Warum leben wir?: Die 8. Zeitdimension
Von Duc Hao Luu
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Über dieses E-Book
Wieso existiert alles natürliche? Das behandelt Themen wie Liebe, Gesundheit, Heilung, Ernährung, Wirtschaft, Wissenschaft, Mathematik, Biologie, Chemie, Natur, Psyche, Sprachen, Geschichte, Kosmos, Zukunft, Weltreligionen, Robotik, Intelligenz, Gesellschaft, Frieden, globale Erderwärmung ... Es ist ein Gesundheitsratgeber für groß und klein.
Duc Hao Luu
Grundschulen in Saigon (Südvietnam) Flucht aus Vietnam Haupt-, Real-, Fachoberschule Studium Technische Informatik (FH) mit mehreren Schwerpunkten Auslandsstudium Computer Science with Combined Studies (UK) Software Programmiertätigkeiten Verkaufstätigkeit Nachhilfelehrer freiberuflich
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Buchvorschau
Warum leben wir? - Duc Hao Luu
LIEBE ↔ GESUNDHEIT ↔ HEILUNG ↔ ERNÄHRUNG WIRTSCHAFT ↔ WISSENSCHAFT ↔ MATHEMATIK BIOLOGIE ↔ PHYSIK ↔ CHEMIE ↔ NATUR ↔ PSYCHE SPRACHEN↔ GESCHICHTE ↔ KOSMOS ↔ ZUKUNFT WELTRELIGIONEN ↔ ROBOTIK ↔ INTELLIGENZ
Bild: Bäume bescheren uns den Sauerstoff, Nüsse, den Weihrauch, Kautschuk für das süße Leben.
Inhaltsverzeichnis
Einführung
I. Das Leben
Katalysator Sauerstoff
Zivilcourage
Gemeinschaftsmerkmale
Wirtschaftliche Gesichtspunkte
Europäer
Ungläubige
Künstliche Intelligenz
II. Weltreligionen
Urängste
Naturmedizin
Naturreligion
Frühkalender
Sonnenstand mathematisch
Einfache Religion
Wirklichkeit und Glaube
An der Schwelle zur Weltreligion
Europäische Sprachen
Opfergabe
III. Der Sonnenlauf
Nazca-Linien
Eismassen
Hypothese Heimat
IV. Wissenschaftliches
Notwendige Völkerwanderung
Relativitätstheorie
Kulturaustausch
Biologische Uhr
Erdoberflächentemperatur
Globale Erderwärmung abstrakt
Geotektonik
Die Urrealität
Urrealistisches Sonnensystem
V. Die Erdbiologie
Bakterien
Die Evolution
Immumsystem
Morphologie
Tropenfische
VI. Humane Wissenschaft
Nächste Eiszeit
Urlandschaft Südostasiens
6.1 Atlantis
6.2 Aus dem Paradies
6.3 Arche Noah
Glaubensaspekte original
Imaginäre Natur
6.4 Des Menschenwelt Anfangs
6.4.1 Maya-Kalender
Landwirtschaft
6.4.2 Azteken
Uralte trifft neue Wissenschaft
6.4.3 Vorinkazeit
6.4.4 Schwelle zur Vorwelt
6.4.5 Große Südwarmzeit
6.4.6 Große Nordwarmzeit
Schwarze Gottheit
6.4.7 Erste Aufgabe der Zukunft
6.4.8 Tropen Europas
6.4.9 Urglaube Amerikas
Hinweise der Opferung
6.4.10 Geoaussrichtungen
Beginnende Tag-Nacht-Rhythmus
6.4.11 Himmlische Einheit
6.4.12 Zweite
6.4.13 Kalenderkonstellation
Bedeutung der Finsternisverehrung
Die Neue Welt
Der Sinn des Lernens
Feminine und maskuline Reifung
Weltordnung
Dimension eines Jahres
6.4.14 Religionsreifung
Keltenanerkennung, Fortsetzung
Urfreiheit
Kulturpflanzen brauchen Felder
Heiliges Feuerland
Exkursion Indochina
Kalenderteilung
Innerreligiöse Zustimmung
Krankheitsprävention
6.4.15 Konstellation Ethik
Heilige Strukturen
Heilige Schriften
Ethisch eingebundene Parallelen
Großes Zerstörungspotenzial
6.4.16 Zeitordnung
Naturwunder
Indus-Schrift
Jahresdefinition
Heiliges und Ernährung
Luftqualität
Wissenschaftliche Beweisführung
Die weiße Fauna
Veränderung
Anomalie Germanien
Edelmetalle
Kurze Trauer
Plädoyer Gute Hoffnung
Einführung
Zu der Zeit, als wir noch keine Flugzeuge kannten, Fernreisen die ganzen Strapazen erforderten und die damit verbundenen Gefahren unvermeidlich waren, als wir weder Zeit noch Geld scheuten, um in der 1. Klasse des Orient-Express-Zuges zu sitzen, haben Ingenieure stets nach einer Lösung gesucht, um das Reisen so angenehm wie möglich zu gestalten.
Die Vorstellungen der Generationen vor uns waren begrenzt in der Tatsache, dass der Mensch niemals wie ein Vogel in der Luft fliegen könnte, denn uns wachsen keine Flügel dafür. In diesem Sinne war das Fliegen mit einer Freiheit verbunden, nämlich der grenzenlosen. Diese zauberhafte Fähigkeit beflügelte unseren Geist. Heutzutage wachsen uns zwar immer noch keine Schwingen, aber wir können mit Hilfe des Flugzeugs schnell jeden Winkel der Erde mit dem uns gewöhnten Komfort erreichen.
Dennoch gibt es Leute, die sich die exakte Lebensweise ihrer Vorfahren mit allen Vor-/Nachteilen übernehmen oder noch nie in ihrem ganzen Leben fliegend gereist sind. Man schlussfolgert, sie unterscheiden sich in keinster Weise. Modernen Annehmlichkeiten zum Trotz. In die Luft abzuheben war streng genommen Gott und den Engeln vorenthalten. Für außergewöhnliche unter uns ist das Reisen zum Mond ähnlich ungewöhnlich. Zum Glück fangen sichere, kommerzielle Mondflüge an, reale Formen anzunehmen. Bald können wir in einem Flugobjekt mit dem Ziel zum nächsten Planeten sitzen, sollten wir unzweifelhaft bis dahin leben.
Haben Sie sich jemals gefragt, ob eine mögliche Abneigung gegen unangenehme Bücher vielleicht indirekt mit Hitler zu tun hat, der bekanntlich Werke verbrennen ließ. Angeblich verdummen sie das Volk. Mittelalterliche Beeinflussungen von Ehepartnern bewährten sich bestens, so scheint es. Wir kamen leider unklug auf die Welt. Den Schülern bleibt das Lernen in der Schule nicht erspart. Aus der Geschichte können wir uns verbessern, denn ein antiker Herkulestempel scheint in seiner Kolossalgröße. Nibelungen war Synonym für Nebel oder Wolken. So wenig lassen sich vertuschen. Seltene, tiefgründige Lehrbücher suchen ihresgleichen. Sie behandeln die wahren Taten. Wir haben das Sprechen geübt. Dennoch verstehen wir uns nicht gut. Können wir die Worte der Götter verstehen, werden wir uns einig. Wir erfinden keine Sprachen. Eine Bezeichnung beschreibt uns treffend.
Die alten Chinesen hatten sich mit dem Römischen Imperium arrangieren müssen. Der stolze Charme mit mannigfaltiger Macht des alten Westens erstreckte sich über das damals bekannte Europa. Der Begriff wurde nun neu definiert und ersetzte die Bedeutung des alten Roms. Fernab im Osten gelten und galten alles aus dem fernen Okzident als neu und einzigartig, das was selbst dem Asiaten unbekannt oder verborgen war. Das Geheimnis zu lüften erfordert die Anerkennung aller Völker und nicht irrtümlicherweise des einzigen Volksvertreters in Europa (Imperator auf Lebenszeit). Auch die Schönheit Kleopatra glaubte an den legalen Heerführer und verbündete sich mit dem Weggefährten, um vorgeführt zu werden und das Amt der angesehenen Provinzgouverneurin des eigenen Reiches zu verkleiden. Cäsar wollte seiner Königin die Überlegenheit des Römischen Volkes zeigen, das die stärkste Armee auf dem Lande besaß, welche er mit Disziplin formte. Der einfache, undisziplinierte Römer verfolgte andere Ziele und verbündete sich unheilvoll mit seines gleichen.
Es ist in der Tat keine Provokation zu fragen, warum wir überhaupt leben. Einige von uns leben länger als andere. Ist das die Ungerechtigkeit? Umgekehrt die selbe Frage. Die älteren erzählten uns von ihrem unglaublich schönen Leben, in gewisser Weise wie im Paradies auf Erden. Gleichzeitig schilderte manch einer der alten ihre leidvollen Geschichten im Leben, eine Serie von Tragödien bis ins hohe Alter.
Die Antwort auf die Frage der menschlichen Existenz ist, ohne zu übertreiben, nicht einfach zu erklären. Dieses Buch versucht die Gründe, Fakten, wissenschaftliche Zusammenhänge, unbekannte Aspekte im Glauben des einzelnen und jenseits davon zusammenzutragen. Es führt unausweichlich zu einer Schlussfolgerung, welche Du erkennen kannst. Niemand kann Dich zwingen, an etwas unnatürliches zu glauben.
Für Freunde der Englischen Sprache ist das Lesen der anglikanischen Ausgabe dieses Buches eine gute Gelegenheit, vertieft den Kernaspekt zu verstehen.
Gedanklich können wir auf charismatischer Weise die Grenzen unserer Vorstellungskraft überschreiten, um das Bild über das nächste Zeitalter des modernen mit Satelliten, Hightech-Teleskopen, der kosmischen Raum-Zeit-Dimension Albert Einsteins usw. in Einklang zu bringen. Wer seine Sprachkenntnisse verbessern möchte, sollte nicht zögern. Beide Bücher müssen bis zum Ende gelesen werden. Seine Teile allein führen die die Irre bzw. verfälschen den Gesamtkontext.
Duc Hao Luu
Der Autor
Weimar, 2. Januar 2019
Bild: Blumen könnten dem Leben einen Sinn geben
I. Das Leben
Das menschliche war in der Vergangenheit kurz im Vergleich zum heutigen. Mit fortschreitender Erkenntnis in der Medizin, Ernährung, Hygiene, luxuriösen Behausung, Hilfsmittelherstellung, im Maschinenbau, allgemein in der Technik, Wissenschaft und auf benachbarten Gebieten haben wir das Leben verlängern können. Diese Trends werden uns enorme Erleichterung bringen. Praktische Errungenschaften, insbesondere für den Mitmenschen, garantierte das gewollte, das wir über Generationen hinweg an erster Stelle für uns, unsere Kinder, später für die Nachfahren mühsam in die Tat umgesetzt haben. Wir wollten wahrlich nicht, dass sie von den Nachteilen wie Hunger, den wir in den jüngeren Jahren zusammen teilten, in Mitleidenschaft gezogen werden. Wir wollten die Gefahren von der guten, alten Gesellschaft souverän fernhalten. Wir beabsichtigten das Gute zu behalten, das Schlechte schrittweise zu minimieren. Mal hatten wir mehr Erfolg, mal weniger damit, mal sehr viel kostbare Zeit zur Verfügung gestellt, mal voller Erwartung die Realisierung vorangetrieben. Auf der Strecke sind wir ohne Ratschläge partout stillgestanden. Wir wussten, auf Deutsch gesagt, nicht weiter. Sicherlich hatten wir insgesamt mehr Fortschritte erzielt als Rückschläge erlebt.
Kindlich neutral führten wir das Leben als Mann oder Frau. Das weibliche unterscheidet sich vom männlichen in der Weise, welche wir unter dem Begriff der Fortpflanzung zusammenfassen. Von der Natur aus wurde der Mutter die Fähigkeit für die Geburt der Kinder gegeben. Das biologische Merkmal wird zeitweise als geschlechtlich schwach attestiert und tatsächlich gefühlt. Im realen verweilen Mütter meist länger auf der Erde als Väter. Arbeiten Herren zumeist bis zur Erschöpfung? Wer hat mehr vom Leben eigentlich?
Der Mann hat aus der fehlenden Introvertiertheit mehr Freizeit für die Religionsausübung, Landwirtschaft, neue Erfindungen, die Medizin, Wissenschaft, Erforschung unerklärlicher Phänomene u. dgl. Die Rollenverteilung ist naturgemäß vorgegeben. Wir können nicht alle Eigenschaften besitzen. Zufrieden sollten wir mit unserer Existenz sein. Die natürliche Selektion bestimmte fast alles. Fälschlicherweise wurde die Schuld den Genen angelastet, obwohl sie die bewährten Erbinformationen auf ziemlich simpler Art speichern. An der Geschlechtertrennung gibt es nichts zu rütteln.
Wir reden davon, weil wir gegenwärtig sozusagen die Herren der Welt sind und alles andere ausblenden. Warum sollen wir anders verfahren? Sind nicht die vielen Gattungen auf der Erde in Paaren erschaffen worden? Unter der momentan günstigen Umweltbedingung für die menschlichen Arten haben wir uns rasant weiterentwickelt. Die bekannten Zukunftsprognosen bezüglich einer exponentiellen Bevölkerungsexplosion in ungeahnter Höhe würden bedeuten, dass es uns an Platz für die Landwirtschaft, Gebirgswasserseen, die immer größer werdenden Städte, die Tierzucht u.ä. mangeln wird. Außerdem könnte mehr vom Sauerstoffvorrat in der Luft schwinden als natürlich hergestellt. Woher kommt er? Nicht alles ist selbstverständlich und schon gar nicht zu 100% für uns produziert worden. Einige Experten reden vom gefährlichen Ozonloch, welches damit in Verbindung gebracht werden könnte. Sauerstoff ist schwerer gegenüber einer Handvoll chemische Elemente.
O2 ist ein Beschleuniger für die Entwicklung zahlreicher Spezies. Allein Tiere sind meistens auf die Luft angewiesen, außer Fische, die mit Meerwasser auskommen. Die ganze Menschheit kann die Atmosphäre nicht anreichern. Wir sind auf Gedeih und Verderb mit dem Verbrauch verbunden. Wie wir wissen, hat alles seine Reserven. Einmal aufgebraucht, muss der Vorrat aufgefüllt werden. Woher und ist die Möglichkeit dafür gegeben? Fotosynthese ist der Schlüssel. Gehen wir zum Anfang des glühenden Erdplaneten. Die Gasschwaden waren, aus heutiger Sicht gesehen, tödlich. Nach dem die Einzeller im Ozean des abgekühlten Erdmantels entstanden sind, waren sie irgendwann im Stande, Sauerstoff unter Sonneneinwirkung sowie bei Kohlenstoffverbrauch freizusetzen. Er war ein Nebenprodukt im Sinne einer minderwertigen Ausscheidung der spezialisierten Mikroorganismen. Kein einziges Leben benötigte ihn zum Wachsen. Sein Vorrat in der Atmosphäre wuchs fortan bis zum heutigen Tag. Aus den Einzellern sind die Gewächsarten entstanden. Mit ihnen wurde die Assimilation vererbt und verfeinert.
Bild Rindfleisch: & Milch - Gesundheit ist Chefsache
Alsbald keine Sonnenstrahlen zu sehen waren, ähnlich wie in Polargebieten mit langanhaltender Finsternis, hatten die Bäume die Umstellung auf den Sauerstoffverbrauch vollzogen. Daraus können wir folgern, die Stammbäume in unserer heimatlichen Distrikte standen kompakt in der alles beherrschenden, unruhigen Dunkelheit bzw. hatten ihren Lebensraum stückweise bis dahin erobert. Lebewesen mit der angeborenen Lunge sind auf die Luft angewiesen. Sie entwickelten sich mit den Pflanzen, wo allseits der Sauerstoff reichlich vorhanden war. Damals fing unsere animale Evolution als solche an. Sie wird sich auf natürlicher Weise fortsetzen.
Die Frage, ob das Ei oder Huhn am Anfang vorhanden war, kann beantwortet werden, als beide ursprünglich koexistierten, aber arttypisch nicht sichtbar zu erkennen waren. Jemand musste Zeuge eines beobachteten Stammwesens gewesen sein. Etwas huhnartiges musste schon das Licht erblickt haben, welches etwas eiartiges gelegt hatte. Betrachten wir die Schildkröte, die zwar nicht wie ein Huhn aussieht, jedoch Eier mit weicher Schale legen kann. Etwas wie die Schildkröte mutierte zum Vogel, der Eier mit fester Schale in sich trug, wobei die Festigkeit und beides Aussehen verschiedene Stufen kannte.
Spezifische Luftkomponente sicherten den Bestand bestimmter Bakterienarten, die unter anderem unser Gesundheitssystem angreifen können. Verursacher mutierten zu gefährlichen Krankheiten wie die Pest, HIV, hochansteckende Hühnerviren, Ebola, u.ä. Die Infizierten wurden unter Einsatz der wirksamsten Medikamenten schwer heilbar bis unheilbar krank. Gegenmittel gehen zur Neige, weil sie kurzfristig durch keine bessere ersetzt werden können. Nach einer Weile erhöhen verordnete Präparate die Resistenz der bis auf das Immunsystem angreifenden Mikroorganismen. Praktisch kann jedes Organ zum Versagen geschwächt werden. Die Heilmittelforschung braucht immens viel Zeit, Kosten, Eifer. Der Kampf auf dem Gebiet scheint nicht Schritt zu halten, wenig Nutzen bei größter Anstrengung. „Hoffnung auf das beste" lautet die Devise.
Natürlich spielt das Zusammenleben untereinander eine große Rolle. Könnte es sein, dass wir zukünftig in einer einzigen, Erdball umfassenden Mega-Nation-Stadt leben werden? Zumindest kann es wahrlich kein Platz für Grenzen geben. Das Trinkwasser und die Nahrung müssten wir wohl aus den Weltmeeren schöpfen. Eisschmelze erhalten wir hauptsächlich von den Bergen. Sie steht nicht ewig zur Verfügung. Der Regen vom Himmel, der Fauna und Flora in gleicher Weise hervorgebracht hat, fällt nicht überall. Was passiert, wenn er stufenweise verlagert wird? Die humanen Jäger folgten seit Urzeiten den Tieren, also den saftigen Pflanzen nach. Sie sind knapp geworden. Nomaden mussten sesshaft werden, selbst die grüne Nahrung kultivieren, Viehzucht betreiben. Zu diesem Zweck sind Niederschläge lebenswichtig. Allmählich kommt die Einsicht bei Großstädter und -landwirten, dass sogar Eismassen oder Quellen Stück für Stück aufgebraucht werden können oder versiegen, blickt man auf den trockenen Grund eines ehemals gewaltigen Stromes in Amerika oder eines ursprünglich erhabenen Sees in Russland. Die Taklamakan-Wüste wird unter der Trockenheit zunehmend größer und durch Winde bedingte Dünenwanderungen örtlich unberechenbar. Mehr Anbauflächen mussten geopfert werden. Randlagen der Sahara-Wüste leiden seit langem an Wasserknappheit, die Steppenlandschaften zu sandigen Böden verwandeln, wenn nicht einmal die Kakteen mit ihrem einzigartigen Durchhaltevermögen Fuß fassen können. Die Situation forciert die Zugehörigkeit dieser Gebiete zu der unbewohnbaren Sahara. Das sind die ersten, erkennbar auffälligen, nördlichen Zeichen in diesem Zeitalter.
Noch sehen wir sehr viele Spezies und die zahlreichen Vegetationen auf dem Planeten. Auserwählte Kleinlebewesen leben nur ein Tag lang und sind doch beständig. Am nächsten Tag tummelt sich die nächste Generation. Gewiss ist die kürzeste Lebenszeit unserem Empfinden nach ein Nachteil. Ob lang- oder kurzlebig, ihre Art gibt es immer noch. Sie führen ihr Dasein, wir unser. Bäume schauen auf uns wie wir auf sie. Sie haben alles erreicht, was möglich war. Haben wir? Sind die Giganten an ihr Ziel gelangt?
Bild Bergsteiger: Der Mensch ist winzig in der Natur, dennoch kommen wir überall hin. Gefahren für Leib und Seele sind nicht zu unterschätzen.
Die Umweltbedingungen für solche Tierarten haben sich hypothetisch derartig verändert, dass sich ihre Gene eine entgegengesetzte Entwicklung durchlaufen mussten. Das ist natürlich wie alles, was wir mit den Augen erfassen. Animale oder vegetative Sinne sind uns leider fremd. Somit ist die Lebensdauer durch die wechselhafte Umgebung, das launische Wetter, biologische Wechselwirkungen und vieles mehr vorgegeben. Bei günstigen Verhältnissen in der Evolution könnte sich das flüchtige, bunte Leben wieder verbessern. Dazu ein Beispiel. Die nächste, kurz verweilende Generation könnte durchaus 1,1 Tag lang leben. In solchem Fall würden wir von einem deutlichen Aufwärtstrend sprechen. Bei 100 Jahre Lebenserwartung sind das immerhin 10 Jahre mehr.
Keine Seltenheit, schöne Exemplare wuchsen unglaubliche 250 Schildkröten- oder gar 600 Fichtenjahre. Tiefseeschwämme sterben erst nach 11.000 Jahre (National Geographic). Da wo ein Baum steht, mussten Populationen verteilt lokalisiert sein. Wer will nicht behaupten, dass wir besser gestellt sind? Langlebige Arten hatten höchstwahrscheinlich sehr lange Zeit günstige Lebensbedingungen auf der Welt. Zu ihrer Zeit waren sie dominierend bis alles dominierend in der Erscheinung.
Bei all dem, was wir zu kennen glaubten, gesellte sich das Tiefseeleben der Meeresbewohner hinzu. Die Luft wird an zweiter Stelle benötigt. Sie gedeihen in den Weltozeanen, die um ein Vielfaches größer als die Kontinentallandmassen sind. Hier muss die Freiheit noch größer sein. Nichts trennen die Meere voneinander. In ihrem Volumen unterscheiden sich die Populationen in der hellen Ober- und der dunklen Unterschicht. 365 Tage völlig ohne Licht auszukommen können wir uns einfach nicht vorstellen. Was für eine Welt muss es sein, wenn nicht die finstere, erdrückend tiefe gemeint ist? Im Stillen geht das Seeleben seinen gewohnten Gang. Die Verständigung geschieht additiv per selbst produziertes, organisches Licht. Ausgeartete Fische können tödliche Stromschläge bei der Jagd erteilen. Sie besitzen wichtige Sinnesorgane wie das Echolot, um sich in der absoluten Dunkelheit zurechtzukommen. Andere Bewohner können zwischen den Tiefwelten hin und her wechseln, je nachdem wo Nahrung zu finden sind. Wale können länger leben und haben ein größeres Gehirn. Es stellt sich die Frage, ob sie viel intelligenter als wir sein können oder durch Instinkte in der Wildnis geleitet werden. Übrigens, unser Körper besteht beinahe ganz aus den Elementen des Meeres. Unser Blut schmeckt salzig, weshalb Natriumchlorid für uns unverzichtbar ist. Wir können in den meisten Gewässern schwimmen, nicht jedoch dauerhaft darin aufhalten.
Nach der Evolutionstheorie kamen wir aus dem Meer. Küstenbewohner lieben einfach die gesunde Seeluft. Das muss für den Körper sehr wohltuend sein, liegt der Grund bestimmt an der schnellen Aufnahme von wichtigen Spurenelementen aus den Meeresbrisen über die Haut, Lunge sowie Sinnesorgane. Besucher wie Einheimischen können sich mit der kühlen Feuchtigkeit identifizieren. Nicht auszuschließen: Ekel kommt bei schmutzigem oder stinkendem Wasser auf. Badegäste kennen die Qualität der verschiedenen, begehrten Badeorte sehr gut, weswegen die Strände täglich zum Sonnenbaden gesäubert werden müssen. Ihre kommerzielle Anzahl hat sich eindeutig erhöht. Vor dem Tourismus mochte kaum einer am Ufer entlang laufen. Die hohen Wellen waren Schuld daran. Spritzwasser verscheuchte die gnädige Frau im edlen Gewand. Auf der Haut gelandet, schrecken wir auf. Nur zum Fischen sticht der Mann in See und lief auf dem leeren Strand. Der frische Fang wurde größtenteils auf dem Fischmarkt verkauft, kaum direkt am meist windigen Ufer.
Bild Chateau: My home is my castle. Hier wohnt man komfortabler als in der Wildnis
Die Geschichte Der Mann und das Meer
von Ernest Hemmingway erzählt vom Alltag eines einfachen Fischers, der täglich auf seinem Boot hinausfährt und am Abend wieder nach Hause zurückkehrt. Etwas anderes hat er nicht zu schätzen gelernt. Er verlässt niemals den Ort seiner Kindheit. Gebirgsbewohner kennen hingegen das Meer nicht. Fische zu essen schmeckt ihnen generell überhaupt nicht. Der Gedanke daran jagt einem Schauder über den Rücken, ebenso der Geruch eines zugegeben nicht frischen Lachses. Im selben Moment verdient der Fischvitrinenanblick keine Beachtung. Man isst lieber Käse, der einen Wohlgeruch ausströmt. Außerhalb des Berglands zu wohnen wäre entschieden zu viel des Guten. Man bleibt zeitlebens seiner Heimat treu. Ab und zu kommt Abwechslung in Form von Urlaubsfernreisen. Bei den gängigen, monotonen Arbeitsroutinen muss man sich abschalten und die Vorzüge genießen, so lange man noch kann, hieß es. Das fremdartig kulinarische Essen erfordert oft Gewöhnung, so greift man des öfteren auf das Altbewährte zurück: Bier, Brot, Wurst etc. Was bedeutet Luxus, wenn solcher nicht von Kennern entdeckt wird? Touristen, Einheimischen, Kinder haben Vorlieben, müssen sich eventuell anpassen. Letztendlich muss jeder wissen, was ihm guttut.
Bild Palmeninsel: Hier kann das Leben vorzüglich sein, Entspannung pur, abschalten vom Rest der Welt.
Gebirgige Wohnorte müssen mit winterlich niedrigen Temperaturen rechnen. Schneebedeckte Hänge prägten die nördlichen Heimatgebiete. Je nach Windrichtung fiel der Regen auf dieser Höhe das ganze Jahr über moderat leicht. Von Tal zu Tal überwanden die Verbindungswege variablen Passagen. Ab und zu brauchen wir gute Autos für eine Fahrt auf einer verschneiten Strecke. Die Transportmittel in sonnigen Gefilden dürfen bei schönem Wetter mit offenen Fenstern gemütlich die Kurven hinter sich lassen. In der Kälte sollten wir die Fenster besser geschlossen halten.
Eben waren die Straßen sehr selten. Die Dörfer siedelten sich wegen dem praktischen Wasserholen am Flußufer entlang. Bis zur nächsten Ortschaft fuhren Pferdewagen nicht weit. Kaum merklich in der täglichen