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eBook169 Seiten2 Stunden

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Über dieses E-Book

"Du hast dich verändert", flüstert Gabe und muss sich mühsam beherrschen, um Catherine nicht sofort an sich zu ziehen. Dieses weiche blonde Haar, die verführerisch langen Beine … Heute übt sie eine noch stärkere Anziehungskraft auf ihn aus als vor zwei Jahren - als sie seinen Heiratsantrag abgelehnt hat! Und trotzdem gibt es nur eine Frau für Gabe: die sanfte, selbstbewusste, süße Catherine Haile. Dieses Mal will er alles tun, um sie an sich zu binden, auch wenn er zu nicht ganz fairen Mitteln greifen muss … Schließlich wird er nicht umsonst "Der Pirat" genannt!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum5. Dez. 2009
ISBN9783862955534
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Autor

Day Leclaire

Day Leclaire lebt auf der Insel Hatteras Island vor der Küste North Carolinas. Zwar toben alljährlich heftige Stürme über die Insel, sodass für Stunden die Stromzufuhr unterbrochen ist, aber das ansonsten sehr milde Klima, der Fischreichtum und der wundervolle Seeblick entschädigen sie dafür mehr als genug. Day interessiert sich seit frühster Jugend für das Schreiben. „Wir waren zu Hause vier Kinder, und zwischen uns drei Mädchen war der Altersunterschied nicht groß. An einem stürmischen Wintertag kamen wir früher als gewöhnlich von der Schule nach Hause, und unsere Mutter suchte verzweifelt nach etwas, womit sie uns beschäftigen konnte. Brettspiele fanden wir langweilig, und ich kannte alle Bücher in- und auswendig. Da meinte Mutter, wir müssten unsere eigenen Bücher schreiben. Ich nahm ihren Ratschlag ernst, setzte mich hin und verfasste meinen ersten historischen Roman. Es war eine Aschenbrödel-Geschichte, die im Wilden Westen spielte. Wenn ich mich recht erinnere, hatten die beiden bösen Stiefschwestern große Ähnlichkeit mit meinen Schwestern." Bei dieser einen Geschichte blieb es nicht. Doch obwohl Day schon seit der Highschool Schriftstellerin werden wollte, entschloss sie sich für ein Anthropologiestudium. Ihre Begeisterung für dieses Fach dauerte an, bis sie zum ersten Mal bei einer studentischen Exkursion zelten musste. Sie hasste es! Also gab sie dieses Studium auf und wollte etwas anderes machen … Und bevor sie dazu kam, traf sie ihren zukünftigen Mann Frank. Fünf Monate später waren sie verheiratet. Zusammen eröffneten sie eine Viedothek in Berkeley, Kalifornien, dann sanierten sie Häuser in Seattle, und schließlich kauften sie ein Gemüsegeschäft. Day gibt offen zu: „Frank ist der geborene Verkäufer und Geschäftsmann – ich bin gar nicht gut darin. Geschäftsinhaberin zu sein heißt, immer nett zu den Kunden zu sein. Aber gerade das fällt mir schwer, denn zum einen bin ich sehr introvertiert. Zum anderen fühle ich mich am wohlsten, wenn ich ein Buch vor der Nase habe. Als ich schwanger war, gestand ich Frank, dass ich lieber etwas anderes machen würde. Er war unglaublich verständnisvoll und fragte, was ich mir vorstellte. Ich sagte: Ich möchte Liebesromane schreiben. Und am nächsten Tag fuhren wir nach Seattle und kauften einen Computer." Doch der erste Versuch – drei Kapitel, die sie Harlequin, dem erfolgreichen Romance-Verlag, zuschickte – misslang. Man lehnte mit der Begründung ab, dass die Handlung zu melodramatisch und die Charaktere zu ...

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    Buchvorschau

    Ein sündiges Angebot - Day Leclaire

    Day Leclaire

    Ein sündiges Angebot

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint im CORA Verlag GmbH & Co. KG,

    20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

    © 2009 by Day Totton Smith

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V., Amsterdam

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 1592 2010 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg

    Übersetzung: Sarah Heidelberger

    Fotos: Harlequin Books S.A.

    Veröffentlicht im ePub Format im 01/2011 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 978-3-86295-553-4

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Führung in Lesezirkeln nur mit ausdrücklicher Genehmigung des Verlages. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt der Verlag keine Haftung. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    1. KAPITEL

    „Ich brauche deine Hilfe."

    Gabe Piretti konnte kaum verhehlen, wie sehr es ihn befriedigte, diese vier Worte aus dem Mund der einzigen Frau zu hören, die er jemals geliebt hatte. Eigentlich hatte er geglaubt, dass dreiundzwanzig Monate Pause genug wären, um Catherine Haile wiedersehen zu können, ohne dass sie so starke Gefühle in ihm auslöste. Wie hatte er nur so dumm sein können? Immerhin hatten sie zusammengearbeitet, zusammengelebt! Ihrer beider Leben waren so eng miteinander verbunden gewesen, dass niemand gedacht hätte, dieses Band könnte sich jemals wieder lösen. Die Leidenschaft, die sie füreinander empfunden hatten, war wie ein loderndes Feuer gewesen, das selbst in achtzehn gemeinsamen Monaten nicht annähernd erloschen war. Im Gegenteil, es war mit jedem Tag stärker geworden.

    Doch dann hatte sie ihn verlassen. Gabe erinnerte sich schmerzhaft genau an alles, was sie zu ihrer Entschuldigung vorgebracht hatte. Doch was ihn viel mehr quälte, waren die Worte, die sie nicht gesagt hatte. Zum ersten Mal in seinem Leben hatte Gabe „Der Pirat" Piretti vor einem Problem gestanden, das er nicht lösen konnte. Weder Forderungen noch Charme, weder Anschuldigungen noch Hartnäckigkeit hatten geholfen. Seitdem Catherine gegangen war, hatte er jeden Halt verloren. Auch wenn er es nicht gern zugab: Seit dreiundzwanzig Monaten hatte er keinen festen Boden mehr unter den Füßen gespürt.

    Wäre sie heute nicht überraschend aufgetaucht, hätte er in absehbarer Zukunft wohl selbst dafür gesorgt, dass sie sich wiedersahen. In den sich schier endlos hinziehenden Monaten der Trennung hatte er ihr den Freiraum gelassen, um den sie gebeten hatte. Aus der Ferne hatte er beobachtet, wie sie ihr eigenes Unternehmen aufbaute. Es hatte ihn all seine Kraft gekostet, diese Distanz zu wahren. Die letzten Monate waren für ihn sogar noch schwerer gewesen als die Entscheidung, seiner Mutter die Führung des Familienunternehmens zu entziehen, um Piretti’s vor dem Bankrott zu retten.

    Aber jetzt war Catherine wieder da, und er würde alles dafür tun, dass sie blieb. Sie brauchte Hilfe? Dann sollte sie sie bekommen. Er würde ihr alles geben, was sie wollte – natürlich nicht umsonst. Würde sie den Preis tatsächlich zahlen oder einfach wieder davonlaufen?

    Während er in seine Gedanken versunken war, hatte er Catherine einfach mitten im Raum stehen lassen. Jetzt winkte er sie in die Sitzecke, die einen großen Teil seines Büros einnahm. Warmes Sonnenlicht fiel durch die getönten Glasscheiben, die den Blick auf Seattle und die Puget Meerenge freigaben. Die Strahlen verfingen sich in Catherines hochgestecktem Haar und ließen die honigfarbenen Locken golden schimmern.

    „Möchtest du Kaffee?, fragte er. Catherine setzte sich, stellte ihre Aktentasche ab und schüttelte den Kopf. „Nein, danke.

    Er nahm ihr gegenüber Platz und musterte sie. Sie trug einen schokoladenbraunen Seidenanzug, der ihre zarten Kurven betonte. Sie hatte in letzter Zeit besorgniserregend viel abgenommen. Der maßgeschneiderte Blazer umschmeichelte ihre schmale Taille und endete kurz oberhalb ihrer Hüfte. Dazu trug Catherine ein Paar hochhackiger Sandaletten, die aus wenig mehr als einem Netz feiner Riemen bestanden. Vermutlich trug sie sie, um wenigstens die Illusion von Größe zu erwecken. Abgesehen davon betonten die Schuhe ihre spektakulären Beine, deren Anblick Gabe fast vom Thema abgelenkt hätte. Mühsam riss er sich zusammen.

    „Gott, ist das lange her, setzte er an. „Du hast dich verändert. „Hör auf damit."

    Fragend zog er eine Augenbraue hoch und lächelte sie sanft an. „Womit denn?"

    „Du ziehst mich mit deinen Blicken aus."

    Da hatte sie recht, allerdings nicht so, wie sie glaubte. Vielmehr fragte er sich, weshalb sie so abgenommen hatte. Doch er war vorsichtig genug, um seine Sorge hinter höflichem Geplänkel zu verbergen. „Doch nur, weil ich befürchte, dass du etwas dagegen hättest, wenn ich dich tatsächlich ausziehen würde."

    Einen Augenblick lang lächelte Catherine widerwillig. „Ich dachte, du trennst Arbeit und Privatleben streng voneinander!?"

    „Sicher. Aber soweit ich weiß, arbeitest du nicht mehr für mich."

    „Richtig. Seit dreieinhalb Jahren nicht mehr."

    „Bereust du deine Entscheidung?"

    Gabe entging nicht, dass Catherine einen Augenblick lang verunsichert wirkte, ehe ihr Gesicht einen unbeteiligten Ausdruck annahm. „Diese nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich mich wieder ganz genauso entscheiden würde. Sie warf ihm einen strengen Blick zu. „Abgesehen davon bin ich nicht hier, um über die Vergangenheit zu sprechen.

    „Dann lass uns zum Geschäftlichen kommen."

    Sie musterte ihn eindringlich. Gabe erinnerte sich, dass ihm ihre bernsteinfarbenen Augen damals als Erstes aufgefallen waren. Ihr Blick war noch immer genauso intensiv wie am ersten Tag. Es war, als würde Catherine ihm direkt in die Seele sehen. „Wenn ich mich recht erinnere, ist das Geschäft doch sowieso das Einzige, das dich wirklich interessiert", bemerkte sie.

    „Mit dir ist das anders. Er zuckte mit den Achseln. „Du warst schon immer eine Ausnahme.

    „Wie erstaunlich! Ich habe das etwas anders in Erinnerung."

    Sie presste die Lippen aufeinander, was sie immer tat, wenn sie kurz davor war, die Beherrschung zu verlieren und zu sagen, was sie wirklich dachte.

    „Tut mir leid, murmelte sie. „Jetzt habe ich selbst damit angefangen.

    „Schon in Ordnung. Also, wie ist es dir in letzter Zeit ergangen?"

    „Um ehrlich zu sein, bin ich im Augenblick ziemlich gestresst, gab sie zu. „Deswegen bin ich auch hier.

    „Worum genau geht es?"

    Sie zögerte. Gabe konnte ihr ansehen, wie sehr sie um Selbstbeherrschung rang. Schließlich setzte sie wieder eine unbeteiligte Miene auf. „Vor achtzehn Monaten habe ich ein Unternehmen gegründet."

    „Elegant Events, wenn ich mich nicht irre", unterbrach er sie.

    Überrascht sah sie auf. „Woher … Dann winkte sie müde ab. „Egal. Seit wir getrennter Wege gegangen sind, hast du meine Karriere vermutlich bis ins Detail verfolgt.

    „Seit du mich verlassen hast, um genau zu sein."

    Die Worte waren ihm einfach so herausgerutscht. Catherine entging der scharfe Unterton nicht. Der Ärger, den sie so verzweifelt zu unterdrücken versucht hatte, bahnte sich nun seinen Weg an die Oberfläche. Gabe beobachtete, wie sie ihre Hände zu Fäusten ballte, bis die Knöchel weiß hervortraten.

    „Bist du dir sicher, dass du über dieses Thema sprechen möchtest?, stieß sie schließlich hervor. „Wirst du mir nur helfen, wenn wir vorher die Vergangenheit durchkauen?

    „Nein, natürlich nicht."

    „Aber es wäre dir am liebsten. Sie wartete seine Antwort gar nicht erst ab. „Nun gut, dann werde ich dir eine kurze Zusammenfassung meiner Sicht der Dinge liefern. Dir war es wichtig, Arbeit und Privatleben zu trennen, also hast du mich vor eine Wahl gestellt: Entweder ich arbeite für dich, oder ich liebe dich, aber beides auf einmal kam nicht infrage. Dumm, wie ich war, habe ich mich für die Liebe entschieden. Was ich nicht wusste, war, dass du bereits verliebt warst. Und dass ich gegen diese Liebe nie eine Chance haben würde.

    „Ich habe nie eine andere Frau geliebt als dich", erwiderte er ruhig.

    Sie zuckte mit den Achseln und warf ihm einen Blick zu, der ihm fast das Herz aus der Brust gerissen hätte. „Das glaube ich dir gern, trotzdem war Piretti’s deine wahre Liebe."

    „Du hast mich verlassen, weil ich zu viel gearbeitet habe?, fragte er ungläubig. „Weil mir meine Arbeit ab und zu wichtiger war als du oder unsere Freizeit?

    Sie schien keine Lust auf einen Streit zu haben. Gabe konnte ihr ansehen, wie sie die heftigen Worte, die ihr auf der Zunge lagen, herunterschluckte. Catherine antwortete ihm erst, als ihr Zorn abgeklungen war.

    „Ja, erwiderte sie. Die Einfachheit ihrer Erklärung schmerzte ihn mehr als tausend Worte. „Ja, das zählt zu den Gründen, aus denen ich dich verlassen habe.

    „Aber es gab auch noch andere?"

    Sie blickte ihn an. „Allerdings. Bevor Gabe hätte nachfragen können, hob sie eine Hand und bedeutete ihm zu schweigen. „Komm schon, Gabe. Es ist bald zwei Jahre her. Es macht doch keinen Sinn, darüber zu streiten. Lass uns nach vorn schauen.

    Gabe begriff, dass er sich würde gedulden müssen. Es würde ihm schwerfallen, aber es schien die einzige Lösung zu sein. Er atmete tief durch und nickte. „Also gut. Dann sag mir, wie ich dir helfen kann."

    Sie musterte ihn einen Augenblick lang, dann erklärte sie in sachlichem Tonfall: „Wie du vermutlich weißt, ist Elegant Events eine Eventagentur mit einer recht zahlungskräftigen Klientel."

    „Die in Seattle weit verbreitet ist."

    Sie nickte. „Genau. Ich plane alles bis ins letzte Detail, damit sich meine Kunden um nichts mehr Gedanken machen müssen. Sie sagen mir, was sie wollen, und ich kümmere mich darum, dass all ihre Wünsche erfüllt werden."

    „Und all das gelingt dir wie üblich mit Stil und Eleganz."

    Bei dem Kompliment errötete sie leicht. „Du solltest meine PR-Texte schreiben, Gabe. Genau das ist mein Ziel. Wir versuchen, jeden Event zu einem einzigartigen Ereignis zu machen. Alles muss perfekt sein, ganz egal, ob es um eine Hochzeit oder um eine Pressekonferenz, eine Betriebsfeier oder einen Geburtstag geht."

    „So wie die Marconi-Party heute Abend?"

    Lachend schüttelte sie den Kopf. „Dir entgeht wohl wirklich nichts! Ja, ich organisiere das Fest. Man wird nur einmal im Leben neunzig, und Natalie steht unter starkem Druck, denn der Geburtstag ihres Schwiegervaters soll ein unvergessliches Ereignis werden."

    Gabe konnte sich nicht erinnern, wann er Catherine zum letzten Mal so glücklich gesehen hatte, und spürte Bedauern in sich aufsteigen. Sie hatte an seiner Seite gelitten. Er hatte es zwar nicht gewollt, aber an den Tatsachen änderte das nichts. „Ich bin mir sicher, dass du heute Abend die Party des Jahrhunderts schmeißt", sagte er überzeugt.

    „In der Zeit, in der ich bei Piretti’s gearbeitet habe, habe ich viel darüber gelernt, was funktioniert. Aber noch viel wichtiger war es, zu begreifen, was nicht funktioniert. Eigentlich hatte ich nicht erwartet, dass meine Firma ein sofortiger Erfolg werden würde, aber zu meiner Überraschung ist es genauso gekommen. Ihre Stimme war voller Energie und Enthusiasmus. „Wir haben einige sehr einflussreiche Kunden, und sie schienen stets zufrieden zu sein … Jedenfalls wirkten sie so.

    Als sich ihr Tonfall plötzlich veränderte, runzelte Gabe verwirrt die Stirn. „Was ist schiefgelaufen?"

    Catherine schien ganz plötzlich in sich zusammenzusinken. „Zwei Dinge. Erstens verlieren wir Kunden. Es hat sich nie jemand beschwert, aber plötzlich kamen bereits abgeschlossene Verträge nicht zustande. Aber mir hat nie jemand erklärt, weshalb. In den Vorbereitungsgesprächen sind sie alle freundlich und schrecklich begeistert, doch dann entscheiden sie sich ganz plötzlich doch für einen anderen Veranstalter."

    „Und das zweite Problem?"

    „Das ist noch ernster." Ihr Blick verdunkelte sich, und ihre Stimme klang auf einmal heiser. „Wir stehen kurz vor dem Bankrott, Gabe. Und ich weiß nicht einmal, warum! Wir sind sehr sorgsam mit unserer Gewinnmarge umgegangen, aber offenbar haben wir trotzdem mehr Geld verschleudert, als wir uns leisten konnten. Du weißt, dass ich kein Finanzgenie bin, deswegen kann ich nicht genau sagen, was los ist, aber irgendetwas stimmt da nicht. Ich wollte dich bitten, dir die Zahlen einmal genauer anzusehen. Vielleicht kannst du mir einige Änderungen vorschlagen, damit wir wieder in die schwarzen Zahlen kommen, ehe

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