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Meret Vacano #3: Auftragskillerin aus Leidenschaft
Meret Vacano #3: Auftragskillerin aus Leidenschaft
Meret Vacano #3: Auftragskillerin aus Leidenschaft
eBook50 Seiten1 Stunde

Meret Vacano #3: Auftragskillerin aus Leidenschaft

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Über dieses E-Book

Fortlaufende Serie: Meret Vacano, so ihr Deckname, ist Auftragskillerin aus Leidenschaft. Sie ist gründlich, intelligent, schön und gefährlich. Und in ihrem normalen Leben ist sie einfach Hausfrau. Ein Doppelleben, das spannender nicht sein kann. Mit ihrem Ex-Mann begann ihre Berufung, ihre Passion. Wie lange wird sie die Polizei zum Narren halten können? INHALT: zwei neue Episoden..."Ein eiskalter Mord" und "In Schönheit sterben".
SpracheDeutsch
Herausgeber110th
Erscheinungsdatum29. Nov. 2014
ISBN9783958653481
Meret Vacano #3: Auftragskillerin aus Leidenschaft

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    Buchvorschau

    Meret Vacano #3 - Andrea Meyer

    können?

    In Schönheit sterben

    Die grauen Schläfen ließen den Mann, der sich auf den Liegestuhl nebenan setzte, mindesten fünf Jahre älter wirken als er war. In seinem dunkelblauen Kammgarnanzug wirkte er im Schwimmbad des Wellnesshotels seltsam deplatziert.

    Bei genauerem Hinsehen entdeckte ich, dass die graue Farbe nur eingekämmt war. Ein Schwindler, genau wie ich. Damit hatte er mein Interesse geweckt. Schweigend saß er auf dem Liegestuhl und sah einigen Damen bei der Wassergymnastik zu. Da er das Gespräch offenbar nicht beginnen wollte, setzte ich mich auf und sah ihn an.

    „Die Schuhe sollten sie vor dem Schwimmen vielleicht ausziehen. Er lächelte nicht. Stattdessen griff er sich in die Innentasche des Jacketts und hielt mir eine Visitenkarte entgegen. „Mein Chef würde sie gern sprechen, Frau Vacano. Ich hoffte, dass er mir meine Überraschung nicht ansah. Woher kannte dieser Anwalt-Typ meinen Namen?

    Da ich keine Anstalten machte die Karte zu nehmen, legte er sie auf den kleinen Beistelltisch und ging ohne ein weiteres Wort.

    Konrad Gelder

    Immobilien

    Auf der Rückseite standen zwei Telefonnummern.

    Neugierig war ich schon. Ich beschloss, nach dem Abendessen in Ruhe zu telefonieren.

    „Herr Gelder, guten Abend. Hier ist Meret Vacano, sagte ich und lauschte der Stimme am anderen Ende der Leitung. „Und wie sind sie auf mich gekommen?, fragte ich, nachdem Gelder am Ende seiner Erklärung angekommen war.

    „Lassen sie es mich so sagen. Wir haben einen gemeinsamen Bekannten." Er ging nicht näher ins Detail und ich beschloss nicht weiter zu fragen. Zu viele Details machten diesen Beruf sehr schnell gefährlich.

    „Sie kennen mein Honorar?"

    „Natürlich. Die erste Hälfte geht sofort an sie, falls sie der Auftrag interessiert."

    Nachdem das Gespräch beendet war, schlich ich mich wieder in das Zimmer der älteren Dame, die momentan am Roulettetisch im Casino saß. Ich öffnete ihre Tür mit der Schlüsselkarte und legte das Handy an seinen Platz. Danach ging ich ins Casino und ließ die Plastikkarte in ihre Tasche gleiten.

    An der Bar bestellte ich mir ein Glas Rotwein und begann über den neuen Auftrag nachzudenken. In nächster Nähe zu meiner Zielperson.

    „Darf ich mich zu ihnen setzen?", mit meinem herzlichsten Lächeln nahm ich am Tisch von Elvira Gelder Platz. Ihre furchtbar rot gefärbten Locken wippten mit ihrem Kopf um die Wette.

    „Sie sehen aber schon erholt aus", begrüßte sie mich mit einer Stimme, die mindestens genauso unangenehm war, wie die ihres Mannes. Vielleicht wollte er sie deswegen loswerden. Dieses Organ war ja auf Dauer nicht zu ertragen.

    Am Ende des kurzen Gespräches war ich für den Nachmittag zu einer gemeinsamen Pediküre mit Elvira verabredet.

    „Und danach gönnen wir uns einen schönen Champagner", schnarrte Elvira bevor sie sich mit Küsschen-links- Küsschen- rechts verabschiedete. >Von mir aus<, dachte ich und überlegte, ob ich sie einfach von der Dachterrasse schubsen könnte. Aber diese Idee fiel aus, da dort mehrere Kameras installiert waren.

    Elvira redete während der Pediküre ohne Punkt und Komma. Ihre Reisen, ihre Pelze, ihre Kleider. Von Minute zu Minute konnte ich Gelder besser verstehen. Diese Frau war unerträglich.

    „Und übermorgen lasse ich mir wieder die Falten auf der Stirn wegspritzen." Elvira trank einen Schluck aus ihrer Espressotasse und wackelte mit den Augenbrauen. Ich nutzte die Gelegenheit, ihren Wortschwall zu unterbrechen.

    „Du lässt dich botoxen?" Elvira legte den Kopf schief.

    „Sicher Schätzchen. Man sieht ja nicht immer aus wie 44, sie kicherte ein bisschen beschwipst. „Du hast das ja die nächsten fünf Jahre noch nicht nötig. Sie zog das Du affektiert in die Länge. Ich widerstand erfolgreich der Versuchung mit den Augen zu rollen, riss mich

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