13 Herren und eine Dame
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Über dieses E-Book
Johannes Girmindl
Johannes Girmindl ist ein vielseitiger Wiener Musiker und Schriftsteller. Er hat ein umfangreiches Werk geschaffen, das Musik, Literatur und mehr umfasst.
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Buchvorschau
13 Herren und eine Dame - Johannes Girmindl
1 – Der schöne Gerhard
Ob der schöne Gerhard in seiner Jugend wirklich einmal, was man landläufig als schön bezeichnet war, sei dahingestellt. Es ist nicht wirklich überliefert, es gibt keine vergilbten Jugendfotos, niemanden der einem diesen möglichen Fakt bestätigen könnte, ja es ist nicht einmal sicher, ob der schöne Gerhard noch lebt. Ich persönlich hab nie von einem Begräbnis gehört und keine Information über ein mögliches Ableben bekommen. Was ich aber weiß ist, dass ich ihn das letzte Mal im Jahr 2010 gesehen habe, und das am St. Patricks Day. Da ist er aber schon im Rollstuhl gesessen.
Der schöne Gerhard war vom Beruf her Fiaker. Jeden Morgen spannte er seine Rösser vor die schwarze, sauber polierte Kutsche, setzte sich auf den Kutschbock und ließ seine Rappen über die Simmeringer Hauptstraße in Richtung Innenstadt traben. Das tat er bei jedem Wetter, und wenn ich hier von jedem Wetter schreibe, dann meine ich das auch. Natürlich gibt es heute die eine oder andere Diskussion zu diesem Thema, ob es nicht zu heiß sei, bei vierzig Grad auf dem Kopfsteinpflaster vor dem Stephansdom zu stehen und darauf zu warten, dass weitgereiste Touristen und deren Anhang, eine kleine Rundfahrt durch die Wiener Innenstadt machen wollen. Der schöne Gerhard war keiner jener, der eine solche Diskussion zu führen gedachte. Er wusste, dass es seine Pferde gut hatten, denn er war ja für sie verantwortlich. Und wenn er sie nicht gut behandeln würde, dann würden sie auch nicht die Leistung bringen, die er von ihnen und die er auch von sich selbst erwartete. Die Tage im Sommer waren immer lange Tage. Sie begannen früh und endeten spät. Da war es im Winter schon von Vorteil, dass es weitaus später hell und ebenso weitaus früher dunkel wurde. Die Kälte machte den Tieren zwar weniger aus als die Hitze, trotzdem empfanden sie es als angenehm, wieder zurück in den Stall geführt zu werden. Zumindest empfand es der schöne Gerhard so, und Nichts ließ er über seine Tiere kommen.
Aber auch nicht über seinen Whiskey, der sich im bis zum Rand gefüllten Flachmann befand und von dem er überzeugt war, dass es einer der besten, wenn nicht der beste war. Was sich aber wirklich in dem metallenem Behältnis befand, hatte bisher niemand herausgefunden, jeder der kosten hatte dürfen, schien weder begeistert noch enttäuscht zu sein und somit ließ man dem schönen Gerhard seine Freude damit und stieß wieder mit dem nächsten Bier mit ihm an. Wie alt genau der schöne Gerhard war, ist nicht überliefert. Natürlich ändert sich dieser Zustand zumindest einmal im Jahr, ich kann mich aber an keine Gelegenheit erinnern, bei welcher sein Alter ein Thema war. Er war aber, und das kann ich ohne jegliche Beschönigung sagen, nicht mehr der Jüngste. Und trotzdem hatte er, und das mehrere Jahre über, eine mindestens um dreißig Jahre jüngere Freundin. Man kann natürlich sagen: schön für ihn, sich freuen, oder aber darüber nachgrübeln, wieso sich die beiden denn gefunden hatten. Und da ist die Antwort eine recht einfache, eine die quasi auf der Hand liegt. Es waren die Pferde. Klischee hin oder her, die Pferde waren sozusagen der Eisbrecher, der – politisch unkorrekte – Dosenöffner. Ich weiß jetzt nicht mehr wie viele Jahre diese