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Reflexionen: Essays und Gedichte
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eBook244 Seiten2 Stunden

Reflexionen: Essays und Gedichte

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Über dieses E-Book

Reflexionen – Essays und Gedichte

Gedichte
Gedichte * Akrosticha * Alles auf Anfang * Aquarell * Bibliotheken * Blues * Buch als Autor - Buch in Druck * Castor und Pollux * Die Kunst der Verben * Nacht - Die Nachtseite der Seele * Engel und Teufel beim Therapeuten * Fortunas Gold * Fragen wir die Kristallkugel * Geheime Gedanken des Fragezeichens * Gute Vorsätze? * Hundeleben * Interview mit dem V * Interview mit der Werbung * Interview mit einem Wartezimmer * Interview mit dem Kitsch * Lebensfreude * Lecker Kahn * Leidenschaft und Logik * Leise rieselt der Schnee * Leitplanken leiten mich * Lobbyisten * Maler Seele * Mäzen sein * Natur und Kultur * Mit Putten zum Sieg * Rainmaker * Reinkarnation - hatten wir das schon? * Fluss * Ritter, Burgen, Abenteuer * Filmreif * Ungelogen * Presse * Welches Genre? * Seelen-Ampel * Hund und Halter * 7,6 Milliarden Menschen * Schrank aufbauen * Schrank aufbauen II * Schrank abbauen * Schrank abbauen II * Innerer Schweinehund * Gedankenzelte * Lyrik-Hotel * Schwung * Wind und Wellen gehorchen Ihm * Sport * Stadt * Stadt der gefallenen Engel - Erleuchtung inklusive * Strand-Urlaub * Talentshow * Tiny Tales - Storys im Twitter-Format * Tiny Tales - Bierdeckelgeschichten * Crash a Movie * Tokio * Traum-Gespräch * Unverhofft kommt oft, oder was? * Urlaubsträume * Windhundrennen * Zeit für den Moment * Zum Lachen * Zweifelhafte Helden * Kleinere Gedichte

Drabbles – 100-Wörter-Storys

Essays
Auto von morgen * Der Einzelne und die Politik * Literatur * Gedanken zur Literatur * Meister Dionysos * Mode * Schreck, lass nicht nach * Träume * Urheberrecht und Internet * K. o. von Weihnachtsdeko * Wünsche * Kriege * Theorie und Praxis

Aphorismen

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum27. Juni 2019
ISBN9783748708391
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    Buchvorschau

    Reflexionen - Phil Humor

    Inhalt

    Reflexionen – Essays und Gedichte

    Gedichte

    Gedichte * Akrosticha * Alles auf Anfang * Aquarell * Bibliotheken * Blues * Buch als Autor - Buch in Druck * Castor und Pollux * Die Kunst der Verben * Nacht - Die Nachtseite der Seele * Engel und Teufel beim Therapeuten * Fortunas Gold * Fragen wir die Kristallkugel * Geheime Gedanken des Fragezeichens * Gute Vorsätze? * Hundeleben * Interview mit dem V * Interview mit der Werbung * Interview mit einem Wartezimmer * Interview mit dem Kitsch * Lebensfreude * Lecker Kahn * Leidenschaft und Logik * Leise rieselt der Schnee * Leitplanken leiten mich * Lobbyisten * Maler Seele * Mäzen sein * Natur und Kultur * Mit Putten zum Sieg * Rainmaker * Reinkarnation - hatten wir das schon? * Fluss * Ritter, Burgen, Abenteuer * Filmreif * Ungelogen * Presse * Welches Genre? * Seelen-Ampel * Hund und Halter * 7,6 Milliarden Menschen * Schrank aufbauen * Schrank aufbauen II * Schrank abbauen * Schrank abbauen II * Innerer Schweinehund * Gedankenzelte * Lyrik-Hotel * Schwung * Wind und Wellen gehorchen Ihm * Sport * Stadt * Stadt der gefallenen Engel - Erleuchtung inklusive * Strand-Urlaub * Talentshow * Tiny Tales - Storys im Twitter-Format * Tiny Tales - Bierdeckelgeschichten * Crash a Movie * Tokio * Traum-Gespräch * Unverhofft kommt oft, oder was? * Urlaubsträume * Windhundrennen * Zeit für den Moment * Zum Lachen * Zweifelhafte Helden * Kleinere Gedichte

    Drabbles - 100-Wörter-Storys

    Essays

    Auto von morgen * Der Einzelne und die Politik * Literatur * Gedanken zur Literatur * Meister Dionysos * Mode * Schreck, lass nicht nach * Träume * Urheberrecht und Internet * K. o. von Weihnachtsdeko * Wünsche * Kriege * Theorie und Praxis

    Aphorismen

    Gedichte

    Sehnsucht nach der heilen Welt;

    kann man mit Worten etwas reparieren?

    Reflektieren über das, was einem gefällt,

    öffnet einem womöglich die entscheidenden Türen.

    Worte, nicht mehr ungebunden,

    haben sich zusammengefunden.

    Sie gehen in Stellung, wollen den Reim.

    Wollen im Einklang sein.

    Gedichte haben ganz andere Möglichkeiten

    als Prosa-Texte. Sie lassen sich leiten

    von dem, was dem Autor wichtig ist.

    Unbelastet von Handlung; bemisst

    sich nach anderen Maßstäben.

    Was könnten sie geben?

    Ziel-Ortung? Sich verorten in der Welt?

    Sie laden Dich ein ins Worte-Zauber-Zelt.

    ENDE

    Akrosticha

    Freude

    Freude ist oft anwesend.

    Richtig wahrnehmen sollte man sie.

    Eventuell sie nach vorne bitten.

    Um einen Vortrag bitten.

    Der Ärger kann mal schweigen.

    Echt? Die Freude ist erfreut.

    Heiterkeit

    Heiter? Wie ist Deine Wetterlage?

    Eine Gewitterfront ist im Anmarsch?

    Idealerweise solle man nicht nur Meteorologe sein.

    Titan sein – Wettertitan.

    Es regieren. Die Tiefs zeigen sich unbekümmert?

    Regent sein des Gemüts – oder Dirigent.

    Keine Chance. Weder Leiter, noch heiter.

    Es herrscht Chaos; man schaut zu.

    Im Grunde ist es lustig:

    Tohuwabohu.

    Fleiß

    Flitzen, schwitzen, rackern, ackern.

    Leiden ... Was ist das Resultat?

    Es bringt was ein? Ohne Fleiß kein Preis?

    Im Märchen ist das der Erfolgsgarant.

    Schade, dass das Real Life das anders handhabt:

    Super-Fleiß – doch Du zahlst den Preis.

    Gedichte

    Gedichte – Geh, dichte! – als Imperativ.

    Erst mal Pegasus fragen, was er heut so vorhat.

    Die Welt in Zeilen verpacken – ein Kunststück.

    Innigkeit – das Außen ins Innen befördern.

    Chaos-Dompteur – ein seltsamer Beruf.

    Halten Worte noch zusammen? Dicht an dicht:

    Truppen, die zum Wort-Gefecht ziehen.

    E-Books. E-Pegasus – gibt es das Modell schon?

    Synonyme

    Sind wir Synonyme? Sinnverwandt?

    Yippie! Wir sind uns schon sehr ähnlich.

    Nicht, dass alle Individualität entschwand.

    Oberwichtig ist es nämlich,

    'n Unikat zu sein, was Einzigartiges.

    Yes! So austauschbar, das ist doch nix.

    Miteinander – ein Annäherungs-Prozess.

    Es führt zur Synonymität ganz fix.

    YouTube

    YouTube – man sucht ein Video – und YouTube

    offeriert viele weitere interessante.

    Unmöglich, aufzuhören. Willkommen im Club!

    Tja, als ob man sich im Wald verrannte.

    Uff – man fühlt sich wie Rotkäppchen.

    Blumen – immer neue – führten sie weitab vom Weg.

    Es gibt immer neue fantastische Häppchen.

    Protagonisten meutern

    Protagonisten – nehmen sich einiges heraus:

    Randalieren, begehren auf, wollen mitwirken,

    ob es dem Autor nun passt oder nicht.

    Temperament ohne Ende. Nur her mit den Schurken!

    Anarchisch, selbstbewusst; wo haben die das bloß her?

    Gehorsam ist des Protagonisten erste Pflicht!

    Oh, wie empört sich da das Figuren-Ensemble.

    "Nö, wir wollen Mitspracherechte

    in allen wichtigen Angelegenheiten."

    So trägt ein jeder vor, was er möchte.

    Tenor ist: Der Plot ist unser!

    Es schert sie nicht, dass sie Kopfschmerzen bereiten.

    Na, man kommt sich vor wie Darth Vader:

    Menno, ich bin Euer Vater!

    Echt? Aber sie beten nicht das Vaterunser.

    Undankbare Bande. "Wir haben Ideen, bringen uns ein.

    Tadelnswert? Die Muse hat nicht immer Zeit.

    Erwäge, uns viel öfter um Rat zu fragen, willige ein."

    Recht haben sie, sie sind jederzeit zum Einsatz bereit.

    Natürlich ist ihr Meutern Teil des Konzepts.

    Siebter Sinn

    Siebter Sinn – genügen denn nicht die anderen sechs?

    Intuition – sich kurzschließen mit dem Unterbewusstsein.

    Ergründen, was es weiß; ist es von Belang?

    Bewusstsein arbeitet linear, schön der Reihe nach.

    Talent zur Gleichzeitigkeit fehlt ihm.

    Es erledigt eines nach dem anderen, betulich.

    Rasanz ist das Kennzeichen der Intuition.

    Siebter Sinn – er überspringt die anderen Sinne.

    Ist sinnvoll. Wie mit Siebenmeilenstiefeln.

    Natürlich gibt es die auch als Sportschuh.

    Nichts zu danken. Grüße vom Unterbewusstsein.

    Alles auf Anfang

    Mühsam hat man Wissen zusammengetragen –

    schon lang vor der Zeit

    entfleucht es …

    die Neuronen sind fassungslos;

    wer lässt das zu?

    Man wäre gerne rüstig im Alter,

    aber das passt dem Universums-Verwalter

    nicht in den Kram.

    Er legt einen Schalter

    um.

    Dumm.

    Alles auf Anfang.

    Aber nicht im Sinne einer Reinkarnation.

    Der alte Körper bleibt einem erhalten,

    kann man ihn auch kaum selbst mehr verwalten.

    Was hat das Universum sich nur dabei gedacht?

    Greise treten an die Reise –

    verwahren ihre Gedanken-Habseligkeiten

    im Gedanken-Palast.

    Sind aber nicht frei.

    Nur entlaubt – wie es Bäume sind im Spätherbst.

    Ledig des Sprachvermögens, des Denkens,

    man brabbelt wie ein Kleinkind,

    macht aber nicht dessen Fortschritte.

    Stattdessen geht es rapide zurück.

    Kein Glück.

    Beraubt der kostbarsten Schätze.

    Als wäre die Zeit ein gemeiner Posträuber.

    Hat sie es nötig?

    Schämt sie sich nicht?

    In Neuronen ist alles verwahrt –

    das Persönlichkeits-Bild,

    es bekommt einen Sprung – dann mehrere.

    Kurs Degeneration,

    was da angesteuert wird – das ist nicht schön,

    da will man nicht hin.

    Wenn man selbst diejenigen nicht mehr erkennt,

    mit denen man sein Leben verbracht hat,

    man steht fern von ihnen,

    sie mutieren zu irgendwelchen Fremden.

    War da was?

    Eingehüllt in den Moment –

    soll man das als Gnade bezeichnen?

    Dass man sich weniger Gedanken um die Zukunft macht,

    weil man gar nicht mehr weiß,

    was Zukunft ist.

    Selbst kann man keinen Schritt mehr

    vor den anderen setzen;

    gestützt, gehalten, geschoben –

    das ist doch Schiebung.

    Da hilft keinerlei Übung –

    das ist keine Sache des Trainings;

    da wird munter genommen.

    Trifft auch die Frommen.

    Verfall – man kann sich nicht mal entrüsten.

    Keine Klageschrift aufsetzen –

    erwähnen, dass andere rüstig sind,

    man selber vor der Zeit senil.

    Es gleicht so sehr dem Anfang,

    dieselbe Hilflosigkeit –

    aber das Gehirn hat das Lernen verlernt,

    es hilft weder Fleiß noch die Bereitschaft,

    aus Fehlern lernen zu wollen.

    Das Leben erscheint einem

    wie ein einziger großer Irrtum.

    Verwirrung pur.

    Vertrautes verwandelt sich –

    die Realität gestattet sich die Freiheiten eines Traums.

    Ist aber keine Drogenerfahrung –

    man kehrt bereichert zurück,

    hat neue Einblicke gewonnen,

    kann manches umformulieren ...

    Man rauscht nur ins Vergessen,

    eine Zugfahrt in den Nebel.

    Man müsste Neuronen neu kaufen können,

    selbst Androiden-Technik wäre akzeptabel.

    Diesen Kampf gewinnt man nicht –

    Strukturen lösen sich auf,

    man war eine Burg, jetzt ist man Ruine.

    Wenn Neuronen zu Gespenstern werden –

    sie spielen einem dies und das vor,

    nicht aus Übermut, sie beherrschen kein anderes Gebiet;

    das ist jetzt ihr ganzes Repertoire.

    Die Würde geht flöten,

    man hat vergeigt.

    Ein schräges Orchester – es neigt

    sich dem Ende.

    Stützende Hände –

    auch sie können die Vorstellung nicht retten.

    Die Fitness liegt gebunden in Ketten.

    Man ist fit wie ein ramponierter Turnschuh.

    'Die Würde des Menschen ist unantastbar.'

    Sag das mal dem Universum,

    von wegen 'In Würde altern'.

    Es macht Tabula rasa –

    wie ein cholerischer Freak,

    der planlos Plakate von den Wänden fetzt,

    so zerfetzt es Dein Leben,

    lässt nicht mal Schnipsel zurück.

    Die Weisheit des Alters

    wird von Demenz demontiert.

    Wird vom zuständigen Schutzengel nicht dementiert.

    Offensichtlich sind ihm die Hände gebunden.

    Anweisung von oben?

    Man würde so gerne gesunden.

    Seltsamer Fortgang:

    Man ist stückchenweise entschwunden.

    ENDE

    Aquarell

    Die Welt als Aquarell,

    alles verläuft recht schnell.

    Verwässerungseffekt?

    Wo die klare Linie steckt?

    Man hat sich verlaufen,

    keine Zeit zum Verschnaufen.

    Eben war noch Kreide-Zeit.

    Alles verprasst für Ölmalerei.

    Man quetscht aus der Tube.

    Nix mehr drin?

    Was malt das Universum bloß?

    Es punktet mit Sternen,

    die es sonderbar arrangiert,

    Pop-Art vom Feinsten,

    man möchte es gerne deuten,

    vermutlich ist das alles aber inhaltsleer.

    Oder der Interpret avanciert zum Interpreten,

    aus dem Deuter wird ein Virtuose:

    Dazu sind die Menschen wohl bestimmt,

    sie sollen performen,

    Kreativität als Pflicht-Programm.

    Der Mensch ist Platzhirsch im Universum,

    das Röhren auf anderen Planeten

    kann man vorerst ignorieren.

    Ein Dreier-Team macht sich auf:

    Kunst, Philosophie und Naturwissenschaften –

    das Universum deuten.

    Ist es ein Roman,

    dessen Sprache man ungenügend beherrscht?

    Eine mathematische Spielerei?

    Ist es nur eine Skizze?

    Vollendet es der Betrachter?

    Beim Aquarell scheint der Grund durch;

    wie ist es mit dem,

    worein sich Zeit und Raum erstrecken –

    wie spürt man da den Grund auf?

    Was ist hinter Zeit und Raum?

    Worauf ist das Kunstwerk gemalt?

    Wer spendete die Leinwand?

    Zeit und Raum räkeln sich,

    die Seins-Party ist in vollem Gange.

    Man tanzt zu Farben, sagt der DJ,

    wobei nicht sicher ist,

    ob der Seins-Rausch

    ihn nicht in eine seltsame Ekstase gebracht hat.

    Man serviert Quark-Speise,

    schmeckt nicht jedermann.

    Überhaupt gilt Tempolimit:

    Licht will den Spitzenplatz behalten,

    seine Rundenzeit schlägt man nicht.

    Nur der Richter ruft zuweilen:

    Licht aus, Spot an!

    Des Effekts wegen –

    und um zu zeigen, dass Er weiß,

    wie man den Lichtschalter betätigt.

    Ist nun der Rechenkünstler gefordert, der Logiker –

    oder kommt man dem Universum auf die Schliche,

    indem man es imitiert:

    Welten kreieren, ein kühner Schöpfer sein –

    auch wenn man nicht weiß,

    welchen Verlauf es nehmen wird?

    Man kann sich ja immer noch damit herausreden,

    dass

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