Deutscher Spitz: Charakter. Erziehung. Gesundheit.
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Buchvorschau
Deutscher Spitz - Dorothea von der Höh
spitze!
Spitze sind
spitze –
und viel besser als ihr Ruf
Spitze sind bei Weitem nicht nur die Kläffer und Wadenbeißer, für die sie von vielen immer noch gehalten werden. Wer bereits einen Spitz in seine Familie aufgenommen hat, weiß das längst. Und alle anderen werden es nun erfahren …
„Spitz, pass auf! Wer hat es nicht schon einmal gespielt, das seit Jahrzehnten bekannte und beliebte Reaktionsspiel. Als es in den 1960er-Jahren auf den Markt kam, wurde es nicht umsonst nach dem Spitz benannt. Stets aufmerksam, aber dennoch nicht vorschnell agierend, war er zur damaligen Zeit der Wachhund schlechthin. In ländlichen Gebieten gab es kaum einen Bauernhof, auf dem nicht ein Spitz die Wache übernommen hatte. Zumeist in Zwingern oder an der Kette gehalten, waren diese klugen Hunde zum „Meldungmachen
abkommandiert. Heute wird der Spitz zunehmend als Freizeitpartner und vor allem als intelligentes Lebewesen mit Charme und Charakter gesehen.
Das äußere Erscheinungsbild eines Spitzes ist fast allen Menschen, selbst Kindern, präsent. Damit gehört der Deutsche Spitz zu den bekanntesten deutschen Hunderassen.
Leider meinen die meisten Menschen auch die Eigenschaften des Spitzes zu kennen und beschreiben ihn als Kläffer und Wadenbeißer. Diese Vorurteile halten sich hartnäckig und sie sind durchaus nicht von ungefähr entstanden. Anders als beispielsweise Jagdhunde, die leise sein mussten, um ihre Aufgaben bei der Jagd erfüllen zu können, sollten Spitze seit alters her Haus und Hof sowie Hab und Gut der Menschen bewachen und gegebenenfalls gegen Eindringlinge verteidigen. Das konnte natürlich nicht leise vonstatten gehen, sondern ging mit einem lautstarken Bellen einher. Da Spitze sehr intelligente und lernfreudige Hunde sind, kann man mit der richtigen Erziehung von Anfang an unnötiges Kläffen einschränken. Ein gut erzogener Spitz wird zwar vermutlich immer anschlagen und bellen, sobald sich jemand seinem Revier nähert, aber er wird nicht zum Dauerkläffer. Spitze müssen nicht zwangsläufig mehr bellen als Vertreter anderer Hunderassen.
Als unbestechlicher Wachhund ist der Deutsche Spitz bis heute vor allem auf dem Land zu finden.
Auch das vermeintliche Wadenbeißen findet seine Erklärung in der ursprünglichen Aufgabe der Spitze. Da selbst der größte Vertreter der Rasse, der Wolfsspitz, kein wirklich großer Hund ist, brauchte ein Spitz bei der Ausführung seiner Pflicht eine wirksame Methode zur Selbstverteidigung, und so konnte das Zwicken in die Hacke oder Wade eines Angreifers ihn vor eigenen Verletzungen schützen. Wenn ein Spitz als Familienhund von Anfang an lernt, dass nicht er die Hauptrolle bei der Bewachung von Haus und Hof und der Verteidigung der Familie spielt, sondern seine Menschen, muss er nicht zu Selbstverteidigungsmethoden greifen und wird dieses unerwünschte Verhalten nicht zeigen.
Ob groß oder klein – Spitze sind temperamentvolle, fröhliche Hunde, die mit ihren Menschen durch dick und dünn gehen.
Wer dazu bereit ist, sich von den bestehenden Vorurteilen zu befreien und den Spitz unvoreingenommen zu betrachten, entdeckt einen überaus intelligenten, fröhlichen, temperamentvollen, anhänglichen Hund, der sich seinem Menschen in jeder Lebenslage anpasst und ihm sein ganzes Herz schenkt.
Historische
Entwicklung
Der Deutsche Spitz gehört zu den ältesten Hunderassen der Welt. Sein ursprüngliches Aussehen und seine typischen Charaktereigenschaften haben sich bis heute erhalten.
Als Vorfahr der heutigen Spitze wird der prähistorische Torfhund – auch Torfspitz oder Pfahlbautenspitz – aus der Jungsteinzeit und Bronzezeit gesehen. Diese Einschätzung geht auf Knochenfunde dieses Hundetyps in urgeschichtlichen Siedlungen zurück, die belegen, dass diese Hunde gemeinsam mit den Menschen lebten. Die Funde erstrecken sich über ganz Europa bis hin nach Asien und Nordafrika. Damit gehört der Spitz zusammen mit dem Akita aus Japan und dem Basenji aus Zentralafrika zu den ältesten bekannten Haushunderassen.
Wie eng die Bindung zwischen Menschen und Hunden war, zeigen Abbildungen auf Grabbeigaben und Gebrauchsgegenständen aus der Zeit um 400 v. Chr. Aus dem antiken Griechenland ist eine Amphore erhalten, die einen Hund mit dem typischen spitzähnlichen Aussehen zeigt: kleine dreieckige, aufrecht stehende Ohren, ein spitzer Fang sowie eine buschige, über dem Rücken getragene Rute. Auch eine 4000 Jahre alte kleine ägyptische Skulptur zeigt einen Hund mit den spitztypischen Merkmalen.
Hunde mit den spitztypischen Merkmalen gab es schon vor Tausenden von Jahren.
Eine alte Hunderasse von den Anfängen bis zur Reinzucht
Woher der Spitz seinen Namen hat, lässt sich nicht mehr zweifelsfrei belegen. Möglicherweise haben die charakteristische spitze Nase und die aufrecht stehenden Ohren ihm zu seinem Namen verholfen. Eine andere mögliche Erklärung bezieht sich auf seine Charaktermerkmale: Der ursprüngliche Rassename war demnach „Spitzer", was so viel wie Aufpasser oder Wächter bedeutet.
Und das war der Spitz zweifellos von Anfang an. Wenn man bedenkt, wie alt diese Rasse bereits ist, kann man sich vorstellen, dass ihre Charaktermerkmale so gefestigt sind, dass sie sich kaum noch über die Zucht beeinflussen lassen. Intelligenz, Aufmerksamkeit, Misstrauen gegenüber Fremden, Reviertreue, Robustheit und Genügsamkeit – alle diese Eigenschaften machten den Spitz seit je zu einem idealen Wachhund für Haus und Hof, der vor allem bei Bauern sehr beliebt war, aber auch andere Einsatzgebiete fand, so zum Beispiel als Begleiter auf dem Kutschbock oder als Mitreisender auf Schiffskähnen. Er war der Hund der „kleinen Leute".
Später war vor allem der weiße Großspitz wegen seiner eleganten Erscheinung auch in der „feinen Gesellschaft beliebt: Königin Victoria von Großbritannien und Irland war so angetan von der Rasse, dass sie selbst Spitze züchtete, und Mozarts Hund „Pimperl
war ebenfalls ein Spitz. Dennoch wurde der Deutsche Spitz niemals zu einem Modehund im eigentlichen Sinn. Und das ist auch gut so, denn so konnte ihm seine Ursprünglichkeit erhalten bleiben. Der Spitz gehört zu den gesündesten Hunderassen der Welt – eben weil er nie aus Modegründen hochgezüchtet wurde.
Obwohl bereits weiße, schwarze