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Schritt für Schritt ins große Glück?
Schritt für Schritt ins große Glück?
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eBook175 Seiten2 Stunden

Schritt für Schritt ins große Glück?

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Über dieses E-Book

Auch Väter dürfen weinen - vor Glück: Dr. Alex Vavunis ist so erleichtert, dass seine Tochter nach ihrer schweren Krankheit wieder laufen kann. Das ist der Verdienst der schönen Physiotherapeutin Susie. Wenn er es nur wagen würde, einen winzigen Schritt auf sie zuzumachen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum17. Aug. 2017
ISBN9783733734664
Schritt für Schritt ins große Glück?
Autor

Alison Roberts

Alison wurde in Dunedin, Neuseeland, geboren. Doch die Schule besuchte sie in London, weil ihr Vater, ein Arzt, aus beruflichen Gründen nach England ging. Später zogen sie nach Washington. Nach längerer Zeit im Ausland kehrte die Familie zurück nach Dunedin, wo Alison dann zur Grundschullehrerin ausgebildet wurde. Sie fand eine Stelle als Lehrerin im Norden des Landes, wo sie ihren Traummann kennenlernte, der einen Wirbelsturm aus romantischen Gefühlen in ihr auslöste. Der Sturm gipfelte in der Hochzeit mit dem jungen Doktor und jetzigen Professor Mark. Es folgten zwei Jahre in Glasgow, Schottland. In dieser Zeit vollendete sie ihren ersten Roman – einen Medizinthriller mit einer ordentlichen Portion Romantik. Mit der Rückkehr nach Neuseeland begann ein neues turbulentes Kapitel in ihrem Leben, in dem sich alles darum drehte, sich um ihre kleine Tochter zu kümmern, ein altes Farmhaus zu renovieren, einen großzügigen Garten zu gestalten und ihre kleine Menagerie – Esel, Schafe, Hühner, Hunde und Katzen – zu versorgen. Neben ihrem Zuhause, der Familie und dem Schreiben engagiert sich Alison leidenschaftlich beim Rettungsdienst. Bei dieser Arbeit erhält sie viele Anregungen für ihre Arztromane. Die aufregenden Stunden im Einsatz und die Rettung von Patienten bilden den perfekten Ausgleich für die einsamen Stunden des Schreibens.

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    Buchvorschau

    Schritt für Schritt ins große Glück? - Alison Roberts

    IMPRESSUM

    Schritt für Schritt ins große Glück? erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2008 by Alison Roberts

    Originaltitel: „Marrying the Millionaire Doctor"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 89 - 2016 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Sabine Gembolis

    Umschlagsmotive: LuminaStock / Getty Images

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733734664

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Dies war absolut seltsam.

    Als wäre sie in einem Traum gelandet. Natürlich hatte Wallaby Island diese Wirkung immer auf Neuankömmlinge. Die größte Insel des tropischen Archipels vor der Küste Westaustraliens bot mit ihren üppig grünen Regenwäldern, den feinen, weißen Sandstränden, dem warmen, türkisblauen Meer und der alles golden überglänzenden Sonne einen bildschönen Anblick.

    Susie Jackson war allerdings kein Neuankömmling. Diese Umgebung war ihre vertraute Realität, und die nervöse Spannung, die sich in ihr aufgebaut hatte, während sie das privat gecharterte Wasserflugzeug bei der Landung und dem sanften Anlegen am Steg beobachtete, lag einzig an ihrem Mitgefühl für das junge Mädchen an ihrer Seite. Es stand so eng an sie gedrückt, dass sein Zittern sich auf ihren Körper übertrug. Sie legte ihren Arm enger um die Schultern des Mädchens und zog es beruhigend an sich.

    Hinten am Steg lösten sich Gestalten aus dem kleinen Flugzeug. Der Pilot blieb am Flugzeug, um es festzumachen, und eine einzelne Person machte sich auf den Weg über die Holzplanken des schmalen Steges.

    Da passierte es. Die Realität begann zu verschwimmen. Das war nicht die gesichtslose Elternfigur, die sie erwartet hatte. Die ermutigenden Worte, die sie dem Mädchen an ihrer Seite eben noch zuraunen wollte, erstarben auf Susies Lippen, und sie konnte den Mann, der auf sie zustrebte und dabei den Landesteg in einen Laufsteg verwandelte, nur unverwandt anstarren.

    Er war in Armani gekleidet, mit der passenden Ausstrahlung von Macht und Eleganz. Wundervoll geschnittene dunkle Hosen. Eine dunkle Krawatte, die gelockert, und ein makelloses weißes Hemd, dessen oberer Knopf geöffnet worden war. Das Jackett lässig über einen Arm geworfen, in der Hand eine schmale, schwarze Aktentasche. Mit der anderen Hand hielt er ein Mobiltelefon ans Ohr.

    War es sein Gang? Natürliche Anmut, gepaart mit dem selbstbewussten Auftreten eines Menschen, der es absolut gewohnt ist, im Scheinwerferlicht zu stehen. Der es beinahe erwartet. Gut, vielleicht war der Mann tatsächlich ein hochdotierter Neurochirurg aus Sydney und eine Schlüsselfigur in der morgigen Eröffnungszeremonie. Immerhin hatte er genügend Geld gespendet, um die großartige neue medizinische Ausstattung zu ermöglichen, nachdem der Zyklon Wille sechs Monate zuvor das gesamte Areal verwüstet hatte.

    Aber hier ging es schließlich nicht um ihn. Es ging um Stella. Das Mädchen, das nervös an ihrer Seite stand. Ohne die Hilfe ihrer Krücken. Stella, die darauf wartete, dass der wichtigste Mensch in ihrem Leben freudig zur Kenntnis nehmen würde, welch riesige Fortschritte sie gemacht hatte.

    Die Aufregung des Mädchens war ansteckend, oder vielleicht war es ein Anflug von Sorge, der dazu führte, dass sich ein Klumpen in Susies Magen bildete und ihr Mund trocken wurde, als Alex Vavunis näher kam.

    Er klappte das Telefon in seiner Hand zu, und nun war er nahe genug, dass Susie seine klar geschnittenen Gesichtszüge erkennen konnte. Sein markanter Kiefer wurde leicht durch einen Bartschatten gemildert, aber weit mehr durch ein charmantes Lächeln, das sein Gesicht erhellte. Dunkles Haar, dunkle Augen, olivfarbene Haut, angedeutete Linien auf der Stirn, die nahelegten, dass dieser Mann häufig die Stirn runzelte.

    Momentan allerdings runzelte er keineswegs die Stirn. Susie war unsichtbar, sie stand außerhalb des Kraftfeldes, das sich zwischen Vater und Tochter aufgebaut hatte. Wie würde es sich wohl anfühlen, fragte sie sich ein wenig wehmütig, im Leben so eines Mannes eine Rolle zu spielen? Aber dann vertieften sich die Linien doch, und das freudig stolze Lächeln verblasste, als er seiner Tochter näher ins Gesicht schaute. Für einen kurzen Augenblick wirkte er verwirrt, als erkenne er die Person nicht, die vor ihm stand, beinahe, als sähe er einen Geist.

    „Stella! Was um alles in der Welt …?"

    Stellas zaghaftes Lächeln wich einem erwartungsvollen Strahlen. Schau mich an, Dad, sagte es. Sag mir, dass es in Ordnung ist, dass ich so stolz auf mich bin. Auch Susies Lächeln vertiefte sich. Sie hat das ganz allein geschafft; ist das nicht wunderbar?

    Alex Vavunis jedoch schien das Fehlen der Krücken nicht einmal zu bemerken. Er starrte auf Stellas Gesicht. Susie beobachte ihn gebannt, sah den Wandel in seinen Zügen und konnte nicht fassen, was da passierte. Die Freude in seinem Gesicht erstarb, als er seine Tochter prüfend fixierte, Stolz wandelte sich in Enttäuschung.

    Bitte nicht. Wie niederschmetternd würde das sein?

    „Du bist …", Alex hielt inne, und die Verwandlung vom liebenden Vater zum gestrengen Vormund war perfekt. „Hast du dich geschminkt?"

    Stellas Lächeln wurde unsicher. „Ich … Heute ist Disconacht. Ich hatte es dir erzählt …"

    „Und was hast du da an? Wessen Sachen sind das?"

    „Meine."

    Ihr Vater schnaubte verärgert, als würde er den Inhalt des Kleiderschranks seiner halbwüchsigen Tochter genau kennen und wüsste, dass die Stücke, die sie jetzt trug, nicht dazugehörten. Was ihn in Susies Augen eher als Kontrollfreak denn als besorgten Vater auswies. Andererseits unterschied sich Stellas heutige Aufmachung tatsächlich grundlegend von allem, was sie mit ins Camp gebracht hatte – aber welches Mädchen würde denn auch bei ihrem ersten Discobesuch in Jeans und weitem T-Shirt auftauchen wollen?

    „Es gibt einen Laden im Camp, fuhr Stella tapfer fort. „Du hast gesagt, ich könnte alles kaufen, was ich brauche, und auf deine Rechnung setzen lassen.

    „Ja, aber …", Alex warf einen weiteren Blick auf seine Tochter und seufzte.

    Er war ein Mann, der problemlos mit jeder Art von Stress umgehen konnte, der jede Minute Entscheidungen auf Leben und Tod treffen musste und der sichtlich verstimmt war, sich mit diesem Thema auseinandersetzen zu müssen. Stella klang nun nicht mehr so zuversichtlich. Mit unsicherer Stimme fragte sie: „Was ist falsch an dem, was ich trage?"

    „Nichts", murmelte Susie. Der Rock war wunderhübsch und fiel in mehreren luftigen Lagen bis halb über die Waden. Das würde Stella den ersten öffentlichen Auftritt mit ihrer Beinprothese etwas erleichtern. Das weiße Spitzentop war ebenfalls perfekt – genau, was die meisten Mädchen heute trugen, und Susie wusste, dass Stella insgeheim entzückt war über den hebenden Effekt des leicht gepolsterten und verstärkten Bikinioberteils.

    „Es sieht aus wie Unterwäsche, urteilte Alex Vavunis. Er schüttelte ungläubig den Kopf. „Anständige griechische Mädchen gehen nicht in Unterwäsche in die Öffentlichkeit, Stella.

    „Aber …" Susie fühlte, dass Stellas Zuversicht schwand. Die Aufregung und freudige Erwartung, mit der sie darauf gewartet hatte, ihren Fortschritt und ihren erwachsenen Look zu präsentieren, verpufften wie Luft aus einem angestochenen Ballon. Sie funkelte Stellas Vater an. Wie konnte er das tun? Hatte er irgendeine Vorstellung, wie schwer es gewesen war, diesen Punkt zu erreichen? Wie zerbrechlich das Selbstvertrauen seiner Tochter war?

    Ein gewisses Maß an Missfallen wäre verständlich gewesen, sogar akzeptabel; sie war darauf vorbereitet gewesen, nachdem Stella mehr als einmal erwähnt hatte, wie streng ihr Vater sein konnte, aber sie hatte die Warnungen beiseitegewischt. Sie hatte gesehen, wie stolz Stella auf ihren berühmten Vater war und wie sehr sie ihn liebte; er musste doch etwas Gutes an sich haben, wenn er so intensive Gefühle hervorrufen konnte. Es war leicht gewesen, sich einzureden, dass er von Stellas außerordentlichen Fortschritten der letzten Woche ebenso begeistert sein würde wie sie.

    Oh Gott! Dies war alles ihre Schuld. Susies Arm lag noch immer auf Stellas Schultern, und sie fühlte, wie das Mädchen sich versteifte. Jede Sekunde würde ihr Arm abgeschüttelt werden, wenn Stella erkannte, wer hierfür verantwortlich war. Es würde Tränen geben, keine Frage. Was ein glückliches Wiedersehen hätte werden sollen, würde für alle Beteiligten eine elende Enttäuschung sein.

    „Charles Wetherby wartet auf mich, um alles Weitere zu arrangieren, sagte Alex. „Wir werden direkt zum Hotel gehen, und du kannst dich umziehen. Er warf stirnrunzelnd einen Blick auf sein Telefon und sah dann über Stellas Schulter. Susie folgte seinem Blick. Dort, auf dem Weg, der zum medizinischen Zentrum führte, saß Charles in seinem Rollstuhl. Wie lange wartete er da schon? Wie viel hatte er gehört? Genug, nahm sie an, und spürte eine Woge der Erleichterung.

    Der ärztliche Direktor des Crocodile Creek Hospital war das Herz dieser Gemeinschaft. Er führte nicht nur eine Versorgungsklinik, die einen Rettungsdienst für ganz Nord Queensland bereithielt, sondern auch alle zugehörigen Einrichtungen auf Wallaby Island. Diese waren deutlich modernisiert und vergrößert worden waren, was sie in die Lage versetzte, ihre Camps für kranke Kinder und deren Familien erheblich auszuweiten. Er hatte stets den Finger am Puls des Geschehens und schien außerdem alles mitzubekommen, was sich in der Belegschaft abspielte.

    Susie lächelte ihn an, eine wahrscheinlich unnötige Bitte um Unterstützung, diese Situation zu entschärfen. Charles war vor zwei Jahren der Ansprechpartner für Alex Vavunis gewesen, als der Neurochirurg nach einer Erholungsmöglichkeit für seine Tochter gesucht hatte, die wegen Knochenkrebses einer intensiven Chemotherapie unterzogen worden war. Er wusste mehr über die Persönlichkeit des Griechen als Susie, und er würde die richtigen Worte finden.

    Alle hatten gesehen, wie sehr sich Susie von Beginn an um das mürrische junge Mädchen gekümmert hatte. Erst gestern hatte Charles erwähnt, wie viele Überstunden Susie diesmal machte, aber sein Augenzwinkern war voller Anerkennung gewesen. Ihm war nicht entgangen, wie nahe sich die junge Physiotherapeutin und ihre neue Patientin standen.

    Charles rollte auf den Steg und näherte sich ihrer kleinen Gruppe von hinten, während von der anderen Seite der Pilot des Wasserflugzeugs, der seine Sicherheitsvorkehrungen beendet hatte, mit einem Koffer in der Hand auf sie zukam. Bei so viel männlicher Energie, die sie von allen Seiten umgab, war es kein Wunder, dass Stella an ihrer Seite unsicher wurde und das Gleichgewicht zu verlieren drohte. Alleine zu stehen, war schon unter günstigeren Bedingungen nicht leicht für sie. Darum hielt Susie die Krücken vorsichtshalber in der freien Hand hinter ihrem Rücken versteckt. Zu ihrem Erstaunen fing sich das Mädchen jedoch wieder und straffte sich.

    Entschlossen hob sie das Kinn. „Nein", erwiderte sie ihrem Vater.

    „Nein?, fragte er ungläubig. „Was soll das heißen?

    „Ich komme nicht mit ins Hotel."

    „Es ist alles arrangiert. Ungeduld schwang in seiner Stimme mit. „Wir haben eine Suite. Du wolltest nicht mit den anderen Kindern im Schlaftrakt bleiben, weißt du nicht mehr?

    Natürlich wollte sie das nicht, dachte Susie ungehalten. Sie muss schließlich zum Schlafen ihre Prothese abnehmen und hat sich dabei bestimmt kein Publikum gewünscht.

    „Du wolltest dieses Jahr überhaupt nicht hierherkommen, fuhr Alex fort. „Du hast nur eingewilligt, weil ich schon so viel Mühe darauf verwendet hatte, ein Zeitfenster zu schaffen, um an der Eröffnung des medizinischen Zentrums teilnehmen zu können.

    Charles zog eine Augenbraue hoch. Unsere Einladung war eine Geste der Freundlichkeit, sagte seine Miene, keine Unannehmlichkeit, die man irgendwie bewältigen muss.

    „Du warst begeistert von der Aussicht, in einer Luxussuite zu wohnen, erinnerte er seine Tochter. „Und davon, am Samstag mit mir zurückzufliegen und die zweite Woche ausfallen zu lassen. Es ist alles arrangiert. Und nun komm!

    „Ich will aber nicht", sagte Stella. Sie holte

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