Sweet Cooking: Meine fabelhafte Welt der Desserts
Von Julia Morat
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Über dieses E-Book
Julia ist eine kreative Naschkatze. Sie weiß, wie man fabelhafte Desserts zubereitet, die allen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Von Klassikern wie Schokoladentorte, Gugelhupf und Cheesecake bis hin zu internationalen Köstlichkeiten wie Rava Laddu und Kulfi aus Indien, Voisilmäpulla aus Finnland und Pancakes aus den USA ist für jeden Geschmack etwas dabei.
kreative Ideen: Bountys und Gummibärchen selber machen
einfache Zutaten: viel Schokolade und frisches Obst
schnelle Zubereitung: traumhafte Desserts für Gäste
Julia Morat
Julia Morat bloggt auf Italienisch für ihren Foodblog „PassioneCooking“. Mit ihren Rezepten und Fotos begeistert sie täglich 47.000 Follower. Ihr Blog „PassioneCooking“ gehört zum größten italienischen Kochportal „Giallo Zafferano“.
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Buchvorschau
Sweet Cooking - Julia Morat
EINFACH UND SCHNELL
Einfacher Cappuccino-Kuchen
Und wenn ich „einfach" sage, dann meine ich das auch wirklich so! Dieser Cappuccino-Kuchen ist im Nu zubereitet und es braucht nur wenige Zutaten, die man fast immer zu Hause hat. Ein fluffiger und genügsamer Kuchen, der mit seinem Kaffeearoma jedes Frühstück versüßt. Für das gewisse Extra sorgt eventuell ein Klecks Schlagsahne.
für 1 Kuchenform
(20–22 cm Durchmesser)
25 Minuten
35 Minuten
leicht
Eier mit Zucker in einer Rührschüssel sehr schaumig schlagen. In der Zwischenzeit Milch und Butter in einem kleinen Topf erhitzen, bis die Milch zu köcheln beginnt und die Butter geschmolzen ist. Den löslichen Kaffee darin auflösen und die Mischung beiseitestellen. Den Backofen auf 170 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen und den Boden der Kuchenform mit Backpapier auslegen. Wenn die Eier sehr schaumig sind, Mehl, Salz und Backpulver daraufsieben und vorsichtig unterheben. Anschließend die Kaffee-Milch-Mischung vom Schüsselrand her eingießen und vorsichtig unterheben. Den Teig in die Kuchenform füllen und bei 170 Grad ca. 35 Minuten backen (Stäbchenprobe). Cappuccino-Kuchen aus dem Backofen nehmen und auskühlen lassen. Mit Puderzucker und eventuell einem Klecks Schlagsahne servieren.
Schoko-Madeleines
Diese kleinen französischen Leckerbissen gibt es in den verschiedensten Varianten: von Vanille bis Zitrone, von Schokolade bis Walnuss und viele andere mehr. Man erkennt sie gleich an ihrer muschelartigen Form, die sie dem eigens dafür vorgesehenen Backblech verdanken.
für 18 Madeleines
25 Minuten
30 Minuten
10 Minuten
leicht
Butter schmelzen und die Mulden des Madeleineblechs damit einfetten. Anschließend das Blech in den Kühlschrank geben und die restliche geschmolzene Butter für den Teig beiseitestellen. Eier mit Zucker und Vanillezucker leicht schaumig schlagen. Mehl mit Backpulver, Salz und Kakaopulver vermischen und auf die Eiermasse sieben. Kurz unterrühren. Die geschmolzene Butter sowie den Rum dazugeben und unterheben. Der Teig soll nur so lange verarbeitet werden, bis die Butter untergehoben ist. Den Teig 30 Minuten in den Kühlschrank stellen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Anschließend den Teig mit einem Eisportionierer oder einem Löffel in die Mulden im Blech füllen. Das Blech einige Male auf die Arbeitsfläche klopfen, damit sich der Teig gleichmäßig in den Mulden verteilt. Madeleines bei 180 Grad 9–10 Minuten backen (Stäbchenprobe). Das Blech aus dem Ofen nehmen, die Madeleines 5–10 Minuten im Blech ruhen lassen, dann vorsichtig herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Zartbitterschokolade hacken und im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen lassen. Dann die Madeleines nacheinander bis zur Hälfte in die geschmolzene Schokolade tauchen und nach Belieben mit Salzflocken bestreuen. Schokolade trocknen lassen und servieren.
Schokolade-Birnen-Kuchen ohne Mehl
Dieser Kuchen kommt ganz ohne Mehl aus. Seine Rolle im Teig übernehmen gemahlene Haferflocken, die dem Kuchen ein besonderes Aroma und seine Konsistenz verleihen. Ein Kuchen für jedermann und jedefrau, der sich auch gut vorbereiten lässt. Wer keine Birnen hat, kann diese auch mit Apfelscheiben oder Kirschen ersetzen. Der Kuchen schmeckt aber auch ganz ohne Obst wunderbar. Was ich an Blechkuchen liebe, ist, dass sie meist ganz einfach zubereitet werden und man schnell viele Portionen zur Verfügung hat.
für 1 Backblech (ca. 20 Stück)
30 Minuten
25 Minuten
leicht
glutenfreies Rezept
Haferflocken im Mixer mahlen, es können auch noch einige gröbere Stücke dabei sein. Gemahlene Haferflocken, Kakaopulver, Backpulver und Salz vermischen und beiseitestellen. Schokolade grob hacken und die Hälfte davon im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen lassen, die andere Hälfte beiseitestellen. Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Das Backblech einfetten und mit Kakaopulver bestäuben. Butter mit Zucker und Vanilleextrakt in eine Schüssel geben. Alles mit dem Handrührgerät schaumig schlagen. Eier nacheinander dazugeben. Joghurt hinzufügen und alles zu einer homogenen Masse verrühren. Geschmolzene Schokolade und Hafermischung dazugeben. Abschließend noch die gehackte Schokolade untermengen und den Teig aufs Blech streichen. Birnen waschen und schälen, vierteln und das Kerngehäuse entfernen. Die Birnenviertel in dünne Scheiben schneiden und auf dem Teig verteilen. Bei 180 Grad ca. 25 Minuten backen (Stäbchenprobe). Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und mit geschmolzener Schokolade sowie gesiebtem Kakaopulver dekorieren.
Marillen-Sahne-Kuchen
Fluffig weich und so vielseitig, denn die Marillen auf diesen Schnitten lassen sich ganz unkompliziert mit anderem Saisonobst ersetzen, so z. B. Zwetschgen, Pfirsichen, Himbeeren oder Brombeeren.
für 1 Backblech (ca. 20 Stück)
25 Minuten
25 Minuten
leicht
Backofen auf 180 Grad vorheizen und ein Backblech (ca. 30 × 40 cm) fetten und mehlen. Zucker, Vanillezucker, Salz und geriebene Schale der gewaschenen Zitrone in einer Schüssel vermischen und beiseitestellen. In einer weiteren Schüssel Mehl mit Schmelzflocken und Backpulver vermischen und beiseitestellen. Eier mit der Zuckermischung sehr schaumig schlagen. Samenöl unter Rühren langsam dazugeben, anschließend auch die Sahne. Mehl-Schmelzflocken-Mischung hinzufügen und kurz unterrühren. Abschließend Milch und Grappa dazugeben, nochmals kurz durchrühren und den Teig gleichmäßig auf dem Backblech verteilen. Marillen waschen, trocken tupfen und entsteinen. Marillenhälften auf dem Teig verteilen und mit reichlich Hagelzucker bestreuen. Bei 180 Grad ca. 25 Minuten backen (Stäbchenprobe). Kuchen aus dem Ofen nehmen, abkühlen lassen und servieren.
Torta tenerina mit Milchschokolade – ohne Mehl
Der perfekte Kuchen, wenn es darum geht, Schokoeier und Schokonikoläuse zu verwerten! Er eignet sich auch bei Glutenintoleranz, da er ganz ohne Mehl auskommt. Es handelt sich hierbei um die abgeänderte Version des berühmten Schokokuchens aus Ferrara, der mit seinem schokoladigen und fast cremigen Inneren und der knusprigen Außenhülle das Herz eines jeden Schokoliebhabers höherschlagen lässt.
für 1 Kuchenform
(22–24 cm Durchmesser)
20 Minuten
30 Minuten
leicht
glutenfreies Rezept
Schokolade stückeln oder grob hacken und in der Mikrowelle oder im Wasserbad schmelzen lassen, dabei aufpassen, dass sie nicht überhitzt wird. Butter schmelzen und beiseitestellen. Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den Boden der Kuchenform mit Backpapier auslegen. Eier trennen und das Eiweiß mit 50 g Zucker steif schlagen. In einer weiteren Schüssel die Eigelb mit dem restlichen Zucker schaumig schlagen. Die geschmolzene Schokolade unter die Eigelb rühren, dann die geschmolzene Butter dazugeben und verrühren. 2–3 Esslöffel Eischnee unterrühren, den restlichen Eischnee vorsichtig unterheben. Abschließend das Kakaopulver darübersieben und zusammen mit dem Salz unterheben. Den Teig in die Kuchenform füllen und bei 180 Grad ca. 25–30 Minuten backen. Kuchen aus dem Ofen nehmen und ausgekühlt mit Puderzucker bestreut servieren.
TIPP
Dieser Kuchen kann natürlich auch mit Zartbitterschokolade zubereitet werden.
Eierlikör-Kaffee-Gugelhupf
Ein saftiger Gugelhupf mit einem unverkennbaren Kaffeearoma. Perfekt zum Frühstück oder auch zum Nachmittagskaffee.
für 1 Gugelhupfform
(12–16 Scheiben)
30 Minuten
55 Minuten
leicht
Backofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Gugelhupfform fetten, mehlen und beiseitestellen. Butter mit Zucker schaumig schlagen. Eier einzeln dazugeben, dabei immer abwarten, bis das vorherige eingearbeitet wurde, bevor das nächste hinzugefügt wird. Mehl, Kartoffelstärke, Backpulver und Salz vermischen und auf die Eier-Butter-Mischung sieben. Weiterrühren, bis eine homogene Masse entstanden ist. 4–5 Esslöffel Teig in eine kleine Schüssel geben und mit dem kalten oder lauwarmen (nicht heißen!) Kaffee und dem Kakaopulver verrühren. Eierlikör kurz unter den restlichen Teig mischen. Die Hälfte der Eierlikörmasse in die Gugelhupfform streichen, dann den Kaffeeteig darüber verteilen und anschließend noch die restliche Eierlikörmasse. Teig glatt streichen und bei 180 Grad ca. 55 Minuten backen (Stäbchenprobe). Gugelhupf aus dem Ofen nehmen, 15–20 Minuten ruhen lassen und aus der Form stürzen. Puderzucker mit Espresso in einer kleinen Schüssel verrühren, bis eine homogene Glasur entstanden ist. Den noch warmen Gugelhupf mit der Kaffeeglasur überziehen und vor dem Servieren vollständig auskühlen lassen.
Kürbis-Schokolade-Kuchen
Ein saftiger und weicher Kuchen, den auch jeder Kürbisverweigerer liebt. In diesem Fall ist es nämlich genau der Kürbis, der dem Kuchen seine Konsistenz verleiht, und die Marillenmarmelade sorgt zusätzlich für das gewisse Extra. Wer möchte, kann zusätzlich noch Schokotropfen in den Teig geben oder diesen mit Gewürzen, wie z. B. Zimt, weiter aufpeppen. Die schönen Herbstblätter mussten unbedingt mit aufs Foto, denn Mara hatte sie in der großen Pause eigens für mich und meine Fotos gesammelt.
für 1 Kuchenform
(22–24 cm Durchmesser)
20 Minuten
45 Minuten
leicht