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Mood Food: Lieblingsrezepte für jede Stimmung
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eBook304 Seiten1 Stunde

Mood Food: Lieblingsrezepte für jede Stimmung

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Über dieses E-Book

Fühlen Sie sich ausgelaugt, niedergeschlagen, gestresst oder einsam? Dann ist das Kochbuch Mood Food genau das richtige für Sie. Diplom-Ökotrophologin und Foodjournalistin Isabell Heßmann verrät Ihnen wie Essen unsere Stimmung positiv beeinflusst und überrascht mit tollen Rezepten, die Ihrer Seele Futter und Ihrer Stimmung Hochgefühle bieten. Ob Mango-Curry oder Honig-Milch-Tarte – das ist Soulfood für jeden
SpracheDeutsch
HerausgeberChristian Verlag
Erscheinungsdatum28. Jan. 2019
ISBN9783959613088
Mood Food: Lieblingsrezepte für jede Stimmung

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    Buchvorschau

    Mood Food - Isabell Heßmann

    Mood

    FOOD

    Essen für jede Stimmung

    Isabell Heßmann

    Fotos Ulrike Kirmse

    Foodstyling Urs Hug

    INHALT

    Einleitung

    ESSEN FÜR KÖRPER UND SEELE

    HAPPY HOCH 10: DIE BESTEN LEBENSMITTEL

    SPICE UP YOUR LIFE!

    WOHLFÜHLEN LEICHT GEMACHT

    Rezepte

    GUTE LAUNE GARANTIERT

    POWERFOOD FÜR NEUE ENERGIE

    STREICHELEINHEITEN ZUM ESSEN

    KULINARISCHE KINDHEITSERINNERUNGEN

    STRESS-KILLER

    REGISTER

    IMPRESSUM

    Essen für Körper und Seele

    Essen macht satt, es nährt und versorgt unseren Körper mit wichtigen Nährstoffen. Aber auch die Seele »isst« mit. Vitalstoffe, die wir mit den Lebensmitteln aufnehmen, wirken auf unsere Stimmung.

    Nach dem Verzehr mancher Lebensmittel und mancher Gerichte fühlen wir uns wohl und zufrieden. Sie können uns frische Energie geben, wenn wir durchhängen. Oder sie wirken wie eine liebevolle Umarmung, wenn wir uns einsam fühlen. Selbst gegen Liebeskummer gibt es das passende Rezept. Das liegt unter anderem daran, dass Lebensmittel bestimmte Inhaltsstoffe enthalten, die auf unsere Gefühle und unser Wohlbefinden wirken.

    GUTE LAUNE KANN MAN ESSEN

    Wenn wir uns besonders happy und zufrieden fühlen, schwirrt ganz viel Serotonin durch den Körper. Serotonin ist eines der bekanntesten Glückshormone. Was aber tun, wenn die Stimmung mal im Keller ist? Dann können serotoninreiche Lebensmittel wie Bananen, Milch und Milchprodukte, Walnusskerne oder Schokolade helfen. Nicht nur die serotoninreichen Lebensmittel können die Laune heben, sondern auch Produkte, die die körpereigene Serotonin-Produktion ankurbeln. Das gelingt mit der Aufnahme der Aminosäure Tryptophan, die zum Beispiel in Fleisch, Geflügel, Fisch und Eiern steckt. Sie kann nämlich die Blut-Hirn-Schranke passieren und im Gehirn zum Botenstoff Serotonin umgebaut werden. Wer gleichzeitig mit Tryptophan in einer Mahlzeit noch Kohlenhydrate aufnimmt, fördert damit die Aufnahme des Eiweißbausteins ins Gehirn und schafft somit beste Voraussetzungen, die berühmten Happy-Hormone zu produzieren. Eine perfekte Kombination von Tryptophan mit Kohlenhydraten wäre zum Beispiel Pasta mit Meeresfrüchten, Fleisch mit Kartoffeln oder Hähnchen mit knusprigem Brot. Das ist leicht: Einmal das Crispy-Chicken-Baguette (auf Seite 40/41), bitte!

    Heiß, heißer, gute Laune! Tatsächlich können Chilischoten und Co. trübe Gedanken vertreiben. Allerdings läuft dies über einen kleinen biochemischen Umweg. Zunächst einmal brennen die Scharfstoffe nämlich tüchtig im Mund. Der Körper antwortet auf diese Schmerzreaktion mit einer Ausschüttung von Endorphinen, die zu den Glückshormonen zählen. Spaghetti all'arrabbiata (auf Seite 28/29) und Peperoni-Hähnchen-Hitztopf (auf Seite 44/45) sorgen also nicht nur für rote Wangen, sie zaubern auch ein Lächeln ins Gesicht.

    EINMAL AUFTANKEN, BITTE!

    Solche Tage kennen wir alle: morgens schon nicht aus dem Bett gekommen, dazu ein Termin nach dem anderen im Terminkalender und ein Akku, der jetzt schon im roten Bereich liegt. Wie soll aus so einem Tag noch etwas Gutes werden? Da könnte das richtige Essen helfen. Im Kapitel »Powerfood für neue Energie« (ab Seite 58) gibt es jede Menge Inspirationen.

    Ideales Powerfood sind Vollkornbrot und Haferflocken sowie sogenannte Pseudogetreide wie Buchweizen und Amaranth. Sie enthalten viele langkettige Kohlenhydrate. Diese werden von den Verdauungsenzymen langsam gespalten und gelangen als kleine Bausteine erst nach und nach in die Blutbahn sowie in alle Zellen. Der Vorteil daran: Man ist langanhaltend mit Energie versorgt und leistungsfähig.

    Von diesem Effekt profitiert man auch beim Verzehr von Hülsenfrüchten. Neben den komplexen Kohlenhydraten versorgen uns Linsen und Co. aber auch noch mit hochwertigem pflanzlichem Eiweiß, welches unter anderem den Stoffwechsel anheizt und Muskeln aufbaut.

    Ein »Energie-Brikett« nachlegen kann man auch mit Nüssen und Samen. Hier steckt auf minimalem Raum wirklich maximale Kraft, und zwar in Form von komplexen Kohlenhydraten, hochwertigem Eiweiß und herz- und hirngesunden Fettsäuren (Omega-3-Fettsäuren).

    WARM UMS HERZ

    Wenn man mal in den Arm genommen werden will, aber gerade niemand zum Drücken da ist, kann diese Aufgabe auch ein gutes Essen übernehmen. Okay, vielleicht nicht wörtlich genommen, im übertragenen Sinne aber allemal. Essen kann so warm und liebevoll wie eine Umarmung wirken. Eine samtige Mango-Suppe, flauschige Gnocchi in butterzarter Kürbissauce oder ein cremiges Tomaten-Risotto – um nur einige Beispiele aus dem Kapitel »Streicheleinheiten zum Essen« (ab Seite 90) zu nennen. Im Englischen gibt es einen schönen Begriff für solche Gerichte: »comfort food« – Essen zum Wohlfühlen.

    Und was kann es Besseres geben, als sich mit einem Topf voller Nudeln mit cremiger Sauce einfach aufs Sofa zu fläzen und den Topf genüsslich zu leeren? One-Pot-Pasta als Ersthelfer gegen kleine oder größere Sorgen.

    Wenn gar nichts mehr geht, funktioniert immer noch eins: Schokolade! Das kulinarische Trostpflaster Nummer eins wirkt (fast) immer: gegen Liebeskummer, gegen Einsamkeit oder gegen Frust im Job. Schoko-Malheur mit Karamellherz (auf Seite 114/115) und Zartschmelzende Trüffelpralinen (auf Seite 116/117) sind schmeichelndes Seelenfutter und sorgen für pure Glücksgefühle im Mund.

    SO GUT WIE BEI MUTTERN

    Vielen geht es so: Blickt man zurück in die eigene Kindheit, erscheinen vor dem geistigen Auge Bilder der glücklichen Familie rund um den Esstisch. Was es da alles Leckeres gab: knusprige Fischstäbchen, Omas stärkende Hühnerbrühe und die weltbesten Schnitzel à la Mama. Oder die sensationellen süßen Sachen: sahniger Schoko-Pudding oder cremiger Zimt-Zucker-Milchreis. Und natürlich ist das »Teignaschen« oder »Schüsselauslecken« bei vielen ebenfalls eine äußerst lebendige Erinnerung, die nicht selten mit einem zärtlichen Klaps auf die Finger endete. Schließlich wollte Mama nicht, dass das Bäuchlein drückt.

    All diese Gerichte schmecken nach Kindheitsglück und sind fest verankert in den Geschmacksnerven auf der Zunge. Um jederzeit wieder angetriggert werden zu können – zumindest, wenn die richtigen Rezepte kommen. Im Kapitel »Kulinarische Kindheitserinnerungen« (ab Seite 120) sind alle zu finden.

    Übrigens kennt auch die Forschung das Phänomen der Verknüpfung von Essen und Stimmung. Wenn wir bestimmte Leckereien öfter in Momenten von positiver emotionaler Bedeutung essen, verankert sich dies als Gewohnheit im Gehirn. Sobald wir dieses Gericht wieder essen, reagiert das Belohnungszentrum des Gehirns und schüttet das Glückshormon Dopamin aus. Steht also der duftende Schoko-Pudding vor einem, fühlt man sich im Nu wieder so glücklich wie als fünfjähriger Steppke mit verschmierter Schoko-Schnute.

    STRESS LASS NACH

    Unser Leben ist ganz schön hektisch geworden. Stressquellen lauern überall: im Job, im Zusammensein mit anderen Menschen und sogar in der Freizeit. Da tut es gut, immer mal wieder den Stecker zu ziehen und einen Gang runter zu schalten. Dabei kann Essen wunderbar helfen. Sich etwas Gutes zu kochen, entschleunigt und beruhigt geplagte Nerven. Damit nicht auch das Kochen selbst zum Stressfaktor wird, ist eine einfache und gelingsichere Zubereitung das A und O. Die Zimt-Hähnchenkeulen (auf Seite 158/159) sind ein absolut stressfreies Rezept. Der Zimt selbst hat darüber hinaus noch eine stressmildernde Wirkung. Er enthält nämlich ätherische Öle, die in der Aromatherapie eingesetzt werden, um zu beruhigen, zu erfrischen, emotionalen Schutz zu bieten und Kraft für den Alltag zu schenken. Und nicht zuletzt zaubert der würzig-warme, süße Duft uns auch deshalb ein Lächeln ins Gesicht, weil er sofort an Weihnachten erinnert.

    Es gibt auch bestimmte Vitalstoffe, die eine Anti-Stress-Wirkung haben. Allen voran Magnesium und Kalium. Magnesium dämpft eine zu hohe Erregung in den Nervenbahnen. Wer viel Stress hat, steht unter Dauerstrom und verliert dabei viel Magnesium. Nimmt man den Mineralstoff regelmäßig in Form von Nüssen, Haferflocken oder Gemüse wie Spinat oder Erbsen auf, kann man Nervosität und Stress besser standhalten. Die gerade genannten Lebensmittel sind auch reich an Kalium. Ohne Kalium können Nervenzellen, die erregt wurden, nicht in ihren Ruhezustand zurückfinden. Grundvoraussetzung, um Entspannung zu finden. Auch das Spurenelement Chrom ist wichtig, um Stress-Symptomen wie Gereiztheit, Nervosität und Konzentrationsschwierigkeiten vorzubeugen. Dinkel-Brötli mit Paranüssen (auf Seite 174/175) liefern alle drei genannten Vitalstoffe.

    Manche Lebensmittel werden seit jeher gerne zur Beruhigung und als Einschlafhilfe eingesetzt. Fenchel mit seinen beruhigend wirkenden ätherischen Ölen beispielsweise. Und natürlich die berühmte Kombination von warmer Milch mit einem Löffelchen Honig, die die Bildung der Botenstoffe Serotonin und Melatonin im Gehirn anregt. Beide spielen bei der Schlaf-Wach-Regulation eine wichtige Rolle. Passende Rezepte gibt es auf Seite 164/165 (Fisch-Fenchel-Cassoulet) und Seite 182/183 (Tarte aus dem Milch-und-Honig-Land).

    Übrigens: Der positive Effekt von komplexen Kohlenhydraten, Omega-3-Fettsäuren, Kalium und Co. wirkt sich nicht nur aus, wenn man gerade mal ein bisschen durchhängt. Auch wenn heute einer der besten Tage des Lebens ist, schmecken Mjam-Mjam-Avocado-Salat mit Himbeeren (auf Seite 162/163) oder Königliches Massaman-Curry (auf Seite 108/109) grandios und setzen dem Tag das Krönchen auf. Das Schöne an Lebensmitteln und daraus selbst gekochten Mahlzeiten ist ja, dass sie im Gegensatz zu Tabletten oder Pülverchen völlig frei von unerwünschten Nebenwirkungen sind und einfach richtig gut schmecken. Und das ist das Wichtigste überhaupt!

    »Nahrung beeinflusst Körper und Seele, unser Befinden und unsere Stimmungen. Darum ist es so wichtig, Dinge zu essen, die uns einfach guttun.«

    Happy hoch 10

    Es gibt Lebensmittel mit ganz hohem Glücksfaktor. Sie stärken die Nerven, mindern Stress, sorgen für Konzentration und Leistungsfähigkeit und geben Energie für den ganzen Tag.

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