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Nur ein sündiges Geheimnis?
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eBook172 Seiten2 Stunden

Nur ein sündiges Geheimnis?

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Über dieses E-Book

Als Marnie nach einem Sturz ihr Gedächtnis verliert, ist sie verzweifelt. Zum Glück kümmert Leandro sich liebevoll um sie. Sie fühlt, dem aufregend charmanten Milliardär kann sie vertrauen, schließlich trägt sie sein Kind unter dem Herzen. Nur dass sie noch kein Brautkleid hat, obwohl sie bald heiraten wollen, verwundert sie. Doch sinnliche Nächte in Leandros Palazzo nehmen ihr alle Zweifel … bis Marnie sich plötzlich wieder an alles erinnert. Erschüttert erkennt sie: Leandro hat ihr all die Zeit etwas verheimlicht …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum15. Aug. 2017
ISBN9783733708559
Nur ein sündiges Geheimnis?
Autor

Chantelle Shaw

Chantelle Shaw ist in London aufgewachsen. Mit 20 Jahren heiratete sie ihre Jugendliebe. Mit der Geburt des ersten Kindes widmete sie sich ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter, ein Vollzeitjob, da die Familie bald auf sechs Kinder und verschiedene Haustiere anwuchs. Chantelle Shaw entdeckte die Liebesromane von Mills & Boon, die sie schon aus ihrer Jugend kannte, in den ersten Jahren als Mutter neu. Während ihrer unfreiwillig nachtaktiven Zeit, hatte sie häufig ein Baby im Arm und ein Buch in der anderen Hand. In ihrer Freizeit fing Sie an, eigene Geschichten zu schreiben. Mills & Boon lehnte ihre ersten Entwürfe ab, ermutigte sie aber weiter zu machen. Doch als Mutter von sechs Kindern, die auch noch halbtags arbeitete, blieb ihr kaum Zeit. Erst 20 Jahre später begann sie wieder ernsthaft zu schreiben, als sie versuchte über den Tod ihrer Mutter hinweg zu kommen. Sie konnte sich in die Welten in ihrem Kopf flüchten und so für einige Zeit ihre Trauer vergessen. Seit dieser Zeit mag Chantelle Shaw Liebesromane noch mehr als zuvor, denn kein anderes Genre verleiht seinen Lesern ein ähnliches Gefühl von Glück und Entspannung. Sie liebt es, starke, entschlossene und sexy Helden zu kreieren, die letztendlich das große Glück und die Liebe finden. Das Schreiben nimmt ihre meiste Zeit ein, aber wenn sie einen freien Kopf braucht, geht sie in ihren Garten oder spazieren. Manchmal wünschte sie sich nur, dass sie auch von der Hausarbeit einen freien Kopf bekommen würde.

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    Buchvorschau

    Nur ein sündiges Geheimnis? - Chantelle Shaw

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by CHANTELLE SHAW

    Originaltitel: „Trapped by Vialli’s Vows"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2269 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Kara Wiendieck

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 08/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733708559

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Sie sind also Leandros schmutziges kleines Geheimnis."

    Marnie wandte den Blick von der Tür des Restaurants ab – sie hatte Ausschau nach Leandro gehalten – und sah den Mann, der auf dem Barhocker neben ihr Platz nahm, überrascht an. Bestimmt hatte sie sich verhört.

    „Wie bitte?"

    Grinsend streckte er die Hand aus. „Entschuldigen Sie den kleinen Scherz. Ich bin Fergus Leary, Chefbuchhalter bei Vialli Entertainment. Jeder in der Firma will wissen, weshalb Leandro seine Freundin versteckt. Wir haben erst von Ihnen erfahren, als Leandro seine Assistentin gebeten hat, Sie wegen der Party anzurufen."

    Marnie versuchte, das ungute Gefühl in ihrem Bauch zu ignorieren. Vom ersten Moment an mochte sie Fergus nicht, trotzdem lächelte sie höflich. Zumindest unterhielt er sich mit ihr – was sie vom Rest von Leandros Angestellten nicht behaupten konnte. Angespannt und nervös genug hatte sie das Restaurant betreten, und die neugierigen Blicke der anderen Gäste wirkten nicht gerade beruhigend.

    Genau wie sie schienen alle nur auf Leandro zu warten. Sie hatte versucht, ihn anzurufen, doch sein Handy war dauernd besetzt.

    „Leandro mag keine Paparazzi, erklärte sie Fergus. „Deshalb vermeiden wir es, uns in den angesagten Bars und Restaurants sehen zu lassen.

    Tatsächlich hatte sie sich erst kürzlich gefragt, warum Leandro sie nie zu Events mitnahm – zum Beispiel zu der Filmpremiere, die er letzte Woche besucht hatte.

    „Ich gehe zu der Premiere, weil es eine gute Möglichkeit ist, Geschäfte zu machen und Kontakte zu knüpfen, hatte er entgegnet. „Du kennst dort niemanden und würdest dich nur langweilen. Er musste ihr die Enttäuschung angemerkt haben, denn er fuhr in versöhnlicherem Tonfall fort: „Wenn ich aus New York zurück bin, fahren wir weg. Das ganze Wochenende gehört uns. Wohin möchtest du? Vielleicht nach Prag? Du hast immer erzählt, wie gerne du die Stadt besuchen würdest."

    Jede weitere Diskussion hatte er dadurch beendet, dass er sie ins Bett getragen hatte. Erst später, als er eingeschlafen war, wurde Marnie klar, dass er sie mit dem Versprechen auf ein gemeinsames Wochenende und Sex von ihren Wünschen abgelenkt hatte. Gleichzeitig empfand sie es als Bestätigung, dass Leandro ebenso glücklich mit ihrer Beziehung war wie sie.

    Außerdem hatte er ihre Beschwerde ernst genommen und sie zu dieser Party eingeladen. Gefeiert wurde der neueste Coup von Vialli Entertainment: Die Sanierung eines alten Theaters in Florenz konnte endlich beginnen. Getrübt wurde ihre Freude nur ein ganz klein wenig dadurch, dass sie die Einladung erst in allerletzter Minute bekommen hatte, und er es seiner Assistentin überlassen hatte, sie zu überbringen.

    Fest entschlossen, einen großartigen Eindruck bei ihrem ersten gemeinsamen öffentlichen Auftritt zu machen, war sie zum Shoppen auf die Bond Street gegangen. Leider wurde es kein vergnüglicher Ausflug. Nicht nur überstiegen die Zahlen auf den Preisschildern bei Weitem ihr Budget, sondern riefen auch Erinnerungen an den beschämenden Zwischenfall aus ihrer Jugend wach, als sie fälschlicherweise des Ladendiebstahls beschuldigt worden war.

    Wenn sie sich also ein bisschen länger im Spiegel betrachtet hätte, anstatt so schnell wie möglich wieder in ihre eigenen Sachen zu schlüpfen, wäre ihr vielleicht aufgefallen, dass das Kleid ein wenig zu eng saß. Hoffentlich, dachte sie jetzt beim Blick in den Spiegel hinter der Bar, lenkt die Perlenkette wenigstens von dem tiefen Ausschnitt ab.

    Unauffällig blickte sie sich um. Alle weiblichen Angestellten von Leandro waren schlanker und eleganter gekleidet als sie. Selbstzweifel stiegen in ihr auf. Als sie Leandro zum ersten Mal in der Cocktailbar, in der sie arbeitete, gesehen hatte, hatte eine ihrer Kolleginnen erzählt, er stehe im Ruf eines Playboys, der gerne mit Models und Prominenten ausging. Marnie wusste, dass sie nur durchschnittlich attraktiv war. Sie hatte nie verstanden, weshalb Leandro sie als seine Partnerin gewählt hatte, wenn er doch jede Frau haben konnte.

    Aus dem Augenwinkel erhaschte sie eine Bewegung. Ihr Herz schien einen Schlag auszusetzen, als Leandro Vialli das Restaurant betrat.

    Nichts an seiner attraktiven Erscheinung ließ vermuten, dass er gerade einen Langstreckenflug hinter sich hatte. Der Schnitt seines Jacketts betonte die breiten Schultern, die maßgeschneiderte Hose muskulöse lange Beine. Sein stets sonnengebräunter Teint und das dichte mahagonifarbene Haar deutete eine Herkunft aus dem Mittelmeerraum an, auch wenn er mit leichtem amerikanischem Akzent sprach.

    Die Klatschzeitungen bezeichneten ihn als italienischen Playboy, die Wirtschaftsmagazine jedoch konzentrierten sich auf seinen kometenhaften Aufstieg. Leandro gehörten mehrere Theater im West End, und er war für die Restaurierung einiger historisch bedeutsamer Bühnen in London verantwortlich. Darüber hinaus war Vialli Entertainment auch nur ein winziger Teil des in New York ansässigen Mutterkonzerns Vialli Holding.

    Auf seinem ausdrucksstarken Gesicht war keiner seiner Gedanken zu erkennen, nur das leicht zynische Lächeln verriet einen Mann, der sich seiner Fähigkeiten absolut bewusst war. Macht und Charisma strahlten von ihm aus.

    Marnies Aufregung wuchs. In den vergangenen beiden Wochen hatte sie ihn so vermisst. Am liebsten wäre sie zu ihm gelaufen und hätte sich in seine Arme geworfen. Doch sie unterdrückte den Wunsch, weil sie wusste, wie sehr Leandro öffentliche Gefühlsausbrüche hasste. Ein Gedanke schlich sich in ihr Bewusstsein: Verbarg Leandro seine Emotionen nicht auch vor ihr, wenn sie alleine waren? Nur wenn sie sich liebten, schien seine Distanziertheit manchmal Risse zu bekommen.

    Marnie ließ sich von dem Barhocker gleiten und fuhr mit der Hand durch ihr blondes Haar. Ein Lächeln erschien auf ihren Lippen – und erstarb, als Leandros Blick auf sie fiel. Einen Moment wirkte er überrascht, dann verärgert.

    Dieser Anblick reichte, um das Gefühl der Verunsicherung, das sie seit einiger Zeit verspürte, übermächtig werden zu lassen.

    Vor fünf Tagen war ihr Jahrestag gewesen, Leandro hatte sich jedoch nicht einmal gemeldet. Als er einen Tag später anrief, brachte sie es nicht über sich, ihn an das wichtige Datum zu erinnern. Bestimmt würden sie feiern, wenn er aus New York zurückkam. Doch als Leandro jetzt zu ihr eilte, wirkte er ganz und gar nicht in Feierlaune.

    Das Herz klopfte ihr bis zum Hals, als er vor ihr stehen blieb. Der vertraute Duft seines Aftershaves stieg ihr in die Nase und zauberte ein warmes Gefühl in ihren Bauch. Trotz ihrer High Heels musste sie den Kopf in den Nacken legen, um ihm in die Augen zu schauen.

    Cara, dich habe ich hier nicht erwartet."

    „Aber du hast mich eingeladen … oder nicht? Ihre Stimme zitterte. „Deine Assistentin hat mich gestern angerufen.

    Leandro runzelte die Stirn. „Ich habe Julie gebeten, dich anzurufen, aber sie sollte dir ausrichten, dass die Party um eine Woche vorverlegt worden ist, weil das Restaurant einen Fehler bei der Reservierung gemacht hat. Ich war in einem wichtigen Meeting und konnte nicht selbst telefonieren."

    „Ich verstehe."

    Eine Woge aus Scham färbte ihre Wangen rot. Mit den wenigen Worten hatte es Leandro geschafft, alle Schwachstellen ihrer Beziehung aufzuzeigen. Immer wieder hatte sie nach Entschuldigungen für sein Verhalten gesucht. Sie hatte sich eingeredet, dass es keine Rolle spielte, dass er ihren Jahrestag vergessen hatte. Mit plötzlicher Klarheit erkannte sie, dass sie sich nur selbst getäuscht hatte.

    Am liebsten wäre sie auf der Stelle im Boden versunken. Doch als sie in seinem harten Gesicht nun nach einem winzigen Zeichen von Zuneigung suchte, stieg Zorn in ihr auf. Normalerweise vermied sie Streit, aber sie war machtlos gegen den wilden Sturm aus Gefühlen, der sich in ihrem Inneren zusammenbraute. Nach einem Jahr Beziehung war es doch nicht zu viel verlangt, Anteil an seinem Leben nehmen zu dürfen!

    „Wenn ich gewusst hätte, dass du mich nicht zu der Party einladen möchtest, wäre ich natürlich nicht gekommen", sagte sie leise. Ihr war klar, dass die meisten anderen Gäste neugierig zu ihnen hinüberblickten.

    Dann erinnerte sie sich an Fergus’ Kommentar. Leandros schmutziges kleines Geheimnis. Dachten alle anderen genauso über sie? Dachte Leandro so über sie?

    „Schämst du dich für mich?", brach es aus ihr heraus.

    „Mach dich nicht lächerlich."

    „Was soll ich denn sonst davon halten, wenn du dich nie in der Öffentlichkeit mit mir zeigen willst?" Ihre Stimme wurde schriller. Dass Leandro warnend die Stirn runzelte, fachte ihre Wut nur noch mehr an. Innerlich schockierte es sie jedoch, dass sie überhaupt mit ihm stritt.

    Erinnerungen an ihre Mutter, die wüste Beschuldigungen in Richtung ihres Vaters geschleudert hatte, ließen sie erschauern. Oh Gott, verwandelte sie sich in dieselbe hysterische und irrationale Frau, die ihre Mutter gewesen war? Leandros verschlossenes Gesicht gab keinen seiner Gedanken preis, nur die Anspannung in seinem Körper offenbarte seine Überraschung über ihr Verhalten. Und ein Funkeln in seinen grauen Augen verriet ihr, dass er sehr, sehr wütend war.

    Ein ersticktes Schluchzen entrang sich ihrer Kehle. Sie setzte sich in Bewegung und erstarrte, als er seine Hand auf ihren Arm legte.

    „Wohin gehst du?"

    „Ich bleibe nicht auf dieser Party, du willst mich doch ohnehin nicht hier haben. Das Zittern in ihrer Stimme konnte sie nicht verhindern. „Was spielt es für eine Rolle, wohin ich gehe? Es ist ja nicht so, als würde es dich interessieren.

    Die Wahrheit dieses letzten Satzes traf sie wie ein Faustschlag in die Magengrube. Sie schüttelte seine Hand ab und eilte, so schnell es die High Heels erlaubten, aus dem Restaurant. Halb erwartete sie, dass er ihr folgte – und dann überfiel sie eine Welle der Enttäuschung, als er es nicht tat.

    Leandro schaute Marnie nach, wie sie mit grazilem Hüftschwung in Richtung Tür marschierte. Der Anblick ihrer kurvenreichen Figur und vor allem ihres sexy Pos weckte leidenschaftliche Wünsche in ihm. Er konnte es nicht fassen, dass sie ihn tatsächlich stehen ließ. Wütend und verwirrt zugleich sah er die Tür ins Schloss schwingen.

    Normalerweise waren ihr Gefühlsausbrüche fremd – im Gegensatz zu seiner Exfrau. Marnie war unkompliziert, er genoss das Leben mit ihr ohne hysterische Dramen. Zugleich faszinierte es ihn, einen unbekannten Charakterzug an ihr zu entdecken. Er erinnerte sich an ihren verletzten Gesichtsausdruck und verfluchte seine Taktlosigkeit. Aber er mochte nun mal keine Überraschungen.

    Er würde eine ernste Unterhaltung mit Julie führen müssen, die seine langjährige Assistentin während ihrer Elternzeit vertrat. Aber er konnte ihr nicht die Schuld an diesem Missverständnis geben. Er hätte ihr deutlicher machen müssen, dass er Geschäft und Privatleben immer trennte – und eine Geliebte gehörte definitiv in die zweite Kategorie.

    Marnie hatte er gleich zu Anfang ihrer Beziehung erklärt, dass er nur auf eine Affäre ohne Verpflichtungen aus war. Sein Verdacht, sie könne noch Jungfrau sein, als sie zum ersten Mal miteinander geschlafen hatten, wurde durch ihre glühende Leidenschaft beschwichtigt. Danach fühlte er sich jedes Mal wie berauscht. Aber er wollte nur Sex von ihr – und war auch nicht bereit, ihr mehr zu geben.

    Einmal hatte er es mit der Ehe versucht. Und als Dank dafür war ihm das Herz herausgerissen worden. Er hegte keinerlei Wunsch, den größten Fehler seines Lebens zu wiederholen – trotz des Drängens seines Vaters.

    In New York hatte er sich mit Silvestro Vialli getroffen. Immer wieder hatte der alte Mann das Thema Heirat angesprochen. Dabei ging es natürlich nur um eines: den Erben, der so dringend gebraucht wurde, um die Zukunft von Vialli Holdings zu sichern. Schon früh im Leben hatte Leandro gelernt, dass das Geschäft alles

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