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Tiere kommen in den Himmel (erweiterte Neuauflage): Mit Beiträgen von Notker Wolf und Anselm Bilgri
Tiere kommen in den Himmel (erweiterte Neuauflage): Mit Beiträgen von Notker Wolf und Anselm Bilgri
Tiere kommen in den Himmel (erweiterte Neuauflage): Mit Beiträgen von Notker Wolf und Anselm Bilgri
eBook175 Seiten1 Stunde

Tiere kommen in den Himmel (erweiterte Neuauflage): Mit Beiträgen von Notker Wolf und Anselm Bilgri

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Über dieses E-Book

Kommen Tiere in den Himmel? Vor dieser Frage stehen Tierfreunde immer wieder, gerade wenn sie den Verlust ihres geliebten Haustieres zu bewältigen haben. Helmut Zöpfl, durch seine wissenschaftliche Arbeit in Theologie und Biologie gleichermaßen bewandert, widmet sich dem Thema in gewohnt vielschichtiger Weise. Er stellt Aussagen der Bibel und naturwissenschaftliche Theorien einander gegenüber und bezieht dabei auch philosophische Denkansätze mit ein. Auf dieses Weise ist ein Buch entstanden, das Trost spendet, Hoffnung gibt und einen Blick in den Himmel gewährt, den wir uns alle wünschen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Okt. 2018
ISBN9783475548208
Tiere kommen in den Himmel (erweiterte Neuauflage): Mit Beiträgen von Notker Wolf und Anselm Bilgri

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    Buchvorschau

    Tiere kommen in den Himmel (erweiterte Neuauflage) - Helmut Zöpfl

    Seiner Königlichen Hoheit

    Prinz Luitpold von Bayern

    Der Verfasser dankt für die Unterstützung zur Drucklegung des Buches:

    Freundeskreis der Turmschreiber e.V.

    Ingrid Schönbrunner

     (Vorsitzende) 

    Leonhardiweg 64

    81829 München

    Wenn ich in den Himmel kommen sollte und es wären keine Tiere dort, möchte ich eigentlich nicht hinein.

    PRINZESSIN AUGUSTE VON BAYERN

    Wenn Hunde sterben, bleiben die Augen offen. Herrchen weint, aber nicht der Hund. Als Ruby (17) starb, ging der Mond auf, und wir öffneten das Fenster, damit ihre Seele in den Himmel fliegen kann.

    Wenn Menschen eine Seele haben, haben auch Tiere eine Seele.

    Der Tod ist nicht das Ende, sondern es ist ein Anfang.

    Ein Hund stirbt nicht, ein Hund wartet auf dich. Er läuft voraus. Mit wackelndem Schwänzchen.

    NORBERT KÖRZDÖRFER

    Vollständige E-Book-Ausgabe der im Rosenheimer Verlagshaus erschienenen Originalausgabe 2018

    © 2018 Rosenheimer Verlagshaus GmbH & Co. KG, Rosenheim

    www.rosenheimer.com

    Titelfoto: © Ermolaev Alexandr – Fotolia.com

    Lektorat: Bernhard Edlmann, Raubling,

    und Ulrike Nickel, Herrsching am Ammersee

    Satz: Bernhard Edlmann Verlagsdienstleistungen, Raubling,

    und SATZstudio Josef Pieper, Bedburg-Hau

    eISBN 978-3-475-54820-8 (epub)

    Worum geht es im Buch?

    Helmut Zöpfl

    Tiere kommen in den Himmel

    Kommen Tiere in den Himmel? Vor dieser Frage stehen Tierfreunde immer wieder, gerade wenn sie den Verlust ihres geliebten Haustiers zu bewältigen haben. Helmut Zöpfl, durch seine wissenschaftliche Arbeit in Theologie und Biologie gleichermaßen bewandert, widmet sich dem Thema in gewohnt vielschichtiger Weise. Er stellt Aussagen der Bibel und naturwissenschaftliche Theorien einander gegenüber und bezieht dabei auch philosophische Denkansätze mit ein. Auf diese Weise ist ein Buch entstanden, das Trost spendet, Hoffnung gibt und einen Blick in den Himmel gewährt, den wir uns alle wünschen.

    Inhalt

    Zum Geleit (Notker Wolf)

    Haben Tiere eine Seele? (Prinz Luitpold)

    Die Letzte Reise (Walter Rupp)

    Wegbegleiter der Menschen (Michael Kiefer)

    Du Papa, kommen Tiere in den Himmel?

    Gott und das Tier

    Kommen Tiere in den Himmel? (Anselm Bilgri)

    Die Faszination der Delfine (Ewald Häusler)

    Vogelgesang (Devis Don Wadin)

    Tiere bestatten? (Michael Rosenberg)

    Verschließ’ deine Augen nicht vor dem Leid der Tiere! (Martin M. Lintner)

    Ein Brief an die Tochter

    Lass’ singen und wiehern, gackern und belln

    Wie sieht der Himmel aus?

    Paradiesvögel

    Einen Namen geben

    Gefährten meiner Kindheit

    Kommen Hunde in den Himmel? – Was Kinder dazu sagen

    Der Mozart-Hase oder Wege zum Himmel (Till Severin)

    Das Tier und wir

    Ist Gott tierlieb? (Helmut Breit)

    Ewigkeit

    Wiedersehen im Paradies (Fred Rai)

    Ein großer bunter Garten

    Paradiesisch

    Nelli und die Hoffnung auf ein Wiedersehen (Katharina Zöpfl)

    »Und es war gut« – Tiere im Spiegel der Bibel

    Der Spatz (Thomas Schleiff)

    Die Kirche und der Tierhimmel (Martin Rudolph)

    »Ihr Brüder mein« – Tierlegenden

    Die wissenschaftsgläubige Raupe

    Wiedergeburt und Seelenwanderung

    Monsignore und die Tiere (Herbert Rosendorfer)

    Neue Schöpfung

    Himmlisches Rätsel (Herbert Schneider)

    Auf den Flügeln der Hoffnung

    Vielfalt

    Die Evolution und das Experiment Leben

    Über den Wolken

    Aufbruch

    Das Tier und die Seele

    Wie wir das Tier sehen

    Ein neuer Blick auf die Tiere (Hans Zehetmair)

    Der neue Himmel

    Ich will glauben

    Exkurs: Kinder und Tiere und ein pädagogisches Projekt (Mathias Petry, Toni Euba)

    Dank

    Der Verfasser

    Zum Geleit

    »Tiere kommen in den Himmel« – ein wunder­bares Büchlein, geschrieben in großer Liebe zu den Tieren. Ja, soll der Himmel wirklich nur mit abstrakten Wesen beseelt sein? Ist er nicht ein neues Paradies? Gott hat die Tiere in großer Liebe geschaffen und die Menschen gebeten, ihnen einen Namen zu geben. Einen Namen zu geben bedeutet, jedem Tier seinen individuellen Wert zu schenken. Wenn der Himmel das neue Paradies darstellen soll, dann wird auch die Fülle der Tiere und Blumen präsent sein. Ein Gott, der sich um jeden Spatzen bemüht, wird die Tiere auch an der Vollendung des Menschen teilhaben lassen.

    Viele Menschen haben als Begleiter oft nur ein liebes Tier, ein Schoßhündchen, ein Tier, dem sie ihre Liebe schenken, ein Tier, das sie, die Alten, versteht und ihnen Aufmerksamkeit schenkt. Sollten diese Begleiter des Menschen einfach so im Nichts versinken?

    Wir wissen nicht viel über das Paradies und überlassen alles dem Geheimnis Gottes. Aber Gott wird unsere Liebe zu seinen Geschöpfen wahrnehmen und uns den Trost schenken, dass die liebenswerten Geschöpfe einmal bei uns sind.

    NOTKER WOLF OSB

    Haben Tiere eine Seele?

    Allein schon die Frage nach der Möglichkeit einer Seele bei Tieren löst ein hohes Streitpotenzial aus.

    In Deutschland galten Tiere lange Zeit als »Sache«. Erst in den letzten beiden Jahrzehnten wurden Tieren über das Tierschutzrecht und später über die deutsche Verfassung Rechte gewährt, die sie vor ungerechtfertigter Tötung oder Qual schützen sollen. Es wird also Tieren eine psychische Empfindung von Qual oder Schmerz zugestanden.

    Die Forschung kann inzwischen bei einer Reihe von in ihrer Entwicklungsgeschichte sehr unterschiedlichen Tieren Intelligenz, Selbsterkennung im Spiegel – also das Ich-Bewusstsein –, Werkzeuggebrauch, Lernen von Familienmitgliedern und altruistisches Handeln nachweisen. All dies wurde früher allein dem Menschen zugestanden. Auch Menschen wurde noch vor etwa 150 Jahren, zur Begründung der rechtmäßigen Sklaverei, die Seele abgesprochen, so zum Beispiel den versklavten Afrikanern in Brasilien.

    Die Aberkennung der Möglichkeit einer Seele erlaubt also einen rücksichtslosen Umgang mit Tieren. Es scheint mir daher dringend nötig, hier etwas mehr Demut und Respekt vor der Schöpfung zu zeigen. Wir wissen nicht, ob wir selbst eine Seele haben, viele glauben es. Aber sind wir nicht vielleicht etwas zu eitel, wenn wir die Möglichkeit einer Seele nur uns selbst zugestehen? Ich persönlich würde mich freuen, wenn es an diesem Punkt keinen Unterschied gäbe.

    LUITPOLD PRINZ VON BAYERN

    Die Letzte Reise

    Schon in der Steinzeit war es üblich, wie wir durch archäologische Grabungen wissen, den Verstorbenen Grabbeigaben mit auf ihren letzten Weg zu geben: Schmuckstücke, Gefäße, Waffen oder Münzen. Die alten Ägypter gaben ihren toten Pharaonen gar einen ganzen Hausstaat mit, und im christlichen Mittelalter wurde es üblich, kirchlichen Würdenträgern neben Reliquien auch die Insignien ihrer Macht wie Mitra und Bischofsstab in den Sarkophag zu legen.

    Die Menschen damals brachten damit zum Ausdruck, dass sie an ein Weiterleben der Verstorbenen glaubten. Aber glaubten sie auch, dass diese Beigaben den Toten in ihrem neuen Leben von Nutzen sein würden?

    Dieses Denken ist den Menschen von heute, wenn wir ehrlich sind, gar nicht so fremd. Denn auch wir würden doch gerne bei unserer Abreise ins Jenseits etwas mitnehmen, das in unserem irdischen Leben von Bedeutung war. Mancher wünscht sich – vielleicht manchmal mehr als alles andere –, dass auch da drüben sein Wellensittich um ihn ist, der ihn vor der Vereinsamung bewahrt hat, oder sein Zwergpinscher, der zu Lebzeiten sein bester oder sogar einziger Freund und treuer Begleiter war.

    Die Bibel verspricht einen neuen Himmel und eine neue Erde, aber wie dieser neue Himmel und diese neue Erde beschaffen sein werden, darüber schweigt sie sich aus. Sicher ist nur, dass dieser Aufbruch von der alten in die neue Welt eine totale und radikale Verwandlung voraussetzt. Immerhin wird dafür hundertfacher Lohn und ein Glück versprochen, das jedes irdische weit übertrifft. Viele wären allerdings mit weniger zufrieden – im Austausch gegen eine Seligkeit, die es ihnen erlaubt, auf die alte Welt, die sie verlassen haben, herunterzuschauen.

    Was nehmen wir mit, wenn wir von hier nach drüben gehen? Ist es nichts weiter als die Seele, die mit einem neuen, gesünderen und für Krankheiten nicht mehr anfälligen Leib ausgestattet wird? Muss alles Materielle, weil es ungeistig ist, zurückbleiben? Müssen Pflanzen und Tiere, weil sie keine höher entwickelten, geistbegabten Seelen haben, zugrunde gehen?

    Kann der neue Mensch, der ein Leib-Seele-Wesen bleibt, überhaupt in einer kahlen, leeren Welt leben? Ist das Gottes Wille?

    Kaum vorstellbar, dass es seine Absicht beim Schöpfungsakt gewesen ist, alles, was die Existenz des Menschen erst möglich machte und unverzichtbar war, nach Milliarden von Jahren vom Evolutionsprozess zu lösen und wie eine nutzlos gewordene Trägerrakete verglühen zu lassen.

    Wenn wir aufbrechen zum Punkt Omega, dem Endpunkt, den es zu erreichen gilt, nehmen wir nicht nur uns mit, sondern alles, was zu unserem Ich gehört: Erinnerungen, unsere Vergangenheit, unsere Gedankenwelt und unsere Lebensgeschichte, die jeden zu dem einmaligen und unverwechselbaren Original macht, das er geworden ist oder werden sollte. Nichts wird ausgelöscht, weil Gott neu macht und verwandelt, aber nie vernichtet und immer zur Entfaltung drängt. Er wird die Geschichte, die er mit dem Kosmos und mit jedem seiner Wesen begonnen hat, nicht abrupt abbrechen, sondern zu Ende schreiben.

    WALTER RUPP SJ

    Wegbegleiter der Menschen

    Alle Jahre wieder stellen wir in unsere Weihnachtskrippe Ochs und Esel. Zum Geschehen der Weihnacht gehören die Tiere. Auch sie werden teilhaft, dass Gott Mensch geworden ist. Am Anfang der Heilsgeschichte des Neuen Bundes erleben sie zusammen mit den Menschen die Heilige Nacht. Der Erlöser und Heiland schenkt sich in die Obhut der Heiligen Familie und die Tiere sind mit dabei.

    Für viele Menschen sind Haustiere feste Wegbegleiter und Teil der Familie. Auf Hausbesuchen von Pfarrangehörigen erlebe ich vielfach eine innige Lebensbeziehung von Mensch und Tier und oftmals teile ich auch die Trauer beim Tod des Tieres. »Mein Hund ist mir vorausgegangen«; »meine Katze wird beim lieben Gott auf mich warten«. Solche von Herzen ausgesprochenen Tröstungen bringen die menschliche Hoffnung zum Ausdruck, dass Tiere, die als Geschenk Gottes für das irdische Leben angesehen werden, auch in der Ewigkeit dazugehören. So predigt nicht nur der Heilige Franziskus den Vögeln, sondern schenkt auch in seinem Sonnengesang der Schöpfung großen Anteil am Lobpreis Gottes. »Gelobt seist du, mein Herr, mit allen deinen Geschöpfen.«

    PFARRER MICHAEL KIEFER

    Du Papa, kommen Tiere in den Himmel?

    Bub: Du, Papa, was geschieht eigentlich, wenn ein Tier stirbt?

    Papa: Ja, was wird denn dann schon los sein? Dann ist es tot, mausetot.

    Bub: Aha, dann gilt das also nur für Mäuse?

    Papa: Ach was, das ist halt nur so ein Ausdruck, ein Bild sozusagen, so wie federleicht oder stroh­trocken.

    Bub: Oder strohdumm …

    Papa: Hm ja, obwohl man natürlich nicht weiß, ob Stroh wirklich

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