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Ginas kleines Geheimnis
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eBook158 Seiten2 Stunden

Ginas kleines Geheimnis

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Über dieses E-Book

Der neue Patient mit Amnesie heißt Marco Andretti! Schwester Ginas Herz bleibt fast stehen, als sie die Akte liest. Weihnachten vor drei Jahren hatte sie in Florenz eine heiße Affäre mit dem sexy Arzt. Doch plötzlich machte er Schluss - und sie erwartete sein Baby …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. Dez. 2018
ISBN9783733745288
Ginas kleines Geheimnis
Autor

Jennifer Taylor

Jennifer Taylor ist Bibliothekarin und nahm nach der Geburt ihres Sohnes eine Halbtagsstelle in einer öffentlichen Bibliothek an, wo sie die Liebesromane von Mills & Boon entdeckte. Bis dato hatte sie noch nie Bücher aus diesem Genre gelesen, wurde aber sofort in ihren Bann gezogen. Je mehr Bücher Sie las, desto mehr wollte Sie selber welche schreiben. So entstand ihr erstes Buch „Bilder einer Liebe“, das prompt im September 1988 veröffentlicht wurde. Daraufhin schrieb sie 20 weitere klassische Liebesromane. Dann entdeckte die Autorin Medical Romances, als sie in der Bücherecke ihres Supermarktes stöberte. Sie war sofort gefesselt von der Mischung aus moderner Medizin und emotionsgeladener Romantik und beschloss selber einen Ärzteroman zu schreiben. 1998 wurde schließlich „War alles Lüge, Dr. Matthew?“ veröffentlicht. Seither hat Jennifer Taylor 40 Medical Romances geschrieben, aber sie verspricht, dass sie noch viele Geschichten im Kopf hat, die nur darauf warten, erzählt zu werden. Jennifer Taylor lebt in einem kleinen Dorf im wunderschönen Nordwesten von England. Ihre Familie ist inzwischen erwachsen und sie und ihr Mann nutzen die Zeit, um Reisen zu unternehmen. Zu Hause verbringen sie Zeit im Garten, gehen mit ihrem Hund „Toby“ spazieren oder genießen es einfach, nach einem netten Essen mit Freunden am Tisch zu sitzen und sich zu unterhalten.

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    Buchvorschau

    Ginas kleines Geheimnis - Jennifer Taylor

    IMPRESSUM

    Ginas kleines Geheimnis erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2012 by Jennifer Taylor

    Originaltitel: „Gina’s Little Secret"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA PRÄSENTIERT ÄRZTE ZUM VERLIEBEN

    Band 62 - 2013 by HARLEQUIN ENTERPRISES GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Susanne C. Roth-Drabusenigg

    Umschlagsmotive: GettyImages_max-kegfire

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733745288

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    11. Dezember, 16 Uhr

    „Die Aufnahme hat gerade angerufen. Rate mal, was die wollten."

    Seufzend sah Schwester Georgina Lee von ihrem Computer auf. „Sag bloß nicht, sie brauchen noch ein Bett!"

    „Die Antwort ist richtig! Rosie James, die Schwesternschülerin, grinste. „Sie dürfen sich Ihren Gewinn an der Pforte abholen.

    „Gerne, wenn ich die Zeit dafür hätte. Mit müden Augen wandte sich Gina wieder dem Monitor zu. „Das ist jetzt mein dritter Anlauf, dieses Bestellformular auszufüllen. Wenn das so weitergeht, haben wir bald nicht einmal mehr eine Mullbinde auf unserer Station.

    „Ja, heute ist mal wieder die Hölle los, pflichtete Rosie ihr bei. „Dabei hatte ich mir den Job auf der Akutambulanz viel ruhiger vorgestellt. Ich dachte, dass die Patienten bei uns ein paar Stunden verbringen, damit wir sie durchchecken, und dann entweder stationär aufgenommen oder nach Hause geschickt werden.

    „Tja, dem Irrtum bin ich anfangs auch aufgesessen. Gina lachte. „Doch inzwischen liebe ich die abwechslungsreiche Arbeit hier. Sie hält einen auf Trab.

    „Das ganz bestimmt. Aber ich weiß nicht, ob ich mit dem Stress auf lange Sicht klarkomme", gestand Rosie.

    „Ach, daran gewöhnt man sich, erwiderte Gina freundlich, um die junge Frau nicht zu entmutigen, und stand auf. „Aber jetzt sollten wir zusehen, dass wir ein Bett freimachen. Mr Walker soll auf die Kardiologie verlegt werden. Vielleicht können wir die Kollegen dort überreden, ihn etwas früher als geplant aufzunehmen.

    Gina ging voraus und schaute auf dem Weg kurz ins Stationszimmer, um die anderen Schwestern über den Neuzugang zu informieren. „Ich weiß, wir platzen aus allen Nähten, sagte sie und lächelte, als ihre Freundin Julie Grey laut aufstöhnte. „Demnächst werden wir die Patienten noch in unserem Aufenthaltsraum unterbringen müssen.

    „Prima, und wir trinken unseren Kaffee dann auf dem Flur", murmelte Julie.

    „So weit wird es hoffentlich nicht kommen", meinte Gina und setzte ihren Weg fort. Sie wollte noch kurz ein paar Worte mit Frank Walker wechseln. Er war gegen Mittag mit Brustschmerzen eingeliefert worden. Bei den folgenden Untersuchungen wurde eine Verstopfung von drei Herzkranzgefäßen festgestellt, die eine Bypass-Operation notwendig machte. Mit einem aufmunternden Lächeln trat Gina an sein Bett.

    „Wie geht es Ihnen jetzt, Mr Walker?"

    „So lala. Dank der Medikamente haben die Schmerzen ein wenig nachgelassen. Er seufzte. „Bin ja selbst schuld daran. Meine Frau drängt mich schon seit Jahren, mit dem Rauchen aufzuhören und mich gesünder zu ernähren.

    „Ja, es ist nicht immer leicht, einen gut gemeinten Rat anzunehmen, erwiderte Gina taktvoll. „Aber Sie werden sehen, nach dieser Operation fühlen Sie sich gleich viel wohler.

    „Glauben Sie? Frank wirkte besorgt. „Dieser junge Arzt, der mich vorhin untersuchte, hat die Operation zwar als Kleinigkeit abgetan, aber trotzdem macht man sich doch Sorgen, oder? Ich meine, dabei wird ja schließlich das Herz angehalten und alles.

    „Ja, das ist richtig. Aber Sie werden an eine Maschine angeschlossen, die die Aufgaben des Herzens und der Lunge übernimmt", erklärte Gina und wünschte sich nicht zum ersten Mal, dass Miles Humphreys etwas einfühlsamer mit seinen Patienten umginge. Für ihn mochte so eine OP reine Routine sein, nicht aber für die Betroffenen.

    „Dann glauben Sie also auch, dass dieser Eingriff nicht gefährlich ist, Schwester? Sollte ich mich wirklich operieren lassen?"

    „Unbedingt. Es ist zwar eine größere Operation, doch wir führen sie beinahe täglich durch. Und ich kann Ihnen versichern, dass die Herzchirurgen hier am St Saviour´s bestens dafür ausgebildet sind. Sie tätschelte Franks Hand. „Alles wird gut, das verspreche ich Ihnen. Wir werden Sie jetzt gleich auf die Kardiologie verlegen.

    „Ich danke Ihnen. Frank lächelte Gina an. „Jetzt geht es mir schon viel besser. Schade nur, dass dieser junge Arzt sich nicht wie Sie die Zeit genommen hat, meine Ängste zu zerstreuen. Vielleicht könnten Sie ihm bei Gelegenheit ein paar Tipps geben, wie man Patienten beruhigt.

    Gina lächelte, erwiderte aber nichts. Mit Miles zu reden war etwas, was sie nach Möglichkeit vermied. Seit dem Tag, als er sich mit ihr verabreden wollte und sie ihm einen Korb gegeben hatte, herrschte Eiszeit zwischen ihnen. Wenn er doch nur verstehen könnte, dass sie es nicht persönlich gemeint hatte.

    Gina schüttelte den Kopf, als sie zum Telefon ging, um auf der Kardiologie anzurufen. Die Wahrheit war, dass sie weder an Miles noch an irgendeinem anderen Mann interessiert war. Sie hatte einmal mit einer Liebe Schiffbruch erlitten, und das wollte sie kein zweites Mal riskieren … Nicht, wenn die Möglichkeit bestand, dass Lily darunter zu leiden hätte. Im Augenblick hatte Gina nur einen Wunsch, nämlich dass ihre zweijährige Tochter glücklich und zufrieden aufwachsen konnte. Für eine Beziehung war in ihrem Leben darum kein Platz.

    Gina saß wieder an ihrem Computer, um endlich die Bestellungen abzuschicken, als sie hörte, wie die Pfleger die Bahre mit dem angekündigten Patienten hereinrollten und Julie sie zu dem gerade frei gewordenen Platz dirigierte. Seufzend stand Gina auf, um nach dem neuen Patienten zu sehen.

    „Und, wen haben wir hier?", fragte sie und nahm die Krankenakte zur Hand, die am Fußende des Betts in einer Halterung steckte. Sie überflog die Daten. Name: Marco Andretti. Alter: 37. Adresse: Villa Rosa, Florenz, Italien. Im ersten Moment registrierte sie die Angaben ganz routinemäßig, doch dann begann ihr Herz wie verrückt zu schlagen.

    Das gibt es doch gar nicht! Das kann doch nicht Marco sein!

    Oder doch?

    Gina wappnete sich mit einem tiefen Atemzug, ehe sie sich den Mann genauer ansah. Seine Augen waren geschlossen, und die rechte Seite seines Kopfes wurde von einem dicken Verband verdeckt, doch noch während sie den olivfarbenen Teint, die schmale Nase, die markanten Wangenknochen und die sinnlich geschwungenen Lippen registrierte, wusste sie es …

    Gina spürte, wie eine Welle der Panik sie überrollte. Das war Marco. Daran bestand nicht der geringste Zweifel!

    „Gina? He, du. Alles klar?"

    Gina zuckte zusammen, als Julie sie am Arm berührte. „Ich … mir ist … nur ein bisschen schwindlig. Wahrscheinlich vor Hunger."

    „Ja, weil du wieder einmal ohne Pause durchgearbeitet hast. Julie wedelte mit der Hand. „Geh, verschwinde und mach dir eine Tasse Kaffee. Wir kommen hier schon allein zurecht. Nicht wahr, Rosie?

    „Na schön, wenn ihr meint …" Gina wandte sich ab, als die ältere Schwester nachdrücklich nickte. Normalerweise wäre es ihr nicht im Traum eingefallen, sich vor der Aufnahme eines Patienten zu drücken, aber das hier war schließlich keine normale Situation, oder? Auf dem Weg zum Stationszimmer stieg ihr ein hysterisches Lachen die Kehle hoch. Sie presste sich eine Hand auf den Mund, schluckte die Panik hinunter und war froh, dass der Raum leer war. Schnell stellte sie den Wasserkocher an und sank dann auf den nächstbesten Stuhl.

    Welche Laune des Schicksals hatte Marco ausgerechnet in dieses Krankenhaus verschlagen, fragte sie sich verwundert. Weihnachten würde es drei Jahre her sein, seit sie ihn zuletzt gesehen hatte. Drei ganze Jahre, seit er ihr erklärt hatte, dass er sich mit ihr keine gemeinsame Zukunft vorstellen könne. Sein Gesichtsausdruck war dabei so kalt gewesen, dass sie selbst kein Wort über die Lippen gebracht hatte. Warum hätte sie auch versuchen sollen, ihn davon zu überzeugen, dass sie etwas ganz Besonderes verband, etwas, wofür es sich zu kämpfen lohnte, wenn er anders fühlte? Sie konnte ihn ja nicht zwingen, sie zu lieben. Und um seine Liebe zu betteln, dazu war sie zu stolz gewesen. Also hatte sie seine Entscheidung akzeptiert und war gegangen.

    Gina wurde das Herz schwer, als sie sich an diese schreckliche Zeit erinnerte. Anfangs hatte sie noch gehofft, dass er sie mehr vermissen würde, als er vermutet hätte, doch als die Wochen verstrichen, ohne dass er sich bei ihr meldete, musste sie einsehen, wie töricht ihre Hoffnung gewesen war. Marco hatte vielleicht den Sex mit ihr genossen und eine Weile Spaß daran gehabt, seine Zeit mit ihr zu verbringen, doch an einer ernsthaften Beziehung war er nie interessiert gewesen.

    Die Trennung war für Gina sehr schmerzhaft gewesen, andererseits hatte sie ihr die Entscheidung erleichtert, was sie nach Lilys Geburt zu tun hatte. Doch jetzt war Marco hier … Gina wusste, dass dieses unerwartete Wiedersehen Konsequenzen haben würde. Marco war Lilys Vater. Er hatte eine Tochter, von der er nichts wusste.

    2. KAPITEL

    „So, alles klar. Gleich kommt ein Neurologe. Hallo … Erde an Gina, kannst du mich hören?"

    „Was? Gina war so damit beschäftigt, gegen ihre Panik anzukämpfen, dass sie Julie gar nicht kommen gehört hatte. „Sorry, ich war in Gedanken. Rasch löffelte sie löslichen Kaffee in zwei Becher, goss heißes Wasser dazu und griff dann nach der Zuckerdose. Die vertraute Routine beruhigte sie ein wenig. Ja, benimm dich einfach ganz normal, dann merkt Marco nicht, dass du ein Geheimnis vor ihm hast, dachte sie. Eigentlich gab es ja keinen Grund, ihm etwas von Lily zu erzählen.

    „Lass mich das lieber machen, Gina. Ich trinke meinen Kaffee ja gerne süß, aber drei Löffel Zucker sind doch etwas üppig. Julie drängte Gina beiseite und kippte das Gebräu in den Ausguss. „Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glauben, dass dich der Anblick unseres Neuzugangs völlig aus der Bahn geworfen hat.

    „Blödsinn. Gina tat Julies Bemerkung mit einer Handbewegung ab. Das Letzte, was sie jetzt brauchte, waren Kolleginnen, die wilde Spekulationen über ihren Gemütszustand anstellten. „Ich sagte doch, dass mir vor Hunger ganz flau im Magen ist.

    „Ich habe noch ein paar Sandwichs übrig. Julie drückte Gina eine Plastikbox in die Hand. „Bedien dich.

    „Danke." Gina musste sich zwingen, in eine der dick belegten Schnitten zu beißen. Wenn sie etwas nicht hatte, dann Hunger. In ihrem Kopf überschlugen sich die Gedanken. Würde es ihr gelingen, Lilys Existenz vor Marco geheim zu halten? Da er bestimmt nur kurz auf der Akutambulanz blieb, ehe man ihn auf eine andere Station oder in ein anderes Krankenhaus verlegen würde, sah sie keine Notwendigkeit, ihre gemeinsame Tochter anzusprechen.

    Ein wehmütiges Gefühl durchfuhr sie. Ihre Tochter, das Kind, das sie gemeinsam gezeugt hatten. Sie hatte damals wirklich geglaubt, dass sie sich liebten, doch für Marco war es anscheinend nur purer Sex gewesen.

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