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Trevellian verhindert schmutzige Geschäfte: Action Krimi
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Trevellian verhindert schmutzige Geschäfte: Action Krimi
eBook130 Seiten1 Stunde

Trevellian verhindert schmutzige Geschäfte: Action Krimi

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Über dieses E-Book

Krimi von Pete Hackett

Der Umfang dieses Buchs entspricht 117 Taschenbuchseiten.

Da stecken Millionen drin: Gammelfleisch aus aller Herren Länder wird in einem fleischverarbeitenden Betrieb in New York umdeklariert und kommt als vermeintlicher Leckerbissen in den Handel. Die FBI-Agenten Trevellian und Tucker wollen diesen ekelhaften Handel auffliegen lassen, aber die Beteiligten wehren sich mit buchstäblich allen Mitteln.
SpracheDeutsch
HerausgeberAlfredbooks
Erscheinungsdatum1. Nov. 2021
ISBN9783745220407
Trevellian verhindert schmutzige Geschäfte: Action Krimi

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    Buchvorschau

    Trevellian verhindert schmutzige Geschäfte - Pete Hackett

    Trevellian verhindert schmutzige Geschäfte: Action Krimi

    Krimi von Pete Hackett

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 117 Taschenbuchseiten.

    Da stecken Millionen drin: Gammelfleisch aus aller Herren Länder wird in einem fleischverarbeitenden Betrieb in New York umdeklariert und kommt als vermeintlicher Leckerbissen in den Handel. Die FBI-Agenten Trevellian und Tucker wollen diesen ekelhaften Handel auffliegen lassen, aber die Beteiligten wehren sich mit buchstäblich allen Mitteln.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author/ COVER FIRUZ ASKIN

    © dieser Ausgabe 2021 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

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    Alles rund um Belletristik!

    1

    Das Schreiben war klar und einfach gehalten. Die Firma Jacob Douglas, Fleischgroßhandlung in der Cherry Street, schleust Fleischabfälle in die Produktion von menschlichen Nahrungsmitteln ein. Es wurden bereits mehrere tausend Tonnen Abfallfleisch verschoben. Nicht mehr und nicht weniger stand in der anonymen Nachricht, die im Briefkasten der »Morning Post« gelegen hatte.

    Von der Morning Post gelangte der Brief, der mit einem Computer geschrieben und ausgedruckt worden war, zum Police Department. Schon bald war klar, dass die Anschuldigung wohl zu Recht erhoben wurde, und da davon auszugehen war, dass die umdeklarierten Fleischabfälle auch über die Grenzen New Yorks hinaus verschoben worden waren, landete die Angelegenheit auf unseren Schreibtischen.

    Mr. McKee betraute Milo und mich damit, die Angelegenheit aufzuklären. Und wir stürzten uns ins gewiss sehr turbulente Geschehen …

    *

    Jacob Douglas war ein Mann um die Sechzig. Auf seiner Nase saß eine dicke Brille, durch deren Gläser seine Augen unnatürlich groß erschienen. Er hatte eine Glatze, abgesehen von dem dunklen Haarkranz, der sich über seinen Ohren um seinen Kopf zog, und er war um mindestens zwanzig Kilo zu schwer. Sein Gesicht war gerötet, Schweiß rann ihm von den Schläfen über die Wangen, er war unablässig mit einem weißen Papiertaschentuch am tupfen.

    Noch war kein Haftbefehl gegen ihn ergangen.

    Wir saßen ihm in seinem Büro in der Cherry Street gegenüber. Er war die personifizierte Unruhe. Hastig zog er an seiner Zigarette. Nachdem er sie ausgedrückt hatte, zündete er sich sofort eine neue an. Seinen braun gefärbten Fingern nach zu schließen war er Kettenraucher. Eine Rauchwolke hing vor seinem Gesicht. Er wedelte mit der linken Hand, und die Rauchwolke zerfaserte.

    »Sie müssen mir glauben«, beschwor er uns. »Ich habe das Fleisch nicht umdeklariert. Es wurde von mir als für Menschen genießbares Fleisch aufgekauft. Bezogen habe ich es aus Mexiko und Südamerika. Es muss dort schon umdeklariert worden sein.«

    Er zerdrückte die Zigarette im Aschenbecher.

    »Das ist im Moment noch nicht das Problem«, sagte ich. »Wer diesen ekelerregenden Dreck in die Lebensmittelkette einschleuste, wird sich herausstellen. Ganz sicher.« Ich sprach es im Brustton der Überzeugung. »Im Moment wollen wir von Ihnen lediglich wissen, an welche lebensmittelherstellenden Betriebe das Abfallfleisch geliefert wurde.«

    Douglas griff nach dem Telefonhörer, hob ihn vor sein Gesicht, tippte eine Kurzwahl und sagte gleich darauf: »Drucken Sie eine Liste der Betriebe aus, die wir beliefert haben, Mabel, und bringen Sie sie mir. – Ja, gleich. Ich warte.«

    Er drapierte den Hörer wieder auf den Apparat und schaute abwechselnd von mir zu Milo. Dabei knetete er seine Hände. Seinen Gesichtsausdruck konnte man als zerknirscht bezeichnen. Das Papiertaschentuch hatte er in den Abfalleimer geworfen. Wahrscheinlich war es nass gewesen von seinem Schweiß. »Die Liste kommt gleich.«

    Er zündete sich eine neue Zigarette an und nahm ein neues Papiertaschentuch aus der Verpackung.

    Ich nickte.

    Milo sagte: »Die gesamte Branche wurde von Ihnen versorgt. Ob es sich nun um Wurstfabriken, Gelatinehersteller, Verarbeiter von Geflügelfleisch, Pizzahersteller und was weiß ich noch alles handelte. Was kostet eine Tonne von dem Fleisch, das Sie als für Menschen genießbar verkaufen.«

    »Im Durchschnitt vierhundertfünfzig Dollar.«

    »Und was kostet eine Tonne Fleisch, das in die Produktion von Hunde- und Katzenfutter geht?«

    »Etwa hundertfünfzig Dollar.«

    Milo schaute mich vielsagend an. Ich ahnte, was er sagen wollte, nämlich dass man an Hand der Abrechnungen wohl feststellen würde können, welche Art von Fleisch Douglas an die verarbeitenden Betriebe geliefert hatte.

    Milo fragte: »Was haben Sie für die Tonne Fleisch bezahlt?«

    »Dreihundertfünfzig Dollar, manchmal dreihundertsiebzig, je nachdem. Fleisch, das in die Erzeugung von Tiernahrung geht, würde allenfalls fünfundsiebzig Dollar kosten. Ich kann alles belegen. Allerdings müssen Sie sich an Ihre Kollegen vom Police Department wenden. Die haben sämtliche Unterlagen beschlagnahmt.«

    »Dann bekommen wir sie auch auf den Tisch«, sagte ich.

    Ich war skeptisch. Wenn Douglas Dreck am Stecken hatte, hatte er sicherlich mit gefälschten Rechnungen gearbeitet. Und sicher handelte es sich um derart gute Fälschungen, dass wir Mühe haben würden, sie ihm nachzuweisen.

    Nun, das mussten wir auf uns zukommen lassen.

    »Ich würde doch niemals Fleisch, das für den menschlichen Verzehr ungeeignet ist, in die Lebensmittelproduktion einschleusen«, beteuerte Douglas händeringend. »Ich habe Fleisch gekauft und weiterverkauft, das absolut unbedenklich war. Was glauben Sie, Gentlemen: Ich bin fast aus allen Wolken gefallen, als die Polizei bei mir auftauchte und meinen Betrieb durchsuchte.«

    »Es wurden bei der Betriebsdurchsuchung Container gefunden, in denen sich Fleischabfälle befanden, die als unbedenklich deklariert waren.«

    Douglas schnappte nach Luft, fast weinerlich rief er: »Man hat mich betrogen, hereingelegt! Ich war es nicht, der die Container deklarierte. Ich habe das Fleisch als saubere Ware gekauft und den entsprechenden Preis dafür bezahlt.«

    »Das werden wir überprüfen«, versetzte ich. »Wir werden auch die Polizei in Mexiko, Brasilien, Peru, Argentinien – von wo Sie auch immer Ihr Fleisch bezogen haben – einschalten. Am Ende werden wir wissen, wer für das ekelerregende Zeug in einer Reihe von Nahrungsmitteln verantwortlich ist.«

    Douglas‘ Kiefer mahlten. Es sah aus, als bewegte er einen Kaugummi zwischen den Zähnen. Seine Augen flackerten. Für mich ein Zeichen von Unruhe. Irgendeinen Schluss wollte ich daraus jedoch nicht ziehen. Es war möglich, dass er tatsächlich selbst ein Betrogener war.

    Es dauerte nicht lange, dann kam eine nicht mehr ganz taufrische, wenn auch nicht unattraktive Lady durch die Verbindungstür zum benachbarten Büro herein. Sie war eine schlanke Mittvierzigerin und hielt einen ganzen Packen Papier in den Händen. Mir schwante Schlimmes. Sie reichte das Bündel ihrem Chef. »Die Liste«, sagte sie.

    »Danke.« Die Stimme von Douglas klang belegt. Er blätterte das Bündel Papier durch. Ich schätzte, dass es sich um dreißig Seiten handelte, die er jetzt zu seinem sauberen Packen zusammenschob und mir reichte. Ich warf einen Blick darauf und stellte fest, dass die Betriebe ohne besondere Ordnung aufgeführt waren. Sie waren weder alphabetisch, noch nach Wirtschaftszweigen, noch nach Betriebssitz gegliedert.

    Ich rollte den Packen Papier zusammen und nahm ihn in die linke Hand, erhob mich und sagte: »Sie hören wieder von uns, Mr. Douglas. In den nächsten Tagen sind wir schätzungsweise mit der Auswertung dieser Listen beschäftigt. Wissen Sie, was ich seltsam finde?«

    »Was?«

    »Sie bezogen Fleisch aus Mexiko, Brasilien, Argentinien, Peru, Kolumbien …«

    Er unterbrach mich. »Was ist komisch daran? Sicher kommen noch ein paar Länder hinzu.«

    »Sicher. Es handelt sich um Betriebe, die in keiner Weise miteinander in Verbindung stehen. Es erscheint komisch, dass einige von ihnen dieselbe Idee gehabt und Abfallfleisch umdeklariert haben sollten.«

    Douglas zog den Kopf zwischen die massigen Schultern. Er schniefte. Ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass er auf seinem Stuhl schrumpfte. »Ich kann Ihnen nichts sagen, außer, dass ich unschuldig bin an dem Skandal.«

    »Haben Sie schon einen Rechtsanwalt?«

    »Ja. John Oehler von der Kanzlei Miller & Partner, Manhattan. Er nimmt die Interessen meines Betriebes wahr und ich habe ihn auch in dieser Sache eingeschaltet. Du lieber Himmel! Mein Geschäft ist ruiniert. Finden Sie die Schuldigen, G-men, damit ich jemand habe, an den ich mit Schadenersatzforderungen herantreten kann. Kein seriöser Lebensmittelhersteller wird mit mir noch Geschäfte abschließen wollen.«

    Auch Milo hatte sich erhoben. »Fürs Erste werden Sie sowieso keinen Ihrer Geschäftspartner mehr beliefern. Bis zum Abschluss der Ermittlungen bleibt Ihr Betrieb nämlich geschlossen.«

    Douglas duckte sich, als hätte Milo nach ihm geschlagen. Seinen Gesichtsausdruck konnte man als weinerlich bezeichnen.

    Wenn er unschuldig war, dann gehörte ihm mein Mitgefühl. Es war wohl tatsächlich so, dass er im Großraum New York und darüber

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