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Sehnsucht nach deinen wilden Küssen
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eBook167 Seiten2 Stunden

Sehnsucht nach deinen wilden Küssen

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Über dieses E-Book

Fassungslos starrt Kat den heißen Typ an, mit dem sie eine leidenschaftliche Nacht verbrachte. Damals nannte Justin ihr einen falschen Namen. Nun stellt sich heraus, dass er der Erbe der Sunset Ranch ist - und leider immer noch unwiderstehlich. Kann Kat ihm diesmal trauen?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum9. Mai 2019
ISBN9783733746766
Sehnsucht nach deinen wilden Küssen
Autor

Charlene Sands

Alles begann damit, dass der Vater von Charlene Sands, ihr als Kind die schönsten, brillantesten und fantastischsten Geschichten erzählte. Er erfand Geschichten von plündernden Piraten, mächtigen Königen und Sagen von Helden und Rittern. In diesen Erzählungen war Charlene immer die Prinzessin, Königin oder Heldin um die gekämpft oder die gerettet wurde. Mit diesem Bild wuchs sie auf und inspirierte sie immer in diesen fantastischen Welten zu träumen. Die Romantik kam später, als Romane von verschiedenen anderen Autoren sie fesselten. 25 Jahre lang hat sie in Teilzeit als Lehrerin für Geburtshilfe in einem Krankenhaus gearbeitet. Momentan schreibt sie zeitgenössische romantische Literatur und auch historische Western. Mittlerweile hat sie 28 Bücher verfasst und hat mit dem Schreiben „ihr Bild gefunden“, wie sie es selbst bezeichnet. Sie ist mit dem Readers Choice Award 2006, dem Cataromance Reviewer’s Choice Award 2007 und 2008 und dem Booksellers Best Award 2009 ausgezeichnet worden. Sie ist ein aktives Mitglied der „Romance Writers of America“, gehört zu dem „Orange County Chapter“, den „Los Angeles Chapter of RWA“ und verbringt dort auch ehrenamtlich viel Zeit, indem sie Verbindungen zu veröffentlichten Autoren hält. Sie ist mit ihrer Jugendliebe Don verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder und zwei Katzen. Wenn sie nicht gerade schreibt, findet man sie an sonnigen kalifornischen Stränden oder beim Bowling mit ihrem Team. Gerne verbringt sie auch ruhige Abende und Candlelight Dinner mit ihrem Ehemann. Selbst bezeichnet sie sich als hoffnungslose Romantikerin.

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    Buchvorschau

    Sehnsucht nach deinen wilden Küssen - Charlene Sands

    IMPRESSUM

    Sehnsucht nach deinen wilden Küssen erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2013 by Charlene Swink

    Originaltitel: „The Secret Heir of Sunset Ranch"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe COLLECTION BACCARA

    Band 357 - 2015 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Brigitte Marliani-Hörnlein

    Umschlagsmotive: Africa Studio / Shutterstock

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2019 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733746766

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Seit drei Tagen war Justin Slade wieder zu Hause.

    Er raste mit seinem Ford F-150 über den Highway. In dem Truck steckten so viele Pferdestärken, wie Zuchtpferde auf der Sunset Ranch weideten. Aus dem Radio tönte Luke Bryans neuester Country Hit. Eine Musik, bei der er normalerweise auf dem Lenkrad den Takt mitschlagen würde.

    Heute Morgen hatte er jedoch weder an der Musik Freude, noch an dem blauen Himmel über Nevada oder am klaren und frischen Wetter, das schon auf den Winter hindeutete. Sein Magen zog sich zusammen bei dem Gedanken daran, was er vorhatte. Der Soldat in ihm hatte keine Zweifel daran, dass er das Richtige tat. Er musste Farbe bekennen. Um Matilda Applegates willen und für Brett.

    Er schaltete das Radio aus.

    Stille breitete sich aus.

    Kalte Angst kroch in ihm hoch und ließ sich nicht abschütteln. Brett Applegate war tot. Justin trug die Schuld daran, und Bretts Tante, seine einzige lebende Verwandte, musste die Wahrheit erfahren.

    Er drückte das Gaspedal durch. Schotter flog durch die Luft, als er durch die verlassenen, engen Straßen von Silver Springs raste. Das Ganze lag ihm wie ein Stein im Magen, und er wünschte, es wäre schon alles vorüber. Selbst die gefährlichste Mission in Afghanistan hatte ihn nicht so in Panik versetzt.

    Justin schluckte zwei Talcid-Tabletten. In letzter Zeit ernährte er sich fast schon von diesen Dingern gegen Sodbrennen.

    „In fünfzig Metern rechts abbiegen", sagte die nette weibliche Stimme seines Navis.

    Justin bog in einen staubigen Weg ein, der sich zu einem verwitterten Farmhaus schlängelte. Der vernachlässigte Zustand von Bretts Zuhause zeugte von der wirtschaftlichen Misere, unter der die Applegates seit Jahren litten. Brett hatte immer gesagt, dass sein Onkel Ralph einen Herzanfall bekommen würde, wenn er miterleben müsste, was mit seinem einst so schönen Haus passiert war.

    Als Justin näherkam, bemerkte er einen Wagen, der offensichtlich eine Reifenpanne hatte. Eine Frau steckte den Kopf tief in den Kofferraum, ihr Hinterteil zeigte gen Himmel. Es war ein Bild, bei dem jeder Mann sofort anhalten und helfen würde.

    Justin trat auf die Bremse, während er seinen Blick auf etwas richtete, das er lange nicht gesehen hatte: einen wunderschönen, perfekt geformten weiblichen Hintern. Der äußerst verführerische Anblick genügte, ihn zu erregen. Mann, nach neun Jahren bei der Armee war das nicht verwunderlich.

    Er schluckte und kletterte aus seinem Truck. Der Schotter knirschte unter seinen Stiefeln, als er sich dem Wagen näherte. Während die Frau weiter im Kofferraum wühlte, rutschte ihre Seidenbluse hoch und gab den Blick auf seidige Haut frei. Mann, oh Mann.

    „Lieber Himmel, was geht heute denn noch alles schief?" Ihre Stimme war samtweich wie ein guter Whiskey.

    Er räusperte sich und verfluchte seine Mutter im Stillen dafür, dass sie ihn zu einem höflichen Menschen erzogen hatte. Dann wandte er den Blick von dem wundervollen Po und konzentrierte sich auf das lockige, platinblonde Haar.

    „Entschuldigen Sie. Kann ich Ihnen helfen?"

    Sie schnellte hoch und stieß sich dabei den Kopf an der Kofferraumklappe. „Aua. Sie rieb sich die schmerzende Stelle. „Ich habe Sie nicht … Als sich ihre Blicke trafen, geriet die Bewegung ihrer Hand ins Stocken. Sie zog die Augenbrauen zusammen und schürzte die Lippen. „Oh."

    Die Frau war eine Wucht.

    Eine aufflackernde Erinnerung riss ihn aus seinen lüsternen Gedanken.

    Diese dunkelgrünen Augen, den Schmollmund und die Marilyn-Monroe-Haare hatte er schon einmal gesehen. Und er hätte seinen letzten Dollar darauf verwettet, dass er diese Frau niemals wiedersehen würde. Aber jetzt stand sie vor ihm. Auf Matilda Applegates Farm.

    Er glaubte nicht an Zufälle. Und dieser war zu groß, um ihn zu ignorieren. Wieder machte sich sein Magen schmerzhaft bemerkbar. Vielleicht täuschte er sich, immerhin war es anderthalb Jahre her. Vielleicht hatte sie nur Ähnlichkeit mit der Frau, die er an jenem Wochenende in New York City kennengelernt hatte.

    Justin nahm seinen Stetson ab. „Entschuldigen Sie, wenn ich Sie erschreckt habe, Miss."

    Einen Augenblick beäugte sie seine glänzenden schwarzen Stiefel, die silberne Gürtelschnalle und das braune Hemd mit offenem Kragen. Dann betrachtete sie sein Gesicht und blickte ihm tief in die Augen. Nachdenklich, die Hand immer noch in den platinblonden Locken, sah sie ihn an. Plötzlich kam ein atemloser Seufzer über ihre Lippen.

    Diese Körpersprache war einzigartig. Sexy. Ungezwungen. Ehrlich. Und plötzlich war er sich sicher: Sie musste es sein. Seine Gedanken flogen zurück zu jener Nacht in der Golden Palace Bar.

    „Ich gehe nicht mit einem Soldaten aus", hatte sie zu ihm gesagt.

    Er hatte trotzdem an ihrem Tisch Platz genommen und gelächelt. „Aber für mich machen Sie eine Ausnahme."

    „B-Brett? Bist du das?"

    Die Hoffnung in ihrer Stimme verwirrte ihn und versetzte ihm im nächsten Moment einen Schock. Oh, Mann, das war nicht möglich. „Ich verstehe nicht, sagte sie gerade. „Uns wurde gesagt … uns wurde gesagt, dass du tot bist. Dass du in einem Gefecht ums Leben gekommen bist. Oh, mein Gott, deine Tante Mattie wird so glücklich sein. Gab es eine Verwechslung? Was ist passiert?

    Er atmete tief ein, dann sah er weg und blinzelte in die helle Nachmittagssonne. Vollidiot. Er hasste sich für die Lüge und für das Leid, das er ihr mit der Wahrheit zufügen würde.

    „Ich bin nicht Brett Applegate", sagte er zu der Blondine.

    Sie schürzte die Lippen und musterte ihn mit geneigtem Kopf. „Aber ich erinnere mich an dich. Erkennst du mich nicht? Ich bin Katherine Grady. Genannt Kat."

    Verdammt, ja. Er erinnerte sich an sie. Aber er hatte keine Ahnung, warum zum Teufel sie hier war, vor dem Haus der Applegates.

    Stumm verfluchte Justin die Wette, die er mit Brett Applegate geschlossen hatte. Er hätte nie damit gerechnet, dass er beim Armdrücken gegen seinen Freund verlieren würde. Das war noch nie passiert. Doch Brett hatte ihn tatsächlich in drei von fünf Runden geschlagen. Kurz danach wurden sie ausgewählt, einen hochrangigen General zu einem dreitägigen Gipfeltreffen nach Washington, D. C., zu begleiten. Nachdem sie ihre Mission erfüllt hatten, gewährte der General ihnen einen Wochenendurlaub in New York, bevor sie wieder zu ihrem Einsatzort in Afghanistan zurückkehren mussten.

    Der Wetteinsatz? Rollentausch am Wochenende.

    Sie hatten ihre Taschen geleert, und der gute alte Brett hatte nur zu gern die Gelegenheit ergriffen, für ein paar Tage in Justins Haut zu schlüpfen. „Ich glaube, ich werde als Justin viel Spaß haben", hatte er gesagt und sich mit einem breiten Grinsen Justins Kreditkarte und die siebenhundert Dollar Bargeld geschnappt.

    Justin selbst hatte das wenige Geld, das Brett in der Tasche gehabt hatte, in eine Flasche Wein im Hotel investiert. Anschließend hatte Kat ihn in ihr kleines Zimmer mitgenommen. Er hatte Spaß gewollt. Sie auch, jedenfalls war er davon ausgegangen. Sie hatten Sex gehabt. Und dann war es kompliziert geworden.

    „Ich erinnere mich, Süße."

    Ihr Blick wurde weich. „Niemand hat mich je so genannt, Brett."

    Justin zuckte zusammen. „Ich heiße nicht Brett. Ich bin Justin Slade, und ich wohne etwa zwanzig Meilen nördlich von hier. Brett und ich haben zusammen in der Armee gedient."

    Stumm öffnete sie den Mund. „Du bist Justin … Slade?"

    Er nickte.

    „Justin Slade von der Sunset Ranch?"

    Er nickte wieder.

    „Aber wir … du hast mir gesagt, dass du Brett Applegate heißt. Du warst Soldat, musstest wieder nach Übersee. Du hast so viel von Afghanistan erzählt … Du …"

    Er zog eine Grimasse. Er war ein Mistkerl schlimmster Sorte. Er hatte das Vertrauen einer Frau ausgenutzt, etwas, was er nie zuvor getan hatte. „Ich habe gelogen."

    Sie warf ihm einen vernichtenden Blick zu, und er konnte es ihr nicht verübeln. Es war eine idiotische Wette gewesen.

    Sie schüttelte langsam den Kopf. „Oh, nein. Das ist nicht wahr."

    „Vielleicht können wir ins Haus gehen und uns dort unterhalten. Ich werde versuchen, alles zu erklären. Ist Matilda Applegate zu Hause?"

    Sie schloss die Augen und hielt sie geschlossen, als würde sie im Stillen beten.

    „Kat."

    Sie öffnete die Augen und blinzelte ein paar Mal. Dann sagte sie mit ruhiger Stimme. „Wir können nicht ins Haus."

    „Warum nicht?"

    Die Haustür wurde quietschend geöffnet, und eine ältere Frau mit hellblonden Haaren trat auf die Veranda. Auf den Armen hielt sie ein Baby. Die Frau bewegte sich langsam, als berechnete sie jeden Schritt. Sie war stark geschminkt. Schwarzer Kajal und dunkelblauer Lidschatten ließen die lebhaften Augen dunkel erscheinen. Der fleckige Gesichtspuder betonte ihre Falten eher, statt sie zu verbergen. Aber die Freundlichkeit in ihren Augen war echt. Sie sah Justin an.

    „Mir war, als hätte ich Stimmen gehört. Wen haben wir denn da?"

    Das Baby warf einen Blick auf Justin, dann schlang es die Ärmchen fest um den Hals der älteren Frau. Sie drückte das Kind an sich und flüsterte beruhigend: „Connor, mein Kleiner, du musst keine Angst haben."

    Kat räusperte sich. „Tante Mattie, das ist Justin Slade."

    Die Frau zog die Augenbrauen zusammen. „Slade? Der Name kommt mir bekannt vor."

    „Ich war ein Freund von Brett. Ich bin gekommen, um mit Ihnen zu sprechen."

    Katherine Grady wusste mit schwierigen Situationen umzugehen. Sie war als einzige Tochter in einem gewalttätigen Zuhause aufgewachsen. Um ihrem aggressiven Vater zu entkommen, war sie mit ihrer Mutter von Frauenhaus zu Frauenhaus gezogen. So lebten sie immer auf der Flucht und immer von der Hand in den Mund.

    Was sie aber aus dem Konzept brachte, war die Angst vor dem Unbekannten. Angst vor Momenten, in denen sie nicht wusste, wie sie reagieren sollte.

    Dies war ein solcher Moment.

    Normalerweise konnte sie ihre Gefühle gut verstecken, doch jetzt schnürte ihr die Angst die Kehle zu und beschleunigte ihren Herzschlag. Sie zitterte am ganzen Körper. Konnte es möglich sein? Der Mann, den sie für Brett gehalten hatte, war Justin Slade? Du liebe Zeit! Sie konnte nicht fassen, dass sie dermaßen angelogen worden war. Doch jetzt war nicht der richtige Moment, sich damit auseinanderzusetzen. Ihre ganze Sorge galt Mattie. Die alte Dame durfte keinen gesundheitlichen Rückschlag erleiden.

    Mattie lud Justin ins Haus ein, und er zögerte keine Sekunde. Er hielt die Tür auf und ließ den Frauen den Vortritt. Hinter ihm schlug die Tür mit dem gewohnten Knall zu. Kat zuckte zusammen. Ihre Nerven lagen so blank, dass sogar das vertraute Geräusch sie erschreckte. Lustig, vor ein paar Minuten war ihr größtes Problem noch der platte Reifen gewesen.

    Eine Kleinigkeit verglichen mit der Szene, die sich gleich im Wohnzimmer von Tante Matties bescheidenem Haus abspielen würde. Kat wusste nicht, wie sie das drohende Unheil verhindern und Mattie vor der Wahrheit schützen konnte.

    „Nehmen Sie Platz, junger Mann", sagte Tante Mattie. „Auch ich muss mich setzen. Der kleine Connor kann ganz schön anstrengend sein. Und er ist schwer. Er wiegt jetzt fast

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