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Cinderella verzweifelt gesucht!
Cinderella verzweifelt gesucht!
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eBook177 Seiten2 Stunden

Cinderella verzweifelt gesucht!

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Über dieses E-Book

Heiße Schauer überlaufen Selfmade-Millionär Colin Raine, wenn er an die verrückte letzte Nacht in New Orleans denkt. Hat er die Küsse mit der aufregenden Fremden nur geträumt? Außer der Erinnerung an verboten heiße Stunden im Trubel des legendären Mardi-Gras-Festivals ist ihm schließlich nichts geblieben. Nur eine Armbanduhr und ein Name: Jamie! Gerade als er glaubt, seine Cinderella nie mehr wiederzufinden, plaudert eine Freundin die Geschichte aus. Im Internet! Bald sucht die ganze Stadt nach Colins Prinzessin. Dass die um die Liebe einen Bogen macht, kann ja keiner ahnen …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum5. Aug. 2014
ISBN9783733700867
Cinderella verzweifelt gesucht!
Autor

Kimberly Lang

Schon in der Highschool versteckte Kimberly Lang Liebesromane hinter ihren Schulbüchern. Statt sich mit Theorien und Zahlen herumzuschlagen, schmökerte sie lieber in den neuesten Romances. Auch das Studium ernster englischer Literatur konnte ihre Leidenschaft für aufregende Helden und Happy Ends nicht ändern. Kimberly war nach der Ausbildung zunächst Balletttänzerin und Englischlehrerin, begann dann aber, ihren großen Vorbildern (den Autorinnen) zu folgen und ihre eigenen Geschichten aufzuschreiben. Sie hat auch einen ganz persönlichen Helden: Ihre große Liebe ist ihr nur mit einem Rucksack als Gepäck aus Großbritannien in die USA gefolgt. Das war der romantischste Moment in ihrem Leben! Die beiden heirateten und leben heute zusammen mit ihrer Tochter im wunderschönen North Alabama.

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    Buchvorschau

    Cinderella verzweifelt gesucht! - Kimberly Lang

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    © 2014 by Kimberly Kerr

    Originaltitel: „No Time like Mardi Gras?"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN TEMPTED

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 162014 - 2014 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Grit Wölten

    Abbildungen: Hot Damn Stock, Spondylolithesis / Thinkstock, alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2014 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733700867

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Aus Der Ex-Faktor:

    Liebe Ex-Community,

    mein Exfreund und ich waren drei Jahre lang zusammen. Unglücklicherweise laufe ich ihm auch jetzt noch ständig über den Weg. Wir haben die gleichen Freunde, mögen die gleichen Bars … Es ist ziemlich unangenehm. Es ist nicht so, dass wir uns hassen, aber wir waren uns einig, dass wir nicht zusammenpassen. Wie soll ich damit umgehen, ihn immer wieder zu treffen?

    Callie:

    Um diese heikle Situation zu meistern, brauchst du Zeit und Taktgefühl. Sicherlich willst du deine Freunde nicht aufgeben oder ihnen das Gefühl vermitteln, sie müssten sich zwischen dir und deinem Exfreund entscheiden. Versuche einfach, möglichst viele deiner Gewohnheiten zu ändern, probiere neue Kneipen aus, lerne neue Leute kennen. Je besser du über ihn hinwegkommst, und je weniger unwohl du dich in seiner Gegenwart fühlst, umso einfacher wird es für alle Beteiligten. Möglicherweise hilft es auch, dir nur ein paar Freunde herauszupicken, statt ständig in einer großen Clique – inklusive deines Exfreunds – etwas zu unternehmen. Irgendwann könnt ihr dann vielleicht wirklich einfach nur Freunde sein.

    Ein Ex, der weiß, wovon er spricht:

    Hau ab, so weit du nur kannst! Das lege ich dir ganz dringend ans Herz. Du wirst woanders neue Freunde finden.

    1. KAPITEL

    Manchmal hasste Colin Raine es, ein netter Kerl zu sein.

    Aber ein echter Freund ließ eben einen Kumpel in Not nicht im Stich. Selbst wenn das hieß, am Faschingsdienstag, dem berühmten Mardi Gras, im French Quarter als Barmann auszu­helfen.

    Dabei hatte er geglaubt, seine Tage als Barkeeper seien endlich vorbei. Ein großer Irrtum, wie sich gerade herausstellte. Und sofort wurde ihm wieder klar, wie sehr er diesen Job verabscheute.

    Colin machte gerade einen Kassensturz, als Teddy aus seiner Wohnung über dem Lucky Gator herunterkam. Er wirkte jetzt ein bisschen frischer, ausgeruht und geduscht. Eine Bar im French Quarter zu haben, dem quirligen Altstadtviertel von New Orleans, war immer Teddys Traum gewesen. Aber diese fieberhafte Partystimmung, sieben Tage rund um die Uhr während des Karnevals, stellte selbst den leidenschaftlichsten Wirt auf eine harte Probe. Mehr als ein paar Stunden Schlaf waren nie drin, und die Wochenenden waren besonders anstrengend.

    „Läuft alles?", erkundigte sich Teddy.

    „Klar." Normalerweise vermied Colin das Viertel zum Mardi Gras – zumindest seit sein Job als Barmann nicht mehr seine Haupteinkommensquelle war. Viel lieber sah er sich die Parade von seiner eigenen Wohnung aus an oder traf sich mit Freunden. Immerhin war es noch früh, erst kurz nach Mittag, und so hatte er die Chance, nach Hause zu kommen, bevor die Leute auf den Straßen völlig durchdrehten.

    Fast jeder, der zum ersten Mal den Faschingsdienstag im French Quarter miterlebte, war fassungslos angesichts der ausschweifenden und völlig hemmungslosen Atmosphäre. Die Hälfte der Feiernden auf der Straße war noch vom Vortag sturzbetrunken, und die anderen gaben alles, um aufzuholen. Je nachdem, wie man es sah, war diese Party das größte und tollste Straßenfest der Welt – oder ein absoluter Albtraum.

    Das Lucky Gator lag nur eine Querstraße von der quirligen Canal Street entfernt. Die Leute kamen auf ihrem Weg ins French Quarter quasi automatisch hier vorbei. Eine Band, die auf der kleinen Bühne der Kneipe mit großer Begeisterung – wenn auch ohne besonderes Talent – ihr Können zum Besten gab, lockte die Passanten herein. Jeder Tisch war besetzt, bald würde der Laden gerammelt voll sein. Teddy verdiente gut mit dem Lucky Gator – und das ließ ihn Tage wie diesen weitaus leichter ertragen.

    Colin half Teddy, die Vorräte wieder aufzufüllen, rollte mit ihm zusammen ein neues Bierfass herein und brachte den Müll hinaus. Es kostete ihn zehn Minuten, zwei Frauen davon zu überzeugen, dass es besser war, mit ihren Freunden zusammenzubleiben, statt sich von ein paar äußerst schmierigen Typen befummeln zu lassen.

    Damit hatte er seine guten Taten für diesen Tag eindeutig erfüllt. Jetzt wollte er nur noch nach Hause, duschen und eine Runde schlafen. Dann würde er wieder einen klaren Kopf haben und könnte entscheiden, ob er noch auf eine Party gehen oder besser zu Hause bleiben und arbeiten sollte.

    Er ging auf Teddy zu, um ihm genau das mitzuteilen. Sein Freund stand vor der Bühne und starrte bewegungslos auf einen Punkt. Colin folgte seinem Blick und nickte wissend. „Sie ist schon seit ein paar Stunden hier."

    „Sieht so aus, als wäre sie nicht sehr glücklich darüber."

    „Sie" war eine hübsche Brünette, etwa Mitte zwanzig, die träge auf ihrem Handy herumtippte. Ihre blonde Freundin hielt es kaum auf ihrem Barhocker. Sie hüpfte darauf herum, drehte sich und regte sich fürchterlich über die Band auf. Die Dunkelhaarige dagegen sah einfach nur … gelangweilt aus. Ein passenderes Wort fiel Colin nicht ein. Sie trug mehrere Perlenketten um den Hals geschlungen, das Bier, das er ihr vor mehr als einer Stunde gezapft hatte, stand völlig unberührt auf dem Tisch. Sie passte überhaupt nicht hierher. Aufseufzend steckte sie jetzt das Telefon wieder in ihre Tasche und schaute zur Straße hinaus.

    „Ziemlich unwillig für ein Groupie", stellte Teddy kopfschüttelnd fest.

    Erst jetzt fiel Colin auf, dass die Blonde ganz offensichtlich eines der Bandmitglieder bewunderte. Wahrscheinlich hatte ihre Freundin sie nur aus Höflichkeit begleitet, was sie ganz eindeutig mittlerweile bereute. Es war eine Schande, schon fast ein Verbrechen, beim Fasching in New Orleans nicht so zu wirken, als habe man Spaß – insbesondere, weil sie so aussah, als sei sie wegen des Festes gekommen und nicht wegen der wirklich schlechten Musik. „Wie lange spielen die noch?", erkundigte er sich.

    „Sie sind für zwei Auftritte engagiert", erklärte Teddy seufzend.

    Colin verschlug es fast die Sprache. „Aber sie sind total schlecht", sagte er entgeistert.

    „Das weiß ich selbst. Aber jede halbwegs akzeptable Band war schon ausgebucht."

    Jeder Auftritt wurde mit drei Stunden veranschlagt, und erst zwei vom ersten waren vorbei. Wenn die Blonde tatsächlich als Groupie hier war, hatte ihre Freundin noch einen langen Tag vor sich.

    Ob der Akku ihres Handys so lange aushalten würde?

    „Sprich sie doch an", schlug Teddy vor.

    „Was?" Ganz offensichtlich hatte der ständige Schlafmangel Teddys Verstand vernebelt.

    „Sie tut mir leid. Und außerdem ist es schlecht fürs Geschäft, wenn ein Gast seine schlechte Laune so vor sich herträgt. Die Leute können sie von draußen sehen, und dann überlegen sie zweimal, ob sie reinkommen. Teddy grinste. „Komm, tu mir den Gefallen.

    „Ich habe dir gerade schon einen riesigen Gefallen getan."

    Teddys Grinsen wurde noch breiter. „Wenn ich mich recht erinnere, hast du gesagt ‚Ich stehe ein Leben lang in deiner Schuld‘. Ja, genau das waren deine Worte."

    Verdammt. Das Geld, das Teddy vor fünf Jahren investiert hatte, war entscheidend gewesen für den Erfolg von Rainstorm Games. Eric und Colin hatten jeden Cent zusammengekratzt, den sie besaßen, und standen damals kurz vor dem Ruin. Eigentlich hatte auch Teddy zu diesem Zeitpunkt kein Geld übrig, aber er hatte seine eisernen Reserven geplündert und ihnen zur Verfügung gestellt.

    Colin war ihm in dem Moment unendlich dankbar gewesen, und er hatte jedes Wort ernst gemeint. Aber für Teddy gab es keinen Grund, seinen Einsatz zu bereuen – für ihn war so viel Gewinn dabei herausgesprungen, dass er das Lucky Gator drei Jahre eher eröffnen konnte als erwartet. „Mal im Ernst – wie lange glaubst du, mir das noch unter die Nase reiben zu können?", wollte Colin grimmig wissen.

    „Dein Leben lang, mein Freund. Dein Leben lang. Teddy klopfte ihm noch einmal auf die Schulter und verschwand hinter der Bar. „Oder hast du etwa schon andere Pläne?

    „Kann schon sein", erwiderte Colin vage.

    Außer dich zu Hause einzuschließen und zu arbeiten, meine ich." Teddy schmunzelte, wohl wissend, dass er den Nagel auf den Kopf getroffen hatte.

    Als wenn Teddy selbst Zeit hätte für etwas anderes als seine Arbeit, dachte Colin. Teddy, Eric, Colin – sie alle waren Workaholics. Alle drei waren in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen und hatten aus dem Nichts ein erfolgreiches Unternehmen geschaffen. Da passierte es schnell, dass die Arbeit alles andere überlagerte.

    „Komm schon, versuchte Teddy ihn zu überreden, „da ist eine Jungfrau in Nöten, Ritter Lancelot, also errette sie. Du weißt doch, dass du genau das tun willst.

    Nein, eigentlich nicht. Er hatte den ganzen Tag schon für andere die Kastanien aus dem Feuer geholt, und jetzt wollte er endlich nach Hause. Andererseits … sie sah wirklich unglücklich aus. „Na gut. Aber danach reden wir nochmal darüber, ob es nicht vielleicht ein bisschen übertrieben ist, ein Leben lang in der Schuld von jemandem zu stehen."

    Colin griff sich eine Flasche Wasser und schlenderte zu dem Tisch der beiden Frauen hinüber. „Stimmt was nicht mit deinem Bier?" Die Musik war so laut, dass er fast schreien musste, aber sie hatte ihn verstanden.

    Beinahe erschrocken sah sie auf. Sie hatte strahlend grüne Augen, und auf ihren Wangen tummelten sich kleine Sommer­sprossen. Ein paar dunkle Locken hatten sich aus ihrem Zopf gelöst und ringelten sich über ihren Schultern. Von Nahem betrachtet war sie eine typische junge Amerikanerin mit einem frischen, ausgesprochen hübschen Gesicht. Nicht atemberaubend schön, aber durchaus attraktiv. „Entschuldigung?", gab sie zurück.

    „Dein Bier. Du hast noch nichts davon getrunken. Ist was nicht in Ordnung damit?"

    Kurz runzelte sie missbilligend die Stirn, doch dann entdeckte sie das Logo der Bar auf seinem T-Shirt und lächelte, als sie den Kopf schüttelte. „Nein, alles okay. Ich trinke eigentlich so früh am Tag noch keinen Alkohol."

    „Damit bist du heute ganz eindeutig in der Minderheit."

    Sie schmunzelte. „Allerdings. Aber ich muss noch den ganzen Tag durchhalten, deshalb zügle ich mein Tempo ein bisschen."

    Er hielt seine Wasserflasche hoch. „Ganz deiner Meinung. Darf ich den Stuhl nehmen?"

    „Ja, natürlich. Wir brauchen ihn nicht."

    Er setzte sich, doch als er ihren verwirrten Gesichtsausdruck bemerkte, wurde ihm klar, dass sie gedacht hatte, er wolle den Stuhl mitnehmen. Sie hatte ihre Antwort nicht als Einladung gemeint, ihr Gesellschaft zu leisten. Er verkniff sich ein Lachen und streckte ihr die Hand hin. „Colin."

    Spontan ergriff sie seine Hand. „Jamie", stellte sie sich vor. In der Art, wie sie ihren Namen sagte, lag etwas Vorsichtiges, und auch ihre Haltung veränderte sich. Es schien, als wappnete sie sich gegen irgendetwas.

    Colin deutete zur Bar. „Das ist Teddy, ihm gehört das Lucky Gator."

    Jamie folgte seinem Finger mit dem Blick, und Teddy winkte ihr zu. Mit einem unsicheren, verwirrten Lächeln winkte sie zurück.

    „Teddy macht sich Sorgen, dass du dich in seiner Kneipe nicht wohl fühlst."

    Sie hob eine Augenbraue. „Deshalb hat er dich geschickt, um den Grund herauszufinden?"

    Sie schien ziemlich geradeheraus zu sein. Keine Ausflüchte, keine Beteuerungen, es gehe ihr gut. „Ja, so in der Art. Anscheinend hofft er, ich könnte dich ein bisschen aufmuntern. Den Musikern zumindest scheint das ja nicht zu gelingen. Er beugte sich ein bisschen vor. „Kein Vorwurf – es ehrt dich, dass du anscheinend einen besseren Musikgeschmack hast.

    „Es ist wirklich nett von euch, dass ihr euch um mich kümmert, aber ich schätze, ihr habt heute Wichtigeres zu tun, als mich zu unterhalten."

    „Teddy muss jetzt arbeiten, das stimmt. Aber ich habe Feierabend, zum Glück."

    Jamie neigte den Kopf zur Seite, sodass ihr Zopf über ihre Schulter nach vorn fiel und ihr

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