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Sehnsucht nach Vitalis: Vitalis finden und erleben
Sehnsucht nach Vitalis: Vitalis finden und erleben
Sehnsucht nach Vitalis: Vitalis finden und erleben
eBook47 Seiten35 Minuten

Sehnsucht nach Vitalis: Vitalis finden und erleben

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Über dieses E-Book

In den Geschichten begleiten wir einige Menschen auf ihrem Weg von einem kleinen Ort am Fuß der Berge auf die Höhen von Vitalis, aber auch auf Abenteuer, die sie dort erleben.
Wir erleben sowohl, wie Menschen den Weg nach Vitalis, als auch wie sie den Weg zu ihrem inneren Selbst finden.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum20. Juni 2014
ISBN9783847688891
Sehnsucht nach Vitalis: Vitalis finden und erleben
Autor

Ingrid Fischer

Vor etwa 15 Jahren begann Ingrid das, was sie vor ihrem geistigen Auge wahrnehmen konnte, aufzuschreiben.´ Dabei sind märchenhafte, fantasievolle Geschichten entstanden, die einen sehr starken Wohlfühleffekt vermitteln können. Ingrid lebt von klein auf in Berlin und hat hier Sport, Englisch und Geschichte studiert. Nach dem Studium hat sie mit anderen einen Fotosatzbetrieb geleitet und später als Lehrerin gearbeitet.

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    Buchvorschau

    Sehnsucht nach Vitalis - Ingrid Fischer

    Blind, taub und stumm

    In den Vitalisbergen, hoch im Gebirge des nördlichen Kontinents Vitalis, lebten dereinst die Vitaleer.

    Sie besaßen besondere Fähigkeiten, weshalb sie bei ihren Umwohnern besonders angesehen waren.

    Die Vitaleer lebten in vielen kleinen Dörfern in der kalten Region des Kontinents. Und doch schien ihnen die Kälte nichts auszumachen, denn sie waren tagein, tagaus nur mit einer Tunika und mit linnenen, pludrigen Hosen bekleidet. Sie brauchten keine Wolle, um sich zu wärmen. Einen warmen Tee tranken sie nur, weil es sich dabei so gut plauderte. Sie benötigten ihn nicht, um sich von innen zu wärmen. Auch waren sie nie krank, und doch besaßen sie einen Ruf als Heilkundige und Gelehrte. Sie liebten es, sich den Künsten und den Wissenschaften zu widmen und gewährten jedem Hilfe, der ihrer bedurfte.

    Kein anderes Volk des Kontinents besaß ihre Fähigkeiten, dennoch behielten sie ihre Fähigkeiten nicht für sich, sondern lehrten sie jedermann, dem es danach verlangte. Ihnen galt es als größte Tugend sich weiter zu entwickeln und anderen auf ihrem Weg der Entwicklung zu helfen.

    Doch war der Kontakt zwischen den Bewohnern des Tales und den Vitaleern eher spärlich, denn der Weg hier hinauf war beschwerlich, und für die Talmenschen war es auf dem Berg zu kalt und unwirtlich, so dass niemand ohne Grund hinauffand.

    So lebten die Vitaleer die meiste Zeit unter sich, vervollkommneten ihre Fähigkeiten und besuchten von Zeit zu Zeit die Menschen im Tal, wenn es an der Zeit schien ihr Wissen weiterzugeben.

    Bei den Vitaleern ging es sehr still zu, denn sie konnten sich ohne zu sprechen nur durch die Kraft ihres Geistes verständigen.

    Wenn sie einem Talmenschen begegneten, so fragten sie ihn nicht, wie es ihm ginge, denn sie konnten in ihn hineinschauen und es erkennen. Jeden Energiestrom, jedes kleinste Teilchen des Körpers konnten sie wahrnehmen, und so war es ihnen ein Leichtes, Krankheiten zu heilen, konnten sie doch jedes Ungleichgewicht mit der Fähigkeit ihres Bewusstseins erkennen.

    Eines Tages wurde unten im Tal ein ungewöhnlicher Junge geboren. Im Gegensatz zu allen anderen Talbewohnern hatte er nicht braune sondern blaue Augen, seine Haut war zart und sehr hell, und es fiel auf, dass er schneller als jedes andere Kind anfing zu laufen und zu sprechen.

    Tore war ein fröhliches Kind. Er schien niemals zu weinen, auch nicht, wenn er sich im Spiel den Ellbogen oder das Knie aufschlug. Seine Wunden heilten sehr schnell, und niemals war er krank.

    Er lernte alle Dinge ungewöhnlich schnell und war ohnehin ein neugieriges Kind.

    Wo er hinlief, folgte ihm ein Zug von Haustieren, es schien, als wären sie alle von ihm angezogen. Er ging liebevoll mit ihnen um, aber auch mit seinen Eltern und Geschwistern. Niemals hörte man ihn ein harsches Wort zu irgendwem sagen, und seine Augen strahlten Wärme und Liebe gegenüber jedermann aus.

    Tore war sehr wissensdurstig und als er heranwuchs, gab es nichts mehr, was man ihn unten im Tal lehren konnte. War es da ein Wunder, dass

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