie diesen Teil des Landes nicht für immer verlassen, bevor sie sich bei Edmund Fairfax und seiner achtjährigen Tochter Chloe persönlich entschuldigt hatte.

    „Der Himmel weiß, dass ich das am liebsten vermeiden würde, teilte sie Bobby mit einem tiefen Seufzer mit, während sie sich dem kleinen bezaubernden Verwalterhaus näherten, in dem Edmund und seine Tochter Chloe seit einer Woche wohnten. „Aber die Umstände lassen mir keine andere Wahl.

    „Hi, sagte Emily sanft, als Edmund Fairfax ihr die Tür öffnete. Sie hob eine Hand, bevor er seine deutliche Überraschung über ihr Auftauchen zum Ausdruck bringen konnte. „Sag es nicht. Ich weiß, dass ich zu früh komme … fast eine Woche.

    Er betrachtete die sechsundzwanzigjährige Witwe seines Jugendfreundes. Nach dem plötzlichen Tod seiner Frau und ihres Mannes hatten sie sich im vergangenen Jahr zwar mehrmals geschrieben, aber seine Arbeit in Seattle hatte es ihm nicht erlaubt, sie seit ihrer Hochzeit mit Brian vor zweieinhalb Jahren zu sehen.

    Trotz allem, was sie durchgemacht hatte, sah sie wunderschön aus. Gleichzeitig wirkte sie aber auch zerbrechlicher. Doch an ihren wesentlichen Vorzügen hatte sich nichts geändert. Die schwarzen Haare fielen ihr in dichten, seidigen Locken auf die Schultern, die hohen Wangen waren rosig und die intelligenten, meerblauen Augen von dunklen, samtigen Wimpern umrahmt. Ihre Nase war gerade und zierlich, die vollen Lippen wirkten sinnlich.

    Ihre Figur war etwas fülliger geworden, seit sie ihren Sohn zur Welt gebracht hatte. Die Brüste waren größer, die Hüften etwas mehr gerundet, aber insgesamt hatte sie ihre schlanke, feminine Gestalt beibehalten. Ihre Haut war gebräunt, und wie früher strahlte sie eine natürliche, gesunde Schönheit aus.

    „Ist alles in Ordnung?", fragte Edmund, während er sie und ihren Sohn aus der Kälte in das Haus führte.

    „Eigentlich nicht. Emily setzte sich Bobby auf die andere Hüfte. Schneeflocken bedeckten ihr Haar, ihr Gesicht und ihre Schultern. „Deswegen bin ich ja gekommen. Es tut mir leid, Edmund. Ich weiß, dass es furchtbar kurzfristig ist. Vor allem, da ich dich überredet habe, keine Annonce aufzugeben und mir stattdessen die Stellung zu geben. Aber ich kann den Job als Chloes Kindermädchen doch nicht annehmen.

    Seine Hoffnung, wieder ein einigermaßen normales Leben führen zu können, schwand dahin. Seine Tochter brauchte eine Mutterfigur. Eine sanfte, liebevolle Frau, die Lindseys Platz einnahm. Und er hatte geglaubt, sie in Emily gefunden zu haben. „Machen deine Schwiegereltern dir wieder Schwierigkeiten?"

    Sie zog eine Grimasse. „Du hast es erraten."

    Es überraschte ihn eigentlich nicht. Sie hatten von vornherein gewusst, dass ihre vornehmen Schwiegereltern es nicht guthießen, wenn sie als Kindermädchen tätig wurde, unter welchen Umständen auch immer.

    „Also hast du beschlossen, wieder als Lehrerin zu arbeiten?"

    „Nein. Zumindest noch nicht. Ich weiß noch nicht genau, was ich tun will. Ich weiß nur, dass ich nicht hier arbeiten kann. Ich will dich und Chloe nicht in die ständigen Unstimmigkeiten zwischen den Bancrofts und mir hineinziehen."

    Im Stillen lobte Edmund sie für ihre Rücksicht. „Ist das wirklich der einzige Grund?", hakte er dennoch nach.

    „Wieso?" Plötzlich wirkte Emily etwas nervös. Sie sank auf das Sofa, setzte sich Bobby auf die Knie und nahm ihm die Wollmütze ab.

    Ihr ausweichender Blick verriet ihm, dass es noch andere Komplikationen gab, die sie nicht erwähnte. „Sag bloß nicht, dass du vorher im Haupthaus warst", bemerkte er, nur halb im Scherz.

    Sie schüttelte den Kopf, während sie Bobby den Schneeanzug auszog. „Warum? Was wäre passiert, wenn es so gewesen wäre?"

    Du hättest meine Mutter getroffen, die es zwar gut meint, sich aber ständig in alles einmischt, dachte Edmund. Doch er zuckte nur die Achseln. „Ach, nichts weiter. Ich …"

    „Was denn?", hakte sie nach und setzte Bobby vor sich auf den Teppich.

    Bevor er antworten konnte, stürmte Chloe ins Zimmer. Ihre dunkelbraunen Locken hüpften um ihr Gesicht. Sie setzte sich neben Bobby auf den Boden und verkündete: „Daddy hat Angst, dass Grandma Maureen dir was Schlimmes gesagt hat. Sie will nämlich nicht, dass wir ein Kindermädchen haben."

    „Aha, sie will das also nicht", wiederholte Emily trocken.

    „Nein, bestätigte Chloe ernst. „Sie will, dass wir bei ihr im Haupthaus wohnen. Aber Daddy will das nicht, weil sie ihn immer mit irgendwelchen Frauen verkuppeln will, mit denen er nicht verkuppelt werden will.

    Emily lachte, während Edmund errötete und sanft warnte: „Chloe, bitte!"

    „Daddy, kann ich Bobby meine Stofftiere zeigen?"

    Er nickte erleichtert über den abrupten, aber günstigen Themenwechsel.

    Sie lief hinaus und kehrte mit drei Stofftieren im Arm zurück. „Daddy hat Tee für meine Teeparty gekocht. Aber ich darf keinen richtigen Tee trinken, bloß er. Ich trinke Apfelsaft. Sorgfältig setzte sie die Stofftiere vor Bobby auf den Teppich, damit er mit ihnen spielen konnte. „Kannst du und Bobby zu meiner Party kommen?, fragte sie eifrig.

    „Ach, Honey, das würden wir sehr gern, aber … Besorgt blickte Emily aus dem Fenster. „Es schneit immer stärker. Und deshalb sollten wir uns jetzt auf den Weg machen.

    „Nein, korrigierte Edmund sanft, aber entschlossen. „Deswegen solltet ihr hierbleiben, zumindest für eine Nacht. Hast du den Wetterbericht nicht gehört?

    „Doch. Vor einer Stunde ist durchgegeben worden, dass das Zentrum des Sturms hundertfünfzig Meilen östlich von hier liegt. Für diese Gegend sind nur ein paar Zentimeter vorausgesagt worden."

    „Inzwischen ist die Vorhersage revidiert worden. Jetzt werden hier bis zu vierzig Zentimeter erwartet. Und da es erst seit einer Stunde schneit und bereits drei Zentimeter liegen, nehme ich an, dass es zutrifft."

    „Oje."

    Chloe zupfte Emily am Ärmel. „Kann Bobby was von meinem Apfelsaft haben?"

    „Er hat selbst eine Flasche mit Apfelsaft im Auto. Die kann er haben."

    „Ich hole sie", bot Edmund an.

    Emily war bereits aufgestanden. „Nicht nötig. Ich gehe schon. Wenn du nur einen Moment auf Bobby achtest …"

    „Sicher." Er fing den frischen, verführerischen Duft ihres Parfüms auf, als sie an ihm vorbeiging.

    „Mommy ist gleich wieder da, Honey", versicherte sie Bobby. Er protestierte nicht, als sie hinausging.

    Edmund setzte sich zu den Kindern auf den Boden.

    Chloe lehnte sich an seine Knie. „Er ist süß, nicht, Daddy?", fragte sie in sehnsüchtigem Ton.

    „Sehr süß", bestätigte er und fragte sich, wie lange es her war, seit er ein Baby im Arm gehalten hatte. Zu lange.

    Mit äußerst konzentrierter Miene wollte Bobby nach einem roten Baustein greifen. Da sich der Klotz jedoch außerhalb seiner Reichweite befand, stützte er sich auf Edmunds Beine und zog sich zum Stand hoch. Mit einem triumphierenden Gurgeln bewegte er sich auf und ab, so als wollte er Schwung holen, um sich in Bewegung zu setzen.

    „Guck mal, Daddy, sagte Chloe fasziniert. „Er will laufen.

    Bobby hüpfte weiter und zeigte eifrig in die Richtung, in die er wollte. Er hob ein Bein, fiel prompt rückwärts und landete auf dem Po.

    „Er läuft wohl doch nicht", murmelte sie enttäuscht, als er sich auf den Bauch drehte und zu dem Bauklotz krabbelte, den er dann zur näheren Erforschung gurgelnd an den Mund führte.

    „Vielleicht nächstes Mal", tröstete Edmund.

    „Ich will, dass sie bei uns bleiben."

    „Ich auch." Er fühlte sich unglaublich einsam, seit Lindsey gestorben war. Es hätte ihm gefallen, Emily und Bobby im Haus zu haben. Sie saßen praktisch im selben Boot. Beide hatten den geliebten Ehepartner verloren und waren über Nacht zu Alleinerziehern geworden. Sie hätten ihre Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig helfen können.

    „Warum mag Mrs Bancroft uns denn nicht?", wollte Chloe niedergeschlagen wissen.

    Emily kam wieder herein, vom Wind zerzaust und ein wenig außer Atem. Sie trug eine große Windeltasche und einen Beutel mit Spielzeug über der Schulter. Offensichtlich hatte sie Chloes letzte Bemerkung aufgefangen. „Du kannst mich Emily nennen, Sweetheart. Und ich mag euch, Chloe, sogar sehr", versicherte sie sanft, während sie die Sachen abstellte.

    „Warum willst du dann nicht hierbleiben und mein Kindermädchen sein und mir bei den Hausaufgaben für meine Schule in Seattle helfen?, hakte Chloe verwirrt und verletzt nach. „Daddy hat doch gesagt, dass du dich genauso freust, zu uns zu kommen, wie wir uns auf dich freuen.

    Emily war Edmund einen zögernden Blick zu, bevor sie verlegen erwiderte: „Es ist … kompliziert."

    „Ganz bestimmt zu kompliziert für deine Ohren, junge Dame", entschied er. Da er selbst mit Emily darüber

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