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Ein paar letzte Wäller Weisheiten: Ein Westerwälder Opa im modernen Leben
Ein paar letzte Wäller Weisheiten: Ein Westerwälder Opa im modernen Leben
Ein paar letzte Wäller Weisheiten: Ein Westerwälder Opa im modernen Leben
eBook93 Seiten45 Minuten

Ein paar letzte Wäller Weisheiten: Ein Westerwälder Opa im modernen Leben

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Über dieses E-Book

Wenn ein Westerwälder Opa in Mundart das moderne Leben kommentiert, können heitere Momente entstehen. In diesem Buch erinnert sich der Journalist Thorsten Ferdinand aus Untershausen erneut an das Zusammenleben mit seinem Opa Gottfried. Für den dritten und letzten Band der Reihe "Wäller Weisheiten" hat er wiederum 50 Anekdoten und Kurzgeschichten zusammengetragen.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum24. Okt. 2022
ISBN9783756894024
Ein paar letzte Wäller Weisheiten: Ein Westerwälder Opa im modernen Leben
Autor

Thorsten Ferdinand

Thorsten Ferdinand (Jahrgang 1978) aus Untershausen lebte in der Kindheit und Jugend mit seinen Großeltern unter einem Dach. Nach dem Studium wohnte der Journalist mehrere Jahre erneut im Haus seines Opas. In dieser Zeit entstand die Idee für eine Kolumne über die gemeinsamen Erlebnisse.

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    Buchvorschau

    Ein paar letzte Wäller Weisheiten - Thorsten Ferdinand

    Inhaltsverzeichnis

    Im Durcheinander der Verspätungen

    Das Lob steckt zwischen den Zeilen

    Die Grenzen der Mülltrennung

    Die Hose aus dem Outletcenter

    Gurgeln für den Zahnerhalt

    Keine Chance auf Zerstörung Karthagos

    Ein Mittagessen auf dem Dach

    Süßigkeiten für die nächste Woche

    Am Computer Munition gespart

    Wenn Boxen für Ruhe sorgt

    Autofahrten ohne bekannte Defizite

    Auf dem Heiratsmarkt stets begehrt

    Wenn Kranke zu empfindlich sind

    Jeder Tropfen Bier ist kostbar

    Bei Hektik schrillen die Alarmglocken

    Die coolen Jungs sitzen hinten

    Der alte Mann und das Klo

    Bei Opa mussten Frauen stark sein

    Ferngespräche für Vermögende

    Vokabeln ohne Dudenbezug

    Ausrangierte Mode für den Garten

    Eine Ehe ohne Geschenke

    Ein Rindvieh aus Schall und Rauch

    Ein Hobbyrichter am Frühstückstisch

    Ein Leben lang Selbstversorger

    Ein Invalid ohne Versicherungsschutz

    Ein Ring Fleischwurst für den Lehrer

    Drecksäcke ohne Zinsbindung

    Vertrocknetes Brot für eine Vogelscheuche

    Pfeifend bei der Arbeit

    Die Freude der Kevag über das Weihnachtshaus

    Zweifelhafte Züchtigung

    Die Heiden aus dem blauen Land

    Verzicht und Minimalismus als Trends

    Nur das Nötigste geschwätzt

    Der Bürgermeister als Respektsperson

    Im festen Glauben an die Post

    Nach dem Erbfall nicht zerstritten

    Dem Nachwuchs eigene Namen verpasst

    Lästiges Problem in Endlosschleife

    Der Wert des eigenen Autos

    Wenn aus Wäller Platt Englisch wird

    White Christmas sorgt für seltenes Lob

    Neugierige Blicke auf den sauberen Rasen

    Aus der Nachtschicht aufs Boot

    Beichtgeheimnis schlägt Schweigepflicht

    Dem Scheiterhaufen nur knapp entkommen

    Ein Opa, die Alexa und das Gendern

    Geschenke gibt es nur für Arme

    Holzvorräte für entbehrungsreiche Zeiten

    Vorwort

    In den zwei Jahren seit der Veröffentlichung meines bislang letzten Opa-Buchs bin ich immer wieder einmal gefragt worden, ob es noch einen weiteren Band geben wird. Da ich nie damit aufgehört habe, mir Notizen zu machen, wenn ich mich im Alltag an Opas Sprüche erinnerte, kann ich nun tatsächlich ein drittes Buch vorlegen, das die kleine Reihe Wäller Weisheiten abrunden wird. Für besonders treue Opa-Fans wird es überdies zu seinem 100. Geburtstag einen Sammelband mit dem Titel 100 Jahre Opa - 100 Geschichten geben, der die besten Anekdoten aus drei Büchern und ein Wörterbuch zum Nachschlagen der wichtigsten Mundart-Begriffe enthält.

    Es ist zwar niemals alles erzählt, drei Jahre nach Opas Tod fangen die Erinnerungen jedoch allmählich an zu verblassen. Die Bücher sind deshalb auch eine sehr persönliche Erinnerungsstütze für mich selbst, und ich hoffe natürlich, dass auch wieder viele Leser ihre Freude daran haben. Es sei an dieser Stelle noch kurz darauf hingewiesen, dass auch dieser Band wieder einige Episoden enthält, die rüde oder auch unhöflich wirken mögen. Es war mir jedoch erneut ein Anliegen, Opas Eigenheiten nicht aufzupolieren oder zu verfälschen. Für viele (vor allem männliche) Vertreter seiner Generation galt bekanntlich: harte Schale, weicher Kern! Und diesen weichen Kern vermochte Opa oftmals zu verbergen. Wer jedoch lange genug mit einem derart knurzige Kerl zusammenlebte und ihn entsprechend gut kannte, konnte die Kommentare richtig einordnen. Opa war zeitlebens ein sehr aufrichtiger und ehrlicher Mensch, mit dem man gut auskommen konnte, so lange man keine Komplimente erwartete und net empfindlisch wohr. So jedenfalls möchte ich ihn in Erinnerung behalten.

    Im Durcheinander der Verspätungen

    Pünktlichkeit ist eine Tugend! So lautet eine bekannte Redensart, der nach meiner Erfahrung vor allem Menschen aus deutschsprachigen Ländern zustimmen. Groß ist hierzulande die Aufregung, wenn ein Bus erst um 8.15 Uhr in die Haltestelle einfährt, obwohl auf dem Plan 8.13 Uhr angegeben war. Groß war auch meine Verwunderung, als ich bei meinem ersten Urlaub im Ausland lernen musste, dass Busfahrpläne dort offenbar nur einen groben Orientierungsrahmen darstellen.

    Auch mein Opa war in dieser Beziehung typisch deutsch und kam nie zu spät - zu früh gab es in seiner Welt nicht. Wer deutlich früher als vereinbart zu einem Termin erschien, war laut Opa zeidisch, was

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