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Husky: Ernährung, Erziehung, Charakter, Training & vieles mehr über den Siberian Hu
Husky: Ernährung, Erziehung, Charakter, Training & vieles mehr über den Siberian Hu
Husky: Ernährung, Erziehung, Charakter, Training & vieles mehr über den Siberian Hu
eBook277 Seiten3 Stunden

Husky: Ernährung, Erziehung, Charakter, Training & vieles mehr über den Siberian Hu

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Über dieses E-Book

Wie oft wurde ein Husky aus der Entfernung schon für einen Wolf gehalten ... und dann diese wunderschönen, oftmals blauen Augen ... einfach zum Verlieben.

Nun ist es aber nicht nur dieser Umstand, der diese Rasse so beliebt macht, sondern auch sein Wesen und der überaus vielseitige Verwendungszweck ist für seine Halter äußerst interessant. Der Husky braucht aber genau deshalb viel Aufmerksamkeit und Zeit seitens seines Besitzers, denn er möchte laufen, laufen, laufen und ziehen, ziehen, ziehen, was das Zeug hält.

Der Inhalt des Buchs lautet:
- Die Hunderasse Husky und Siberian Husky
- Erziehung und Sozialisierung eines Huskys
- Gesundheit und Ernährung
- Die Pflege des Huskys
- Charakter, Training und vieles mehr
- Viele Abbildungen

Was Sie alles erwarten können, wenn Sie sich einen Husky ins Haus holen, erfahren Sie in diesem Ratgeber. Alles, was Sie über diese Rasse wissen müssen, ist hier niedergeschrieben. Ihnen wird eine ausführliche Rassebeschreibung vorgestellt, und zwar nicht nur die des Siberian Huskys, denn es gibt noch weitere Rassen, die zu den Huskys gehören. Auch über diese Hunde bekommen Sie einige Informationen.

Am Ende dieses Ratgebers sollte Ihnen die Entscheidung, einen Husky anzuschaffen, leichter fallen. Vielleicht stellen Sie auch fest, dass ein Husky nicht in Ihre Familie passt und Sie sich doch besser nach einer anderen Hunderasse umschauen. Dieser Schlittenhund ist nicht für jedermann geeignet und sollten Sie Zweifel haben, dann sehen Sie von der Anschaffung eines Huskys ab, denn er hat es verdient, ein artgerechtes Leben zu führen, welches Sie ihm bieten müssen.

Viel Spaß beim Lesen und Stöbern.
SpracheDeutsch
HerausgeberXinXii
Erscheinungsdatum10. Jan. 2023
ISBN9783987624971
Husky: Ernährung, Erziehung, Charakter, Training & vieles mehr über den Siberian Hu

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    Buchvorschau

    Husky - Roland Berger

    Einführendes

    Bei dem Gedanken an Huskys haben Sie sicher weite Schneelandschaften im tiefsten Skandinavien vor den Augen. Die Hunde ruhen neben dem Schlitten und Sie erwärmen sich am Lagerfeuer, während über Ihnen die Polarlichter tanzen. Welch romantische Vorstellung …

    Der Husky ist ein so wunderbarer Hund, der durch seine Ähnlichkeit mit einem Wolf besticht. Die oftmals blauen Augen dieser Rasse faszinieren einen jeden Hundefreund.

    Doch Huskys sind nicht nur vor einem Schlitten zu gebrauchen, sie können auch hervorragende Familienhunde sein – vorausgesetzt, der Husky wird artgerecht gehalten. Dies könnte sich im Alltag hierzulande manchmal etwas problematisch gestalten und ein Anfängerhund ist ein Husky auf jeden Fall nicht. Er braucht viel Aufmerksamkeit und eine sinnvolle Beschäftigung.

    Wussten Sie eigentlich, dass es acht unterschiedliche Husky-Arten gibt? In den nächsten Kapiteln dieses Ratgebers erfahren Sie alles, was Sie über diese Rasse wissen müssen. Alle Arten werden Ihnen hier vorgestellt, der Schwerpunkt liegt allerdings bei der allseits bekannten Rasse des Sibirischen Huskys.

    Ein robuster Schlittenhund

    Die eigentliche Rasse des Siberian Huskys ist noch relativ jung, sie hängt aber stark mit einem besonderen Ereignis zusammen, welches sich in Alaska abspielte und noch heute mit einem Schlittenhunderennen bedacht wird. Sogar ein Denkmal wurde errichtet: Im Central Park von New York steht die Statue eines Huskys. Dazu mehr im nächsten Kapitel.

    Herkunft und Geschichte

    Der Husky hat das Leben der Menschen am Polarkreis erheblich vereinfacht. Er hat schwere Lasten mit einem Schlitten durch den tiefen Schnee gezogen und das Volk bei der Jagd nach Nahrung unterstützt. Durch den hervorragenden Orientierungssinn fand der Husky immer wieder ins heimische Dorf zurück. Dieses Dorf wurde von den Schlittenhunden bewacht, so dass Raubzüge durch Eisbären eher die Seltenheit darstellten. Ansonsten waren sie aber stets freundlicher Natur, auch fremden Menschen gegenüber. In äußerst frostigen Zeiten dienten sie den dort lebenden Menschen sogar als Heizung; sie kuschelten sich zusammen mit ihrer zweibeinigen Familie ins Zelt.

    Der Siberian Husky war ein unentbehrlicher Begleiter der Eskimovölker. Sie stellten das einzige damalige Transportmittel sicher: den Hundeschlitten. Nur damit konnten Waren, Güter und Jagdbeute in andere Dörfer gebracht werden, um Handel zu treiben. Deshalb kam den Huskys auch eine besonders gute Behandlung zugute.

    Schon damals wurde mit den Vierbeinern gezüchtet. Die Völkergruppen der Korjaken und Jukagiren verdienten sich zum Teil ihren Lebensunterhalt mit der Zucht und dem Handel von Huskys. Es war nicht unüblich, dass tragende Hündinnen bis zur Geburt der Welpen vor dem Schlitten eingesetzt wurden. Den jungen Hunden kam leider auch keine lange Kindheit zuteil, denn sie wurden schon mit sechs Monaten an den Schlitten gewöhnt. Meist wurde dann die Mutter als Leithund eingesetzt, damit die Leistungsfähigkeit des Gespannes sichergestellt werden konnte. So viel zum Ursprung und Leben der Huskys in grauer Vorzeit …

    Die Historie der Huskys unserer Zeit begann in Alaska: Hier wurde der Alaskan Husky, ebenso wie sein sibirischer Artgenosse, als Schlittenhund eingesetzt, er war und ist allerdings viel kräftiger und größer. Es muss so etwa im Jahre 1910 gewesen sein, als ein sibirischer Fellhändler mit seinen viel schlankeren und kleineren Siberian Huskys in Alaska an einem Schlittenhunderennen teilnahm. Ihm wurde mit seinen „zierlichen" Hunden kaum eine Chance eingeräumt und er wurde von den Einheimischen sehr belächelt.

    Abbildung 1: Hunderennen

    Alle wurden aber eines Besseren belehrt, denn die sibirischen Schlittenhunde gewannen viele Rennen und stellten die hiesigen Huskys in den Schatten. So kam es, dass ein norwegischer Staatsbürger namens Leonhard Seppala einige Rennen mit diesen Hunden fuhr und gewann. Davon bekam der heute sehr bekannte Norweger Ronald Ammundsen Kenntnis und suchte Huskys für seine Nordpolexpedition. Leider musste er die Tiere wegen des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges wieder abgeben und Leonard Seppala griff zu und baute auf diesen Hunden eine Zucht auf, die bald von Erfolg gekrönt war.

    Seppala konnte siegreiche Hunde gewinnbringend verkaufen und aus diesen wiederum entstanden unterschiedliche Linien wie der Monadnock, der Foxstand und der Cold River sowie der Chinook.

    Den wirklichen Durchbruch erlangten die Huskys aber durch folgendes Ereignis:

    Im Jahre 1925 gab es in der nordamerikanischen Stadt Nome eine schwere Diphtherie-Epidemie. Der Ausbruch dieser Krankheit ereignete sich mitten im Winter und niemand kam in diesen entlegenen Ort, um Hilfe zu leisten oder um Medikamente zu bringen. Sehr viele Einwohner sind damals gestorben.

    Als eben derselbige Norweger Leonhard Seppala, der schon eine hervorragende Zucht mit den Huskys nachweisen konnte, davon erfuhr, sammelte er einige Schlittenhundeführer, auch Musher genannt, um sich herum, um mit den sibirischen Hunden und Schlitten die weite Strecke nach Nome zu überwinden. Mehr als 1.000 Kilometer schlugen sie sich durch den hohen Schnee und die eisige Kälte, um die lebensrettenden Medikamente zur kranken Stadtbevölkerung zu bringen. Sie schafften es schließlich und viele Einwohner konnten so gerettet werden. Deshalb wurde das Denkmal in New York errichtet und jährlich findet zur Erinnerung an dieses Ereignis ein Schlittenhunderennen nach Nome statt.

    Durch dieses Geschehnis wurde der Husky aber erst richtig bekannt. So kam es schließlich, dass unterschiedliche Zweige gezüchtet wurden. Die einheimische Bevölkerung zog einen Hund vor, der stark und ausdauernd genug war, um große Entfernungen zurücklegen zu können, und die Schlittenhundeführer, die in ihrer Freizeit mit ihren Hunden Wettbewerbe bestreiten wollten, brauchten eher schnelle Vierbeiner. Im Jahr 1932 wurde ein Rassestandard für den Siberian Husky beschlossen, der einen arbeitenden Schlittenhund nach „form for function" beschreibt, und nur dieser ist als eigenständige Rasse anerkannt.

    Nun sollte der Husky aber auch für die Allgemeinheit präsent sein, denn er gewann zunehmend an Beliebtheit in der Bevölkerung. Deshalb wurde in den 1970er Jahren mit einer dementsprechenden Züchtung begonnen. Heraus kamen zwei Zuchtlinien. Es entstand ein Husky für Showzwecke und einer für die Arbeit vor dem Schlitten.

    Der in Deutschland ansässige „Deutsche Club für Nordische Hunde betreut beide dieser Zuchtlinien. Ein weiterer Club, der 1991 gegründete „Siberian Husky Club Deutschland, ist nur für die arbeitenden Schlittenhunde zuständig. Beide Hundevereine sind dem VDH anhängig und bringen mehrere hundert Welpen jährlich auf den Markt, denn die Nachfrage nach diesen schönen Hunden steigt stetig.

    Es werden mittlerweile viele Mischwelpen angeboten, die wohl das äußere Erscheinungsbild eines Huskys tragen, aber dennoch deutlich günstiger in der Anschaffung sind. Hier sollten Sie sehr vorsichtig sein, denn nicht selten wird aus einem solchen Mischling ein Problemhund. Huskys haben ein sehr spezielles Wesen, welches im Zusammenhang mit dem Wesen einer anderen Rasse zu Verhaltensauffälligkeiten, wie Nervosität oder Aggressivität, führen kann.

    Rasseporträt

    Wenn Sie einen Husky, genauer gesagt einen Siberian Husky, sehen, werden Sie wahrscheinlich sofort an den Urvater aller Haushunde denken: den Wolf. Diesem sieht der Husky sehr ähnlich und im Dunkeln könnte schon mal eine Verwechslung stattfinden. Er ist in der Tat sehr eng mit dem Wolf verwandt, dies hat eine genetische Untersuchung erwiesen, obwohl er schon seit über 10.000 Jahren vom Menschen domestiziert ist und als Schlittenhund eingesetzt wird. Weiterhin gab es während dieser Zeit auch so gut wie keine Einkreuzungen des Wolfes.

    Diese Rasse ist in der FCI in der Gruppe 5 gelistet. Hier sind Spitze und Hunde vom Urtyp zu finden. Der Siberian Husky steht in der Sektion 1, Nordische Schlittenhunde, ohne Arbeitsprüfung. Der Rassestandard schreibt einen mittelgroßen Hund vor, der schnell und leichtfüßig daherkommt. Er wird als sehr fähig für seinen ursprünglichen Einsatz beschrieben: nämlich Lasten über größere Entfernungen zu ziehen.

    Äußeres Erscheinungsbild

    Beim Siberian Husky kommen alle Farben vor und diese sind auch laut Rassestandard erlaubt. Meist ist das Fell aber schwarz-weiß oder grau-weiß. Dieser wunderschöne Hund besitzt eine dichte Unterwolle mit einem pelzigen Deckhaar. Seine Beschaffenheit schützt den Schlittenhund vor extremen Wetterlagen.

    Mit einem Husky verbinden Sie sicher auch die markanten blauen Augen. Bei dieser Erscheinung handelt es sich allerdings um einen Gendefekt und deshalb hat nicht jeder Husky blaue Augen. Sie sind aber im Rassestandard erlaubt. Viele Hunde dieser Rasse haben braune oder bernsteinfarbene Augen, manchmal ist auch nur ein Auge blau, was natürlich ein sehr besonderes Merkmal darstellt. Im Heimatland des Huskys waren blaue Augen eher nicht erwünscht, da sie die Sehkraft in der Sonne des Polargebietes beeinträchtigen.

    Ein ausgewachsener Husky kann bis zu 28 kg auf die Waage bringen. Seine Größe beträgt dabei bis zu 60 cm.

    Abbildung 2: Sibirischer Husky

    Charaktereigenschaften

    Das wirklich Besondere an einem Husky ist seine Leidenschaft zum Laufen. Diese Hunde sind in der Lage, viele Kilometer am Tag zurückzulegen und dabei noch einen Schlitten hinter sich herzuziehen. Sie sollten diese besondere Atmosphäre auf einem Schlittenhunderennen kennenlernen, hier werden Sie die freudige Anspannung der Huskys erleben, denn sie können den Start eines solchen Rennens kaum abwarten. Diese Arbeit macht ihnen Freude und ein Husky braucht auch eine solche Auslastung.

    Ein Husky ist kein Wachhund, dennoch würde er sein Rudel (seine Familie) verteidigen, wenn es nötig ist. Dafür ist er ein äußerst guter Jäger, bedenken Sie dies bei gemeinsamen Spaziergängen. Er hat noch sehr viel von seinem Urahn, dem Wolf, in sich.

    Diese Rasse ist sehr intelligent und schlau. Huskys beobachten ihre Umgebung genau, auch wenn Sie selbst es gar nicht bemerken. Es könnte sein, dass ein guter Moment abgepasst wird, um Ihnen ein Stück von Ihrem Essen vom Teller zu holen.

    Weitere Husky-Rassen

    Wie schon erwähnt, gibt es nicht nur den Siberian Husky, sondern noch einige andere Arten dieser Schlittenhunde. Diese sollen Ihnen hier kurz vorgestellt werden.

    Malamute

    Diese Husky-Art kommt mit einer stattlichen Größe von bis zu 66 cm daher und ist somit größer als der Sibirische Husky. Er kann bis zu 45 kg wiegen. Diese Rasse hat ihren Ursprung in Alaska und ist von der FCI anerkannt.

    Er hat viel Ähnlichkeit mit dem Sibirischen Husky, allerdings sind hier keine blauen Augen erwünscht. Gezüchtet wurde er, um schwere Schlitten zu ziehen, wobei der herkömmliche Husky eher auf Geschwindigkeit ausgelegt ist.

    Der Malamute ist mit einem sehr dichten Fell ausgestattet. Das Deckhaar ist im Gegensatz zum Unterfell recht kurz.

    Da er als sehr anhänglich und freundlich gilt, kann er auch in einer Familie sehr gut gehalten werden. Jedoch möchte auch dieser Vertreter seiner Art eine entsprechende Beschäftigung und Auslastung genießen.

    Chinook

    Diese Art des Huskys ist eher selten anzutreffen. Entstanden ist sie aus Verpaarungen mit herkömmlichen Farmhunden und Huskys in Amerika. Von der FCI ist diese Rasse nicht anerkannt.

    Ein Chinook wird bis zu 70 cm groß und 32 kg schwer. Er hat ein freundliches Wesen, ist recht ruhig im Umgang und nicht aggressiv. Fremden tritt er mit einem gesunden Misstrauen gegenüber, deshalb könnte er auch als Wachhund dienlich sein.

    Mit anderen Hunden kommt er sehr gut zurecht. Der Chinook kann gut als Familienhund gehalten werden, denn er ist gehorsamer und nicht so stur wie sein sibirischer Artgenosse.

    Labrador-Husky-Mix

    Bei dieser Rasse wird oft vermutet, dass es sich um eine Mischung aus einem Husky und einem Labrador Retriever handelt. Doch der Name täuscht, denn dies ist nicht der Fall. Lediglich die körperlichen Eigenschaften eines Labradors sind vorhanden, weshalb diese Rasse so genannt wurde.

    Der Labrador-Husky-Mix stammt aus Kanada und wurde dort einst als Schlitten- und Jagdhund gezüchtet. Er hat einen ausgeprägten Beutetrieb, was bedeutet, dass er gerne andere Tiere jagt und fangen möchte. Deshalb könnte ein Zusammenleben mit anderen Haustieren schwierig werden.

    Diese Rasse wird etwa 50 cm bis 70 cm groß und kann ein Gewicht von bis zu 45 kg erreichen. Der Labrador-Husky kann trotz seiner Jagdambitionen sehr familienfreundlich sein. Fremden gegenüber tritt er oftmals mit Aggressionen entgegen.

    Alaskan Husky

    Der Alaskan Husky hat eine sehr große Ähnlichkeit zum Sibirischen Husky, deshalb ist es nicht immer leicht, diese beiden Rassen auseinanderzuhalten, zudem ist der Amerikaner nicht von der FCI anerkannt.

    Mit dem Alaskan Husky sollte ein perfekter Schlittenhund gezüchtet werden. Es wird angenommen, dass einheimische Hunde mit dem Sibirischen Husky verpaart wurden und deshalb diese große Ähnlichkeit zustande kam. Nur in der Größe unterscheiden sich die beiden Rassen: der Alaskan Husky ist ein wenig größer.

    Allerdings gibt es noch weitere Unterschiede: Ein Alaskan ist nicht so stur wie sein russischer Artgenosse und deshalb leichter im Umgang und im Training zu handeln. Er ist mit einem äußerst freundlichen Wesen ausgestattet und daher auch gut als Familienhund zu halten. 

    Samojede

    Der Samojede ist eine eigenständige Rasse und von der FCI anerkannt. Sein ursprüngliches Habitat befindet sich in Russland und er stammt von Hunden ab, die von den samojedischen Völkern gehalten wurden. Daher auch der Name dieser Rasse.

    Dieser wunderschöne Hund wird bis zu 60 cm groß und etwa 25 kg schwer. Somit sind Samojeden ein wenig kleiner als der herkömmliche Husky, als Schlittenhunde aber dennoch sehr beliebt. Die Samojeden besitzen ein langes, weißes Fell. Es hat herausragende Eigenschaften, so dass auch überaus niedrige Temperaturen diesem Hund nichts anhaben können. Der Samojede zeichnet sich weiterhin durch sein freundliches Wesen aus. Als Familienhund ist er durchaus tauglich. Es wird ihm nachgesagt, dass er besonders für Allergiker geeignet sei.

    American Eskimo Dog

    Trotz des Namens stammt diese Rasse nicht aus den USA, sondern aus Deutschland. Wahrscheinlich wurde ein Deutscher Spitz mit einem Husky verpaart, um diese Rasse zu erhalten.

    In Amerika war der American Eskimo Dog jedoch sehr beliebt … bis die Weltkriege begannen. Da diese Rasse aus Deutschland stammte, wollte kaum noch jemand einen solchen Hund haben. Daher wurde er kurzerhand einfach umbenannt: in American Eskimo Dog.

    Die Eigenschaften eines Huskys sind bei dieser Züchtung erhalten geblieben, jedoch sind sie kleiner und besitzen ein langes und rein weißes Fell. Ein American Eskimo Dog wird bis zu 30 Zentimeter groß und kann bis zu 15 Kilogramm wiegen.

    Alaskan Klee Kai

    Der Ursprung dieser sehr jungen Rasse liegt in Alaska. Eine Züchterin hatte in den 1970er Jahren einen zu klein geratenen Husky in ihrem Besitz und war von diesem so fasziniert, dass sie ihn mit kleinen nordischen Spitzhunden verpaarte, weil sie gerne einen passenden Begleithund zu den großen Huskys haben wollte. Heraus kam die äußerst liebenswerte Rasse des Alaskan Klee Kai. Der Name geht auf den allerersten Hund dieser Rasse zurück. Er hieß „Klee Kai. Das bedeutet in der Sprache der Inuit „Kleiner Hund.

    Der Klee Kai ist zwischen 33 cm und 43 cm groß und kann ein Gewicht von bis zu 10 kg bis 11 kg erreichen. Durch seine geringe Größe kann er auch in kleineren Wohnungen gehalten werden, jedoch braucht auch diese Mini-Version eines Huskys immer noch sehr viel Auslauf. Auch der ursprüngliche Jagdinstinkt ist erhalten geblieben. Deshalb sollte der zukünftige Besitzer eines solchen Hundes über sehr viel Erfahrung verfügen.

    Bei einer artgerechten Haltung gibt der Klee Kai einen hervorragenden Familienhund ab.

    Anschaffung und Eingewöhnung

    Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, sich einen Husky zu kaufen, so kommen schon im Vorfeld viele Fragen auf.

    Die Erste dürfte sein: „Wo kann ich einen Husky kaufen und worauf muss ich achten?" Da der Husky eine sehr spezielle Hunderasse ist, werden Sie sich ferner fragen, ob Sie auch besonderes Zubehör oder eine besondere Ausrüstung für ihn brauchen. Welche Utensilien sollten Sie anschaffen, bevor der Husky bei Ihnen einzieht?

    Und dann, wenn der heißersehnte Tag gekommen ist: wie können Sie Ihrem neuen Freund den Umzug in sein neues Zuhause so gestalten, dass er nicht allzu viel Trennungsschmerz von seiner Mama und seinen Geschwistern durchmachen muss?

    So viele Fragen auf einmal … lesen Sie weiter und Sie werden die Antworten darauf finden.

    Wo einen Husky kaufen?

    Einen Husky, aber jede andere Hunderasse auch, sollten Sie nur bei einem seriösen und anerkannten Züchter kaufen. Ein erstes gutes Zeichen ist es, wenn die von Ihnen ausgewählte Zuchtstätte das Siegel des VDH trägt. Aber es gibt noch mehr Punkte, die Sie beachten sollten.

    Heutzutage macht es zum Beispiel schon mal einen guten Eindruck, wenn der betreffende Züchter eine eigene Internetseite über seine Hundezucht betreibt. Hier können Sie schon die ersten Eindrücke sammeln und für sich verwerten.

    Verlassen Sie sich gerne auf Ihre innere Stimme, wenn Sie den Züchter das erste Mal besuchen. Haben Sie beim Betreten der Anlage ein gutes Gefühl? Wie sieht es hier aus? Ist alles sauber und Sie haben den Eindruck, dass sowohl der Zuchtbetrieb als auch die hier lebenden Tiere in einem gut gepflegten Zustand sind? Dann ist die erste Hürde genommen.

    Jedoch kann auch dieser erste Eindruck täuschen und Sie sollten sich heute noch nicht zum endgültigen Kauf entscheiden. Vielmehr besuchen Sie diesen Züchter mehrere Male, damit Sie feststellen können, ob der

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