Die Bestimmung des SEALs: Team Oracle Security, #2

Von Leslie North

Ein mysteriöses Museum könnte für den ehemaligen Navy SEAL und die alleinerziehende Mutter der perfekte Weg sein, um ihren Sehnsüchten zu erliegen …

 

Nach einer Verletzung, die seine Karriere beendet, kämpft der ehemalige Navy SEAL Greg Harrison damit, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Als sein Freund ihm einen Job als Personenschützer anbietet, ist er wenig begeistert – bis er seine erste Kundin trifft. Mattie Salisbury und ihre süße Tochter Liza sind dem knallharten SEAL auf Anhieb sympathisch, und er tut alles, um sie zu beschützen.

 

Das hat nichts mit der Tatsache zu tun, dass Mattie wunderschön ist – sie braucht Hilfe, das ist alles. In dem Museum, für das sie arbeitet, soll es angeblich spuken, und das ruiniert das Geschäft. Greg ist fest entschlossen, die Situation professionell zu halten – bis Mattie versucht, ihn zu küssen …

 

Was für ein großer Fehler! Mattie muss Gregs Signale falsch gedeutet haben, denn als sie versucht, den heißesten Mann, den sie je gesehen hat, zu küssen, läuft es nicht gut. Überhaupt nicht. Aber als Greg wiederum sie küsst, nur, um sich für sein Verhalten zu entschuldigen, kann sie die unwiderstehliche Anziehungskraft nicht leugnen. Aber keiner von beiden kann die Ablenkung gebrauchen, während sie versuchen, das Geheimnis eines unberechenbaren "Geistes" zu lösen. Wenn sie doch nur die Finger voneinander lassen könnten …

 

Vielleicht ist es an der Zeit, ein Risiko einzugehen.

 

Oder vielleicht sind die gemischten Signale des sexy SEALs ein Zeichen dafür, dass eine Zukunft mit Greg so real ist wie der "Geist", der ihr Museum heimsucht?

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Relay Publishing
• Erscheinungsdatum: 1. Juni 2023
• ISBN: 9798223987369

Buchvorschau

Die Bestimmung des SEALs

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Dies ist ein fiktives Werk. Namen, Charaktere, Orte und Handlungen sind entweder Produkt der Vorstellungskraft der Autorin oder werden fiktiv verwendet. Jegliche Ähnlichkeit mit realen Personen, ob lebend oder tot, Ereignissen und Orten ist rein zufällig.

Alle Rechte vorbehalten. Veröffentlicht in Großbritannien von Relay Publishing. Dieses Buch oder ein Teil davon darf ohne die ausdrückliche schriftliche Zustimmung des Herausgebers nicht reproduziert oder verwendet werden, außer für die Verwendung von kurzen Zitaten in einer Buchbesprechung.

Leslie North ist ein Pseudonym, welches von Relay Publishing für gemeinsam verfasste Liebesroman-Projekte erstellt wurde. Relay Publishing arbeitet mit hervorragenden Teams von Autoren und Redakteuren zusammen, um die besten Geschichten für unsere Leser zu erstellen.

Cover-Design von Mayhem Cover Creations.

RELAY PUBLISHING EDITION, 15 MÄRZ 2022

Copyright © 2022 Relay Publishing Ltd.

www.relaypub.com

Relay Publishing logoDie Bestimmung des SEALs

KLAPPENTEXT

Ein mysteriöses Museum könnte für den ehemaligen Navy SEAL und die alleinerziehende Mutter der perfekte Weg sein, um ihren Sehnsüchten zu erliegen …

Nach einer Verletzung, die seine Karriere beendet, kämpft der ehemalige Navy SEAL Greg Harrison damit, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Als sein Freund ihm einen Job als Personenschützer anbietet, ist er wenig begeistert – bis er seine erste Kundin trifft. Mattie Salisbury und ihre süße Tochter Liza sind dem knallharten SEAL auf Anhieb sympathisch, und er tut alles, um sie zu beschützen.

Das hat nichts mit der Tatsache zu tun, dass Mattie wunderschön ist –  sie braucht Hilfe, das ist alles. In dem Museum, für das sie arbeitet, soll es angeblich spuken, und das ruiniert das Geschäft. Greg ist fest entschlossen, die Situation professionell zu halten –  bis Mattie versucht, ihn zu küssen …

Was für ein großer Fehler! Mattie muss Gregs Signale falsch gedeutet haben, denn als sie versucht, den heißesten Mann, den sie je gesehen hat, zu küssen, läuft es nicht gut. Überhaupt nicht. Aber als Greg wiederum sie küsst, nur, um sich für sein Verhalten zu entschuldigen, kann sie die unwiderstehliche Anziehungskraft nicht leugnen. Aber keiner von beiden kann die Ablenkung gebrauchen, während sie versuchen, das Geheimnis eines unberechenbaren „Geistes" zu lösen. Wenn sie doch nur die Finger voneinander lassen könnten …

Vielleicht ist es an der Zeit, ein Risiko einzugehen.

Oder vielleicht sind die gemischten Signale des sexy SEALs ein Zeichen dafür, dass eine Zukunft mit Greg so real ist wie der „Geist", der ihr Museum heimsucht?

INHALT

Kapitel Eins

Kapitel Zwei

Kapitel Drei

Kapitel Vier

Kapitel Fünf

Kapitel Sechs

Kapitel Sieben

Kapitel Acht

Kapitel Neun

Kapitel Zehn

Kapitel Elf

Kapitel Zwölf

Kapitel Dreizehn

Kapitel Vierzehn

Kapitel Fünfzehn

Kapitel Sechzehn

Kapitel Siebzehn

Kapitel Achtzehn

Kapitel Neunzehn

Kapitel Zwanzig

Epilog

Ende von Die Bestimmung des SEALs

Vielen Dank!

Versüßt einer Autorin den Tag...

Über Leslie

Vorschau: Die Liebe des SEALs

Vorschau: Die schöne Diebin des SEALs

Auch von Leslie

KAPITEL EINS

Greg Harrison nahm vor dem Schreibtisch im Büro von Team Oracle Security Platz und tat sein Bestes, um nicht zu zappeln.

Er war von Natur aus niemand, der zappelte, aber heute war der erste Tag in seinem neuen Job und er fühlte sich höllisch unwohl. Nicht, dass irgendetwas mit dem Ort nicht stimmte. Den glänzenden Parkettböden und dem stechenden Geruch frischer Farbe in der Luft nach zu urteilen war alles brandneu. Wie passend, dachte er, da auch seine Situation neu war.

Er hatte immer vorgehabt, seine Militärkarriere ein Leben lang fortzuführen, mit seinen Waffenbrüdern um die Welt zu reisen, alle Sehenswürdigkeiten zu sehen und die Demokratie zu schützen, wo immer es nötig war. Aber dann hatte vor einem Jahr eine Explosion seinen rechten Arm dauerhaft verletzt und seine Karriere beendet. Er war nach Hause gekommen, hatte die anstrengende Physiotherapie absolviert, einen Schreibtischjob gefunden, den er hasste, der aber die Rechnungen bezahlte, und versucht, sich auf seine Beziehung mit seiner Freundin zu konzentrieren, um sich das Gefühl zu geben, dass sein Leben nicht dabei war, völlig auseinanderzufallen. Dann hatte sie sich natürlich vor zwei Monaten von ihm getrennt. Also … seine Pläne waren gescheitert. Komplett.

Greg lächelte die Frau, die sich hinter den Schreibtisch setzte, höflich an, räusperte sich und zwang sich, an das Hier und Jetzt zu denken, anstatt an Dinge in seiner Vergangenheit, die sich ohnehin nicht mehr ändern ließen.

„Es ist großartig, dass Sie bei uns anfangen", sagte die Frau. Er wusste, dass sie Hope Miller hieß. Logans Frau. Er hatte sie kurz getroffen, als Logan sie einander vorgestellt hatte. Er und Logan hatten zusammen im selben SEAL-Team gedient, obwohl sie eine Weile keinen Kontakt gehabt hatten, nachdem Greg im Vorjahr aus medizinischen Gründen entlassen worden war. Erst als er gehört hatte, dass Logan wieder in Baltimore war – und vorhatte, eine Sicherheitsagentur zu eröffnen –, waren sie wieder miteinander in Verbindung getreten. In Wahrheit hatte Logan sich wieder gemeldet und Greg davon überzeugt, dass es die richtige Wahl war, in seiner brandneuen Agentur anzufangen. Greg war sich immer noch nicht ganz sicher, ob das wirklich so war – aber Logan Miller war kein Mann, der dafür bekannt war, Nein als Antwort zu akzeptieren. Das zeigte seine Beziehung mit Hope deutlich. Es war noch nicht allzu lange her, dass sich die beiden völlig entfremdet hatten, aber jetzt waren sie glücklich verheiratet und hatten ein entzückendes kleines Mädchen. Und anscheinend arbeiteten sie auch zusammen, obwohl Logan diesen Teil nicht erwähnt hatte, als er Greg zum Mittagessen eingeladen hatte, um ihn zu überreden, den Job anzunehmen. Er fragte sich, welche Rolle sie in dem Unternehmen spielte.

Sie klappte seine Akte auf und runzelte die Stirn, dann sah sie wieder zu ihm auf. „Da Sie sich in der Orientierungsphase befinden, werde ich Ihnen zunächst etwas darüber erzählen, was wir hier bei Team Oracle Security machen."

„Hört sich gut an", sagte Greg und bewegte sich unmerklich auf seinem Stuhl, um seinen rechten Arm zu entlasten. Manchmal schmerzte er immer noch schrecklich, besonders an Tagen, an denen es bewölkt war, so wie heute. Greg brauchte keine Meteorologen. Wenn er wissen wollte, wann es regnen würde, musste er einfach seinen Arm fragen. Die Arthritis irrte sich nie.

„Perfekt. Und bitte nennen Sie mich Hope. Wir sind hier ziemlich informell, sagte sie und begann dann mit ihrem Vortrag. „Team Oracle Security unterscheidet sich von den meisten unserer Mitbewerber in der Sicherheitsbranche. Wir stellen unseren Kunden nicht nur Personenschützer zur Seite. Wir bieten auch Ermittlungsdienste an, um herauszufinden, warum unsere Kunden überhaupt in Gefahr sind.

Hm. Nun, das war anders – und es erklärte, wie Hope in das Unternehmen passte, da er wusste, dass sie eine erstklassige Ermittlerin war, was auch ihre Bestseller-Bücher über wahre Kriminalfälle bewiesen. Aber wie passte er ins Bild? Greg war in Bezug auf den ganzen Sicherheitsaspekt etwas zurückhaltend gewesen, da er sich immer noch daran gewöhnte, jetzt Linkshänder zu sein, und seine Fähigkeiten noch nicht seinen hohen Ansprüchen genügten. Oh, er konnte schreiben und die meisten anderen Dinge, aber sich selbst beizubringen, anders zu schießen oder zu kämpfen hatte länger gedauert, als ihm lieb war, weil er bis zu dem Unfall sein Leben lang Rechtshänder gewesen war. Er hatte mit seiner linken Hand seine Treffsicherheit wiedererlangt, aber es hatte einige Zeit gedauert und er zögerte immer noch, ihr voll und ganz zu vertrauen.

Er nickte. „Wow. Okay. Das ist interessant, Hope. Aber Sie und Logan sollten wissen, dass ich nicht für Ermittlungen ausgebildet bin."

„Nein, das sehe ich jetzt erst", sagte sie und starrte erneut mit gerunzelter Stirn auf seine Akte.

„Aber das sollte dich nicht daran hindern, es zu lernen, richtig, Kumpel?, sagte eine Männerstimme von hinten. Logan kam aus dem Flur zu ihnen, um Gregs Hand zu schütteln. „Freut mich, dich im Team zu haben.

Greg lächelte. „Danke. Ich weiß diese Chance wirklich zu schätzen. Aber jetzt, da ich mehr über den Job erfahre, frage ich mich, ob ich der Richtige dafür bin."

„Ich glaube, dass du es bist. Logan lehnte seine Hüfte gegen den Schreibtisch seiner Frau. „Ehrlich gesagt, weiß ich, dass du nicht den entsprechenden Hintergrund hast, aber ich glaube, dass du großartig darin sein wirst. Du bist mehr als fähig, den Bodyguard-Aspekt des Jobs zu bewältigen, und was dir an formaler Ausbildung als Ermittler fehlt, kannst du ausgleichen, indem du der kluge, aufmerksame und besonnene SEAL bist, zu dem du ausgebildet worden bist. Es gibt niemanden, dem ich mehr zutrauen würde, mir den Rücken freizuhalten, als einem anderen SEAL, und durch deine Zeit beim Militär verfügst du über großartige Menschenkenntnis.

Wäre das wirklich genug, um Klienten zu schützen, deren Leben auf dem Spiel stand? Greg war sich einfach nicht sicher. Er wollte seinen Freund nicht im Stich lassen, wenn Logan ihn wirklich für die Position haben wollte – aber wäre es nicht die richtige Wahl, sie abzulehnen, wenn er nicht dafür geeignet war? Auf diese Weise könnte Logan jemanden finden, der besser qualifiziert war.

Logan musste die Zweifel in seinem Gesicht gesehen haben, weil er fortfuhr. „Hör zu, ich verstehe, dass du zögerst. Wirklich. Es ist noch nicht allzu lange her, dass ich die SEALs verlassen habe. Es ist eine andere Welt hier draußen und Veränderungen sind schwierig. Wie wäre es, wenn wir es einfach versuchen? Wir können mit einem Probefall beginnen. Ein Auftrag. Du kannst hier erste Erfahrungen sammeln, sehen, worum es bei uns geht, und entscheiden, ob es zu dir passt. Wenn wir beide mit dem Ergebnis zufrieden sind, stelle ich dich in Vollzeit ein. Ansonsten trennen wir uns als Freunde, ohne dass einer dem anderen irgendetwas übelnimmt. Was meinst du?"

Zumindest oberflächlich klang es nach einem guten Angebot, aber Greg zögerte immer noch. Umso mehr, als er Logan und Hope zusammen beobachtete. Sie teilten eine Kameradschaft und Zuneigung, bei der seine Brust auf seltsame Weise schmerzte. Es war kein Neid – er freute sich für seinen Freund, der in seiner Ehe offenbar Zufriedenheit gefunden hatte –, aber etwas Ähnliches. Einsamkeit. Verdammt. Er vermisste sein SEAL-Team. Er vermisste auch seine Ex, wenn er ehrlich war. Zwischen ihm und Marian war es nicht besonders gut gelaufen, besonders gegen Ende. Ihre Chemie war unglaublich gewesen, aber sie hatten völlig verschiedene Persönlichkeiten gehabt. Es war kein Problem gewesen, solange er ein SEAL im aktiven Dienst gewesen war und sie immer nur für kurze Zeit gesehen hatte, die sie meistens im Bett verbrachten. Sobald sie Tag für Tag zusammen gewesen waren, hatte es nicht lange gedauert, bis alles zusammenbrach. Sie hatte die richtige Entscheidung getroffen, als sie es beendet hatte. Trotzdem war er mehr von ihr abhängig gewesen, als er gedacht hatte. Seit sie weg war, genauso wie der Job, von dem er gedacht hatte, dass er ihn definieren würde, gab es eine gewaltige Leere in seinem Leben und er bezweifelte, dass jemand sie füllen könnte.

Nicht, dass er vorhatte, es jemanden versuchen zu lassen. Er hatte jetzt schon genug Grund zur Sorge. Vor allem, wenn aus diesem Job nichts wurde und er zu seinem alten Chef und dem verhassten Schreibtischjob zurückkehren musste.

Er seufzte. Der gesunde Menschenverstand verlangte, das Angebot anzunehmen, ob sein Bauch ihm sagte, dass er dort hingehörte, oder nicht. Ehrlich gesagt hatte er sowieso nicht mehr das Gefühl, irgendwohin zu gehören, also war es nicht so, als wäre dieser Ort anders.

„Sehen Sie sich das an, sagte Hope und reichte ihm eine Akte über den Schreibtisch. „Das ist Ihr Probefall, wenn Sie bereit sind, es zu versuchen. Die Klientin ist Ms. Mattie Salisbury. Sie leitet ein Museum in Westminster und möchte, dass wir eine Reihe von Zwischenfällen dort untersuchen. Sie glaubt, dass jemand absichtlich versucht, den Eindruck zu erwecken, dass es in ihrem Museum spukt, um die Besucher abzuschrecken und sie in den Bankrott zu treiben. Sie hat uns beauftragt, Beweise zu finden, die sie der Polizei vorlegen kann.

Hmm. Er klappte die Akte auf und blätterte die Papiere darin durch. Museen waren nicht wirklich sein Ding und es klang bestenfalls lächerlich, sich als eine Art Wächter gegen das Paranormale zu versuchen. Aber dann stieß er auf ein Foto von Mattie Salisbury und einem Kind, das nur ihres sein konnte – das kleine Mädchen hatte genau die gleichen lockigen braunen Haare und großen braunen Augen wie sie. Sie standen vor dem fraglichen Museum – es war kleiner, als er erwartet hatte – und er spürte einen seltsamen Stich im Herzen. Besonders als Hope ihm sagte, dass Mattie das Museum endgültig schließen müsste, wenn sie dem vermeintlichen Spuk nicht auf den Grund gehen könnten. Sie würde ihren Job verlieren. Nachdem Greg dieselbe schreckliche Erfahrung gemacht hatte, wollte er nicht, dass jemand anderer sie ebenfalls machen musste. Vor allem keine alleinerziehende Mutter. Familie hatte ihm immer viel bedeutet – und er hasste den Gedanken, dass diese Familie so etwas durchmachen musste.

Er hätte sich das Foto nicht ansehen sollen. Sobald man einem Fall ein Gesicht zuordnen konnte, wurde er persönlich. Dann war da natürlich auch noch die Tatsache, dass Mattie Salisbury auf die gesunde, unschuldige und bodenständige Art, die er mochte, wunderschön war. Scheiße. Das sollte keine Rolle spielen. Aber das tat es.

Ein Teil von ihm schrie, er solle die Akte zurückgeben und Nein danke sagen, aber das konnte er nicht. Es würde sich zu sehr danach anfühlen, Menschen den Rücken zu kehren, die Unterstützung brauchten, und er hatte geschworen, Hilfsbedürftige zu schützen.

„Also gut, sagte er und schloss die Akte. „Ich nehme den Auftrag an, aber nur auf Probebasis.

„Ausgezeichnet!" Hope klatschte in die Hände, während Logan ihm auf die Schulter klopfte.

„Freut mich, dich an Bord zu haben, Kumpel. Logan grinste ihn an. „Ich werde Mattie heute Nachmittag anrufen und euer erstes Treffen für morgen früh vereinbaren.

Westminster lag etwa sechsunddreißig Meilen nordwestlich von Baltimore. Er hatte zusätzliche Zeit für starken Verkehr eingeplant, aber die Straßen waren ausnahmsweise einmal frei, sodass er ungefähr eine halbe Stunde früher als erwartet dort ankam. Er nutzte die Wartezeit dazu, den Fall noch einmal in seinem Auto durchzugehen. Da dies sein erster Security-Job war, wollte er ihn gut machen.

Greg betrachtete das Museum auf der anderen Straßenseite und bemerkte, dass es in einem alten Herrenhaus untergebracht war. Der Akte zufolge war es bereits im 19. Jahrhundert erbaut worden und früher ein Gasthaus gewesen. In den 1970er Jahren war es von einer reichen Familie gekauft worden, die es in eine private Residenz umgewandelt hatte. Nachdem alle Familienmitglieder gestorben waren, war daraus ein Museum geworden.

Greg warf erneut einen Blick auf das Gebäude und nahm die aufwändigen Holzarbeiten und architektonischen Details in sich auf, darunter ein paar Türme, die ihn an einen Schauerroman erinnerten. Plötzlich spürte er, wie sich etwas in ihm regte, das er seit einiger Zeit nicht mehr gefühlt hatte – Aufregung. Er grinste und schüttelte den Kopf. Es war schwer vorstellbar, dass er einen Adrenalinschub bekam, weil er ein altes Haus bewachen sollte. Aber so albern es auch klingen mochte, es fühlte sich tatsächlich ziemlich gut an. Und die Herausforderung, das Gebäude zu sichern, faszinierte ihn. Er sah auf die Uhr und stieg dann aus dem Auto. Eine Gruppe Touristen hatte sich versammelt und es sah so aus, als würde bald eine Führung beginnen. Er entschied, sich ihnen anzuschließen, weil er dachte, es könnte ihm einen guten Einblick in die Aufgabe geben, die vor ihm lag.

Die Freiwillige, die die Eintrittskarten verkaufte, nahm sein Geld und führte ihn und die anderen die Treppe hinauf zu der gewaltigen Veranda, die das Herrenhaus umgab. Als sie ein riesiges Foyer mit Parkettboden und teuer aussehenden Antiquitäten betraten,