U.S. Marshal Bill Logan, Band 58: Express in den Tod
Von Pete Hackett
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U.S. Marshal Bill Logan, Band 58 - Pete Hackett
U.S. Marshal Bill Logan
Band 58
Express in den Tod
Western von Pete Hackett
U.S. Marshal Bill Logan – die neue Western-Romanserie von Bestseller-Autor Pete Hackett! Abgeschlossene Romane aus einer erbarmungslosen Zeit über einen einsamen Kämpfer für das Recht.
Ein CassiopeiaPress E-Book
© by Author www.Haberl-Peter.de
© der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen
www.AlfredBekker.de
1. digitale Auflage 2014 Zeilenwert GmbH
ISBN 9783956171611
Über den Autor
Unter dem Pseudonym Pete Hackett verbirgt sich der Schriftsteller Peter Haberl. Er schreibt Romane über die Pionierzeit des amerikanischen Westens, denen eine archaische Kraft innewohnt, wie sie sonst nur dem jungen G.F. Unger eigen war – eisenhart und bleihaltig. Seit langem ist es nicht mehr gelungen, diese Epoche in ihrer epischen Breite so mitreißend und authentisch darzustellen.
Mit einer Gesamtauflage von über zwei Millionen Exemplaren ist Pete Hackett (alias Peter Haberl) einer der erfolgreichsten lebenden Western-Autoren. Für den Bastei-Verlag schrieb er unter dem Pseudonym William Scott die Serie Texas-Marshal
und zahlreiche andere Romane. Ex-Bastei-Cheflektor Peter Thannisch: Pete Hackett ist ein Phänomen, das ich gern mit dem jungen G.F. Unger vergleiche. Seine Western sind mannhaft und von edler Gesinnung.
Hackett ist auch Verfasser der neuen Serie Der Kopfgeldjäger
. Sie erscheint exklusiv als E-book bei CassiopeiaPress.
Inhalt
Cover
Titel
Impressum
Über den Autor
Express in den Tod
Band 58
Express in den Tod
Die Spur führte nach Camp Wheeless. Joe und ich ritten auf der Spur der beiden Mörder Ed Socorro und Price McDaniels. Die beiden Schufte waren in Amarillo gesehen worden. Richter Humphrey hatte Joe Hawk und mich auf ihre Fährte gesetzt.
Jetzt befanden wir uns in dem ehemaligen Eisenbahncamp im Indianer-Territorium Oklahoma. Joe und ich ritten zum Mietstall. Im Wagen- und Abstellhof saßen wir ab. Wir führten unsere Pferde ins Stallinnere. Der Stallmann war ein Oldtimer mit einem wüsten Bartgeflecht im Gesicht und einem lückenhaften Gebiss. Auf unsere Frage, ob in den vergangenen Tagen zwei Reiter angekommen waren, sagte er mit galliger Stimme:
»Die beiden sind da. Es sind zwei ganz besonders üble Nummern. Sie gebärden sich, als würde die Stadt ihnen gehören. Sie haben einen Mann erschossen und einen anderen schwer verwundet. Es sind Strolche, die die Luft nicht wert sind, die sie atmen.«
»Sie bezeichnen das Camp als Stadt?«, gab ich mich erstaunt.
»Ja. Es zeichnen sich erste Ansätze ab, dass hier eine Stadt entsteht. Es gibt schon eine Reihe von Einrichtungen, die eine richtige Stadt ausmachen. Ihr werdet es sehen.«
Der Oldtimer hatte es voll Stolz gesprochen.
Ich ließ es darauf beruhen. Wir waren richtig, und nur das zählte. Ich verspürte tiefe Zufriedenheit. Hier sollte Endstation für die beiden Banditen sein. Ich griff nach meinem Gewehr und zog es aus dem Scabbard. Joe tat es mir gleich. »Wo finden wir die beiden?«, fragte ich.
»Gehen Sie in den Saloon«, erwiderte der Stallbursche. »Dort halten sich die beiden Bastarde so ziemlich den ganzen Tag auf. Sie nehmen sich, was sie brauchen.«
Wir verließen den Mietstall. Obwohl uns wahrscheinlich ein Kampf bevorstand, verspürte ich keine Unruhe. Auch Joe wirkte gelassen. Er sagte:
»Nimm du den Hintereingang, Logan-Amigo. Ich komme von vorn durch die Tür. Lass mir den Vortritt. Die beiden Halunken reagieren sicherlich, wenn sie den Stern an meiner Brust sehen. Und wenn sie denken, in mir einen Schlachthammel gefunden zu haben, trittst du in Erscheinung.«
Ich wusste war Joe meinte, und nickte. »In Ordnung«, erwiderte ich. »Ich werde rechtzeitig auf den Plan treten. Die beiden Strolche sollen ihr blaues Wunder erleben.«
Wir trennten uns. Während Joe auf der Main Street entlang schritt, lief ich hinter den Häusern bis zur Rückseite des Saloons, gelangte in den Hof und probierte, ob sich die Hintertür öffnen ließ. Sie war nicht abgeschlossen oder verriegelt. Ich betrat den Saloon und befand mich in einem düsteren Flur, der bei einer weiteren Tür endete, jener Tür, durch die man in den Schankraum gelangte.
Ich legte mein Ohr an das Türblatt und lauschte. Einige murmelnde Stimmen waren zu hören. Da es erst um die Mitte des Nachmittags war, vermutete ich, dass sich nicht besonders viele Gäste im Saloon aufhielten.
Ich öffnete vorsichtig die Tür einen Spalt breit. Das Gemurmel wurde deutlicher. Mein Sichtkreis war begrenzt. Aber an einem Tisch sah ich drei Männer sitzen. Es waren nicht die beiden Banditen.
Dann hörte ich die Schwingtür knarrend und quietschend schlagen. Schritte tackten auf den Fußbodendielen, Sporen rasselten leise. Diese Geräusche endeten abrupt. Und dann hörte ich Joes Stimme: »Socorro, McDaniels! Erhebt euch und nehmt die Hände in die Höhe. Ihr seid verhaftet.«
Stuhlbeine scharrten, Stiefelleder knarrte, dann erklang es: »Sieh an, ein Sternschlepper. Marschiert hier herein und riskiert die große Lippe. Befürchtest du denn nicht, dass wir dich auf den Mond blasen?«
Schritte erklangen.
»Stehen bleiben, Socorro!«, peitschte Joes Organ. »Wenn du noch einen Schritt machst, knallt's. Also …«
Das leise Geräusch der Schritte endete. Eine raue Stimme erklang: »Einen von uns beiden erwischt du vielleicht, Marshal. Der andere aber schickt dich in die Hölle. Du solltest es dir also überlegen. Noch hast du eine Chance. Verschwinde wieder, vergiss, dass du uns in Wheeless begegnet bist. Andernfalls wird man dich hier begraben.«
Es war für mich an der Zeit, einzugreifen. Ich zog die Tür auf und betrat den Schankraum. Das Gewehr hielt ich an der Hüfte im Anschlag. Es war durchgeladen und entsichert. »Da habe ich auch noch ein Wort mitzureden«, sagte ich laut genug, so dass mich die beiden Banditen gut verstehen konnten. »Und jetzt nehmt die Flossen hoch. Wer …«
Ich hatte keine Zeit mehr, meine Warnung auszusprechen. Denn die beiden Schufte griffen nach den Revolvern. Und jetzt ging alles blitzschnell. Die Waffen donnerten. Pulverdampf wölkte. Der Saloon schien in seinen Fundamenten erschüttert zu werden. Die Fensterscheiben klirrten.
Und dann wurde es still – lastend still.
Socorro und McDaniels lagen am Boden. Stöhnen erfüllte den Raum. Der Pulverdampf zerflatterte.
Während Joe sicherte, ging ich zu Socorro hin. Er hatte die Kugel in die Brust bekommen und war besinnungslos. Ich beugte mich über McDaniels. Ein Geschoss hatte ihm die linke Schulter zerschmettert. Er presste die rechte Hand auf die stark blutende Wunde. Blut quoll zwischen seinen Fingern hervor. Er war es, der gestöhnt hatte.
»Ihr Narren hättet es weniger schmerzhaft haben können«, knurrte ich. Mitleid hatte ich mit keinem der beiden. Sie verdienten kein Mitgefühl. Es waren niederträchtige Mörder, auf die der Henker wartete. Und sie hätten nicht gezögert, uns zu töten, wenn sie schneller gewesen wären.
Die Männer, die sich außer den Banditen im Saloon befunden hatten, saßen bleich an ihren Tischen und starrten uns an wie Geister. Sie hatten scheinbar noch gar nicht richtig registriert, dass die beiden Banditen ausgeschalten waren. Es waren insgesamt sechs Bewohner der Stadt, die sich im Saloon aufhielten. Ich war ein wenig verwundert, dass es überhaupt jemand gewagt hatte, den Saloon aufzusuchen, nachdem sich die beiden Banditen ziemlich blutig in Wheeless eingeführt hatten. Aber ich dachte nicht länger darüber nach, sondern fragte, ob es in dem Ort einen Doc gab. Es wurde verneint.
Ich ging in den Mietstall und holte aus meiner Satteltasche Verbandszeug. Als ich zurückkehrte, war Socorro tot. Ich verarztete McDaniels. Dann sagte ich: »Wir werden Sie nach Amarillo bringen, wo man Sie vor Gericht stellen wird. Sicher wissen Sie, was Ihnen blüht.«
McDaniels Zähne knirschten in hilfloser Wut. Auf ihn wartete der Galgen …
*
Wir benutzten den Zug, um nach Camp Kerrick zu gelangen. Von dort aus wollten wir reiten. Unsere Pferde und das Tier McDaniels wurden in einen Viehwaggon verladen. Joe, ich und der Bandit setzten uns in einen Passagierwaggon. Überdies gab es noch zwei Anhänger mit Schienen. Die Lok stand unter Dampf. Mit uns reisten etwa zwei Dutzend Arbeiter, die den Bautrupp in Camp Kerrick verstärken sollten. Es waren in der Hauptsache Chinesen und ein paar Iren mit rotblonden Haaren.
Price McDaniels Hände waren vor dem Bauch mit Handschellen gefesselt. Der Bursche hielt sich ziemlich schief, denn in seiner Schulter steckte die Kugel und die Wunde