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Sinnliches Wiedersehen mit dem Ex
Sinnliches Wiedersehen mit dem Ex
Sinnliches Wiedersehen mit dem Ex
eBook176 Seiten2 Stunden

Sinnliches Wiedersehen mit dem Ex

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Über dieses E-Book

Er hat einen Sohn? Als Ölbaron Ross Edmond herausfindet, dass seine Affäre mit Charlotte vor drei Jahren süße Folgen hatte, schlägt er der schönen Sterneköchin eine Heirat vor. So viel haben sie nachzuholen: glückliche Tage und Nächte – und Leidenschaft! Aus Charlottes empörtem Nein wird nach einem sinnlichen Kuss ein leises Vielleicht. Und als sie bei einem Gourmet-Festival eng zusammenarbeiten, schließlich ein freudiges Ja. Aber weder Ross noch Charlotte ahnen: Sie haben einen Feind, der zum zweiten Mal alles daransetzt, ihre Liebe zu zerstören …

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum10. Mai 2022
ISBN9783751509022
Sinnliches Wiedersehen mit dem Ex
Autor

Naima Simone

Bestsellerautorin Naima Simone entdeckte ihre Liebe zu romantischen Geschichten beim Schmökern von Harlequin-Büchern, die sie ihrer Großmutter stibitzte. Inzwischen verbringt sie ihre Tage mit dem Schreiben humorvoller Liebesromane. Im wirklichen Leben ist sie mit ihrem persönlichen Superhelden verheiratet und Mutter zweier Kinder. Die Familie lebt – trotz aller Herausforderungen des Alltags – glücklich im Süden der Vereinigten Staaten.

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    Buchvorschau

    Sinnliches Wiedersehen mit dem Ex - Naima Simone

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der Verlagsgruppe HarperCollins Deutschland GmbH, Hamburg

    © 2021 by Harlequin Enterprises ULC

    Originaltitel: „Back in the Texan’s Bed"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA, Band 2237 05/2022

    Übersetzung: Maike Claußnitzer

    Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 05/2022 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783751509022

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    PROLOG

    Liebe.

    Russell Edmond jr., genannt Ross, nippte an seinem Scotch und genoss den rauchigen Geschmack, während er aus dem Fenster des Texas Cattleman’s Club sah und das schöne Paar betrachtete, das sich gerade leidenschaftlich umarmte.

    Ezekiel Holloway und Reagan Holloway – geborene Sinclair – hatten vor einigen Monaten in Royal, Texas, einen handfesten Skandal verursacht, als sie gegen den Willen von Reagans Familie heimlich in Las Vegas geheiratet hatten. Vor allem weil zu diesem Zeitpunkt gegen Zekes Familie wegen Unterschlagung und Drogenschmuggel ermittelt worden war. Mittlerweile war der Verdacht allerdings ausgeräumt und ihr guter Ruf wiederhergestellt. Jetzt genoss das junge Paar sein Glück.

    Ross unterdrückte ein spöttisches Grinsen. Die beiden wirkten verliebt und, ja, glücklich. Gerade küssten sie sich so innig, als müssten sie sich für Monate trennen. Offenbar liebten sie einander wirklich oder glaubten zumindest, es zu tun.

    Leider – oder aus seiner Sicht glücklicherweise – glaubte er nicht an die Liebe. Für ihn war sie nur eine Ausrede dafür, sich idiotisch zu verhalten und spontanem Begehren nachzugeben.

    Aber woran glaubte er?

    Erneut hob Ross das Glas an die Lippen und wandte sich von dem Ehepaar ab, um den Blick durch den elegant eingerichteten Raum schweifen zu lassen. Der Club war vor Kurzem renoviert worden. Jetzt dominierten nicht mehr dunkles Holz und Stein, sondern helle Farben, große Fenster und hohe Decken. An den Wänden hingen immer noch Jagdtrophäen und historische Erinnerungsstücke, und es gab auch weiterhin die Ställe, den Pool und die Tennisplätze. Aber inzwischen hatte der Club auch einen Kindergarten und hübsche große Wandgemälde. All das vermittelte eine Wärme, die vorher gefehlt hatte.

    Aber die Einrichtung zeugte immer noch von Reichtum. Einfluss. Exklusivität.

    An diese Ideale glaubte Ross.

    Geld und Macht. Darauf konnte man sich verlassen.

    Sie enttäuschten einen nie.

    Anders als Menschen. Anders als die Liebe.

    Sogar seine innere Stimme klang hämisch, wenn er daran dachte.

    „Komm her, Ross, brüllte Russell Edmond sr., als wäre Ross nicht nur ein paar Meter von ihm entfernt. „Grübeln kannst du in deiner Freizeit. Jetzt geht’s ums Geschäft.

    Rusty. Ölmogul. Mitglied im Texas Cattleman’s Club. Tycoon. All diese Bezeichnungen trafen auf Russell Edmond sr. zu. Ross hätte noch brillant, skrupellos, dominant und manipulativer Bastard hinzugefügt.

    Noch immer war Rusty eine Respekt einflößende Erscheinung: groß, breitschultrig, athletisch, wenn auch um die Taille etwas fülliger als früher, mit grau meliertem dunklem Haar und stahlgrauen Augen.

    Ross ging zu dem langen Konferenztisch aus Zedernholz hinüber. Dabei war sein Blick allerdings nicht auf seinen Vater, sondern auf die Dokumente in der Mitte des Tisches gerichtet. Sein Herz klopfte vor Vorfreude. Andere hätten in dem Stapel nur ein paar Blätter Papier gesehen. Aber für ihn bedeuteten sie Unabhängigkeit und Freiheit.

    Bei diesem Deal ging es zwar auch um die Edmond Organisation, aber dieses Projekt – das Kunst-, Gourmet- und Weinfestival Soiree on the Bay, das auf einer kleinen Privatinsel stattfinden sollte – war sein Baby. Und das seiner Geschwister Gina und Asher und seines besten Freunds Billy Holmes. Aber zum ersten Mal war Ross mehr als eine Marionette, die Rustys Befehle ausführte. Mehr als der nichtsnutzige Playboy, der vom Erfolg seines Vaters profitierte.

    Mit diesem Event würde er endlich aus Rustys Schatten hervortreten und allen demonstrieren, dass er den Namen Edmond nicht nur geerbt hatte, sondern es auch verdiente, ihn zu tragen. Er würde eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Edmond Organisation zu einem Unternehmen von internationaler Bedeutung zu machen. Das war selbst Rusty nicht gelungen.

    Aber er würde es schaffen.

    Dabei würde er sich vielleicht auch endlich das verdienen, wonach er sich seit achtundzwanzig Jahren sehnte – ein Lob von Rusty.

    Aber wieder keine Liebe. Männer wie sein Vater glaubten noch weniger daran als er. Da musste man nur Rustys vier Ex-Frauen fragen.

    Oder seine Kinder.

    „Das ist also der Vertrag?" Ross stellte sein Glas auf den Tisch und bemühte sich, die Papiere nicht anzustarren, als wären sie der Heilige Gral und er ein texanischer Indiana Jones.

    „Ja, bestätigte sein Collegefreund und angehender Geschäftspartner Billy Holmes. „Der letzte Schritt, den Traum von Soiree on the Bay Wirklichkeit werden zu lassen.

    „Traum?, stieß Rusty verächtlich hervor. „Träume sind was für Männer, die nicht die Eier haben, sich zu holen, was sie wollen.

    Ross zog die Augenbrauen hoch und warf seiner Schwester Gina über den Tisch hinweg einen Blick zu. Sie verdrehte die Augen. Diese beiläufige Bemerkung zeigte wieder einmal, dass Rusty keinen Respekt vor Frauen hatte – und das nur, weil sie das Pech gehabt hatten, ohne Penis auf die Welt gekommen zu sein. Obwohl Gina ebenso geschickt wie Ross darin war, ihre Gefühle zu verbergen, sah er ihr an, dass sie verletzt war.

    „Zum Glück haben ja alle hier Eier, konterte Billy und grinste Ross’ kleine Schwester an. „Bloß du nicht, Gina. Gott sei Dank. Sein Witz hatte die gewünschte Wirkung: Die Schatten verschwanden aus Ginas Augen, in denen nun Humor und Dankbarkeit aufblitzten. „Sobald wir alle unterschrieben haben, wird niemand mehr an der Strahlkraft der Edmond Organisation zweifeln."

    Rusty brummelte etwas und schob den Vertrag über den Tisch zu Billy. Während er ihn durchblätterte, zwinkerte Billy Ross zu. Ross schüttelte den Kopf. Sein Freund war schon auf dem College ein echter Charmeur gewesen. Und seit er vor zwei Jahren nach Royal gekommen war, hatte er sich kein bisschen verändert. Dank seiner makellosen Erscheinung, seiner perfekten Manieren und seiner Großzügigkeit hatte Billy alle um den Finger gewickelt, ob nun Geschäftspartner oder die eingeschworene Gemeinschaft der besseren Gesellschaft von Royal.

    Sogar Rusty. Und das war eine stramme Leistung.

    Rusty hatte sogar im Texas Cattleman’s Club für Billy gebürgt. So hatte Ross’ Freund die begehrte Mitgliedschaft erhalten. Inzwischen hatte Billy zu Rusty Edmond wahrscheinlich sogar ein besseres Verhältnis als dessen eigene Kinder.

    Aber so war Billy eben. Scherzhaft nannte man ihn den Milliardärsflüsterer.

    Aber vielleicht war das auch kein Scherz.

    „Sieht gut aus, verkündete Rusty und zog einen dicken goldenen Füller aus der Tasche seines Jacketts. Schwungvoll unterschrieb er. „Gut gemacht, mein Sohn, lobte er Billy.

    Ross trank noch einen Schluck, um die Eifersucht hinunterzuspülen. Sein Vater hatte gerade einen anderen Mann „mein Sohn" genannt, und Ross war auch nur ein Mensch. Aber trotzdem war er erleichtert.

    Ein kurzer Blick auf Gina und seinen Stiefbruder Asher, den Rusty adoptiert hatte, nachdem er Ashers Mutter geheiratet hatte, verriet ihm, dass es ihm nicht allein so ging. Auch seine Geschwister waren froh. Die wenigen Momente, in denen Rusty seinen berüchtigten Jähzorn zügelte, musste man genießen. Schließlich dauerten sie nie lange.

    Es klopfte an der Tür.

    Billy machte eine Handbewegung. „Das ist meine Überraschung. Ich hole sie, während ihr unterschreibt."

    Ross setzte als Erster seine Unterschrift unter den Vertrag. Gina und Asher folgten seinem Beispiel. Als sie fertig waren, kehrte Billy mit einem Silbertablett zurück. Darauf standen eine Flasche Champagner und fünf Gläser. Schnell schenkte er allen etwas ein, und sie hoben die Gläser, um über den Tisch hinweg miteinander anzustoßen.

    Billys blaue Augen funkelten. „Auf die Edmond Organisation, die durch dieses Projekt weltbekannt werden wird. Wir haben alle auf diesen Tag gewartet. Also auch auf die Ziele, die wir schon lange erreichen wollten – und auf euch, die Familie Edmond. Möget ihr alle bekommen, was ihr überreich verdient habt. Er lächelte. „Mit Betonung auf überreich.

    Sie stießen an und tranken den Champagner, um den Deal zu feiern, auf den sie seit Langem hingearbeitet hatten.

    „Mich haben schon Anbieter kontaktiert, nur weil sie Gerüchte gehört hatten. Sie wollen dabei sein. Die Eintrittskarten werden binnen weniger Stunden ausverkauft sein, erklärte Asher. „Soiree on the Bay wird ein voller Erfolg.

    „Hoffentlich, meinte Ross. „Die Chancen stehen gut, ein exklusives jährliches Event daraus zu machen. Deshalb muss beim ersten Mal alles reibungslos klappen. Außerdem nehmen nicht nur wir, sondern auch die Anbieter und Investoren eine Menge Geld in die Hand. Die Wohltätigkeitsorganisationen, die davon profitieren, zählen auf uns.

    „Wir schaffen das schon", versicherte Gina.

    „Es geht um den Ruf der Edmonds und um unser Geld. Ich will, dass die Leute noch Monate danach über dieses Festival reden", forderte Rusty.

    „Das werden sie, Rusty, das werden sie, murmelte Billy lächelnd. „Das verspreche ich dir. Dieses Event wird niemand je vergessen.

    In Ross machte sich Aufregung breit. In wenigen Monaten würden Anbieter, Investoren, die Presse und Gäste zu ihrem Festival strömen. Er nippte an seinem Champagner. Für ihn ging es ums Geschäft, aber nicht ausschließlich. Menschen aus aller Welt würden die Privatinsel besuchen, auf der das Festival stattfinden sollte. Auch Scharen schöner Frauen. Besonders Frauen, die nicht mehr von ihm erwarten würden als körperliche Leidenschaft.

    Er stand in dem Ruf, ein Playboy zu sein. Verdientermaßen. Kurze Affären, One-Night-Stands – schmutziger, heißer Spaß ohne emotionale Verwicklungen, die einen Mann um den Verstand brachten und ihm die Luft zum Atmen nahmen.

    Plötzlich fühlte er sich, als würde seine Brust in einem Schraubstock stecken. Vor seinem geistigen Auge sah er ein Gesicht, verschwommen wie eine Fata Morgana.

    Er umklammerte sein Glas fester und biss die Zähne zusammen. Er würde sich selbst windelweich prügeln, wenn er sich je wieder erlaubte, so demütigend schwach zu sein, daran zu glauben, dass es beim Sex um mehr ging als darum, dass zwei Menschen ihr Verlangen stillten. Sex hatte nichts mit Gefühlen zu tun … Nichts mit Liebe.

    Verdammt, warum ging ihm das Wort heute immer wieder durch den Kopf?

    Schnell verdrängte er die unwillkommenen Gedanken – und das Gesicht. Er musste sich konzentrieren.

    Er und seine Geschwister standen kurz davor, die Ziele zu erreichen, auf die Billy gerade eben getrunken hatte.

    Und nichts und niemand würde sie aufhalten.

    1. KAPITEL

    „Charlotte, hast du kurz Zeit?"

    Charlotte Jarrett schaute von den Tellern auf, die sie noch einmal überprüfte, bevor sie sie zu den Restaurantgästen hinausschickte. Das hier war ihre Küche – ihr Baby. Ihre Rezepte waren ihre Seele. Wenn ein Gericht nicht tadellos war, ließ sie es zurückgehen. Hier kamen nur perfekte Speisen auf den Tisch.

    „Klar, sagte sie zu Faith Grisham, der Geschäftsführerin des Restaurants Sheen, in dem Charlotte seit zwei Wochen Chefköchin war. „Sobald das hier serviert ist.

    Faith, die aussah wie Zoe Saldana und sich nicht die Butter vom Brot nehmen ließ, nickte und schnippte mit den Fingern. „Natürlich."

    Regel Nummer eins in dieser Küche: Das Essen ging immer vor. Das Sheen war beliebt und erfolgreich, aber sie konnten es sich nicht leisten, nachlässig zu werden. Eine negative Kritik, und ihr Status als neues Lieblingsrestaurant von Royal war Geschichte. Das wollte niemand.

    Schon gar nicht Charlotte.

    Nicht nachdem sie alles geopfert hatte, um in ihre Heimatstadt zurückzukehren, die sie eigentlich nie wieder hatte betreten wollen.

    Im Sheen konnte sie Verbindungen zu einflussreichen Gästen knüpfen. Vielleicht konnte sie sogar als Partnerin ins Restaurant einsteigen, ihrem Ziel, Sterneköchin von Weltruf zu werden, einen Schritt näher kommen.

    Vor allem aber konnte sie so ihre und Bens Zukunft finanziell absichern.

    Sie legte letzte Hand an das Gericht, das zu ihrem Markenzeichen geworden war: Rinderschmorbraten auf Thainudeln mit sautierten Tomaten und Spargel. Der Gedanke an ihren süßen kleinen Jungen wärmte sie wie Sonnenschein. Er war der Grund dafür, dass sie nach vorn sah, statt einfach aufzugeben. Ben

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