Plants Only: 70 vegane, schnelle Rezepte mit dem Proteinkick für busy people
Von Gaz Oakley
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Über dieses E-Book
Ein übersichtliches Symbolsystem zeigt die Besonderheiten des jeweiligen Gerichts auf:
– Rezepte mit hohem Proteingehalt: Für mehr Power im Alltag und beim Sport
– Ultraschnell nachzukochen: Mit Kochzeiten von unter 15 Minuten
– Meal Prepping und Batch Cooking: Der neue Trend zum Vorkochen für die Arbeit
– One-Pot-Gerichte: Zubereitung mit nur einem Topf
Seit dem riesigen Erfolg seines ersten Buchs Vegan 100 ist Gaz Oakley in aller Munde. Auch in Plants Only hat der vegane Superstar trotz des Fokus auf schnelle Rezepte wieder Extravagantes auf Lager: Denn wer erwartet schon BBQ-„Hack“braten oder scharf-fruchtigen indischen Hähnchencurry-Pie in einem rein pflanzlichen Kochbuch? Und wem läuft nicht bei süß-scharfem Kochbananen-Salat oder Tofu-Snacks mit Erdnusskruste das Wasser im Mund zusammen? Die brandneuen Rezepte werden von authentischen Food-Fotos des Autors perfekt in Szene gesetzt. Mit diesen Gerichten hauen Sie garantiert jeden vom Hocker.
Ich diskutiere nicht mit Nicht-Veganern, ich koche für sie. Wenn du jemandem einen Teller hinstellst, egal ob das Gericht vegan ist oder nicht, und es gut schmeckt, dann werden sie es genießen.
Gaz Oakley im Noizz Magazin
Gaz Oakley
Angaben zur Person: Gaz Oakley kocht, seitdem er groß genug ist, die Küchenanrichte zu erreichen und stand bereits mit 14 Jahren in der Endrunde einer TV-Kochshow. Der erfahrene Profikoch wurde 2015 zum Veganer – weil es gesünder ist, weil er Tiere liebt und weil er seinen Teil zum Schutz unseres Planeten beitragen möchte. Er fand es überraschend einfach, aromatische und farbenfrohe vegane Gerichte zu kreieren und stellte bald fest, dass sich sein allgemeiner Gesundheitszustand verbessert hatte. Nachdem er mit Avant- Garde Vegan auf Instagram viele Follower erreichen konnte, richtete er sich auch einen eigenen YouTube-Kanal ein, der heute unheimlich erfolgreich ist.
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Buchvorschau
Plants Only - Gaz Oakley
01
FRÜHSTÜCK
PORRIDGE IN DREI VARIANTEN
Mein Frühstück besteht an den meisten Tagen aus Porridge, was aber schnell langweilig werden kann. Hier sind meine drei Lieblingsvarianten, um das Ganze etwas aufzupeppen – sie schmecken alle fantastisch!
Porridge Grundrezept
45 g (1/2 cup) Haferflocken
240 ml (1 cup) cremige Pflanzenmilch
2 EL Ahornsirup oder ein anderer natürlicher Süßstoff
Alle Zutaten in einen Topf geben und den Herd auf niedrige Stufe stellen.
Das Porridge 4 bis 5 Minuten lang unter ständigem Rühren köcheln lassen. Sobald das Porridge sämig und cremig ist, vom Herd nehmen und servieren.
BANANE, HASELNUSS & SCHOKOLADE
1 Portion Porridge Grundrezept (s. oben), bei dem 3 TL rohes Kakaopulver während des Kochens eingerührt werden
1 EL Kokosöl
1 Banane, geschält und längs geschnitten
2 TL Kokosnusszucker
1 kleine Handvoll Haselnüsse
1 EL Kakaonibs
Während das Basis-Porridge kocht, eine antihaftbeschichtete Pfanne bei mittlerer Hitze auf den Herd stellen und das Kokosöl hineingeben.
Wenn das Öl heiß ist, die Bananenscheiben hinzufügen und den Kokosnusszucker darüber streuen. Von jeder Seite 2 Minuten braten lassen, bis sie goldbraun sind.
Die karamellisierte Banane, die Haselnüsse und die Kakaonibs auf das Schokoporridge geben.
GEDÜNSTETE ERDBEEREN & ERDNUSSBUTTER
6 Erdbeeren, Stielansatz entfernt, halbiert
3 EL Ahornsirup
1 Portion Porridge Grundrezept (Seite 10)
1 EL Erdnussbutter
frische Minze
Zuerst werden die Erdbeeren gedünstet. Dazu die Erdbeerhälften mit dem Ahornsirup und einem Spritzer Wasser in einen Topf geben. Den Topf bei schwacher Hitze auf den Herd stellen und abdecken.
Die Erdbeeren ca. 8 Minuten schmoren lassen und währenddessen das Basis-Porridge zubereiten (Seite 10). Ab und zu umrühren. Das Porridge mit den gedünsteten Erdbeeren, Erdnussbutter und etwas frischer Minze servieren.
Foto auf Seite 11
PROTEIN-REICHES PORRIDGE
1 Portion Porridge Grundrezept (Seite 10)
100 g (1/2 cup) Quinoa, gekocht
2 EL Hanfsamen
1 EL Chiasamen
1 Handvoll gemischte Nüsse
1 EL Goji-Beeren
1 Handvoll frische Kirschen, entsteint
Die gekochte Quinoa während des Kochens in das Basis-Porridge einrühren.
Das Quinoa-Porridge mit Hanfsamen, Chiasamen, gemischten Nüssen, Goji-Beeren und Kirschen belegen.
Foto auf Seite 11
HEIDELBEER-PROTEIN-PANCAKES
Ob ihr es glaubt oder nicht: Buchweizen ist eigentlich ein Knöterichgewächs und eng mit Rhabarber verwandt. Buchweizenmehl eignet sich hervorragend zum glutenfreien Backen und ist das perfekte Mehl für schnelle Frühstückspancakes wie diese, die voller Proteine stecken.
120 g (1 cup) Buchweizenmehl
1 TL Backpulver
25 g (1 scoop) veganes Proteinpulver
240 – 300 ml (1 –1 1/4 cups) Pflanzenmilch
3 EL Agavennektar oder ein anderer natürlicher Süßstoff
2 EL Kokosöl zum Braten
1 kleine Handvoll frische Heidelbeeren
Für die Beerensoße
100 g (1 cup) gefrorene gemischte Beeren
Saft von 1/2 Zitrone
Zum Anrichten
Hanfsamen, zum Bestreuen
2 EL milchfreier Joghurt
frische Minze
etwas Ahornsirup (optional)
Buchweizenmehl, Backpulver und Proteinpulver in einer Schüssel vermischen. 240 ml Milch und das Süßungsmittel unterrühren. Der Teig sollte ein bisschen dickflüssig, aber noch gießbar sein. Bei Bedarf einen Hauch mehr Milch hinzufügen. Den Teig beiseitestellen.
Für die Zubereitung der Soße die gefrorenen Beeren und den Zitronensaft in einen kleinen Topf geben und bei sehr niedriger Hitze erwärmen. Abdecken und die Beeren zugedeckt 10 Minuten kochen lassen.
Zum Braten der Pfannkuchen eine beschichtete Pfanne bei mittlerer Hitze auf den Herd stellen. Vorsichtig mit Küchenpapier etwas Kokosöl in die Pfanne reiben. Wenn die Pfanne heiß ist, einen Löffel Teig hinein schöpfen. Mit der Rückseite der Kelle den Pfannkuchen in eine schöne Kreisform bringen. Dann schnell einige der frischen Heidelbeeren hinein fallen lassen.
Die Pfannkuchen auf jeder Seite ca. 2 Minuten, oder bis sie goldbraun sind, braten. Den Vorgang so lange wiederholen, bis der gesamte Teig verbraucht ist. Um das Braten zu beschleunigen, nehme ich immer gerne ein paar Pfannen gleichzeitig in Betrieb! Achtet darauf, dass ihr die Pfannen zwischen dem Braten jedes Pfannkuchens sorgfältig einfettet und die Hitze bei Bedarf herunterdreht. Ich empfehle die Verwendung einer Winkelpalette zum Wenden der Pancakes.
Die Pancakes mit der Beerensoße, einer Prise Hanfsamen, einem Löffel milchfreien Joghurt und etwas frischer Minze servieren.
AKEE-„RÜHREI"
Auf Seite 20 seht ihr, wie echt mein Akee-„Rührei aussieht. Akee ist eine jamaikanische Frucht, die normalerweise mit Salzfisch serviert wird. Sie ist unglaublich cremig, hat einen angenehm feinen Geschmack und wird unter Zugabe von ein paar Gewürzen zu einem fantastischen „Rührei
.
2 EL Pflanzenöl
5 Frühlingszwiebeln, fein gehackt
1/2 TL getrockneter Knoblauch oder 1 frische Knoblauchzehe, fein gehackt
1/2 gelbe oder rote Paprikaschote, fein geschnitten
1 TL geräuchertes Paprikapulver
2 TL getrockneter Thymian
1 x 540 g Dose Akee (auch: Ackee), abgetropft und trocken getupft
60 ml (1/4 cup) Pflanzenmilch
1 Handvoll Baby-Spinatblätter, gewaschen, große Stiele entfernt
1 Prise gemahlener Pfeffer
1 Prise Meersalz
Das Öl in einer beschichteten Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen. Die Frühlingszwiebeln, den Knoblauch und die geschnittene Paprikaschote hinzufügen. 4 Minuten anschwitzen oder so lange, bis das Gemüse weich ist.
Mit Paprikapulver und Thymian würzen und noch einige Minuten weiter garen lassen.
Akee in die Pfanne geben und die Stücke mit einem Holzlöffel in kleine Stücke zerbrechen, sodass es einem Rührei ähnelt.
Das Ganze unter Rühren 4 bis 5 Minuten garen.
Die Hitze auf niedrig reduzieren und die Milch hinzufügen. 2 Minuten unter leichtem Rühren erhitzen und dann den Spinat dazugeben.
Sobald der Spinat eingefallen ist, noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
Foto auf Seite 20
MANGO-FRÜHSTÜCKS-MUFFINS
Ich liebe diese zuckerarmen Muffins zum Mitnehmen. Sie sind einfach zu machen und ideal für Kinder! Experimentiert ruhig mit den Aromen, indem ihr verschiedene getrocknete oder frische Früchte hinzufügt.
Feuchte Zutaten
1 überreife Banane
360 ml (1 1/2 cups) Sojamilch oder Pflanzenmilch nach Wahl
115 g (1/2 cup) vegane Margarine, geschmolzen
2 EL Chiasamen, zu einem feinen Pulver gemixt
Trockene Zutaten
120 g (1 cup) Mehl (Allzweckmehl) oder glutenfreies Mehl
3 TL Backpulver
100 g (1 cup) gemahlene Haferflocken oder Hafermehl
50 g (1/2 cup) gemahlene Mandeln
100 g (1/2 cup) Kokosblütenzucker
1 Prise Meersalz
90 g (1/2 cup) getrocknete Mango, fein gehackt, plus etwas mehr als Belag (optional)
Den Backofen auf 180 °C vorheizen. Eine Muffinform mit 8 Papierförmchen auslegen.
Zuerst die feuchten Zutaten vorbereiten. Dazu die Banane mit der Sojamilch in einer Schüssel zerdrücken. Nach dem Zerdrücken (stellt sicher, dass nur noch ganz wenige Klümpchen enthalten sind) die geschmolzene vegane Margarine und die Chiasamen unterrühren.
Nun zu den trockenen Zutaten. Das Mehl und das Backpulver in die Schüssel mit der feuchten Mischung sieben. Dann das Hafermehl, die Mandeln, den Zucker, das Salz und die Mango hinzufügen. Alles gut miteinander verrühren.
Den Teig mit einem Löffel in die Muffinförmchen geben, dabei jedes zu etwa drei Viertel füllen. 30 Minuten backen. Die Muffins sollten aufgegangen und schön goldbraun sein. Um zu testen, ob sie gar sind, einen Spieß in einen der Muffins stecken. Wenn er sauber herauskommt, sind sie fertig. Wenn nicht, etwas länger backen.
Die Muffins vor dem Servieren etwas abkühlen lassen. Ich garniere die Oberseite der Muffins gerne mit ein paar zusätzlichen Stücken gehackter Mango.
In einem luftdichten Behälter halten sich die Muffins 2 bis 3 Tage lang frisch.
Foto auf Seite 19
POWERRIEGEL
Hier ein weiteres großartiges Rezept für einen Imbiss zum Mitnehmen, der euch einen echten Energieschub verleiht. Diese Riegel können bis zu 5 Tage in einem verschlossenen Behälter aufbewahrt werden, sodass ihr immer einen Snack bereit habt!
180 g (2 cups) Haferflocken
60 g (1/2 cup) gemischte Nüsse, klein gehackt
70 g (1/2 cup) gemischte Samen
3 EL rohes Kakaopulver
4 EL geschälte Hanfsamen
4 EL Chiasamen
25 g (1/2 cup) Goji-Beeren, fein gehackt
6 EL Agavennektar
4 EL Nussbutter
Als Glasur
175 (1 cup) dunkle milchfreie Schokolade, geschmolzen (optional)
Ein tiefes 23 x 23 cm großes Backblech mit Backpapier auslegen und den Backofen auf 180 °C vorheizen.
Alle Zutaten außer der Glasur in eine große Schüssel geben und mit den Händen mischen.
Die Mischung in das ausgekleidete Backblech geben und andrücken. Dann das Blech in den Ofen schieben und 25 Minuten lang backen. Der Teig sollte sich danach fest anfühlen und leicht gebräunt sein.
Nach dem Backen auf ein Kuchengitter stürzen und abkühlen lassen. Nach dem Abkühlen in 12 Riegel schneiden und (wenn gewünscht) mit der geschmolzenen milchfreien Schokolade überziehen.