Franziska treffen: Ungewöhnliche Geschichten einer ungewöhnlichen Frau
Von Ingrid Fischer
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Über dieses E-Book
Sie trifft dabei u.a. auf Menschen, die ihre Hilfe bitter nötig haben und mit ihrer Hilfe z.T. erstaunliche Entwicklungen durchlaufen.
Wir lernen aber auch Franziskas Heim und dessen Umgebung sowie ihre zuweilen ungewöhnlichen Handlungsweisen und Problemlösungen kennen.
Ingrid Fischer
Vor etwa 15 Jahren begann Ingrid das, was sie vor ihrem geistigen Auge wahrnehmen konnte, aufzuschreiben.´ Dabei sind märchenhafte, fantasievolle Geschichten entstanden, die einen sehr starken Wohlfühleffekt vermitteln können. Ingrid lebt von klein auf in Berlin und hat hier Sport, Englisch und Geschichte studiert. Nach dem Studium hat sie mit anderen einen Fotosatzbetrieb geleitet und später als Lehrerin gearbeitet.
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Buchvorschau
Franziska treffen - Ingrid Fischer
Bestimmung
Es war einer dieser letzten Wintertage. Man konnte ahnen, dass der Winter nicht mehr lange dauern würde. Die Luft hatte sich schon verändert und roch nach Vorfrühling. Viel milder und weicher. Die Menschen liefen schon nicht mehr in ihren allerdicksten Mänteln und Jacken umher, und wenn die Sonne schien, waren die Straßencafés ganz schnell gefüllt. Jeder sehnte sich nach etwas mehr Wärme und Licht nach dieser langen Winterzeit.
Franziska saß in einer dieser vielen kleinen Straßencafés, sah dem bunten Treiben zu und genoss, dass die Menschen um sie herum so froh gestimmt waren.
Eine gut gekleidete Frau kam auf das Café zu. Dunkelblaues Kostüm mit feinen hellen Streifen und heller Bluse, hochhackige dunkle Pumps, gestylte Frisur, schlanke Figur, kein Gramm zu viel.
Es war schon kein Tisch mehr frei. Aber neben Franziska stand noch ein leerer Stuhl.
„Darf ich neben Ihnen Platz nehmen?"
„Sicher, hier ist noch frei."
Zuerst sah es so aus, als gäbe es für Franziska keine Möglichkeit, mit dieser Frau ins Gespräch zu kommen. Eine ungewöhnliche Situation für Franziska. Aber dann brachte die Kellnerin den bestellten „Salat des Hauses. „Der sieht aber lecker aus. Schön bunt. Das werde ich mir merken.
„Ja, ich habe ihn hier schon öfter gegessen. Er ist gut, und für mittags nicht zu schwer."
„Sie arbeiten hier in der Nähe?"
„Ja, bei einer großen Fluggesellschaft. Da kann ich es mir nicht leisten, am Nachmittag müde zu sein. Deshalb esse ich nur eine Kleinigkeit."
„Das hört sich spannend an. Was machen Sie? Stewardess sind Sie sicherlich nicht. Einen Flughafen gibt es hier in der Nähe wohl noch nicht."
„Nein, nein. Ich sitze hier in der Zentrale, in der Organisation."
„Das ist bestimmt eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit."
„Ja, einen geregelten Feierabend gibt es bei uns nicht. Wir können erst gehen, wenn die Arbeit getan ist. Aber das Gehalt ist ja auch nicht schlecht."
„Machen Sie Ihre Arbeit gern?"
Sie zögerte mit ihrer Antwort einen Moment. „Manchmal wünschte ich mir schon, ich könnte morgens einfach im Bett liegen bleiben. Aber dann besinne ich mich doch immer wieder eines Besseren."
„Was täten Sie denn lieber, als in Ihrem Beruf zu arbeiten."
„Ich wünschte mir manchmal, ich hätte am Ende meines Arbeitstages etwas in der Hand. Ich möchte gern sehen, was ich produziert habe. Nicht bloß einen Computerausdruck mit Buchungszahlen oder Bilanzen."
„Haben Sie da schon eine bestimmte Vorstellung?"
„Oh, ja. Ich mag Stoffe schrecklich gerne. Wenn ich könnte, würde ich Kleider entwerfen. Aber das habe ich nicht gelernt. Und ich bin auch schon viel zu alt, um noch einmal einen anderen Beruf zu erlernen. Und außerdem verdiene ich inzwischen ganz gut."
„Fertigen Sie sich denn manchmal etwas für sich selbst an?"
„Doch, doch. Die Kleider, die ich in meiner Freizeit trage, sind zum Teil selbst geschneidert. Aber im Beruf kann ich sie nicht anziehen. Da muss ich einen etwa seriöseren Stil pflegen."
Und sie erzählte Franziska, dass sie gerne Kleider nähte aus weichen, fließenden, bunten Stoffen, die bequem waren und fast etwas Märchenhaftes an sich hatten. Kleider für eine Fee oder Prinzessin. Kleider, um darin im Sommer einen romantischen Bootsausflug zu machen. Kleider, um darin zu träumen, ein Eis essen oder tanzen zu gehen, aber auch Kleider, um darin bei herrlichem Wetter im Park oder im Wald spazieren zu gehen und Blumen zu pflücken.
Das machte Franziska neugierig. Sie konnte sich die Kleider vor ihrem inneren Auge schon vorstellen, so plastisch waren die Beschreibungen der Frau, und Franziska war neugierig geworden und wollte die Kleider unbedingt einmal sehen.
Also machte sie mit Beatrice, so ihr Name, einen Termin für die kommende Woche aus.
Sie verabschiedeten sich voneinander, und jede ging vorerst ihrer Wege.
Zum verabredeten Termin fuhr Franziska zur Adresse von Beatrice. Ein gutes Wohnviertel mit alten Villen und vielen Bäumen.
Sie klingelte, und als der Türsummer an der Gartentür ertönte, lief sie durch einen zauberhaften Garten mit vielen bunten Blumen.
„Schön, dass Sie gekommen sind. Ich freue mich, aber nachdem wir uns getrennt haben ist mir bewusst geworden, dass ich gar nicht Ihren Namen kenne."
„Ich bin Franziska. Und das umständliche Sie können wir meinetwegen weglassen. Einfach Franziska."
„Wunderbar, Franziska. Nenn' mich doch bitte Bea. Ich habe hinter dem Haus auf der Terrasse für uns den Kaffeetisch gedeckt. Möchtest Du lieber Kaffee oder Tee?"
Beim Tee und dem herrlichen selbstgebackenen Kuchen erfuhr Franziska noch einiges mehr über Beas bisherigen Lebenslauf. Sie war das, was man eine erfolgreiche Frau nennen könnte. Alle Prüfung seit der Schulzeit mit Auszeichnung. Und jetzt bekleidete sie eine wichtige, gutbezahlte Position in ihrer Firma.
Aber etwas in ihrer Stimme irritierte Franziska. Denn wenn sie von ihrer Karriere erzählte wirkte ihre Stimme etwas gekünstelt und metallisch. Gar nicht so begeistert wie bei den Erzählungen über ihre Kleider und Entwürfe.
Endlich fragte Bea, ob Franziska nun ein paar von den selbstentworfenen Kleidern sehen wollte. Und als Franziska freudig bejahte, rannte Bea fast nach oben in eines ihrer Zimmer und kam mit einigen Kleidern wieder. Das ging alles sehr schnell. Bea musste sie schon zurechtgelegt haben. Voller Überzeugung und mit strahlenden Augen präsentierte sie sie.
Franziska war begeistert. „Sie sind wunderschön. Verkaufst Du manchmal welche?"
„Nein. Wer sollte sie wohl kaufen? Ich nähe nur für mich."
„Oh, ich würde Dir glatt welche abkaufen. Und ich kenne Frauen, denen diese Kleider gefallen würden. Du solltest das zu Deinem