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Bunt gemischt: Bilder und Texte von BookRix-Autoren
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eBook126 Seiten1 Stunde

Bunt gemischt: Bilder und Texte von BookRix-Autoren

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Über dieses E-Book

Bilder und Texte von BookRix-Autoren

Phil Humor

bookrix.de/-philhumor/

Dörte Müller

bookrix.de/-jjdc857fd9b1d65

Anne Koch

bookrix.de/-anneliesek/

Esra Kurt

bookrix.de/-cjb2e918952f095/

Franck Sezelli

bookrix.de/-yy99bfd55010b35/

Manuela Schauten

bookrix.de/-schnief/

Petra Peuleke

bookrix.de/-rce8cde1e38fe85

Roland Schilling

bookrix.de/-roland.readers.1

Signe Winter

bookrix.de/-gnies.retniw/

Matthias März

bookrix.de/-katerlisator/

Elke Immanuel

bookrix.de/-af3d1dcd46ea065/

Hope Vania Greene

bookrix.de/-so2855b5b3fed75/

Die Texte:

Blumenampel setzt auf Rot * Johnny * Ansprechende Waren * Der Schneemann und der Vogel * Der alte Fuchs am Heiligabend * Freiheit grenzenlos * Das skurrile Stadtbild * Süße Erinnerung * Ernte im Märchenschloss * In der Blüte * Traveller * Meine unerwartete Reise * Outlaw * Ich schenke dir ein Leben * Kontaktanzeige * Captain Whitecats wundersamste Reise * Ballade von der verschaukelten Marie * Dreifaltigkeit * Großstadt-Potpourri * Zwiegespräch im Zwielicht * Einfach eisig * Hoffnung ... aus verbrannter Erde * Zerschmettert * Mudder, du bischd die Beschd! * Trepp´ auf * Die Hand des Vaters * Trotzdem geliebt * Die Kinder bauen einen Schneemann * Das Programm des Free Lancers

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum3. Nov. 2019
ISBN9783748719670
Bunt gemischt: Bilder und Texte von BookRix-Autoren

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    Buchvorschau

    Bunt gemischt - Phil Humor

    Inhalt

    Bunt gemischt

    Bilder und Texte von BookRix-Autoren

    Phil Humor

    http://www.bookrix.de/-philhumor/

    Dörte Müller

    https://www.bookrix.de/-jjdc857fd9b1d65

    Anne Koch

    https://www.bookrix.de/-anneliesek/

    Esra Kurt

    https://www.bookrix.de/-cjb2e918952f095/

    Franck Sezelli

    https://www.bookrix.de/-yy99bfd55010b35/

    Manuela Schauten

    https://www.bookrix.de/-schnief/

    Petra Peuleke

    https://www.bookrix.de/-rce8cde1e38fe85

    Roland Schilling

    https://www.bookrix.de/-roland.readers.1

    Signe Winter

    https://www.bookrix.de/-gnies.retniw/

    Matthias März

    https://www.bookrix.de/-katerlisator/

    Elke Immanuel

    https://www.bookrix.de/-af3d1dcd46ea065/

    Hope Vania Greene

    https://www.bookrix.de/-so2855b5b3fed75/

    Die Texte:

    Blumenampel setzt auf Rot * Johnny * Ansprechende Waren * Der Schneemann und der Vogel * Der alte Fuchs am Heiligabend * Freiheit grenzenlos * Das skurrile Stadtbild * Süße Erinnerung * Ernte im Märchenschloss * In der Blüte * Traveller * Meine unerwartete Reise * Outlaw * Ich schenke dir ein Leben * Kontaktanzeige * Captain Whitecats wundersamste Reise * Ballade von der verschaukelten Marie * Dreifaltigkeit * Großstadt-Potpourri * Zwiegespräch im Zwielicht * Einfach eisig * Hoffnung ... aus verbrannter Erde * Zerschmettert * Mudder, du bischd die Beschd! * Trepp´ auf * Die Hand des Vaters * Trotzdem geliebt * Die Kinder bauen einen Schneemann * Das Programm des Free Lancers

    Blumenampel setzt auf Rot

    Phil Humor

    http://www.bookrix.de/-philhumor/

    Man hätte den Kübel für eingebildet halten können, aber er war ganz einfach glücklich, dass er so schöne Blumen präsentieren durfte; nun gut, die waren nicht echt, aber doch beinah. Die Täuschung fast perfekt. Er freute sich diebisch, wenn Besucher darauf hereinfielen. Lustig schwenkte er hin und her, denn er war ein sehr lustiger Kübel – und der Haken, an dem er hing, erlaubte ihm viel Bewegungs-Spielraum; er fühlte sich beinah wie auf einem Spielplatz; übermütig schwenkte er hin und her – für andere kaum erkennbar – da war weitaus mehr Bewegung in seinem Inneren, ein Seelen-Schwung, wenn das überhaupt für einen Kübel möglich war. Die Blumen beugten sich anfangs zu ihm hinab; sie wollten wissen, wo sie hier gelandet waren; sie hielten sich aber mittlerweile auch für echt; man hatte es ihnen so oft versichert. So räsonierten sie gemeinsam über Echtheit – und wie leicht es sei, die Welt hinters Licht zu führen. Es lag ihnen gar nicht daran, zu einem abschließenden Urteil zu gelangen, denn dann hätten sie schweigen müssen; und es war ihr Lieblingsthema. Die echten Blumen um sie herum verblühten – aber sie fuhren fort, die Sonne anzuhimmeln – dabei hatten sie das Sonnenlicht gar nicht nötig; es war nun mal ihre liebe Angewohnheit, es den Echten gleichzutun, sie in allem nachzuahmen; nur eben im Vergehen nicht. Sie waren schon zufrieden, wenn man sie gelegentlich vom Staub befreite. Nein danke, für uns bitte kein Wasser. Sie waren sehr bescheiden; nur der Kübel wurde immer übermütiger. Er hatte schon viele Blumen kommen und gehen sehen. Wir passen wie Topf und Deckel zusammen, lautete sein vorläufiges Denk-Ergebnis. Die Blumen pflichteten ihm bei. Sie traten als Ensemble auf. Hätten gerne auch mal die Seiten gewechselt, aber von alleine schafften sie das kaum, so waren sie froh, wenn man ihnen dabei zur Hand ging. Ein Blatt wäscht das andere, sagten sie bei der Gelegenheit, waren sich aber nicht sicher, ob die Menschen überhaupt auf das achteten, was sie so von sich gaben. Und wenn schon, Blumen sind ohnehin weitaus ansehnlicher als diese blattlosen Zweibeiner in ihrer viel zu schlichten Aufmachung. Es muss bunt sein, man muss der Natur gefallen – und vor allem Flora – auch wenn man ja eigentlich nicht dazugehört, nicht mitzählt, wenn sie daherkommt und alles neu erweckt – es gab bei ihnen nichts zu erwecken, kein Erweckungs-Erlebnis. Sie waren Imitationen, Schauspieler. Sie spielten das Leben – und das mit beachtlichem Erfolg. Selbst der Baum von gegenüber war schon mehr als einmal darauf hereingefallen – er schien sich das nicht merken zu können – oder aber er tat aus Nettigkeit so, als ob er immer wieder verblüfft sei, wegen der frappanten Ähnlichkeit mit dem blühenden Leben. Selbst die Bienen fielen darauf herein – man sah sich um, flog näher, zögerte ... Die Blumen kicherten schon, stießen sich an, sie öffneten ihre Blüten – und die Biene flog kopfschüttelnd weiter. Immer wieder ein Riesenspaß. Der Kübel mahnte zur Seriosität, er wollte es sich nicht mit den Menschen verderben; denn er hatte von Kübeln und Töpfen gehört, die einfach aussortiert worden waren; das galt es, zu verhindern, unbedingt. So tat er so, als sei ihm sehr gelegen an einer gewissen Feierlichkeit; aber er war ein Schelm – und so ging Pathos bei ihm einher mit feierlicher Empathie für alles Witzige. Er stellte sich mitunter vor, dass die Blumen so etwas wie seine Haare seien, und er sprach vom Shampoonieren, was die Blumen jedes Mal außerordentlich bestürzte. Hing doch ihr weiteres Schicksal entscheidend davon ab, dass ihre scheinbare Echtheit keinen allzu großen Schaden nahm. Sie mussten in Form bleiben. Das stresste sie schon ganz schön. Aber dafür hatte der Kübel kein Verständnis, über so etwas konnten sie nicht mit ihm reden, da war er auf einem Haken taub. Wäre doch schön, wenn jedem so ein Kübel zur Verfügung stünde; ich bin eine zweckvolle Apparatur; man ist gesammelter, geschützter ... Ich bin so etwas wie ein Zauberkessel; man kommt zu sich, ich führe die Blumen auf den Kern ihres Selbst. Das sagte er natürlich nicht zu den Blumen, sie würden ihn vermutlich für überheblich halten; das wollte er nicht riskieren. Und zugegeben – ein Topf ohne Inhalt hatte irgendwie was Leeres; irgendwie beschämend; als ob ihm die Mieter wegelaufen seien. Die Blumen prüften zuweilen die Zuverlässigkeit des Henkels, keinesfalls wollten sie runterfallen, aber der Kübel versicherte ihnen jedes Mal, dass er selber alles überprüft habe; das quietsche zwar, aber das sei alles im grünen Bereich. Das beruhigte vor allem die Blätter; sie wälzten sich ungern im Matsch. Man hielt auf sich, man war seinem Stand als Schauspieler

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