Körpersprache und Ausdrucksverhalten beim Hund verstehen: Das Aggressionsverhalten des Hundes kontrollieren & Hundeverhalten beeinflus
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Über dieses E-Book
Die Körpersprache eines Hundes ist vielfältig und für uns Menschen nicht immer deutbar. Dieser Ratgeber soll Ihnen vor allem die Sprache des Hundes und sein Ausdrucksverhalten vermitteln, damit Sie Ihren Liebling gut erziehen können. Denn das funktioniert nur, wenn Sie ihn verstehen und erkennen, welche Bedürfnisse Ihr Freund hat. Nebenbei werden Sie auch einiges über das Aggressionsverhalten, mögliche Ursachen und Problemlösungen lernen.
Zudem erfahren Sie, wie Sie das allgemeine Verhalten Ihres Hundes beeinflussen können und Sie erhalten einen Einblick in die Psychologie des Hundes, damit Sie beide ein entspanntes und schönes Hundeleben miteinander verbringen können.
Der Inhalt des Buchs ist unter anderem:
- Allgemeine Psychologie des Hundes
- Körpersprache der Hunde
- Ausdrucksverhalten der Hunde
- Aggressionsverhalten kontrollieren
- Impulskontrolle bei Hunden
- Hundeverhalten beeinflussen
Die Sprache des Hundes besteht aus Lauten, also dem Bellen, und vor allem aus seiner Körpersprache. Hier kommt die Mimik im Gesicht des Vierbeiners zum Einsatz und ebenso viele Gestiken, die mit dem Kopf, der Rute und dem gesamten Körper ausgeführt werden. Hier ist es hilfreich, ein wenig über die Psychologie eines Hundes zu wissen, wenn Sie Ihren Hund gut ausbilden wollen und möchten, dass er zu einem treuen Wegbegleiter wird.
Viel Spaß und Erfolg beim Lesen, Stöbern und Lernen.
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Rezensionen für Körpersprache und Ausdrucksverhalten beim Hund verstehen
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Buchvorschau
Körpersprache und Ausdrucksverhalten beim Hund verstehen - Mein Hund fürs Leben Ratgeber
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Der Hund bei seinen beliebtesten Alltagsaktivitäten
Abbildung 2: Welpe macht sich ganz klein.
Abbildung 3: Es gibt viele Kommandos und Handzeichen
Abbildung 4: Sichtzeichen Sitz
Abbildung 5: Sichtzeichen Platz
Abbildung 6: Sichtzeichen Aus
Allgemeine Psychologie des Hundes
Sie haben sich dazu entschlossen, einen Welpen bei sich aufzunehmen, oder Sie besitzen schon einen lieben Vierbeiner? Nun stehen Sie vor dem Problem, dass Sie Ihren Hund nicht verstehen bzw. nicht wirklich deuten können, was er Ihnen mitteilen möchte. Oder der umgekehrte Fall trifft ein: Ihr Hund versteht Sie nicht bzw. er kann nicht deuten, was Sie ihm mitteilen möchten. Bedenken Sie vor allem, dass ein Hund seine eigene Sprache hat und diese auch verwendet. Der Ursprung liegt bei dem Wolf, denn von diesem stammen alle Hunde ab. Zudem handelt es sich bei einem Hund, egal, welcher Rasse er angehört, immer noch um ein Raubtier. Ein Hund denkt und fühlt so. Diesen Hintergrund müssen Sie sich immer vor Augen halten. Die Sprache des Hundes besteht aus Lauten, also dem Bellen, und vor allem aus seiner Körpersprache. Hier kommt die Mimik im Gesicht des Vierbeiners zum Einsatz und ebenso viele Gestiken, die mit dem Kopf, der Rute und dem gesamten Körper ausgeführt werden. Hier ist es hilfreich, ein wenig über die Psychologie eines Hundes zu wissen, wenn Sie Ihren Hund gut ausbilden wollen und möchten, dass er zu einem treuen Wegbegleiter wird.
Das klingt kompliziert, glauben Sie? Das ist es eigentlich gar nicht. Einfach gesagt beschreibt es eigentlich nur, wie Ihr Tier innerlich „tickt". Sie sollten in der Lage sein, das Verhalten Ihres Hundes zu analysieren und zu verstehen. Nur so lernen Sie die richtige Kommunikation mit Ihrem Tier. Genau das soll Ihnen hier nun vermittelt werden, damit Sie Ihren Vierbeiner eben richtig verstehen und ihm mit diesem Wissen alles Nötige beibringen können.
Wie eben schon erwähnt, stammen alle Hunde vom Wolf ab. Der Wolf ist ein Raubtier und der Hund ist es, trotzt Domestizierung durch den Menschen, genauso. Ebenso vom Wolf erhalten geblieben ist die Tatsache, dass auch der Hund gerne im Rudel lebt und es dort eine Rangordnung gibt. Das ranghöchste Tier ist der Alpha-Wolf. In der Hund-Mensch-Beziehung ist natürlich der Mensch das Alpha-Tier und der Hund sollte seine Anordnungen befolgen. Ist dies nicht der Fall, kann es zu Problemen mit dem Hund bis hin zu Aggressionen kommen. Dies wird in einem späteren Kapitel behandelt. Deshalb ist es so wichtig, Regeln aufzusetzen und diese auch zu befolgen bzw. sie vom Hund befolgen zu lassen und niemals zu ändern. Denken Sie dabei aber immer daran, Ihren Hund wie einen Hund zu behandeln und vermenschlichen Sie ihn auf gar keinen Fall. Er ist und bleibt ein Hund und kein Kind. Von Anfang an, egal, ob Sie Ihren Vierbeiner als Welpen oder adulten Hund zu sich holen, sollten Sie ihm beibringen, in einem Rudel zu leben und Sie als Rudelführer zu akzeptieren. Sobald der Hund in Ihr Leben tritt, wird er entweder einen Mutterersatz in Ihnen sehen oder eben den Schutz als Alpha-Tier bei Ihnen suchen. Sie werden ein gutes Gleichgewicht zwischen Zuneigung, Liebe, aber auch Disziplin benötigen, um Ihrem Freund einen guten Start an Ihrer Seite zu gewährleisten.
So sollten Sie zum Beispiel auf keinen Fall zulassen, dass Ihr Hund versucht, Sie zu dominieren. Das könnte bei einem Welpen dann der Fall sein, wenn er sich im Spiel auf Sie stürzen möchte. Das darf nicht passieren. Wenn doch, dann nehmen Sie ihn von sich herunter und legen ihn vorsichtig neben sich auf den Rücken. Auf dem Rücken liegen heißt für den Hund Unterwerfung. So bringen Sie ihm bei, dass Sie ranghöher sind als er.
Nimmt sich Ihr Welpe Gegenstände von Ihnen zum Spielen? Auch hier möchte er Sie dominieren und das sollten Sie abwenden. Geben Sie ihm geeignetes Spielzeug für Hunde, mit dem er spielen kann. Nur dieses darf er benutzen. Sollte Ihr Hund dennoch einmal von Ihnen irgendetwas zum Spielen greifen, geben Sie ihm mit einem deutlichen „Nein" zu verstehen, dass dies nicht erwünscht ist.
Streicheleinheiten und Leckerlis sind natürlich beim Hund gerne gesehen. Aber übertreiben Sie es mit Ihrer Liebe und Zuneigung nicht. Ihr Liebling muss verstehen lernen, dass es Belohnungen nur dann gibt, wenn er sie sich verdient hat. Führt Ihr Hund ein von Ihnen gewünschtes Verhalten aus oder hört er auf Ihre Kommandos, dann sollten Sie ihn mit einem Leckerli belohnen. Ihr Hund verbindet die Belohnung mit der von ihm geleisteten Aktion und wird wieder genauso handeln. So lernt er, Ihre Befehle zu befolgen.
Sie sollten sich so viel Zeit wie möglich nehmen, um mit Ihrem Vierbeiner zu spielen oder spazieren zu gehen. Erfahrungen in der Hundepsychologie haben erwiesen, dass ein Hund die Geselligkeit seines Bezugsmenschen, aber auch den Kontakt zu seinen Artgenossen, dringend benötigt. Fehlt diese Sozialisierung, kann es später zu Verhaltensproblemen und Ungehorsam kommen.
Ihr Hund wird, egal, in welcher Situation Sie beide sich gerade befinden, immer den eigenen Vorteil suchen. Dieses Verhalten können Sie aber wiederum zu Ihrem Vorteil nutzen. Zudem sind alle Hunde sehr gute Schauspieler. Wenn es gilt, die eigenen Interessen durchsetzen zu wollen, können sie in völlig neue Rollen schlüpfen, um an ihr Ziel zu gelangen. Das müssen Sie lernen, zu verstehen.
Sind Sie zum Beispiel der Meinung, dass Ihr Hund gerade ein Fehlverhalten an den Tag legt? Überdenken Sie bitte Ihre Meinung noch einmal. Könnte es vielleicht auch sein, dass Ihr Tier Sie nicht verstanden hat? Leider ist diese Möglichkeit die häufigste Ursache für ein angebliches Fehlverhalten, denn mit dem fehlenden Verständnis und der dadurch resultierenden mangelhaften Kommunikation zwischen dem Menschen und dem Hund sind Missverständnisse vorprogrammiert.
Ihr Vierbeiner versteht nicht die Bedeutung eines bestimmten Wortes oder Befehls. Er orientiert sich vor allem an Ihrem Tonfall, also, wie Sie Ihren Hund ansprechen. Zudem sind Hundehalter gerne gewillt, ihr Tier viel zu sehr zu vermenschlichen. Das führt zu weiteren Missverständnissen und Katastrophen. Zum Beispiel ist ein Hund nicht nachtragend, allerhöchstens einen kurzen Moment „eingeschnappt". Schnell hat Ihr Tier den Vorfall wieder vergessen. Nehmen Sie folgende beispielhafte, sicher schon aufgetretene Situation an: Sie führen Ihr Tier an der Leine spazieren und es zieht sehr streng an dieser, sodass Sie Mühe haben, es zurückzuhalten. Natürlich sprechen Sie Ihren Vierbeiner an, aber wahrscheinlich auch in einem etwas barscheren Ton, Sie sind ja ungehalten über das Ziehen an der Leine. Nun hört Ihr Hund auf, an der Leine zu ziehen, Sie aber haben sich nicht gleich wieder beruhigt und reden immer noch etwas ungehalten weiter oder geben Ihren Unmut auch über Ihre Körperhaltung weiter. Dies spürt Ihr Hund und er wird glauben, dass es egal ist, was er macht, es wird nicht richtig sein. So passiert es schnell, dass er macht, was er will, und Sie werden denken, dass Ihr Hund einfach nicht hört oder nicht hören will. Was haben Sie jetzt aus dieser Lektion gelernt? Richtig, loben Sie Ihren Hund sofort, wenn er etwas richtig macht. Ob Sie ihn ausgiebig streicheln, ihm ein Leckerli geben oder ihn mit freundlicher Stimme ansprechen, ist relativ egal. Nur aus diesem für Ihren Hund positiven Erlebnis folgert er die Richtigkeit seines Verhaltens und wird nach einigen Übungen nicht mehr an der Leine ziehen.
Es gibt noch viele weitere Probleme, bei denen ein gutes Wissen in der Hundepsychologie sehr hilfreich sein kann. So zum