Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Verlockende Küsse im Schloss am Meer
Verlockende Küsse im Schloss am Meer
Verlockende Küsse im Schloss am Meer
eBook164 Seiten2 Stunden

Verlockende Küsse im Schloss am Meer

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Prinz Michael bewundert, wie Hannah das Herz seiner trotzigen Tochter gewinnt. Damit, dass die Nanny auch sein Herz erobert, hat er nicht gerechnet. Aber die gemeinsamen Tage am Meer und ein inniger Kuss wecken die Sehnsucht in dem Witwer. Ist er bereit für ein neues Glück?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum27. Sept. 2018
ISBN9783733737962
Verlockende Küsse im Schloss am Meer
Autor

Brenda Harlen

Brenda ist eine ehemalige Rechtsanwältin, die einst das Privileg hatte vor dem obersten Gerichtshof von Kanada vorzusprechen. Vor fünf Jahren gab sie ihre Anwaltskanzlei auf um sich um ihre Kinder zu kümmern und insgeheim ihren Traum von einem selbst geschriebenen Buch zu verwirklichen. Sie schrieb sich in einem Liebesroman Schreibkurs auf einem kommunalen Gemeinde College ein und vollendete ihr erstes Buch bevor der Kurs vorbei war. Drei Jahre, fünf Manuskripte und ein weiteres Baby später, entschied sich Brenda dazu beim Romance Writers of America's Golden Heart contest teilzunehmen, welcher damit endete, dass sie ihr Manuskript an einen der Finalrunden Preisrichter von Silhouette verkaufte. Sie liebt es Teil der großen Harlequin/Silhouette Familie zu sein. Trotz der unablässigen Störungen und Unterbrechungen durch ihren Ehemann und Helden im echten Leben, durch ihre zwei kleinen Helden und durch zwei neurotische Hunde, blickt sie in eine lange Zukunft des Liebesromanschreibens, „glücklich bis an ihr Lebensende“.

Mehr von Brenda Harlen lesen

Ähnlich wie Verlockende Küsse im Schloss am Meer

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Romanzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Verlockende Küsse im Schloss am Meer

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Verlockende Küsse im Schloss am Meer - Brenda Harlen

    IMPRESSUM

    Verlockende Küsse im Schloss am Meer erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2011 by Brenda Harlen

    Originaltitel: „Prince Daddy & The Nanny"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe ROMANA EXTRA

    Band 6 - 2013 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Gisela Blum

    Umschlagsmotive: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format in 9/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733737962

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    1. KAPITEL

    Die schmiedeeisernen Tore öffneten sich wie von Geisterhand, und Hannah Castillo bog mit ihrem alten Auto in die Auffahrt zur Villa Verde Colinas im elegantesten Stadtteil von Port Augustine ein. Staunend sah sie sich um. So also leben die Reichen, dachte sie und fragte sich unwillkürlich, wie es wohl war, in so einer Umgebung aufzuwachsen.

    Die ersten acht Jahre ihres Lebens hatte sie mit ihren Eltern, beide Missionare, in Dörfern fernab der Zivilisation verbracht. Dass es eine andere Art zu leben gab, hatte sie nicht geahnt, bis sie zu ihrem Onkel Phillip nach Tesoro del Mar gekommen war, einem kleinen Inselkönigreich im Mittelmeer.

    Das luxuriöse Ambiente überwältigte sie, obwohl ihr bewusst war, dass es sich bei den Bewohnern dieses Anwesens um keine gewöhnlichen Menschen handelte, sondern um Angehörige des Königshauses. Der Besitzer, der achtunddreißigjährige Prinz Michael Leandres, war Präsident und Geschäftsführer einer Multimedia-Werbefirma, ein Cousin des Prinzregenten, verwitweter Vater der jüngsten Prinzessin von Tesoro del Mar – und ihr Kindheitsschwarm.

    Bei der Erinnerung an ihre erste und bislang einzige Begegnung mit ihm musste sie schmunzeln. Vor vierzehn Jahren, sie war gerade zwölf gewesen, hatte ihr Onkel sie zur Einweihung der Port-Augustine-Kunstgalerie mitgenommen, einer exklusiven Veranstaltung nur für geladene Gäste.

    Die Fragen, was sie zu dem Anlass anziehen sollte und ob ihr Onkel ihr die Verwendung von Make-up gestatten würde, hatten sie zu sehr beschäftigt, als dass sie Gedanken an die übrigen Gäste verschwendet hätte. Umso größer war Hannahs Überraschung gewesen, als sie die Galerie am Arm ihres Onkels betrat – in einem neuen Kleid und mit einem Hauch von Wimperntusche – und ihr erster Blick auf Prinz Michael fiel.

    Mit seinen gut einen Meter fünfundachtzig war ihr der attraktive Prinz wie die Verkörperung ihrer Mädchenträume erschienen. Dass er zwölf Jahre älter war, hatte sie ebenso wenig gestört wie die Gerüchte über seine baldige Verlobung mit seiner langjährigen Freundin Samantha Chandelle. Hannah hatte es genügt, ihn aus der Ferne anzuhimmeln. Allein sich im selben Raum mit ihm aufzuhalten, hatte ihr Freudenschauer über den Rücken gejagt.

    In den letzten Jahren hatte sie einige Männer kennengelernt und sich mit dem einen oder anderen auf eine Beziehung eingelassen. Keiner von ihnen hatte in ihr jedoch so heftige Emotionen ausgelöst wie Prinz Michael durch seine bloße Anwesenheit – nicht einmal ihr Exverlobter Harrison Parker, ein englischer Earl.

    In wenigen Minuten würde sie dem Prinzen erneut gegenüberstehen und sogar mit ihm sprechen – vorausgesetzt, die Stimme versagte ihr nicht. Sie musste ihn davon überzeugen, dass sie fähig war, sich um seine Tochter zu kümmern – was ihr bedeutend leichter fallen würde, wäre sie sich ihrer Sache sicher. Anfangs hatte sie den Vorschlag ihres Onkels, während der Sommerferien als Kindermädchen auf die kleine Prinzessin aufzupassen, für eine Schnapsidee gehalten – vom Gegenteil überzeugt war sie immer noch nicht.

    Andererseits brauchte sie das Einkommen, und ihr Onkel hatte ihr das Versprechen abgerungen, sich wenigstens beim Prinzen vorzustellen.

    Es sollte kein Problem sein, sich um ein fast vierjähriges Mädchen zu kümmern, sprach sich Hannah Mut zu. Eine Horde pubertierender Jugendlicher für englische Literatur zu begeistern, wie sie es während des Schuljahrs tat, war bestimmt um einiges schwieriger. Dennoch war sie angespannt.

    An das Leben in einfachen Zelten und Lehmhütten gewöhnt, hatte sie bei ihrer Ankunft in Port Augustine schon das Haus ihres Onkels als ausgesprochen luxuriös empfunden. Dort gab es nicht nur ein Bett für sie allein, sondern ein ganzes Zimmer, außerdem einen Kleiderschrank, ein Bücherregal und jeden Abend eine warme Mahlzeit.

    Doch das war nichts im Vergleich zu der Pracht von Verde Colinas. Ein Butler öffnete ihr die zweiflüglige Eingangstür und führte sie durch eine weitläufige, mit Marmor ausgelegte Eingangshalle, von deren hoher Decke ein riesiger Kristalllüster hing. Auf dem weiteren Weg durch einen langen Korridor, dessen Wände mit Werken zahlreicher europäischer Künstler geschmückt waren, dämpften dicke Perserteppiche ihre Schritte.

    Schließlich erreichten sie das Büro des Prinzen. Die Tür stand offen, und Hannah sah Prinz Michael an einem großen Schreibtisch sitzen. Die Wand hinter ihm wurde von Bücherregalen eingenommen, eine andere von einem raumhohen, von schweren Samtvorhängen gesäumten Fenster.

    „Miss Castillo, Königliche Hoheit", stellte der Butler sie vor, ehe er sich verneigte und zurückzog.

    Soll ich mich auch verneigen oder lieber knicksen? überlegte Hannah fieberhaft. Sie hatte leider versäumt, ihren Onkel über das höfische Protokoll auszufragen.

    Ihre Sorge erwies sich als unbegründet. Der Prinz hielt den Blick noch eine Weile auf den Computerbildschirm geheftet, was Hannah genügend Zeit gab, durchzuatmen und sich zu fassen. Er ist auch nur ein Mann wie jeder andere, sprach sie sich Mut zu, doch als er aufstand, erkannte sie ihren Irrtum.

    Von einem Durchschnittsmann konnte keine Rede sein. Er war deutlich größer und breitschultriger als in ihrer Erinnerung und viel attraktiver als auf allen Fotos in den Zeitschriften und Magazinen.

    „Nehmen Sie Platz", forderte er sie auf und wies auf einen der Stühle vor seinem Schreibtisch.

    „Danke." Schauer rieselten ihr über den Rücken – ob als Reaktion auf die Begegnung mit einem Angehörigen des Königshauses oder als die einer Frau auf einen gut aussehenden Mann, wusste Hannah nicht. Reiß dich zusammen, das ist kein Rendezvous, sondern ein Vorstellungsgespräch.

    „Sie möchten also das neue Kindermädchen meiner Tochter werden", kam der Prinz ohne Umschweife zur Sache.

    „So ist es. Allerdings verfüge ich über keinerlei Erfahrung als Erzieherin."

    „Ihr Onkel hat mir erzählt, dass Sie Lehrerin sind. Seit wann unterrichten Sie?"

    „Seit sechs Jahren."

    „Macht Ihnen die Arbeit Spaß?"

    „Oh ja."

    Als er die Stirn runzelte, fragte sie sich, ob sie etwas Falsches gesagt hatte. Dann erst bemerkte sie das Smartphone, das vor ihm auf dem Schreibtisch lag. Der Prinz drückte einige Tasten, bevor er sie wieder anblickte.

    „Sie haben Riley bereits kennengelernt?"

    „Ja, vor einigen Wochen in einer Kunstgalerie, die sie in Begleitung ihres Kindermädchens besucht hat."

    Von ihrem Onkel wusste sie, dass sich Brigitte Francoeur, die demnächst heiraten würde, von Geburt an um die Prinzessin gekümmert hatte. Es fiel Prinz Michael schwer, geeigneten Ersatz für sie zu finden.

    „Brigitte hat mir von dem Vorfall berichtet. Riley ist fortgelaufen, mit Ihnen zusammengestoßen und hat Sie mit ihrem Eis bekleckert. Es wundert mich, dass nichts darüber in der Zeitung zu lesen war."

    Hannah lächelte. „Dieses kleine Malheur war keine Pressemeldung wert, selbst wenn Reporter vor Ort gewesen wären."

    „Heutzutage wird jede noch so unbedeutende Story an die Boulevardblätter verkauft. Sie dagegen sind nicht an die Presse herangetreten, sondern haben meiner Tochter sogar ein neues Eis spendiert. Das lässt mich hoffen, in Ihnen endlich einen würdigen Ersatz für Brigitte gefunden zu haben."

    „Sie wissen, dass ich nur den Sommer über für Sie arbeiten kann?"

    „Das ist mir bekannt. Zwar würde ich eine dauerhafte Lösung bevorzugen, aber Brigitte verlässt uns bereits Ende der Woche, wenn meine Tochter und ich in den Sommerurlaub nach Cielo del Norte fahren. Ihr Onkel meinte, Sie könnten vorübergehend einspringen. Andere geeignete Bewerberinnen sind vor dem Herbst nicht abkömmlich. Entschuldigen Sie … Erneut richtete er seine Aufmerksamkeit auf sein Handy. „Wie Sie sehen, bin ich sehr beschäftigt – mit meiner Firma, aber auch mit gewissen Pflichten am Hof. Den Sommer verbringen wir immer in Cielo del Norte, es ist eine Tradition aus meiner Ehe mit Samantha …

    Sein wehmütiger Blick bestätigte, was ihr Onkel angedeutet hatte. Der Prinz trauerte immer noch um seine Frau, die kurz nach der Geburt der gemeinsamen Tochter verstorben war.

    Er räusperte sich kurz und schob einige Papiere auf dem Schreibtisch zusammen. „Von dort aus kann ich mich ebenso gut um meine Firma kümmern wie hier – sofern ich Riley in guten Händen weiß."

    „Sei ein braves Kind und lass Dad in Ruhe arbeiten", hörte Hannah eine Stimme aus der Vergangenheit, und das Herz wurde ihr schwer. Anscheinend habe ich mehr mit Prinzessin Riley gemeinsam, als unsere unterschiedliche Herkunft ahnen lässt, dachte sie traurig.

    Auch ihr Vater war stets mit Wichtigerem beschäftigt gewesen und hatte kaum Zeit für sie gehabt. Dann war ihre Mutter gestorben, als sie gerade acht Jahre alt war. Sie fehlte ihr noch heute.

    „Heißt das, Sie bieten mir die Stelle an, Königliche Hoheit?"

    „So ist es."

    „Und ich nehme sie an."

    Wieso bin ich eigentlich nicht erleichtert? wunderte sich Michael. In Hannah Castillo hatte er endlich ein kompetentes Kindermädchen gefunden. Dennoch hatte sie etwas an sich, das ihn unruhig machte. Oder tat ihm einfach Riley leid, die sich von ihrer langjährigen Bezugsperson verabschieden musste? Zu Brigitte hatte sie eine viel engere Bindung als zu ihm, sosehr er das auch bedauerte. Der Aufenthalt in Cielo del Norte wird ihr die Trennung erleichtern, tröstete er sich.

    Noch vor der Geburt seiner Tochter hatte er Samantha versprochen, eine aktive Rolle bei der Erziehung zu übernehmen. „Unser Kind soll nicht nur von Kindermädchen aufgezogen werden", hatten seine Frau und er beschlossen. Doch dann war sie gestorben, und er hatte sich gleichzeitig um das Baby und seine Firma kümmern müssen, während die Trauer um seine geliebte Frau ihn beinahe umbrachte. Also war er auf Hilfe angewiesen gewesen.

    Kurzerhand hatte er Brigitte engagiert, eine Pädagogikstudentin, die Samantha ursprünglich

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1