Jagdhundausbildung: Fährtenarbeit Hund, Antijagdtraining, Jagdverhalten bei Hunden und vieles mehr!
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Über dieses E-Book
Schließlich darf nicht einfach so jeder Hund mit auf die Jagd kommen. Stattdessen ist dies staatlich geregelt, weshalb es auch einige Richtlinien zu befolgen gibt, auf die der Jäger großen Wert legen sollte. Das kann einen angehenden Hundeführer oder eine Hundeführerin deutlich verwirren.
Grundsätzlich kann jeder Familienhund zu einem Jagdhund werden. Dennoch gibt es einige Voraussetzungen, die besagter Hund zu erfüllen hat, damit er zur Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde zugelassen werden kann beziehungsweise diese auch besteht. Passende Hunderassen werden Ihnen im Buch vorgestellt.
In diesem Buch finden Sie viele wichtige Inhalte über die Ausbildung von Jagdhunden:
· Bewegungsjagd
· Pirsch
· Ansitzjagd
· Hunderassen
· Ausbildung des eigenen Hundes
· Fährtentraining
· Dummytraining
· Antijagdtraining
· Die Ausrüstung
Dieser Ratgeber soll einem Jäger helfen, seinen Jagdgefährten ohne Probleme durch die Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde zu bringen, damit besagter Jagdhelfer auch zu einem vollwertigen Mitglied der Jagd werden kann.
Der Jagdhund ist nicht einfach nur ein Werkzeug, sondern ein Familienmitglied und auch jemand, der es genießt, einfach nur gestreichelt und bespielt zu werden. Wir wünschen Ihnen viel Spaß!
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Buchvorschau
Jagdhundausbildung - Mein Hund fürs Leben Ratgeber
Jagdhunde Ausbildung
Fährtenarbeit mit Hunden, Antijagdtraining,
Jagdverhalten bei Hunden und vieles mehr!
Mein Hund fürs Leben Ratgeber
Abbildung 1: Kleine Auswahl an Jagdhunden
Ausbildung von Jagdhunden –
Das nützliche Familienmitglied
Bereits vor Jahrhunderten haben die Jäger der damaligen Zeit herausgefunden, dass eine Jagd zusammen mit einem Jagdhelfer deutlich einfacher ist, als wenn sich nur Menschen an dieser Jagd beteiligen. Sie fanden heraus, dass besonders Hunde einen auf der Jagd unverzichtbaren Spürsinn aufzeigen, den ein Mensch allein so niemals nachahmen oder kopieren könnte. Extra für diesen Zweck wurden über die Jahre hinweg Hunderassen gezüchtet, die das Leben eines Jägers vereinfachen sollen. Wie finde ich also heraus, welche Hunderasse am besten zu mir als Jäger passt? Welche Art der Jagd kann er mit mir bestreiten und was genau muss ich machen, sobald ich mir dann einen Hund angeschafft habe?
Schließlich darf nicht einfach so jeder Hund mit auf die Jagd kommen. Stattdessen ist dies staatlich geregelt, weshalb es auch einige Richtlinien zu befolgen gibt, auf die der Jäger großen Wert legen sollte. Das kann einen angehenden Hundeführer oder eine Hundeführerin deutlich verwirren.
Grundsätzlich kann jeder Familienhund zu einem Jagdhund werden. Dennoch gibt es einige Voraussetzungen, die besagter Hund zu erfüllen hat, damit er zur Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde zugelassen werden kann beziehungsweise diese auch besteht. Passende Hunderassen werden Ihnen im Buch vorgestellt.
In diesem Buch finden Sie viele wichtige Inhalte über die Ausbildung von Jagdhunden:
Bewegungsjagd
Pirsch
Ansitzjagd
Hunderassen
Ausbildung des eigenen Hundes
Fährtentraining
Dummytraining
Antijagdtraining
Die Ausrüstung
Dieser Ratgeber soll einem Jäger helfen, seinen Jagdgefährten ohne Probleme durch die Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde zu bringen, damit besagter Jagdhelfer auch zu einem vollwertigen Mitglied der Jagd werden kann.
Dieses Buch wird Ihnen einen Einblick in die Ausbildung eines Jagdhundes gegeben und nicht nur das. Es ist ein Einblick in eine Verbindung zwischen Mensch und Tier, die es auf so einem hohen und extremen Niveau nicht häufig zwischen einem Besitzer und seinem Haustier gibt. Der Jagdhund ist nicht einfach nur ein Werkzeug, sondern ein Familienmitglied und auch jemand, der es genießt, einfach nur gestreichelt und bespielt zu werden. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit ihrem Jagdhund.
Viel Spaß beim Lesen wünscht das Team von Mein Hund fürs Leben Ratgeber
Inhalt
Abbildungsverzeichnis
Einführung
Die verschiedenen Jagdtypen
Bewegungsjagden
Pirsch
Ansitzjagd
Praktische Hundearten und ihre Grundlagen
Die Vorstehhunde
Die Stöberhunde
Die Bracken & Schweißhunde
Die Teckel
Die Terrier
Die Apportierhunde
Die Ausbildung des eigenen Hundes
Beginnertaining & Gehorsamkeitstraining
Fährtentraining
Dummytraining
Antijagdtraining
Die erste Jagd
Die Ausrüstung
Trainingsausrüstung
Jagdausrüstung
Schlusswort
Quellenverzeichnis
Über diese Reihe: Mein Hund fürs Leben
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Kleine Auswahl an Jagdhunden
Abbildung 2: Die Jagd hat eine lange Historie.
Abbildung 3: Ansitzjagd
Abbildung 4: Der Beagle
Abbildung 5: Der Dackel
Abbildung 6: Der Foxterrier
Abbildung 7: Der Labrador
Abbildung 8: Passende Hunderasse für die Jagd finden.
Abbildung 9: Sichtzeichen Sitz
Abbildung 10: Sichtzeichen Platz
Abbildung 11: Sichtzeichen Aus
Abbildung 12: Jagdhund hilft im Wasser.
Abbildung 13: Dummys können für das Training benutzt werden.
Abbildung 14: Jagdhund beim Apportieren
Einführung
Ein Jäger ohne Hund ist ein dummer Hund
, oder, Jagd ohne Hund ist Schund
, sagt es sich unter den alten Jägerhasen nicht ohne guten Grund. Bereits zu stolzem Hofe wurden die Hunde des Schlosses neben den eigentlichen Jägern als Jagdhelfer eingesetzt, da die Menschen in ihrer Geschichte sehr schnell herausgefunden haben, dass gewisse Tiere und besonders Hunde den Menschen gegenüber einige Vorteile aufweisen, die in der Jagd zu großem Erfolg verhelfen.
Abbildung 2: Die Jagd hat eine lange Historie.
Auch heute werden weiterhin genau diese Vorteile eingesetzt und zwar immer dann, wenn der Mensch an seine Grenzen gerät, z.B. wenn ein verletztes Tier gefunden werden muss. Der Geruchssinn von ausgebildeten Jagdhunden ist noch einmal um ein Vielfaches stärker als die Fährtenfähigkeit von normalen Hunden, die selbst auch nicht gerade einen schlechten Spürsinn zeigen. Dennoch ist ein ausgebildeter Jagdhund bei besonderen Szenarien einzusetzen, z.B. wenn ein Tier durch einen Schuss verletzt wurde oder gar durch einen Verkehrsunfall. Die Menschen haben schnell erkannt, dass die Jagd ohne die Hilfe ihrer vierbeinigen Gefährten um einiges schwieriger ist und teilweise sogar geradewegs unmöglich. Ein verletztes Wildschwein beispielsweise, welches durch einen Schuss nicht gestorben ist, sondern nun verletzt durch den Wald eilt, wird in den meisten Fällen ohne einen tierischen Helfer nicht wiedergefunden werden. Es würde irgendwann verenden, allerdings nicht unter den Richtlinien und Regeln der Jagd, die besagen, dass ein Wild trotz allem immer noch human bejagt werden muss, ohne dass es unnötig Schmerzen erleidet. Dies ist ohne einen tierischen Jagdhelfer teilweise nicht möglich.
Ein gut gezüchteter und mit Verantwortung trainierter Jagdhund ist damit also auf einer gut ausgeführten Jagd gleichzusetzen mit einer einwandfreien Waffe, die vor Beginn der Jagd überprüft, gereinigt und kontrolliert wurde. Es wäre unverantwortlich, mit einer Waffe jagen zu gehen, die nicht zu einhundert Prozent einwandfrei ist oder Mängel aufweist. Das Bundesjagdgesetz könnte nicht mehr befolgt werden, weshalb Tiere unnötig leiden würden. Und was noch viel schlimmer ist: Andere Menschen sowie Tiere gleichermaßen könnten durch eine mangelhafte Jagdwaffe verletzt werden. Wenn ein Jagdhund also gleichgesetzt wird mit einer Jagdwaffe, dann hat ein Hund, der nicht richtig ausgebildet wurde, genauso wenig auf einer Jagd zu suchen, wie eine defekte Waffe. Das bedeutet unter anderem auch, dass ein Jäger sich mit seinem Jagdhund genauso vertraut machen muss, wie mit seiner eigenen Waffe, die er regelmäßig bei sich trägt und die so geführt werden muss, dass andere Menschen nicht verletzt werden. Dies setzt ein immenses Training voraus, da schließlich auch die Sicherheit der anderen Jäger auf dem Spiel steht, wenn ein Jagdhund nicht richtig ausgebildet wurde. Die richtige Ausbildung ist daher unfassbar wichtig für all diejenigen, die ihren vierbeinigen Familiengefährten mit auf die Jagd nehmen wollen.
Dennoch darf nicht einfach so jeder Hund mit auf die Jagd genommen werden. Stattdessen ist in Deutschland in den einzelnen Bundesländern festgelegt, welche Voraussetzungen besagter Hund aufweisen muss, bevor er sich selbst einen Jagdhund nennen darf. So muss ein Hund beispielsweise kontaktfreudig sein und auch familienfreundlich. Es geschieht schließlich des Öfteren, dass ein Jagdhund nicht immer nur in Kontakt mit einem einzigen Jäger und damit einem Besitzer kommt. Stattdessen wird der Hund von vielen Jägern und Treibern Anweisungen bekommen, besonders dann, wenn der Jagdhund bei einer Treibjagd beispielsweise weit voran rennen muss und dementsprechend in den Blickkontakt der anderen Jäger oder Treiber gerät. Auch nicht gerade selten kommt es vor, dass Jagdhunde immer einmal wieder von ihrem Weg abkommen oder sich zu weit von ihrem eigentlichen Besitzer entfernen. Irgendwann hört der Jagdhund die Rufe seines Führers auf eine gewisse Distanz nicht mehr. Wenn ein Jäger einen fremden Jagdhund findet und die Jagd beendet wird, dann geschieht es auch häufig, dass dieser Hund in einem fremden Auto mit zurück zur Sammelstelle gebracht wird. Er muss daher kontaktfreudig sein und darf gegenüber Menschen alles andere als aggressiv reagieren. Zudem muss er nicht nur auf seinen Namen hören, sondern ebenfalls auf universelle Kommandos und Anweisungen. Auch gegenüber anderen Hunden darf er keinesfalls aggressiv sein, da bei einer Jagd oftmals viele Hunde teilnehmen und ein einzelner Jäger auch manchmal mehr als nur einen Jagdhund führt. Er braucht daher also ein ausgeglichenes und friedliches Wesen, um überhaupt die Zulassung als Jagdhund zu bekommen, dementsprechend liegt es