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Marshal Logan und die unerbittliche Jagd (U.S.Marshal Bill Logan, Band 95): Western-Roman
Marshal Logan und die unerbittliche Jagd (U.S.Marshal Bill Logan, Band 95): Western-Roman
Marshal Logan und die unerbittliche Jagd (U.S.Marshal Bill Logan, Band 95): Western-Roman
eBook118 Seiten1 Stunde

Marshal Logan und die unerbittliche Jagd (U.S.Marshal Bill Logan, Band 95): Western-Roman

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Über dieses E-Book

Bob Madlock und seine Bande erschießen beim Überfall auf die Ranch von Matt Donovan seinen Sohn, Schwiegervater sowie seinen Cowboy und verschleppen seine Frau, die sie später auch ermorden. Als Matt Donovan nach Hause kommt und nur noch die niedergebrannte Ranch findet, schwört er Rache und setzt sich auf die Fährte der Banditen. Als diese später den Vormann der Circle-M Ranch, die die Revolvermannschaft einstellte, niederschießen und anschließend die Postkutsche sowie die Bank in Shamrock überfallen, werden auch die Marshals Logan und Hawk auf sie aufmerksam.

Ein CassiopeiaPress E-Book.

Das Titelbild schuf Steve Mayer
Über den Autor
Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G. F. Unger eigen war – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen.
Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie "Texas-Marshal" und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: "Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G. F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung."
Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie "Der Kopfgeldjäger". Sie erscheint exklusiv als E-Book bei CassiopeiaPress.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum17. Sept. 2018
ISBN9783730975169
Marshal Logan und die unerbittliche Jagd (U.S.Marshal Bill Logan, Band 95): Western-Roman

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    Buchvorschau

    Marshal Logan und die unerbittliche Jagd (U.S.Marshal Bill Logan, Band 95) - Pete Hackett

    Marshal Logan und die unerbittliche Jagd

    U.S. Marshal Bill Logan

    Band 95

    Marshal Logan und die unerbittliche Jagd

    Western von Pete Hackett

    U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht.

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © by Author www.Haberl-Peter.de

    © der Digitalausgabe 2014 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    Carry Donovan trug das Abendessen auf. Draußen war es schon dunkel. Am Tisch saßen John Belknap, ihr Vater, Lorne Allister, der einzige Cowboy, den sie auf der Ranch beschäftigten, und Matty, Carrys fünfjähriger Sohn. Es gab Gemüse, in das Carry Würfel mageren Rindfleisches geschnitten hatte. In der Küche roch es appetitlich.

    Carry füllte die Teller. Das Essen dampfte. John Belknap, der dreiundfünfzigjährige Rancher, sprach ein kurzes Tischgebet. Nachdem alle Amen gesagt hatten, griffen sie nach den Löffeln.

    In diesem Moment flog krachend die Tür auf. Ein Mann trat in die Küche. Er war groß und schwarzhaarig, und in seinen Händen lagen schwere Revolver, mit denen er sofort zu feuern begann. Die Waffen bäumten sich auf in seinen Fäusten, die Detonationen drohten das Ranchhaus aus allen Fugen zu sprengen. Pulverdampf wölkte.

    Der Tod war wieder einmal unersättlich in seiner Gier …

    Als Matt Donovan kurz vor Mitternacht auf der Ranch eintraf, waren vom Haupthaus nur noch schwelende Trümmer übrig. Im Hof lag Lorne Allister. Matt Donovan war schockiert. Eine eisige Hand griff nach seinem Herzen. Eine unsichtbare Faust schien ihn zu würgen. Wenn der Nachtwind in den Brandschutthaufen fuhr, flackerte hier und dort das Feuer wieder auf. Aschefetzen wirbelten über den Boden. Brenzliger Geruch erfüllte die Nachtluft. Matt Donovans Kehle war wie ausgetrocknet.

    Er saß ab. Seine Beine wollten ihn kaum tragen. Tausend Gedanken stürmten auf ihn ein, tausend Fragen. Er ging mit weichen Knien zu Lorne Allister hin. Der Cowboy atmete rasselnd. Seine Brust hob und senkte sich unter den keuchenden Atemzügen. Matt ging neben dem Cowboy auf das linke Knie nieder. »Was ist geschehen, Lorne?« Seine eigene Stimme kam ihm fremd vor. Seine Kehle war wie zugeschnürt. Die Angst vor dem Dunklen, Unheilvollen, das am Ende seiner Gedanken stand, lastete wie mit tonnenschweren Gewichten auf ihm und drohte ihn zu erdrücken.

    »Madlock und seine Banditen«, keuchte Allister. »Sie waren plötzlich da und begannen zu schießen. John und Matty sind tot. Ich habe mich aus dem brennenden Haus schleppen können. Carry haben die Schufte mitgenommen. Es – es war schrecklich.«

    Lorne Allister bäumte sich auf, fiel zurück, sein Blick wurde starr. Er war gestorben.

    Matt Donovan richtete sich auf. Er nahm den Hut ab. Der Wind spielte in seinen dunklen Haaren. Staubwirbel glitten über den Hof. Irgendwo in der Dunkelheit knarrte eine Tür. Leises Säuseln erfüllte die Nacht.

    Es überstieg Matt Donovans Verstand. Seine Gedanken wirbelten. Sein Schwiegervater und sein Sohn waren tot, ebenfalls Lorne Allister. Carry hatten die Banditen verschleppt. Heiß stieg es in dem Mann auf. Das Herz drohte ihm in der Brust zu zerspringen. Er war fassungslos, und es gelang ihm nicht, den Aufruhr seiner Gefühle unter Kontrolle zu bringen. Seine Augen füllten sich mit Tränen.

    »Madlock«, murmelte er. Seine Zähne knirschten übereinander. »Dafür wirst du büßen. Ich werde nicht ruhen, bis du tot vor mir liegst. Das schwöre ich.«

    Am Mittag des folgenden Tages kam Matt Donovan nach Lincoln. Er saß vor dem Sheriff's Office ab und schlang den Zügel lose um den Hitchrack. Dann ging er hinein. Seine Schritte riefen ein hallendes Echo auf den Bohlen des Vorbaus wach. Seine Sporen klirrten leise. Ein verbitterter Zug hatte sich in Matt Donovans Mundwinkeln festgesetzt. Dunkle Ringe lagen unter seinen Augen. Er schien über Nacht um Jahre gealtert zu sein.

    Der Sheriff saß hinter seinem Schreibtisch. Es war ein Mann um die vierzig mit einem mächtigen Schnurrbart, der seinen Mund fast verdeckte. »Du warst doch gestern Abend erst in der Stadt, Matt«, sagte der Sheriff. Er kniff plötzlich die Augen zusammen, sein Blick wurde stechend. »Verdammt, Matt, du hast dich verändert. Was ist los?«

    Mit untrüglichem Instinkt hatte der Gesetzeshüter bemerkt, dass etwas nicht stimmte. Er schien in Matt Donovans Zügen zu lesen wie in einem Buch.

    »Die Ranch wurde überfallen. Mein Schwiegervater, Matty und Lorne Allister wurden ermordet. Carry haben die Banditen verschleppt. Ich habe die Toten heute Morgen begraben.«

    Wie von einer Tarantel gestochen war der Sheriff in die Höhe gefahren. Er stemmte beide Arme auf den Schreibtisch und beugte seinen Oberkörper weit nach vorn. »Sag, dass das nicht wahr ist, Matt!«, stieß er erregt hervor.

    »Es ist so.« Donovan ging zu einem Stuhl vor dem Schreibtisch und setzte sich. Ein Laut, der an ein trockenes Schluchzen erinnerte, stieg aus seiner Kehle. »Es ist so, Kelly. Es will mir selbst nicht in den Kopf und es kommt mir alles vor wie ein schlechter Traum. Aber es ist die Wahrheit. John, Matty und Lorne sind tot. Carry haben die Banditen mitgenommen. Das weiß ich von Lorne. Er starb, nachdem er es mir berichtete.«

    »Wir müssen sofort ein Aufgebot bilden und versuchen, die Spur der Bande aufzunehmen!«, entfuhr es dem Sheriff. Er eilte um den Schreibtisch herum zur Tür.

    »Es war Bob Madlock mit seiner Bande«, presste Matt Donovan hervor.

    Der Sheriff hielt an, als wäre er gegen eine unsichtbare Wand gelaufen. »Dieses dreckige Halbblut«, knirschte er. »Bist du sicher?«

    »Lorne behauptete es.«

    »Wir jagen diese Schufte, bis ihnen die Zungen zu den Hälsen heraushängen.«

    Der Sheriff stürmte aus dem Office.

    Matt Donovan folgte ihm langsam. Auf dem Vorbau wandte er sich der Holztafel zu, an der einige städtische Bekanntmachungen und Steckbriefe befestigt waren. Da war auch der Steckbrief von Bob Madlock. Der Bandit war tausend Dollar wert – tot oder lebendig. Matt Donovan riss ihn von der Anschlagtafel herunter, faltete ihn zusammen und schob ihn in die Innentasche seiner Weste.

    Innerhalb der nächsten halben Stunde sammelten sich fast ein Dutzend Reiter auf der Main Street vor dem Sheriff's Office. Einige der Männer drückten Matt Donovan gegenüber ihr Mitgefühl aus. Auf der Straße sammelten sich Männer und Frauen, sie standen in kleinen Gruppen beisammen, debattierten und gestikulierten. Tagesgespräch war der Überfall auf die Donovan Ranch. Scheue Blicke trafen Matt Donovan.

    Das Aufgebot folgte dem Rio Bonito zur Ranch. Das Haupthaus war nur noch ein Haufen kreuz und quer liegender verkohlter Bretter und Balken, aus dem der gemauerte Kamin ragte. Drei frische Grabhügel zeugten davon, wo die Toten ihre letzte Ruhe gefunden hatten. Matt Donovan hatte primitive Kreuze aus Latten gefertigt und sie in die Hügel gerammt. Auf den Kreuzen standen keine Namen. Der Wind würde die namenlosen Gräber im Laufe der Zeit einebnen und nichts mehr würde daran erinnern, dass hier die sterblichen Überreste zweier Männer und eines kleinen Jungen ruhten.

    Das Aufgebot nahm eine Spur auf. Sie führte nach Osten. Irgendwann, die Sonne stand im Südwesten, sagte der Sheriff: »Hier verläuft die Countygrenze. Damit endet meine Zuständigkeit. Sieht aus, als wären die Schufte nach Roswell geritten. Wir müssen leider umkehren, Matt. Wirst du den Mördern folgen?«

    »Kehrt nur um«, murmelte Matt Donovan und nickte. »Sicher, Kelly. Ich folge Madlock. Ich habe nämlich einen Schwur geleistet. Außerdem nehme ich an, dass dieser Schuft Carry mit sich schleppt. Soll ich sie diesem Ungeheuer überlassen?«

    Der Sheriff verzog das Gesicht. »Es ist ein tödliches Rudel, Matt, und du wirst verdammt allein sein.«

    »Reitet nur zurück«, murmelte Donovan. »Ihr braucht euch deswegen keine Gedanken zu machen.«

    »Hals- und Beinbruch, Matt.«

    Donovan hob die rechte Hand.

    Das Aufgebot ritt zurück. Matt Donovan blickte den Reitern hinterher, bis sie über einer Bodenwelle aus seinem Blickfeld verschwanden. Der aufgewirbelte Staub legte sich. Donovan nahm sein Halstuch ab und wischte sich Schweiß und Staub aus dem Gesicht. Dann ruckte er im Sattel und schnalzte mit der Zunge. Sein Pferd setzte sich in Bewegung. Dumpf pochten die Hufe. Das Tier prustete. Die Hitze setzte ihm zu. Die Konturen der Hügel ringsum verschwammen in der flirrenden Luft. Vögel zwitscherten. Meile um Meile schmolz unter den Hufen des Braunen. Dann verschwand die Sonne hinter dem bizarren Horizont im Westen. Der Himmel färbte sich purpurn. Es waren die Grate und Gipfel der Sierra Blanca, die im letzten Licht des Tages zu bluten schienen. Rötlicher Schein lag auf dem Land.

    Matt Donovan ritt unverdrossen.

    Die Dunkelheit kam. Die ersten Sterne traten am Abendhimmel hervor. Die Natur hatte ihre Farben verloren. Es gab nur noch

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