Homöopathie für Pferde: Pferde Naturheilkunde für die bekanntesten Pferdekrankheiten - Stallapotheke für Pferde
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Über dieses E-Book
Die Homöopathie bietet viele Möglichkeiten, einer Vielzahl von Krankheiten entgegenzuwirken und den Körper mit seinen Selbstheilungskräften zu unterstützen.
In diesem Buch erfahren Sie, welche homöopathischen Mittel Sie bei welcher Krankheit verabreichen könnten und wie sie wirken. Lernen Sie, welche Kräuter und Pflanzen bei Pferden zugefüttert werden können.
Auch die Biochemie – Schüssler Salze – sind vielseitig einsetzbar und erzielen hohe Erfolge, da die Mineralsalze die Zellspeicher wieder auffüllen und somit das Heilverfahren in Gang setzen.
Es wird auf Fragen eingegangen, die die meisten Pferdebesitzer oftmals beschäftigen:
• Welche Heilkräuter können bei der Bronchitis helfen?
• Wie entsteht ein Sommerekzem?
• Was sind die Ursachen für ein Magengeschwür?
• Wie entsteht Hufrehe und wie kann man diese behandeln?
Weitere Krankheiten und Probleme, die besprochen werden, sind: Sehnenentzündung, Arthrose, Cushing, Kotwasser, Bindehautentzündung, psychische Probleme und Pilzinfektionen.
Es werden die unterschiedlichen Ursachen bei einer Erkrankung erläutert, therapeutische Maßnahmen vorgestellt und wie sowie welche homöopathischen Mittel wirken können.
Wenn Sie Ihrem Pferd oder Pony, als treuen Begleiter, etwas Gutes tun wollen, dann liegen Sie mit der Homöopathie richtig. Denn auf schonende Art und Weise wird Ihrem Liebling geholfen und der tierische Organismus wird nicht unnötig mit Chemiekalien belastet. Vorbeugend eingesetzte Homöopathika schützt nicht nur Ihr Tier, sondern sorgt auch dafür, dass es sich über Jahre vital fühlt und Sie mit ihm noch viele, schöne und "reitvolle" Jahre erleben können.
Erfahren Sie also jetzt mehr über die Naturheilkunde für Pferde!
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Buchvorschau
Homöopathie für Pferde - Pferde Kompaktwissen
Wie und warum Homöopathie bei
Pferden eingesetzt wird
Einleitung:
In der Naturheilkunde ist das einheitliche Zusammenwirken von Körper und Seele der Mittelpunkt dieser Heilungsmethode. Die Lehre der Homöopathie beruht auf dem Ähnlichkeitsprinzip, der Arzneimittelprüfung und der Potenzierung der Arzneimittel. Das homöopathische Mittel setzt einen Reiz bei dem Patienten/Tier, der anregend auf die Regulationsmechanismen und das Abwehrsystem des Körpers wirkt, somit wird der Heilungsprozess in Gang gebracht. Es werden die Selbstheilungskräfte im Körper stimuliert, um somit aus eigener Kraft zu gesunden.
Die Erkrankung wird nicht im herkömmlichen Sinne „bekämpft", sondern zur Selbstheilung angeregt, was besonders wichtig ist. Der Vorteil der homöopathischen Behandlung liegt darin, dass die Mittel keine Rückstände oder Resistenzen bei den Tieren entwickeln.
Biochemie nach Dr. Schüssler: Die Biochemie ist ein Heilverfahren, die direkt ihr Ziel erreicht. Die Mineralsalze regen die Ausscheidungsorgane an, fördern die Entgiftungsarbeit und lösen Blockaden. Ist ein Zellspeicher leer, wird er durch die Gabe eines entsprechenden Salzes wieder aufgefüllt.
Die Maxime der Therapie mit Schüssler-Salzen lautet: Fehlendes wird mit Fehlendem aufgefüllt.
Die Wirkungsweise wurde bis vor gar nicht langer Zeit von der Schulmedizin nicht ernst genommen, bis sich nachweislich Heilerfolge eingestellt haben. Je mehr ein homöopathisches Mittel verrieben wird, entsteht daraus eine Hochpotenz und damit ist die energetische Wirkungskraft umso größer. Um allerdings festzustellen, welches genau das passende Mittel für das betroffene Pferd ist, wird das Pferd in seiner Gesamtheit betrachtet. Eine Therapie in der Homöopathie konzentriert sich nicht nur auf bestimmte Symptome, wie beispielsweise Husten, Diarrhö oder Entzündungen, vielmehr wird das gesamte Wesen einbezogen. Darüber hinaus wird der Allgemeinzustand des Pferdes und die Haltungsumstände in die Behandlung einbezogen, um ein auf die Krankheit des Tieres abgestimmtes homöopathisches Mittel zu finden.
Dies erfolgt in der Regel durch eine Repertorisation, die die Charakterzüge sowie die im akuten Krankheitsfall auftretenden Merkmale genau beschreibt.
Die homöopathischen Mittel werden als Globuli, Tabletten und Tropfen vertrieben. Pflanzen, tierische Wirkstoffe und Mineralien liefern die Grundlage.
Die Tiefpotenzen D1-D8 werden zwei- bis dreimal täglich verabreicht, mittlere Potenzen bis D22 ein- bis zweimal täglich und Hochpotenzen ab D23 je nach Krankheitsfall eingegeben. Hochpotenzen in D200 und höher, werden nur als Einzelgabe über einen längeren Zeitraum, beispielsweise über Wochen und Monate gegeben. Gleiches gilt für die C-Potenzen, die nur einmal im Monat verabreicht werden.
Die chronisch-obstruktiven Bronchitis und wie Heilkräuter wirken
Die chronisch-obstruktive Bronchitis (COB) ist eine Erkrankung der unteren Atemwege, bei der die Pferde an einer länger anhaltenden Erkrankung der Atemwege leiden. Die Pferde husten häufiger, sind weniger leistungsfähig und haben Probleme beim Atmen, vor allem aber beim Ausatmen. Die Bronchitis ist ein Standartproblem im Bereich der Atemwege. Die Ursache, der Verlauf und die Intensivität kann sehr vielseitig sein.
Bevor die Bronchitis chronisch-obstruktiv wird, geht meist eine akute Bronchitis voraus. Das Sekret des Bronchialschleimes ist der ideale Nährboden für Allergene (Staub, Schimmelpilze). Spätestens hier kann dann eine Mischform aus Infektionskrankheit und Allergie entstehen.
Die Diagnose der chronisch-obstruktiven Bronchitis ist entsprechend der akuten, jedoch fehlt Fieber gänzlich und der Allgemeinzustand ist relativ normal.
Die chronisch-obstruktive Bronchitis ist ein Oberbegriff, unter dem mehrere Krankheiten zusammengefasst sind. Hierbei kommt es zur Überblähung der Lunge durch Ansammlung von Luft in den Alveolen und das Tier nicht mehr abatmen kann.
Der Einsatz von Medikamenten, um den chronischen Husten positiv zu beeinflussen, zeigen allerdings nicht die gewünschte Wirkung, wenn nicht bestimmte Regeln in einem Stall der lungenkranken Pferde berücksichtigt werden.
Es ist zwingend notwendig, einen Tierarzt zur ersten Diagnose hinzuzuziehen, damit einem Pferd mit chronisch-obstruktiver Bronchitis zunächst Medikamente verabreicht werden können, die die Symptome des Pferdes abmildern. Gegen die verengten Bronchien (Bronchospasmus) können bei dem Tier sogenannte Sympathomimetika eingesetzt werden. Diese Medikamente entspannen die Muskulatur der Bronchien, sodass diese sich weiten und das Pferd etwas besser Luft einatmen kann.
Der Einsatz von Phytotherapie bei solch erkrankten Pferden ist bekanntermaßen zur Abmilderung der Symptome sehr hilfreich und wirkt unterstützend. Inhalieren bringt in vielen Fällen eine Erleichterung, durch den Einsatz desinfizierender, entzündungshemmender und Sekret lösender Substanzen.
Nach einer Studie gehören Atemwegserkrankungen neben Koliken und Erkrankungen der Extremitäten (z.B. akuten Hufrollenentzündungen) zu den häufigsten Todesursachen beim Pferd.
Ursachen für die Entstehung
der chronisch-obstruktiven Bronchitis
Die chronisch-obstruktive Bronchitis wird meist durch Staub, Gase oder Schimmelpilzsporen ausgelöst. Sie kann aber auch durch Viren und Bakterien hervorrufen werden. Die durch eine Virusinfektion veränderten Schleimhäute sind empfindlicher und bieten einen idealen Nährboden für eine bakterielle Besiedelung.
Die Pferde reagieren übermäßig empfindlich auf die o.a. Fremdstoffe. In den Wintermonaten erkranken die Pferde am häufigsten, da sie dann aufgestellt werden. Die geschädigten Schleimhäute der Bronchien schwellen an, es wird zäher Schleim produziert, den das Pferd schlecht abhusten kann.
Die Entzündung der Bronchialschleimhäute kommt selten isoliert vor. Meist tritt sie im Zusammenhang mit Entzündungen der oberen Luftwege und/oder der Lunge auf. Neben Viren und Bakterien spielen allergische Prozesse, Parasiten, reizende Gase und Erkältungen als Ursache eine Rolle. Infektionen erfolgen meist auf dem Luftweg über eine Tröpfcheninfektion. Das klinische Bild ist durch Husten, Nasenausfluss, Atemnot, verschärfte Atemgeräusche gekennzeichnet und durch ein mehr oder weniger gestörtes Allgemeinbefinden mit erhöhter Temperatur.
Husten bei Pferden ist das typische Symptom für eine Reizung oder Erkrankung der Atemwege. Sensible Tiere reagieren bereits mit Atemwegsproblemen, wenn sie staubigem Heu oder zu wenig Frischluft im Stall ausgesetzt sind (hoher Ammoniakgehalt in der Luft). In den meisten Fällen treffen verschiedene Ursachen zusammen, z. B. eine Infektion bei gleichzeitig unvorteilhaften