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Dark Angel: Mafia Romance
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eBook277 Seiten5 Stunden

Dark Angel: Mafia Romance

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Über dieses E-Book

Mein Name ist Alek. Sie nennen mich den Boss, und das aus gutem Grund. Ich beherrsche diese Stadt mit eiserner Faust, und meine Crew fürchtet und respektiert mich in gleichem Maße. Wenn ich einen Raum betrete, verändert sich die Luft. Ich habe ein Leben in Macht, Geld und Respekt geführt. Aber selbst in meiner Welt der Dunkelheit und Gefahr hätte nichts mich auf den Hurrikan vorbereiten können, der in mein Leben fegen würde - Grace Morgan.

 

Sie hatte einen Geist, der nicht gezähmt werden konnte, eine Sturheit, die sich meiner Autorität nicht beugte. Das faszinierte mich, fesselte mich, und ich wusste in dem Moment, dass sie mir gehören würde, Körper und Seele.

Ich möchte diese Unschuld zerbrechen sehen, zusehen, wie sie mir erliegt, ihre verborgenen Wünsche zum Vorschein bringen und sie die Dunkelheit so sehr begehren lassen wie ich.

 

Liebe und Gefahr, sagt man, sind eine tödliche Kombination.

SpracheDeutsch
HerausgeberAlice H.F
Erscheinungsdatum15. Apr. 2024
ISBN9798224258857
Dark Angel: Mafia Romance

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    Buchvorschau

    Dark Angel - Alice H.F

    PROLOG

    ICH GEHE

    ERLÖSUNG

    NUR EIN WEITERER TAG

    ES IST SOWEIT

    EUER SCHLIMMSTER ALBTRAUM

    BEGEGNUNG

    VORSICHTIG

    WIEDERBEGEGNUNG

    LASS MICH GEBEN

    UNTERSUCHUNGEN

    UNBEKANNTER ANRUFER

    HABEN SIE SICH GETROFFEN?

    HERRSCHSÜCHTIGES MISTSTÜCK

    ICH BIN...

    AUFREGUNG

    ICH MUSS LOS

    TESTE MICH NICHT

    IHRE BESCHÜTZUNG

    GUTE NACHT

    MEIN MÄDCHEN

    NICHTS ÜBRIG...

    HUNGER

    ES REICHT

    ENTFÜHRUNG

    ICH HABE ES VERSPROCHEN

    DU WIRST ES NIE ERFAHREN

    ES WIRD ALLES GUT

    ZUHAUSE

    DU BIST FERTIG

    ICH WERDE DICH IMMER BESCHÜTZEN

    ÜBERRASCHUNG

    SCHLECHTES GEFÜHL

    FAMILIEN-ERLÖSUNG

    NICHT WIEDER

    Mein Name ist Alek. Sie nennen mich den Boss, und das aus gutem Grund. Ich beherrsche diese Stadt mit eiserner Faust, und meine Crew fürchtet und respektiert mich in gleichem Maße. Wenn ich einen Raum betrete, verändert sich die Luft. Ich habe ein Leben in Macht, Geld und Respekt geführt. Aber selbst in meiner Welt der Dunkelheit und Gefahr hätte nichts mich auf den Hurrikan vorbereiten können, der in mein Leben fegen würde - Grace Morgan.

    Sie hatte einen Geist, der nicht gezähmt werden konnte, eine Sturheit, die sich meiner Autorität nicht beugte. Das faszinierte mich, fesselte mich, und ich wusste in dem Moment, dass sie mir gehören würde, Körper und Seele.

    Ich möchte diese Unschuld zerbrechen sehen, zusehen, wie sie mir erliegt, ihre verborgenen Wünsche zum Vorschein bringen und sie die Dunkelheit so sehr begehren lassen wie ich.

    Liebe und Gefahr, sagt man, sind eine tödliche Kombination.

    PROLOG

    ALEK

    Der verdammte Frieden unseres Hauptquartiers wurde von dem Schrei des alten Mannes zerrissen, der wie eine Warnung aus den Tiefen der Hölle durch die Wände hallte. Deckung!, bellte er, und die Luft wurde kalt wie das Grab. Das Chaos traf wie ein Güterzug - Kugeln rissen durch die Luft, Fenster zerbrachen wie zerbrechliche Träume. Ich duckte mich hinter die Küchenwand, mein Herz hämmerte gegen meine Rippen.

    Sie greifen uns an!, hallte Nikolais Stimme, Spannung durchschnitt seine übliche Ruhe. Adrenalin schoss durch mich. Notfallpläne blitzten in meinem Kopf auf - überall versteckte Waffen, bereit, wenn der Scheiß den Ventilator trifft.

    In dem Hagel der Schüsse bewegte sich Raúl, unser treuer Wächter, wie ein Schatten in der Nähe des Eingangs. Meine Finger suchten hektisch nach einer Waffe im Küchenschrank, eine dumme Entscheidung, zu denken, ich könnte eine Pause machen, ohne meine persönliche Artillerie. Wie naiv.

    Kaltes Metall in meinem Griff, rannte ich ins Wohnzimmer. Nikolai und Matteo waren bereits in einen tödlichen Tanz mit dem Feind verwickelt. Die Ehre unserer Familie stand auf dem Spiel, keine Kompromisse.

    Wo sind die anderen?, rief ich. Auf der anderen Seite. Dad ist bei Hailey, antwortete Matteo mit angespannter Stimme. Den Griff am Abzug fester werdend, stürzte ich mich in den Kampf.

    Dad kam mit der Waffe in der Hand aus seinem Versteck, in dem er Hailey versteckt hatte. Kugeln flogen, Wachen kämpften. Diese Bastarde werden hier nicht lebend rauskommen. Rache ist eine Hündin.

    Kugeln füllten die Luft, eine Symphonie der Zerstörung. Der Geruch von Schießpulver hing schwer in der Luft, Schweiß lief mir übers Gesicht. Ich spürte das Gewicht der Verantwortung, nicht mehr nur ein Sohn, sondern ein Hüter unseres Erbes.

    Rauchschwaden füllten den Raum und erschwerten die Sicht. Mein Vater zog sich zurück und suchte Deckung. Alles okay?, rief ich. Getroffen, knurrte er. Ich hörte auf zu feuern und eilte zu seiner Seite. Blut quoll aus seiner Brust. Nein, nein, nein, murmelte ich und versuchte die Blutung zu stillen.

    Nikolai!, rief ich. Dad ist getroffen. Entsetzen zeichnete sich auf Nikolais und Matteos Gesichtern ab. Mistkerle, fluchte jemand. Matteo presste ein Tuch auf die Wunde. Du wirst es schaffen, Vater, sagte er, seine Stimme voller Verzweiflung.

    Während Nikolai und ich den Kampf fortsetzten, durchschnitt die raue Stimme meines Vaters das Chaos. Alek..., keuchte er. Scheiße. Ja, Vater?, sagte ich und lauschte seinen Worten. Du bist jetzt der Anführer. Kümmere dich um alles... versprich mir, dass du unser Erbe weitertragen wirst. Seine Augen waren kaum noch geöffnet, und die Welt wurde dunkler als je zuvor.

    Vater, du wirst es schaffen, sagte ich und drückte seine Hand, als könnte ich damit das Leben in ihn zurückpressen. Aber er ließ sich nicht beirren. Sag es, Sohn. Versprich es mir, beharrte er. Meine Augen standen kurz vor dem Überlaufen, aber ich nickte wie ein eiskalter Bastard. Ich schwöre, Vater. Du hast mein Wort.

    Dann ließ er eine Bombe platzen. Kümmere dich um deine Schwester. Beschütze sie. Lass das Blut der Familie weiterfließen. Ich liebe euch, meine Kinder, flüsterte er, seine Augen kämpften darum, sich zu fokussieren. Ich konnte ihn nur in eine Umarmung ziehen, Worte versagten mir. Ich liebe dich auch, Dad, flüsterte ich zurück, in dem Wissen, dass es das letzte Mal sein könnte, dass er es hört.

    Dann rief Hailey, ihre Stimme durchbrach das Chaos wie eine Sirene. Meine Ohren registrierten kaum das Gewehrfeuer draußen. Ich brachte Dad an einen sichereren Ort, weg von neugierigen Blicken, und die Bande versammelte sich, Gesichter geprägt von Schmerz.

    Hailey stürmte herein wie ein Sturm, die Knie auf dem Boden, als sie erkannte, dass etwas gründlich schief gelaufen war. Tränen strömten über ihr Gesicht, und dieser Anblick durchbohrte mein ohnehin schon zerbrochenes Herz.

    Alek..., wimmerte sie, ihre Stimme zerbrochen. Ich bemerkte die Stille, die eingetreten war, alle weinten neben uns.

    Ich traf Haileys tränengetränkten Blick, und das zerstörte mich noch mehr. Dad, flehte sie, streckte die Hand nach seiner leblosen Form aus. Keine Antwort. Sprich mit mir, Dad!, erstickte sie, ihre Stimme verzweifelt. Ich versuchte, sie zu trösten, aber sie hörte kein Wort. Ihre Welt war gerade zusammengebrochen.

    Das Chaos wurde zu einer stillen Leere. Die Eindringlinge waren verschwunden und hatten eine für immer veränderte Welt zurückgelassen. Der Adrenalinrausch verblasste, ersetzt durch Erschöpfung und Trauer.

    Unsere Nanny, María Elena, versuchte, Hailey vor dem Grauen zu schützen und sie von der blutgetränkten Szene wegzubringen. Die Vitalität von Dad war dahin, zurückgeblieben war nur eine Hülle. Sein Vermächtnis jedoch war in Stein gemeißelt.

    Die Trauer überwältigte mich, als ich zur Terrasse taumelte, das Gewicht des Verlusts drückte auf meine Brust. Unser Anwesen, einst ein Zufluchtsort, trug nun die Narben des Kampfes, den wir ausgefochten hatten. Ich stieß einen gutturalen Schrei aus, der Schmerz hallte in der Öde um mich herum wider.

    Die Sonne sank tief und warf einen gespenstischen Schein über die Trümmer. Unser Anwesen, einst ein Symbol des Wohlstands, stand zerschlagen und zerbrochen da. Einschusslöcher durchlöcherten seine Wände, zerbrochenes Glas malte ein tragisches Bild. Schussgeräusche hallten nach, spielten eine verdrehte Melodie in meinen Ohren.

    In der Ferne lag ein Wachmann reglos, ein stiller Wächter, der alles gegeben hatte. Sein Opfer lastete schwer auf meinen Schultern, ein Zeugnis der Loyalität in unseren Reihen.

    Nikolai und Matteo gesellten sich zu mir, und gemeinsam standen wir schweigend da und musterten die Trümmer. Trauer verdichtete die Luft, die Last der Verantwortung fast erstickend. Aber ich durfte der Verzweiflung nicht nachgeben. Ich hatte meinem alten Herrn ein Versprechen gegeben - ein Versprechen, zu schützen, das Vermächtnis fortzuführen. Koste es, was es wolle, ich würde es durchziehen.

    ICH GEHE

    ALEK

    Heute begraben wir unseren alten Mann zur letzten Ruhe. Die Schwere seiner Abwesenheit ist eine Last, die meine Brüder tragen, und sie lässt sie taub wie die Verdammten zurück. Hailey jedoch trifft es mit voller Wucht, sie weint Tag und Nacht. Der Verlust hat sie so hart getroffen, dass sie sich eingeschlossen hat und in einem Meer von Tränen und Bildern ertrinkt, die Erinnerungen an unseren Vater und das Leben, das wir hatten, heraufbeschwören.

    Entschlossen, mich um Hailey zu kümmern, gehe ich die Treppe hinauf und klopfe an ihre Tür. Keine Antwort, aber nach meinem Klopfen höre ich ein Flüstern. Noch einmal klopfen, eine Zeile fallen lassen: Sis, ich weiß, dass du da drin bist. Ich will allein sein, verschwind, feuert sie zurück.

    Ich lehne mich vor, die Hände am Türknauf: Komm schon, Sis, lass mich rein, flehe ich, in der Hoffnung, ihre Festung zu durchbrechen. Stille, aber ihr Kummer hallt durch die Tür.

    Ich gebe nicht auf, klopfe noch ein paar Mal. Diesmal öffnet sich die Tür. Sie sieht zerstört aus - rote, geschwollene Augen, Haare überall. Mit einem sanften Lächeln strecke ich die Hand aus und wische ihre Tränen sanft weg. Ich habe keine Tränen mehr übrig. Es fühlt sich an, als wäre ich innerlich tot, flüstert sie, ihre Stimme schwer vor Trauer, ihre Hände klammern sich an meine wie an einem Rettungsring.

    Sprich nicht so, kleine Schwester, murmele ich und ziehe sie in eine zärtliche Umarmung. Ich verspreche dir, alles wird gut. Aber sie ertrinkt. Erst hat Mama uns verlassen. Jetzt ist Dad auch noch weg. Was soll uns noch genommen werden?, schluchzt sie. Ihr Schmerz verstehend, halte ich sie fest und versuche, sie zu trösten. Ich weiß, es war die Hölle für dich, sage ich und streichle sanft ihr Gesicht. Sie schüttelt den Kopf und weist jede Schuld von sich. Nicht deine Schuld, großer Bruder, flüstert sie, ihre Worte triefen vor Traurigkeit.

    Ich führe sie in den Raum und teile ihre Stille. Willst du dich anmelden?, frage ich leise, Besorgnis in meiner Stimme. Ich will nicht gehen. Ich will hier bleiben, antwortet sie, Unsicherheit in ihrer Stimme. Tiefer bohrend frage ich: Bist du dir da sicher? Ich gebe ihr Raum, ihr Herz auszuschütten. Ja, bestätigt sie entschlossen. Alright, gebe ich nach und verstehe ihr Bedürfnis nach Stabilität. Schweren Herzens lasse ich sie allein, damit sie den Raum hat, den sie braucht.

    Auf dem Weg nach unten warten meine Brüder, ihre Gesichter von geteiltem Kummer gezeichnet. Sie bleibt hier, sage ich ihnen, Traurigkeit und Verständnis in meiner Stimme. María, unsere treue Nanny, tritt vor, Stahl in den Augen. Ich werde bei ihr bleiben, erklärt sie und bietet ihre unerschütterliche Unterstützung an. Ich nicke, erkenne ihren selbstlosen Schritt an, und gemeinsam machen wir uns zum Friedhof auf.

    Trauer liegt schwer auf uns, als wir an der letzten Ruhestätte unseres alten Mannes stehen. Die Welt hält an, während wir unseren Respekt zollen, die Herzen schwer vor Schmerz über seinen Verlust. In unserer gemeinsamen Trauer finden wir einen Hauch von Trost, in der Gewissheit, dass wir mit der Zeit die Kraft finden werden, weiterzugehen.

    ––––––––

    GRACE

    Dad, das stimmt nicht. Ich bin nicht so. Ich bin nur zu meinen Freunden gegangen, versuchte ich, ihm zu erklären, in der verzweifelten Hoffnung, dass er mich verstehen würde. Seine Worte trafen mich tief, und ich konnte die Emotionen nicht länger zurückhalten. Du hast dich nie um mich gekümmert, du hast mich immer nur als Problem gesehen, etwas, das dein Leben ruiniert hat.

    Weil es wahr ist... du bist undankbar! schrie er, sein Zorn flammte auf, und mein Herz sank.

    Weißt du, Dad, ich liebe dich trotz allem, sagte ich und sah ihn mit Tränen in den Augen an. Ich wandte mich ab und zog mich in mein Zimmer zurück, während er mich schweigend ansah.

    In meinem Zimmer lastete das Gewicht unseres Streits schwer auf meiner Brust, und Tränen liefen über meine Wangen. Ich ging zum Fenster und setzte mich, blickte hinaus in den Nachthimmel, geschmückt mit Sternen und dem strahlenden Mond. Jede Träne ist ein Stern am Himmel... denn ich weiß, dass nach dem Sturm die Ruhe kommt, flüsterte ich mir selbst zu, in der Hoffnung, Trost in der Schönheit der Nacht zu finden.

    Der Schmerz, von meinen Eltern nicht geliebt und gewollt zu sein, nagte an meinem Herzen, und ich konnte nicht umhin, mich zu fragen, warum sie mich nicht liebten. Ich fragte mich, ob jemals jemand diese quälende Frage beantworten würde. Erschöpft von dem emotionalen Aufruhr wischte ich meine Tränen weg, fand aber keine Erleichterung, da sie weiter flossen, ein Symbol meines Kummers.

    Morgen werde ich mich der Welt wieder stellen müssen, genau wie heute. Ich muss aufstehen, nach Arbeit suchen und diesen Ort verlassen. Es scheint, als wollten meine Eltern mich nicht mehr um sich haben, da sie mich immer als finanzielle Belastung ansehen. Oft lasse ich das Frühstück aus und bleibe bis zu ihrer Abreise in meinem Zimmer eingesperrt, in der Hoffnung, jede Konfrontation zu vermeiden.

    Der nächste Morgen kam, und als die Sonnenstrahlen durch das Fenster drangen, öffnete ich widerwillig meine Augen. Ich brauchte einen Moment, um mich an die Helligkeit zu gewöhnen, und stand dann auf, um mich kurz unter die Dusche zu stellen. Sobald ich fertig war, verspürte ich einen Hauch von Selbstvertrauen, als ich mich in bequeme Hosen und ein lockeres Trägershirt kleidete, mit etwas Mascara und Lippenstift, um meinen Geist aufzuhellen.

    Als ich mich darauf vorbereitete, mein Zimmer zu verlassen, überprüfte ich, dass niemand im Wohnzimmer war, dankbar, dass sie wahrscheinlich noch schliefen. Ich ging aus dem Haus und ging Richtung Innenstadt, in der Hoffnung, dass sich heute eine Arbeitsmöglichkeit ergeben würde.

    Unterwegs kontaktierte ich meine beiden engen Freundinnen Anna und Lucy über unsere WhatsApp-Gruppe. Sie waren mein Fels, diejenigen, die mich mehr unterstützten und umsorgt haben, als es meine eigenen Eltern je taten.

    Guten Morgen, meine Babys...❤ Wacht auf, ihr Schlafmützen... Heute werde ich in der Innenstadt nach Arbeit suchen, du weißt, wie es in den letzten zwei Wochen war... Ich liebe euch beide, wünsch mir Glück...😘 schrieb ich ihnen.

    Anna antwortete prompt: Guten Morgen, Schätzchen. Ich bin schon wach. Ist in Ordnung. Ich sehe dich an unserem üblichen Treffpunkt, ich habe heute frei, also begleite ich dich. Du wirst sehen, dass alles gut wird... 😘 Pass auf dich auf, ich liebe dich.

    Dankbar für ihre Unterstützung antwortete ich: Okay, danke für alles, Baby. Ich warte auf dich.

    Anna erwähnte, dass sie Lucy, die wahrscheinlich noch schlief, informieren würde und mir versicherte, ruhig zu bleiben. Es ist okay, Baby, antwortete ich mit einem Seufzer und steckte mein Handy wieder in die Tasche.

    Zumindest hatte ich sie, auch wenn meine eigenen Eltern meinen Wert nicht sahen oder meine Anwesenheit in ihrem Leben nicht wertschätzten. Mit einer Mischung aus Hoffnung und Entschlossenheit beschleunigte ich mein Tempo Richtung Zentrum, in dem Wissen, dass meine wahre Familie - Anna und Lucy - mir Liebe und Unterstützung gaben.

    ERLÖSUNG

    Ich kam an dem Ort an, an dem Anna und Lucy auf mich warteten. Als ich mich umsah, bedeckten plötzlich Hände meine Augen. Rate mal, wer das ist? neckte eine vertraute Stimme.

    Lucy, ich weiß, dass du das bist, sagte ich grinsend.

    Da hast du recht, ich liebe dich, erwiderte sie und umarmte mich von hinten. Wir lachten und drückten uns fest. Wir lieben dich, du Dummerchen, sagte ich.

    Ja, wir lieben dich, fügte Lucy hinzu.

    Ich liebe meine Babys auch, aber sie ersticken mich, scherzte Anna, und wir ließen sie los und warfen ihr einen verspielten Blick zu. Scherzend sagte ich: Also, wohin gehst du, um Arbeit zu suchen?

    Ich weiß es nicht. Ich werde einige neue Orte ausprobieren. Die, an denen ich bisher war, wollten mich nicht, weil ich keinen Empfehlungsbrief habe, gab ich zu und fühlte mich etwas niedergeschlagen.

    Aber du hast Erfahrung, wies Lucy hin.

    Ich weiß, aber vielleicht reicht das nicht, erwiderte ich.

    Anna versicherte mir: Nun, wir werden überall bei dir sein, wo du auch hingehst.

    Danke, wirklich, Mädels. Ich weiß nicht, wie mein Leben ohne euch aussehen würde, drückte ich meine Dankbarkeit aus und umarmte sie noch einmal.

    Du würdest wahrscheinlich sterben, antwortete Lucy mit einem Schulterzucken.

    Wahrscheinlich, stimmte ich mit einem Kichern zu.

    Mit ihrer Ermutigung schlenderte ich in ein Café und entdeckte eine Stellenausschreibung für eine Kellnerin. Die Idee, Kellnerin zu sein, brachte einen Funken Hoffnung. Guten Morgen, Fräulein. Ich kann Ihnen helfen, begrüßte mich ein Mann hinter der Theke.

    Guten Morgen, antwortete ich und sah ihn an. Ich bin wegen der Anzeige für die Kellnerinnenstelle hier.

    Ah, natürlich. Einen Moment, sagte er und verschwand hinter einer Tür. Nervös wartete ich, und bald kam er mit einem Notizbuch und einem Stift zurück. Wir brauchen dringend jemanden. Wir haben diesen Ort vor etwa einem Monat eröffnet, und unsere vorherige Kellnerin hatte einen Unfall und ist verstorben, erklärte er mit Bedauern.

    Ich lächelte voller Hoffnung. Nun, Sie haben zwar kein Empfehlungsschreiben, aber wir brauchen Personal. Also, willkommen in Ihrem neuen Job, sagte er lächelnd.

    Überglücklich bedankte ich mich bei ihm wie eine Million Mal, konnte mein Glück kaum fassen. Dieser Job bedeutete, dass ich endlich das Haus meiner Eltern verlassen und etwas Unabhängigkeit finden konnte.

    Ich traf meine Freunde draußen und platzte vor Freude. Ich habe einen Job!, rief ich mit Freudentränen.

    Herzlichen Glückwunsch!, sagten sie und umarmten mich.

    Ich fange heute Nachmittag an, fügte ich hinzu, sprudelnd vor Glück.

    Das ist toll, lobte Anna.

    Wenn es toll ist, wiederholte Lucy.

    Als sich die Aufregung gelegt hatte, warfen Anna und Lucy eine Überraschungsbombe. Grace, Lucy und ich haben darüber gesprochen, und wir möchten, dass du bei uns einziehst, schlug Anna vor.

    Für uns wäre es toll, wenn das passiert, fügte Lucy hinzu.

    Wirklich?, fragte ich, überwältigt.

    Ja, wirklich, du Dummerchen, lachten sie.

    Ich war überwältigt von Dankbarkeit und Liebe für meine wahre Familie - Anna und Lucy. Habe ich euch schon gesagt, dass ich euch beide liebe?, fragte ich, meine Augen voller Tränen.

    Ständig, sagte Anna, während Lucy kicherte.

    Ich bedankte mich noch einmal bei ihnen und fühlte mich wirklich gesegnet, solch liebevolle und unterstützende Freunde zu haben. Wir vereinbarten, die Wohnungsangelegenheiten später zu besprechen, und ich verabschiedete mich, bevor ich meinen ersten Arbeitstag begann.

    Ich nahm den Besen und machte mich an die Arbeit, fegte und putzte das Café und sorgte dafür, dass alles makellos war. Die Zeit verging, während ich Kunden bediente, und mein Selbstvertrauen wuchs mit jeder Interaktion.

    Am Ende meines ersten Tages rief mich Tyler, mein Manager, in sein Büro, um mir meine Arbeitszeiten, Aufgaben und mein Gehalt zu erklären. Bei der Durchsicht der Details verspürte ich ein Gefühl der Erfüllung und Unabhängigkeit, da ich endlich auf dem Weg war, mein eigenes Leben aufzubauen.

    Und ehrlich gesagt. Es fühlte sich wirklich gut an.

    NUR EIN WEITERER TAG

    Ich kam nach einem langen Arbeitstag erleichtert, aber auch betrübt nach Hause. Während mein Beruf ein Gefühl der Erfüllung brachte, lastete das Geschehen zu Hause schwer auf meinem Herzen. Wie üblich begrüßte mich niemand, als ich das Haus betrat, was den Abstand zwischen meinen Eltern und mir unterstrich.

    Auf dem Weg in die Küche, um ein Glas Wasser zu holen, war ich überrascht von dem, was ich sah. Mein Vater war dort mit einer Frau, die sich von mir abwandte,

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