Pfefferkorn und Regentropfen: Gedichte und Bilder
Von Helmut Etter
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Über dieses E-Book
Helmut Etter
Helmut Etter, geboren 1921, ist seit langem in erster Linie Maler, aber auch Poet und Philosoph. Er lernte ursprünglich das Spenglerhandwerk, wurde danach Lehrer, Studierte an der Universität Basel und promovierte als Dr. Phil. II im Hauptfach Geografie. Sein Domizil und Atelier hatte er lange Zeit in Astanao TI; heute lebt er in Frick AG, Schweiz.
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Buchvorschau
Pfefferkorn und Regentropfen - Helmut Etter
Zeichenwettbewerb.
Casa Lucertola 1958…
Ich hab die Verse nicht bestellt,
doch denk ich drüber nach,
warum in dieser schönen Welt
sich häuft das Ungemach.
Du wolltest Dichter um Dich haben,
da hast Du sie!
Du kannst Dich ärgern oder dran erlaben,
doch entbehren nie.
Es gibt nicht alt,
es gibt nicht jung,
was zählt, ist immer nur der Schwung.
Da steht das Haus
ganz nah am Wasser
Venedig ist es nicht
doch innen wunderschön
mit goldnen, unsichtbaren Treppen
und Fenstern voller Farbenpracht und Licht
aus denen Wasserperlen quellen.
Dein Lächeln ist der Sonne gleich,
wenn sie am Abend und am Morgen,
wie eine Mutter alle Sorgen
dir sanft von Stirn und Wange streicht.
Hast du ein grosses Haus
und keinen Garten,
dann mach ein kleines Haus
und einen grossen Garten.
Die Menschen mehren sich
wo soll das enden?
Bedürfnis ist nicht abzuwenden
die Erde auch nicht aufzublasen.
Könnt ich befehlen: eins, zwei, drei!
gern wäre ich dann auch dabei.
Ein jedes müsst die Bahn benützen
anstatt im Auto krumm zu sitzen
und wären es nur sieben mal,
Mensch und Natur wär'n ohne Qual.
Ein Ökopass würd honorieren,
wer hülfe Luft fein zu sanieren,
da gäb's gar einen Öko-Sieger
anstelle eines Olympia-Kriegers.
Ein jeder müsste einen Garten
bestellen voll von Salaten.
Den Apfelbaum dürft keiner spritzen,
doch oft und gern darunter sitzen.
Schule dürft nicht Arbeit scheuen,
die mit der Hand getan, der