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Keine Hochzeit mit Diana?: Dr. Norden Bestseller 230 – Arztroman
Keine Hochzeit mit Diana?: Dr. Norden Bestseller 230 – Arztroman
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eBook114 Seiten1 Stunde

Keine Hochzeit mit Diana?: Dr. Norden Bestseller 230 – Arztroman

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Über dieses E-Book

Für Dr. Norden ist kein Mensch nur ein 'Fall', er sieht immer den ganzen Menschen in seinem Patienten. Er gibt nicht auf, wenn er auf schwierige Fälle stößt, bei denen kein sichtbarer Erfolg der Heilung zu erkennen ist. Immer an seiner Seite ist seine Frau Fee, selbst eine großartige Ärztin, die ihn mit feinem, häufig detektivischem Spürsinn unterstützt.
Dr. Norden ist die erfolgreichste Arztromanserie Deutschlands, und das schon seit Jahrzehnten. Mehr als 1.000 Romane wurden bereits geschrieben. Die Serie von Patricia Vandenberg befindet sich inzwischen in der zweiten Autoren- und auch Arztgeneration.

Dr. Daniel Norden betrachtete gedankenvoll das wahrhaft bezaubernde Mädchen, das ihm gegenübersaß und ihn mit ängstlichen Augen anblickte.


»Was soll ich nur machen, wenn ich wieder scheckig werde, Dr. Norden?«, fragte Diana Faber kleinlaut. »Gestern hat es schon wieder gekribbelt, diesmal aber zum Glück nur auf den Armen.«


»Und was haben Sie gegessen oder getrunken? Der Pollenflug ist doch vorbei.«


Dr. Norden wusste, dass Diana Faber zu den geplagten Allergikern gehörte, denen nur schwer zu helfen war. Sie hatte auch eine überaus zarte, empfindliche Haut. Er wusste, warum sie jetzt besonders aufgeregt war, denn in einer Woche sollte ihre Hochzeit mit dem jungen Baron Julian von Beringher stattfinden.


»Was kann ich Ihnen raten, Diana«, sagte Dr. Norden bedächtig. »Keine Erdbeeren oder Pfirsiche, keine Schalentiere und auch keinen Sekt. Aber vor allem keine Angst, die alles nur schlimmer machen könnte.«


»Ich muss doch zum Friseur gehen, und wenn da gerade wieder Dauerwellen gemacht werden, kriege ich auch schon Zustände«, seufzte Diana. »Ich kann diesen Geruch nicht vertragen. Ich bin nur froh, dass meine Schwiegereltern keine Katzen mehr haben, weil Mama da auch empfindlich reagierte.«


»Wie reagierte sie?«, fragte Dr. Norden.


»Mit Reizhusten und später sogar mit Asthmaanfällen. Aber es hat lange gedauert, bis man dahinterkam.«


»Ja, es ist die Schwierigkeit, die Ursache zu ergründen. Aber bei Ihnen wurde doch der Test durchgeführt, und wir wissen wenigstens, was Sie meiden müssen.«


»Es ist aber schon arg komisch, wenn die Braut beim Sektfrühstück passen muss«, sagte Diana. »Ich mache mir ja nicht viel aus Sekt oder überhaupt aus Alkohol, aber bei solchem
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum5. Juli 2017
ISBN9783740919863
Keine Hochzeit mit Diana?: Dr. Norden Bestseller 230 – Arztroman

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    Buchvorschau

    Keine Hochzeit mit Diana? - Patricia Vandenberg

    Dr. Norden Bestseller – 230 – Keine Hochzeit mit Diana?

    Dr. Norden Bestseller

    – 230–

    Keine Hochzeit mit Diana?

    Sollte alles anders sein, als es den Anschein hatte?

    Patricia Vandenberg

    Dr. Daniel Norden betrachtete gedankenvoll das wahrhaft bezaubernde Mädchen, das ihm gegenübersaß und ihn mit ängstlichen Augen anblickte.

    »Was soll ich nur machen, wenn ich wieder scheckig werde, Dr. Norden?«, fragte Diana Faber kleinlaut. »Gestern hat es schon wieder gekribbelt, diesmal aber zum Glück nur auf den Armen.«

    »Und was haben Sie gegessen oder getrunken? Der Pollenflug ist doch vorbei.«

    Dr. Norden wusste, dass Diana Faber zu den geplagten Allergikern gehörte, denen nur schwer zu helfen war. Sie hatte auch eine überaus zarte, empfindliche Haut. Er wusste, warum sie jetzt besonders aufgeregt war, denn in einer Woche sollte ihre Hochzeit mit dem jungen Baron Julian von Beringher stattfinden.

    »Was kann ich Ihnen raten, Diana«, sagte Dr. Norden bedächtig. »Keine Erdbeeren oder Pfirsiche, keine Schalentiere und auch keinen Sekt. Aber vor allem keine Angst, die alles nur schlimmer machen könnte.«

    »Ich muss doch zum Friseur gehen, und wenn da gerade wieder Dauerwellen gemacht werden, kriege ich auch schon Zustände«, seufzte Diana. »Ich kann diesen Geruch nicht vertragen. Ich bin nur froh, dass meine Schwiegereltern keine Katzen mehr haben, weil Mama da auch empfindlich reagierte.«

    »Wie reagierte sie?«, fragte Dr. Norden.

    »Mit Reizhusten und später sogar mit Asthmaanfällen. Aber es hat lange gedauert, bis man dahinterkam.«

    »Ja, es ist die Schwierigkeit, die Ursache zu ergründen. Aber bei Ihnen wurde doch der Test durchgeführt, und wir wissen wenigstens, was Sie meiden müssen.«

    »Es ist aber schon arg komisch, wenn die Braut beim Sektfrühstück passen muss«, sagte Diana. »Ich mache mir ja nicht viel aus Sekt oder überhaupt aus Alkohol, aber bei solchem Anlass muss man doch anstoßen.«

    »Man kann auch so tun als ob man trinkt«, sagte Dr. Norden. »Und Ihr zukünftiger Mann wird dafür bestimmt Verständnis haben.«

    »Julian weiß doch gar nicht, dass ich so allergisch bin«, sagte Diana leise. »Ich war immer bange, dass ihn das abstoßen würde.«

    »Aber er liebt Sie doch, oder zweifeln Sie daran, Diana?«

    »Nein, das nicht. Aber ich habe eben Hemmungen. Und Sie haben doch gesagt, dass sich bei mir alles ändern könnte, wenn ich mal Kinder bekomme. Ich habe es auch gelesen, dass hormonelle Umstellungen sich günstig auswirken können.«

    »Das alles ist gut und schön, aber ich sehe keinen Grund, darüber nicht mit Ihrem zukünftigen Mann zu sprechen, Diana. Ihre Schwiegermutter wird ohnehin Verständnis dafür haben, wenn sie selbst unter Allergien gelitten hat.«

    »Aber nur auf Katzen, wie festgestellt wurde.«

    »Mit ihr haben Sie gesprochen?«

    Diana errötete. »Nein, ich habe meine Reaktionen nicht erwähnt. Sie sprach davon nur, als eine Kundin einmal eine Perserkatze mit in die Galerie brachte, weil dieses Luxusgeschöpf sich selbst für einen passenden Sessel entscheiden sollte, aber da hat Mama diese Dame mitsamt Katzendame doch schnell hinauskomplimentiert.«

    »So was gibt es auch«, staunte Dr. Norden. »Das muss ich Fee erzählen, damit sie mal wieder was zum Lachen hat. – Nun machen Sie sich mal keine allzu großen Sorgen, Diana. Ich werde Ihnen ein Medikament verordnen, ein Antiallergikum, das Sie ausnahmsweise mal vorbeugend nehmen dürfen am Morgen des Hochzeitstages. Man soll mit solchen Mitteln vorsichtig sein und nicht ständig danach greifen, da es möglicherweise auch Gegenindikationen gibt. Und wenn man sie erst einnimmt, wenn die Allergie schon zu bemerken ist, kann es ziemlich lange dauern, bis sie zum Abklingen helfen.«

    »Am Polterabend werden Sie doch mit Ihrer Frau kommen«, sagte Diana bittend. »Das wäre allein schon beruhigend für mich, und Sie wissen doch, wie sehr ich mich dann freuen würde.«

    »Wir kommen, Diana«, versprach Dr. Norden. »Fee kommt bestimmt, aber ich schaue auf jeden Fall vorbei, falls es zu viele Kranke geben sollte. Aber nicht bei Ihrem Fest, wie ich hoffen will.«

    »Am Polterabend gibt es keinen Champagner, und es wird ganz zünftig gefeiert, auf gut bayerisch, so will es Julian auch, und die Hochzeit selbst findet dann ja am Wochenende auf Schloss Beringhof statt, weil der Großpapa doch an den Rollstuhl gefesselt ist. Er ist so ein lieber Mensch. Wäre er doch an einen Arzt wie Sie geraten, Dr. Norden. Vielleicht wäre er doch wieder gesund geworden.«

    »Ich kann auch keine Wunder vollbringen, Diana«, erwiderte Dr. Norden. »Sie wissen ja selbst, dass ich kein Wundermittel gegen Allergien weiß. Ein Trost kann es nur sein, dass Allergiker nur ganz selten an Krebs erkranken, weil die allergischen Reaktionen einer Zellwucherung entgegenwirken.«

    »Das ist aber wirklich ein Trost«, sagte Diana, »aber wenn man sich oft mit so unschönen Hautreaktionen plagen muss, ist es wirklich nur ein schwacher Trost.«

    »Wissen Sie, Diana, man kann sich auch selbst verrückt machen, um es ganz krass auszudrücken. Manche Menschen ziehen sogar ein Unglück an den Haaren herbei, nur weil sie mal einen bösen Traum hatten, und manche …«

    Er konnte nicht weiterreden, denn Loni hatte die Tür aufgestoßen.

    »Schnell, Chef, Frau Messner hat wieder Nasenbluten«, stieß sie eiligst hervor.

    Später musste Dr. Norden darüber nachdenken, was er zu Diana noch sagen wollte, und was er auch schon gesagt hatte. Von dem Unglück, das man an den Haaren herbeiziehen konnte, denn er hatte sagen wollen, dass Menschen Nasenbluten bekamen, weil sie beim ersten Mal davon in panische Angst geraten waren. So war es nämlich auch bei Frau Messner. Eigentlich hätte sie gleich zu einem Facharzt gehen müssen, aber sie schwor eben auf Dr. Norden. Und diesmal war das Nasenbluten überhaupt nicht schlimm, und es war dadurch hervorgerufen worden, dass sie sich an einer offenen Schranktür gestoßen hatte. Aber es war erst ein paar Monate her, dass sie ganz plötzlich ein schreckliches Nasenbluten aus anscheinend heiterem Himmel bekommen hatte und dabei in Panik geraten war. Und da hatte ihr Dr. Norden auch nicht helfen können. Er hatte sie gleich in die HNO-Klinik gebracht. Ja, man hatte gerätselt, woher das wohl gekommen sei, da Hanne Messner vorher niemals Nasenbluten gehabt hatte, und dann war man den Tatsachen auf den Grund gegangen, um die Ursache herauszufinden. Man hatte dann auch eine Erklärung gefunden, die schon auf mehreren internationalen Gynäkologenkongressen diskutiert worden war. Frau Messner gehörte zu jenen Patientinnen, die schon verhältnismäßig früh eine Uterusamputation durchmachen mussten. Die regelmäßigen Monatsblutungen blieben aus und ein Vorgang, den man eben nicht klar darstellen konnte, verursachte dann eines Tages einen Durchbruch. Anders wollte Dr. Norden es nicht bezeichnen. Anstelle eines Aderlasses, der künstlich herbeigeführt hätte werden müssen, verschaffte sich aufgestautes Blut durch die Nase einen Ausweg. So schrecklich, wie die erste Wirkung auf Hanne Messner war, so wohltuend vollzog sich dann für sie die Regeneration. Es dauerte ein paar Wochen, bis die Angst überwunden war, aber dann ging sie wieder beschwingt durchs Leben, ja, sie schien um Jahre verjüngt und war auch unternehmungslustig. Bis zu diesem Tag. Aber das Blut war schnell versiegt, und Hanne Messner blickte Dr. Norden ungläubig an.

    »Ich habe Ihnen doch alles erklärt, Frau Messner«, sagte er nachsichtig. »Seien Sie froh, dass Sie so natürlich reagieren. Und falls es doch mal wieder zum großen ›Aderlass‹ kommen sollte, anders wollen wir es nicht nennen, regen Sie sich nicht auf. Organisch ist alles bei Ihnen in Ordnung, und das Blutbild ist kontrolliert.«

    »Aber meine Nachbarin hat gesagt, dass es Leukämie sein könnte«, murmelte Frau Messner.

    »Hören Sie nicht auf Ihre Nachbarin«, sagte Dr. Norden geduldig, obgleich ihn in solchen Fällen immer ein Groll packte.

    »Sie hat das bei ihrer Freundin aber auch mitgemacht, und da war es Leukämie«, sagte Hanne Messner.

    »Und ich sage, dass es bei Ihnen keine Leukämie ist«, erklärte Dr. Norden nun schon energischer.

    »Nichts für ungut, Herr Doktor, man macht sich ja Gedanken«, erwiderte Frau Messner verlegen. »Vielleicht kam es diesmal auch daher, dass ich den Speicher entrümpelt habe. Der Schorschi

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